Birobidzan. Von der Idee einer jüdischen Heimstätte im Fernen Osten der Sowjetunion


Seminararbeit, 2011

21 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einführung

2. Geographische und geschichtliche Aspekte

3. Die Judenfrage

4. Sowjetische Ideen und ihre realpolitischen Umsetzungen
4.1. Zur Nationalitätentheorie und der Forderung nach Assimilation
4.2. Integration durch landwirtschaftliche ››Produktivierung‹‹
4.3. Zur Idee einer jüdischen Provinz

5. Die Umsetzung des Birobidžan-Projekts

6. Fazit: Birobidžan als sowjet-jüdische Heimstätte zwischen Erinnerung und Mythos

Literaturverzeichnis

1. Einführung

„Keine Gesellschaftsordnung vermochte die Judenfrage, in welcher Gestalt immer sie in Erscheinung trat, aus der Welt zu schaffen. Mit allen sozialen und nationalen Widersprüchen und Konflikten bereitet der Sozialismus auch der Judenfrage, die im Bewußtsein der Völker als Erbe der Vergangenheit noch immer ihre Spuren zieht, ein Ende. Die Schöpferkraft des Sozialismus manifestiert sich nicht zuletzt in der Lösung des jüdischen Problems.“1

In voller Überzeugung und mit glühenden Worten beschrieb der Kommunist Otto Heller 1931 die Lösung der Judenfrage in der Sowjetunion durch die realpolitische Umsetzung des Sozialismus. Heller bezog sich dabei auf die Schaffung eines autonomen Gebietes für die russländischen Juden: Birobidžan. Dabei kristallisieren sich mehrere Fragen heraus: Was genau meint Heller, wenn er von der Judenfrage spricht? Wieso wurde in der Sowjetunion ein autonomes Gebiet extra für die jüdische Bevölkerung geschaffen? Welche Besonderheiten besitzt Birobidžan, weshalb dieses relativ unbekannte Gebiet ins Zentrum der theoretischen Betrachtung zur Lösung der jüdischen Frage auserwählt wurde?

In der vorliegenden Seminararbeit möchte ich deshalb Birobidžan als jüdische Heimstätte genauer untersuchen. Der Schwerpunkt meiner Betrachtung liegt dabei nicht im historischen Ablauf oder der Region selber, sondern in der Fragestellung nach der Herkunft der Idee der Schaffung eines jüdischen Territoriums. Nach einer kurzen Betrachtung wichtiger geographischer und geschichtlicher Aspekte der Region werde ich deshalb die Problematik der jüdischen Frage umfassend erläutern, da sie den Ausgangspunkt für die Entstehung eines jüdischen Gebietes darstellt. Anschließend werde ich die wichtigsten theoretischen Konstrukte und realpolitischen Umsetzungen analysieren, welche zur Gründung Birobidžans führten. Um dem Thema des Seminars entsprechend Birobidžan als eine jüdische Heimstätte im Fernen Osten zwischen Mythos und Erinnerung einordnen zu können, werde ich danach kurz die wichtigsten historischen Abläufe nachzeichnen und abschließend mittels dieser umfassenden Betrachtungen die zentralen Fragen dieser Seminararbeit beantworten.

2. Geographische und geschichtliche Aspekte

Die umgangssprachlich nach ihrer Hauptstadt Birobidžan genannte Region der Russländischen Föderation gehört zum Föderationskreis Ferner Osten und besitzt den Status einer Autonomen Oblast’.2 Mit rund 35.800 Quadratkilometern entspricht das Gebiet etwa der Größe des heutigen Belgien und wird von den Amur-Zuflüssen Bira und Bidžan durchflossen, die der Hauptstadt ihren Namen gaben. Der Amur begrenzt die Jüdische Autonome Oblast’ im Westen, Süden sowie Südosten und bildet gleichzeitig die Grenze zur Volksrepublik China. Die nördliche Grenze entspricht dem Verlauf des Burejagebirges.3

