Unterrichtsstunde: Die Meeresschildkröte, Klasse 5, Realschule

Stationenlernen zum Thema Tierbeschreibungen


Unterrichtsentwurf, 2014

33 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Längerfristige Unterrichtszusammenhänge
1.1 Leitgedanken und Intention
1.1.1 Legitimation der Unterrichtsreihe
1.1.2 Lernausgangslage der Lerngruppe
1.1.3 Sachanalyse
1.1.4 Konzeptionelle Anlage der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge
1.1.5 Kompetenzförderung
1.2 Tabellarische Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge

2. Planung der Unterrichtsstunde
2.1 Legitimation der Unterrichtsstunde
2.2 Lernvoraussetzungen
2.3 Lernaufgabe: Didaktische Überlegungen/ methodische Entscheidungen
2.4 Ziele der Unterrichtsstunde / Kompetenzzuwachs
2.5 Verlaufsplanung der Unterrichtsstunde

3. Literaturangaben

4. Anhang

1. Längerfristige Unterrichtszusammenhänge

1.1 Leitgedanken und Intentionen

1.1.1 Legitimation der Unterrichtsreihe

Die vorliegende Unterrichtsreihe wird zum einen durch den Kehrlehrplan Deutsch für Realschulen in Nordrhein-Westfalen legitimiert. Schwerpunkte der unterrichtlichen Arbeit in den Jahrgangsstufen fünf und sechs sind das Informieren über einfache Sachverhalte und Anwenden von Gestaltungsmitteln einer sachbezogenen Darstellung. Entscheidend sind dabei unter anderem die Sachlichkeit, Vollständigkeit, Reihenfolge und der Tempus. Die Schülerinnen und Schüler berichten dabei zum Beispiel über einen beobachteten Vorfall, eigene Erfahrungen mit Tieren und Beobachtungen und sie beschreiben Tiere. Im Bezug auf den Unterrichtsschwerpunkt des prozesshaften Schreibens setzen sich die Schülerinnen und Schüler ein Schreibziel (Tierbeschreibung) und wenden elementare Methoden der Textplanung, Textformulierung und Textüberarbeitung an (KLP 3.2.1/ 3.2.3).[1] Zum anderen erfolgt die Legitimation der Unterrichtsreihe durch den schulinternen Lehrplan der Realschule Grünstraße in Hattingen. Die inhaltlichen Schwerpunkte zum Thema „Tiere beobachten – beschreiben und berichten“ sind über Erfahrungen und Erlebnisse mit Tieren sprechen, einen Tiersteckbrief entwerfen, Geschichten über Tiere lesen, ein Tier mündlich und schriftlich beschreiben und unterschiedliche Informationsquellen nutzen.[2] Auch in der Fachliteratur der Didaktik im Fach Deutsch wird darauf verwiesen, dass Kinder und Jugendliche ab der Grundschule vertraute Textsorten (Erzählung, Bericht, Beschreibung, etc.) ständig weiterentwickeln und dies im Deutschunterricht durch produkt- und prozessorientierte Verfahren unterstützt und gefördert werden muss.[3]

1.1.2 Lernausgangslage der Lerngruppe

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5e gehören dem regulären Unterrichtszweig (billinguale, I-Pad, MINT, integrative Klasse) der Realschule Grünstraße an. Die LAA erteilt in dieser Klasse ihren bedarfsdeckenden Unterricht. Die Klasse weist eine heterogene Lernausgangslage aus, ist aber insgesamt leistungsstark. In der Klasse befinden sich zwei Schülerinnen und Schüler mit LRS, ein Schüler mit ADHS, eine Schülerin mit Förderschwerpunkt Lernen und ein Schüler mit einem KiSS-Syndrom. Aufgrund dieser Lerngruppen-Konstellationen sind im Unterricht nicht nur methodische und inhaltliche Schwerpunkte zu setzen, sondern auch die sozialen Kompetenzen, sowie die Klassenregeln und Umgangsformen werden stetig weiterentwickelt. Daher werden die Schülerinnen und Schüler schrittweise mit kooperativen Methoden vertraut gemacht. In der vorherigen Unterrichtsreihe haben sich die Schülerinnen und Schüler mit den Thematiken Phantasiegeschichten weiterschreiben und den Zeitformen des Verbs beschäftigt. Inhaltlich haben sich die Schülerinnen und Schüler dabei auch mit Wortfeldern und der wörtlichen Rede auseinandergesetzt. Methodisch sind die Schülerinnen und Schüler mit fachspezifischen Arbeitsweisen (z.B. Informations- und Recherchearbeit, Texterschließungsmethoden, Arbeit mit Medien) in Grundzügen vertraut. Diese werden in der vorliegenden Unterrichtsreihe aufgrund der heterogenen Lernvoraussetzungen begleitend trainiert. Die Arbeit mit unterschiedlichen Unterrichtsformen (z.B. kooperative Lernformen) wird in der Klasse durchgeführt, bedarf aber noch wiederholtem Einüben, da den Schülerinnen und Schülern das Einhalten von Gruppen- und Gesprächsregeln stellenweise noch Schwierigkeiten bereitet.

1.1.3 Sachanalyse

Die Beschreibung gehört zu den objektiven und sachlichen Texten wie auch der Bericht und die Erörterung. Sie ist die sachliche Darstellung eines Zustands oder eines Vorgangs und hat mit dem Bericht einige Merkmale gemeinsam. Die Beschreibung informiert den Leser genau über Sachverhalte, Zustände, Vorgänge, Gegenstände, Tiere oder Personen. Ziel ist dabei, dass sich der Leser von dem Beschriebenen eine sehr genaue Vorstellung machen kann, es praktisch wiedererkennen könnte. Er muss in der Lage sein, aufgrund des Textes ein Bild anzufertigen. Im Idealfall sollte es sich bei der Beschreibung um ein in Worte gefasstes Foto handeln, wodurch der Leser den beschriebenen Gegenstand oder Sachverhalt jederzeit reproduzieren kann. Grundsätzlich gibt es Beschreibungen von Zuständen und von Vorgängen. Zu den Zustandsbeschreibungen zählen Tierbeschreibungen und Bildbetrachtungen. Beschreibungen finden im alltäglichen Leben viele Anwendungen, etwa dann, wenn jemand eine andere Person über einen bestimmten Gegenstand, über die Funktion eines Gerätes, über ein berühmtes Kunstwerk oder über eine Landschaft informieren möchte. Dies erfolgt häufig im Gespräch. Aber auch die schriftliche Form ist weit verbreitet, zum Beispiel in Form der Gebrauchsanleitung oder der Beschreibung von Tieren in Biologiebüchern. In der Schule ist die Beschreibung eine Aufsatzform des intentionalen Schreibens, die vor allem in den Klassen fünf bis sieben bearbeitet wird. Sie fördert die Beobachtungsgabe der Schüler, ihre Abstraktionsfähigkeit und ihre Treffsicherheit im Ausdruck. Der Schwerpunkt der unterrichtlichen Arbeit in Klasse fünf ist die Tierbeschreibung. Das Beobachten ist die wichtigste Vorarbeit. Das zu beschreibende Tier muss differenziert erfasst werden. Je mehr Informationen für eine Tierbeschreibung zur Verfügung stehen, desto besser und genauer wird sie. Das beobachtete Material und die dazu gefundenen Hintergrundinformationen werden in Form eines Steckbriefes gesammelt. Alles was ein Tier ausmacht (Rasse, Herkunft, Lebensraum, Aussehen, Verhalten, Größe, etc.), seine Besonderheit ist und so zur Unterscheidung beiträgt, gehört in eine Tierbeschreibung. Dabei können auch Gleichartigkeiten oder Ähnlichkeiten mit anderen Tieren von Interesse sein. Besonders die auffälligen und markanten Dinge sind es jedoch, die eine Beschreibung interessant werden lassen. Das gesammelte Material muss dann sinnvoll geordnet werden, um abschließend eine strukturierte Tierbeschreibung verfassen zu können. Da es sich bei der Beschreibung um einen informierenden Text handelt, wird er in sachlicher und nüchterner Sprache abgefasst und im Präsens geschrieben. Zur Veranschaulichung werden treffende und abwechslungsreiche Adjektive und Verben benutzt. Auch die Verwendung von sprachlichen Bildern und Vergleichen ist sinnvoll, damit sich der Leser ein Bild machen kann. In Tierbeschreibungen ist die Anwendung von Fachtermini angebracht, die dann jedoch erklärt werden müssen.[4]