In einem Interview mit Serge Groussard vom Figaro schwärmte der damalige Parteichef der Kommunistischen Partei der Sowjetunion KPdSU und Regierungschef der Sowjetunion Nikita Sergeevič Chruščëv 1958 über die klimatischen Bedingungen und landwirtschaftlichen Produktionsmöglichkeiten Birobidžans: „It was a remarkable gift. There is no land more fertile than that in Birobidzhan. The climate there is temperate; cultivation of the soil is a pleasure. There is water and sun. There are vast forests, fertile lands minerals in abundance, rivers swarming with fish.“4 Bereits bei den geographischen Gegebenheiten der Region wird eine enorme Diskrepanz zwischen der realen Dimension und der sowjetischen Wahrnehmung deutlich: Birobidžan ist eine unwirtliche Region mit schlechten klimatischen Bedingungen. Die Sommer sind heiß und regnerisch, wobei die mittlere Junitemperatur 20,9 Grad beträgt und sich regelmäßig monsunartige Regenfälle mit Überschwemmungen über das Gebiet ergießen. Die Winter dagegen sind kalt und trocken bei einer mittleren Januartemperatur von - 22,2 Grad, wodurch Dauerfrostböden die Folge sind. Zudem war die Region zur damaligen Zeit fast vollständig von dichten Wäldern sowie weiten Sumpflandschaften und Marschen durchzogen.5

Die Ureinwohnerschaft der Region am Unterlauf des Amur bestand hauptsächlich aus den mandschu-tungusischen Völkern der Udechen und den Tungusen. Da das Hauptverbreitungsgebiet dieser Völker aber zur damaligen Zeit der nordchinesische Raum war, betrug ihre Anzahl vor der Kolonisation durch das Russländische Reich nur schätzungsweise rund 700.6 Zudem lebten rund 3700 koreanische und chinesische Übersiedler in der Region. Bei der Expedition von Nikolaj Murav’ëv wurde das Gebiet 1858 wurde für das Russländische Reich in Besitz genommen und gelangte anschließend durch zwei Verträge (von 1858 und 1860) mit dem Kaiserreich China auch völkerrechtlich an den Vielvölkerstaat. Um das Gebiet dauerhaft zu sichern und an das Reich zu binden wurden in drei Siedlungsströmen Kosaken, Ukrainer, Belorussen und Russen in die Region umgesiedelt. Direkt nach der Inbesitznahme mussten kosakische Kolonisten militärische Stützpunkte errichten, wobei viele der Neuangesiedelten die Region aufgrund fehlender Verbindungen zwischen diesen Außenposten aber bereits nach kurzer Zeit wieder verließen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts sollten Übersiedler dann das Land besiedeln und als Schutz für den Bau der transsibirischen Eisenbahn dienen. Aufgrund der massiven Abwanderung versuchte das Russländische Reich 1913 mit einem dritten Siedlungsstrom erneut eine umfassende Besiedlung der Region zu verwirklichen. Aufgrund der schlechten klimatischen Bedingungen und der fehlenden Infrastruktur war allerdings auch dieser Versuch von wenig Erfolg gekrönt.7 Die Einwohnerzahl Birobidžans betrug selbst zwei Jahre nach Beginn der jüdischen Umsiedlung nur 37.450 beziehungsweise weniger als ein Mensch pro Quadratkilometer.8

3. Die Judenfrage

Den historiographischen Ausgangspunkt dieser Untersuchung bildet die so genannte jüdische Frage. Was kennzeichnet die Problematik um die jüdische Minderheit in der russländischen Geschichte? Zunächst ist festzustellen, dass mit dem Begriff der Judenfrage keine Assoziation mit der so genannten ››Endlösung der Judenfrage‹‹ des nationalsozialistischen Systems hergestellt werden soll. Stattdessen stehen in dem folgenden Kapitel die Probleme des Zusammenlebens zwischen Juden und Nicht- Juden sowie der Berufs- und Sozialstruktur der jüdischen Bevölkerung im Mittelpunkt.9