1.1.4 Konzeptionelle Anlage der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge

Die Unterrichtsreihe hat den schriftlichen Aufgabenschwerpunkt zwei des Kernlehrplans Nordrhein-Westfalens für das Fach Deutsch an Realschulen als Zielsetzung.[5] Dementsprechend liegt die Förderung im Kompetenzbereich „Schreiben“. Das prozesshafte Schreiben steht hierbei im Mittelpunkt. Die Schülerinnen und Schüler lernen schrittweise Kriterien zur Erstellung eines Steckbriefes und zur Verfassung einer Tierbeschreibung kennen, um diese angeleitet in eigenen Schreibversuchen umzusetzen, anzuwenden und weiter auszubauen. Eigene und Fremdtexte werden überarbeitet und weiter ausgearbeitet. Die Lernziele der Unterrichtsreihe bestehen in der Analyse von Sachtexten und der Verfassung eigener Steckbriefe und Tierbeschreibungen. Hierbei werden durch Fragen und Aufgaben Informationen aus Sachtexten ermittelt, die im weiteren Verlauf in den eigenen Schreibprozess integriert werden. Tierbilder werden in diesem Zusammenhang betrachtet und beschrieben. Auf Grundlage bereits bestehender Netze soll in dieser Unterrichtsreihe neues Wissen konstruiert werden, indem den Schülerinnen und Schülern auf bekannte Lesestrategien (Unterstreichen und Texten Informationen entnehmen) und Textsorten und ihre formalen und inhaltlichen Kriterien (Sachtexte, Steckbriefe) zurück greifen. Die Unterrichtsreihe wird mit einem Stationenlernen abgeschlossen, um das erlernte Wissen im Hinblick auf die Leistungsüberprüfung zu vertiefen und zu festigen. In der Reihe wird verstärkt in kooperativen Lernformen gearbeitet, wobei bei der Planung Wert auf einen hohen Grad von Schüleraktivität gelegt wurde. Die Leistungsbewertung in der Unterrichtsreihe erfolgt, neben der Bewertung der mündlichen Leistungen, durch eine Klassenarbeit (Typ 2) am Ende der Unterrichtsreihe.[6]

1.1.5 Kompetenzförderung

Die Hauptkompetenz der Unterrichtsreihe umfasst das Schreiben. Die Schülerinnen und Schüler üben beim prozesshaften Schreiben eigener Texte (Bildbeschreibungen, Steckbriefe, Tierbeschreibungen) die Kriterien der Textsorte planvoll und differenziert anzuwenden, indem sie die Textsorten im Bezug auf inhaltliche und formale Kriterien bearbeiten und unterscheiden und diese selbst anwenden. Hierzu lernen die Schülerinnen und Schüler sich ein Schreibziel zu setzen und auch bekannte elementare Methoden der Textplanung, Textformulierung und Textüberarbeitung anzuwenden. Die Schülerinnen und Schüler lernen schriftlich über einfache Sachverhalte (Tiere) zu informieren und wenden dabei die Gestaltungsmittel einer sachbezogenen Darstellung an. Die Kompetenzen „Lesen“, „Sprechen und Zuhören“ und „Reflexion über Sprache“ in der Unterrichtsreihe werden durch das anschauliche und lebendige Erzählen eigener Erlebnisse und Erfahrungen, der Beschaffung von Informationen und der adressatenbezogen Weitergabe, der Nutzung von Informationsquellen, dem Entnehmen von Informationen aus Sachtexten und der Nutzung von Sachetexten für die Klärung von Sachverhalten und dem Unterscheiden und Untersuchen von Wortarten und der Erkennung ihrer Funktion zusätzlich gefördert. Im Bezug auf das Stationenlernen lernen die Schülerinnen und Schüler ihren Lernprozess eigenständig zu planen, indem sie selbstständig Arbeitsmaterial in einer von ihnen bestimmbaren Abfolge bearbeiten. Das eigenverantwortliche und lehrerunabhängige Lernen wird gefördert, indem die Lernenden ihre Arbeitsergebnisse selbständig kontrollieren und überarbeiten.