Im Russländischen Reich lebte am Ende des 19. Jahrhunderts die größte jüdische Gemeinde der Welt. So gaben bei der Volkszählung von 1897 5,216 Millionen Menschen das Judentum bei der Frage nach ihrer Religionszugehörigkeit an. Davon wiederum bezeichneten 97 Prozent Jiddisch und nur drei Prozent hauptsächlich Russisch, Polnisch oder Deutsch als ihre Muttersprache. Insgesamt gehörten somit 4,1 Prozent der gesamten russländischen Bevölkerung zur jüdischen Minderheit. Nach der Frage der Nationalität wurde logischerweise nicht gefragt, war sie im russländischen Vielvölkerstaat doch für viele Menschen weder eindeutig noch verständlich.10 „Um 1900 waren also Juden in Russland durch ihre Zugehörigkeit zur jüdischen Glaubensgemeinschaft eindeutig definiert.“11 Das Zarenreich besaß also eine kulturell und religiös überwiegend homogene und zudem auch territorial konzentrierte Minderheit. Denn rund 95 Prozent aller Juden lebten im so genannten ››Ansiedlungsrayon‹‹12, welches nur rund vier Prozent des gesamten russländischen

Territoriums ausmachte. In diesem Gebiet, bestehend aus 15 Gouvernements im Westen und Südwesten des Reiches, stellten sie rund 11,5 Prozent der Gesamtbevölkerung. Diese Siedlungsbeschränkung gehörte zu insgesamt 140 Gesetzen des Zarenreiches, welche die jüdische Minderheit diskriminierten. Somit durften sie auch in diesem Gebiet weder Wohnort noch Arbeitsplatz frei wählen. Lediglich einigen Privilegierten war es durch eine besondere Genehmigung gestattet, außerhalb dieser Region zu leben.13 Durch diese politische und ökonomische Diskriminierung besaß die jüdische Minderheit um die Jahrhundertwende eine Berufs- und Sozialstruktur, welche sich völlig konträr zu den übrigen Bevölkerungsgruppen verhielt, welche ländlich und agrarisch geprägt war. So lebten 48,8 Prozent der russländischen Juden in Städten, 33,1 Prozent in shtetln14 und nur 18,1 Prozent in Dörfern. Zudem arbeiteten nur 3,5 Prozent aller Juden in der Landwirtschaft und etwa „40% - im Ansiedlungsrayon sogar 73% - der erwerbstätigen Juden waren im Handel-, Bank- und Kreditwesen beschäftigt, weitere 40% in Handwerk, Verkehrswesen und Industrie.“15 Dagegen waren 74 Prozent der Gesamtbevölkerung des Russländischen Reiches im Ackerbau tätig und nur 14 Prozent arbeiteten in Handel, Handwerk und Industrie.16

Trotzdem war die Armut unter den russländischen Juden so groß, dass über 30 Prozent von den Zuwendungen von Wohlfahrtsorganisationen abhängig waren. Diese wirtschaftliche Not verschärfte sich vor allem durch die Massenpogrome und offen antisemitischen Politik nach dem Attentat auf Aleksandr. II. 1881, da regierungsnahe Kreise die Juden für die Ermordung des Zaren verantwortlich machten.17 Der Erste jüdisches Siedlungsgebiet in der frühen UdSSR, in: Archiv für Sozialgeschichte 37/1 (1997), S. 255-282, hier S. 256 Fn. 9.

[...]


1 Heller, Otto: Der Untergang des Judentums. Die Judenfrage / Ihre Kritik / Ihre Lösung durch den Sozialismus, Berlin 1931, S. 7.

2 Die Verwaltungsregion besitzt offiziell die Bezeichnung Jewreiskaja awtonomnaja oblast’, im Deutschen Jüdisches Autonomes Gebiet (beziehungsweise Provinz) genannt. Die Region wurde ursprünglich als Distrikt Bidžano-Birskij mit der Hauptstadt Tichon’kaja geführt. 1931 erhielt die Stadt den Namen Birobidžan und drei Jahre später das Distrikt die Bezeichnung Jüdische Autonome Provinz und gehörte zur Region Chabarowsk. Die Änderungen in der Verwaltungsstruktur und den heutigen Bezeichnungen sind Folgen des Zerfalls der Sowjetunion 1991. Vgl. Golczewski, Frank: Die Jüdische Autonome Provinz in Sowjet-Fernost, in: Osteuropa 22/3 (1972), S. 204-214, hier S. 205; Jebrak, Svetlana: Die jüdische Autonome Region Birobidschan, in: Freiburger Rundbrief 8/1 (2001), S. 23-27, hier S. 23-24; Kuchenbecker, Antje: Zionismus ohne Zion. Birobidžan: Idee und Geschichte eines jüdischen Staates in Sowjet-Fernost, Berlin 2000, S. 114.