1.2 Tabellarische Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2. Planung der Unterrichtsstunde

2.1 Legitimation der Unterrichtsstunde

Das Thema der Unterrichtsstunde lautet: „Wir erforschen die Meeresschildkröte“ - Selbstständige handlungs- und produktionsorientierte Festigung des Themenfeldes Tierbeschreibung anhand der Meeresschildkröte in Form eines Stationenlernens [Typ 2: sachlich berichten und beschreiben a) auf der Basis von Material, b) auf der Basis von Beobachtungen]. Die geplante Unterrichtsstunde wird legitimiert durch den Kernlehrplan Deutsch für die Realschulen in Nordrhein-Westfalen sowie durch den schulinternen Lehrplan der Realschule Grünstraße in Hattingen. Im Bezug auf das Stationenlernen besagt der Kernlehrplan, dass der Unterricht eine breite Palette unterschiedlicher Unterrichtsformen aufweisen soll, die von lehrerbezogener Wissensvermittlung bis hin zur selbstständigen Erarbeitung neuer Inhalte reicht, was mit dem Stationenlernen vollzogen wird. Er soll in komplexen Kontexten – entdeckendes und nacherfindendes Lernen ermöglichen und die Bereiche des Faches integrieren. Es ist erforderlich, sich im Unterricht auf Wesentliches zu konzentrieren, ausgewählte Inhalte zu vertiefen und nach dem Prinzip der integrierenden Wiederholung bereits erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten zu ergänzen und zu erweitern, was das Stationenlernen leistet und die Vorführstunde am Ende der Unterrichtsreihe legitimiert. Inhaltlich besagt der Kernlehrplan, dass sich die Schülerinnen und Schüler in den Klassen fünf und sechs über einfache Sachverhalte informieren sollen, Gestaltungsmittel einer sachbezogenen Darstellung anwenden, sich ein Schreibziel setzen und elementare Methoden der Textplanung und Textformulierung anwenden sollen. Die Lernenden sollen den Inhalt kürzer Texte wiedergeben, Fragen beantworten und Aussagen zu einfachen diskontinuierlichen Texten verfassen. In der Vorführstunde werden im Stationenlernen zur Tierbeschreibung diese Kompetenzen im Bezug auf den Schwerpunkt Schreiben als Prozess an verschiedenen Stationen abgedeckt.[7] Der Schulinterne Lehrplan verlangt ebenfalls bezüglich der Hauptkompetenz Schreiben in diesem Themenfeld die Förderung der genannten Kompetenzen. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Reihe (vgl.: Punkt1.1.1) werden vollständig während des Stationenlaufes abgedeckt.[8] Schülerinnen und Schüler müssen laut Norm Green eine aktivere Rolle im Lernprozess übernehmen, um den Lernerfolg zu steigern und Lehrerinnen und Lehrer müssen Situationen schaffen, die dies unterstützen.[9]

2.2 Lernvoraussetzungen

In den vorhergegangenen Stunden haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5e Bilder beschrieben, weshalb sie mit dem Verfahren der Bildbeschreibung vertraut sind. Sie sind dabei in der Lage, Bilder sachlich zu beschreiben. Die Lernenden haben im Verlauf der Reihe wiederholt Steckbriefe und Tierbeschreibungen nach den vorgegebenen Kriterien verfasst, wodurch sie eine solide Wissensbasis für das eigenständige Lernen aufgebaut haben. Aufgrund der Heterogenität der Schülerinnen und Schüler im Bezug auf das Leistungsniveau, wird die Partnerarbeit im Stationenlauf intensiv geschult, um ein Helfersystem im Unterricht zu integrieren. Da dies eine prozesshafte Entwicklung ist und einzelne Schülerinnen und Schüler trotzdem Probleme beim selbständigen Arbeiten haben können, können die Schülerinnen und Schüler zusätzlich auf Hilfekarten zurück greifen, um das selbstständige Erarbeiten von Inhalten einzuüben. Das Stationenlernen kennen einzelne Schülerinnen und Schüler aus der Grundschule, in der Realschule sind sie damit aber noch nicht in Kontakt gekommen. Erwartet wird, dass die Lernenden gegebenenfalls noch auf Unterstützung angewiesen sind. Aufgrund des noch nicht positiv gefestigten Arbeits- und Sozialverhaltens in der Klasse, wird dies in der Vorführstunde und im Stationenlauf insgesamt in den Fokus gestellt, was am Ende jeder Unterrichtsstunde geschieht. Die Selbstkontrolle ist für die Klasse zudem ein neues Verfahren, weshalb zu vermuten ist, dass einzelne Kinder trotzdem noch einmal bei der Lehrperson eine Rückmeldung einfordern. Inhaltlich beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler in der Vorführstunde mit neuen Aspekten. Die Meeresschildkröte wurde bisher noch nicht beleuchtet.

2.3 Lernaufgabe: Didaktische Überlegungen /methodische Entscheidungen

Die Meeresschildkröte ist ein Wildtier, das im Wasser lebt. Es existieren insgesamt sieben Arten auf der Erde, dazu gehören unter anderem die Lederschildkröte und die Karettschildkröte. Die Geburtsstrände der Meeresschildkröte liegen zum Beispiel in Rio Grande do Norte und Broome. Das Wassertier lebt vermehrt in Meeresschutzgebieten. Besonders wichtig ist, dass die Meere warm sind. Dies trifft beispielsweise auf bestimmte Gewässer im Atlantischen oder Pazifischen Ozean zu. Schildkröten, die das Meer bewohnen, können bis zu 50 Jahre alt werden. Fleischfresser unter den Panzertieren bevorzugen zum Beispiel Krustentiere, Vegetarier verspeisen Seegras und Tang. Meeresschildkröten werden zwischen 140 Zentimeter bis drei Meter lang. Sie wiegen 185 bis 900 Kilogramm. Die meiste Zeit ihres Lebens verbringen die Schildkröten als Einzelgänger, alle drei Jahre paaren sie sich aber. Wasserschildkröten müssen zum Eier legen an Land kommen. Dabei schwimmen sie an den Strand, an dem sie selbst zur Welt gekommen sind. Besonderheiten der Meeresschildkröten sind, dass sich vor Millionen von Jahren vom Landtier zum Wassertier entwickelt haben und sie zudem besonders lang auch ohne Nahrung überleben kann (Vgl.: Anhang). Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich in der Unterrichtsstunde mit eben dieser Meeresschildkröte in Pflicht- und Wahlstationen beim Stationenlernen. Zu Beginn der Unterrichtsstunde werden Quadrate eines noch nicht sichtbaren Bildes nach und nach umgedreht, wobei die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe haben zu erraten, was auf dem Bild abgelichtet ist.[10] Die Lernenden erkennen eine Meeresschildkröte anhand derer sie auf das Thema der Stunde und des Stationenlernens aufmerksam gemacht werden. Anschließend wird im Plenum über das Ergebnis des Sozialziels „Leise arbeiten“ der letzten Stunde gesprochen und Verbesserungsmöglichkeiten werden aufgeführt. Die Schülerinnen und Schüler bekommen nun den Auftrag an ihren Stationen weiter zu arbeiten, wobei die Pflichtstation des Tages Station zwei ist, bei der es um die Herkunft der Meeresschildkröte geht. In der Sicherungsphase reflektieren die Schülerinnen und Schüler ihr Arbeitsverhalten und kleben Punkte auf eine Zielscheibe. Im Anschluss äußern sich die Lernenden zur Entwicklung und setzen sich Ziele für die nächste Stunde. Die zentrale Lernaufgabe der Stunde besteht in der Informierung über die Herkunft der Meeresschildkröte und dem Verfassen eines kurzen kontinuierlichen Textes mit Hilfe der gesammelten Informationen.

[...]


[1] Vgl.: http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/upload/lehrplaene_download/realschule/rs_deutsch.pdf

[2] Vgl.: Schulinterner Lehrplan der Realschule Grünstraße.

[3] Vgl.: Kämper – van den Boogaart, Michael: Deutsch Didaktik, S. 261.

[4] Vgl.: http://www.wissen.de/thema/die-beschreibung

[5] Vgl.: http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/upload/lehrplaene_download/realschule/rs_deutsch.pdf/ Blunck, Susanne: Klartext 5, S. 102ff.

[6] Vgl.: Schulinterner Lehrplan der Realschule Grünstraße.

[7] Vgl.: http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/upload/lehrplaene_download/realschule/rs_deutsch.pdf

[8] Vgl.: Schulinterner Lehrplan der Realschule Grünstraße.

[9] Vgl.: Green, Norm: Kooperatives Lernen. S. 32

[10] Vgl.: Stubenrauch-Böhme, Juliane: 55 Stundeneinstiege Deutsch. S. 53.

Ende der Leseprobe aus 33 Seiten

Details

Titel
Unterrichtsstunde: Die Meeresschildkröte, Klasse 5, Realschule
Untertitel
Stationenlernen zum Thema Tierbeschreibungen
Hochschule
Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Lüdenscheid
Note
1,0
Autor
Jahr
2014
Seiten
33
Katalognummer
V277333
ISBN (eBook)
9783656701583
ISBN (Buch)
9783656722908
Dateigröße
15589 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
unterrichtsstunde, meeresschildkröte, klasse, realschule, stationenlernen, thema, tierbeschreibungen
Arbeit zitieren
Lena Grun (Autor:in), 2014, Unterrichtsstunde: Die Meeresschildkröte, Klasse 5, Realschule, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/277333

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