3 Vgl. Dittmar, Peter: Birobischan. Idee und Wirklichkeit eines atheistischen Judenstaates, in: Emuna 6/1 (1971), S. 26-33, hier S. 30; Jebrak, Svetlana: Die jüdische Autonome Region Birobidschan, in: Freiburger Rundbrief 8/1 (2001),S. 23-27, hier S. 23-24; Weinberg, Robert: Birobidshan. Stalins vergessenes Zion. Illustrierte Geschichte 1928-1996, Frankfurt am Main 2003, S. 44.

4 Groussard, Serge: Le Monde: Propos libres avec N. Khrouchtchev’, in: Le Figaro (09.04.1958), zit. n.: Pinkus, Benjamin: The Soviet Government and the Jews 1948-1967. A documented study, 2. Aufl., Cambridge/London/New York [u.a.] 1986, S. 62.

5 Vgl. Dittmar, Peter: Birobischan. Idee und Wirklichkeit eines atheistischen Judenstaates, in: Emuna 6/1 (1971), S. 26-33, hier S. 31; Heller, Otto: Der Untergang des Judentums. Die Judenfrage / Ihre Kritik / Ihre Lösung durch den Sozialismus, Berlin 1931, S. 262-263; Weinberg, Robert: Birobidshan. Stalins vergessenes Zion. Illustrierte Geschichte 1928-1996, Frankfurt am Main 2003, S. 44.

6 Die Tungusen und die Udechen, welche im europäischen Raum als Golden bekannt waren, ernährten sich in erster Linie von der Jagd sowie vom Fischfang und lebten nomadisch. Vgl. Golczewski, Frank: Die Jüdische Autonome Provinz in Sowjet-Fernost, in: Osteuropa 22/3 (1972), S. 204-214, hier S. 205.

7 Vgl. ebd.

8 Am 01. Januar 1930 lebten 27.350 Russen, 3200 Koreaner, 3000 Ukrainer, 2700 Juden, 700 Tungusen und Udechen sowie 500 Chinesen in Birobidžan. Vgl. Heller, Otto: Der Untergang des Judentums. Die Judenfrage / Ihre Kritik / Ihre Lösung durch den Sozialismus, Berlin 1931, S. 264.

9 Nicht gemeint ist somit die Judenfrage im antisemitischen Sinne, wonach die Juden eine verschworene Gemeinschaft bilden, welche mit allen Mitteln vernichtet werden müsse, da die Unterschiede zur ››Vorgehensweise‹‹ des Deutschen Reiches zwischen 1933 und 1945 signifikant sind. Vgl. Kuchenbecker, Antje: Ein ››Rotes Palästina‹‹ im Fernen Osten der Sowjetunion - die Verbannung einer Idee. Die Auseinandersetzungen um ein autonomes jüdisches Siedlungsgebiet in der frühen UdSSR, in: Archiv für Sozialgeschichte 37/1 (1997), S. 255-282, hier S. 255 Fn. 4.

10 Vgl. Dittmar, Peter: Birobischan. Idee und Wirklichkeit eines atheistischen Judenstaates, in: Emuna 6/1 (1971), S. 26-33, hier S. 27; Kuchenbecker, Antje: Zionismus ohne Zion. Birobidžan: Idee und Geschichte eines jüdischen Staates in Sowjet-Fernost, Berlin 2000, S. 57-58; Simon, Gerhard: Juden in der Sowjetunion. Von der Emanzipation in den 1920er Jahren zur Verfolgung in der späten Stalinzeit, in: Engel-Brewnschmidt, Annelore/Hübner, Eckhard: Jüdische Welten in Osteuropa, Frankfurt am Main 2005, S. 85-100, hier S. 86.

11 Simon, Gerhard: Juden in der Sowjetunion. Von der Emanzipation in den 1920er Jahren zur Verfolgung in der späten Stalinzeit, in: Engel-Brewnschmidt, Annelore/Hübner, Eckhard: Jüdische Welten in Osteuropa, Frankfurt am Main 2005, S. 85-100, hier S. 86.

12 Während sich dieser verkürzte Begriff im deutschsprachigen Raum eingebürgert hat, bedeutet die russische Bezeichnung čerta evrejskoj osedlosti wörtlich übersetzt ››Grenze (beziehungsweise Linie) der jüdischen Ansässigkeit‹‹. Vgl. Kuchenbecker, Antje: Ein ››Rotes Palästina‹‹ im Fernen Osten der Sowjetunion - die Verbannung einer Idee. Die Auseinandersetzungen um ein autonomes

13 Vgl. Dittmar, Peter: Birobischan. Idee und Wirklichkeit eines atheistischen Judenstaates, in: Emuna 6/1 (1971), S. 26-33, hier S. 27; Kuchenbecker, Antje: Zionismus ohne Zion. Birobidžan: Idee und Geschichte eines jüdischen Staates in Sowjet-Fernost, Berlin 2000, S. 58.

14 Ein shtetl ist die allgemeine Bezeichnung für eine Kleinstadt mit fast ausschließlich jüdischer Bevölkerung in Osteuropa. Vgl. Kuchenbecker, Antje: Ein ››Rotes Palästina‹‹ im Fernen Osten der Sowjetunion - die Verbannung einer Idee. Die Auseinandersetzungen um ein autonomes jüdisches Siedlungsgebiet in der frühen UdSSR, in: Archiv für Sozialgeschichte 37/1 (1997), S. 255-282, hier S. 256.

15 Franz, Norbert/Jilge, Wilfried: Rußland, Ukraine, Weißrußland, Baltikum (Lettland, Estland), in: Kotowski, Elke-Vera/Schoeps, Julius/Wallenborn, Hiltrud (Hrsg.): Handbuch zur Geschichte der Juden in Europa. Bd. 1: Länder und Regionen, Darmstadt 2001, S.167-227, hier S. 187.

16 Vgl. ebd. S. 186-187; Kuchenbecker, Antje: Ein ››Rotes Palästina‹‹ im Fernen Osten der Sowjetunion - die Verbannung einer Idee. Die Auseinandersetzungen um ein autonomes jüdisches Siedlungsgebiet in der frühen UdSSR, in: Archiv für Sozialgeschichte 37/1 (1997), S. 255-282, hier S. 256-257.

17 Durch die systematische Entrechtung und die Pogromwelle starben mehrere Tausend Juden, zudem wanderten bis 1914 über zwei Millionen Juden aus dem Russländischen Reich aus. Vgl. Lustiger, Arno: Rotbuch: Stalin und die Juden. Die tragische Geschichte des Jüdischen Antifaschistischen Komitees und der sowjetischen Juden, Berlin 1998, S. 26-27 und 29.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten

Details

Titel
Birobidzan. Von der Idee einer jüdischen Heimstätte im Fernen Osten der Sowjetunion
Hochschule
Universität der Bundeswehr München, Neubiberg  (Historisches Institut)
Veranstaltung
Seminar: Zwischen Mythos und Erinnerung: Zur Geschichte des osteuropäischen Judentums
Note
1,0
Autor
Jahr
2011
Seiten
21
Katalognummer
V214899
ISBN (eBook)
9783656428565
ISBN (Buch)
9783656433583
Dateigröße
738 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Das Seminar war Bestandteil des Moduls Wahrnehmung und Erinnerung.
Schlagworte
Osteuropäische Geschichte, Ferner Osten
Arbeit zitieren
Axel Schmidt (Autor:in), 2011, Birobidzan. Von der Idee einer jüdischen Heimstätte im Fernen Osten der Sowjetunion, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/214899

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