Ethisch-anthropologische Reflexionen. Aristoteles Nikomachische Ethik


Essay, 2014

7 Seiten, Note: 1,2


Inhaltsangabe oder Einleitung

Ist es legitim opioidabhängige Menschen zu substituieren?

Hinführung an die Fragestellung
In dieser ethisch-anthropologischen Reflexion möchte ich mich mit folgender Fragestellung befassen: Ist es legitim opioidabhängige Menschen zu substituieren?
Diese Frage soll in einem ethischen Kontext mit Bezug auf Aristoteles beantwortet werden. Ethik denkt im Allgemeinen und Aristoteles, als Philosoph, im Besonderen darüber nach wie gutes Leben aussehen kann, was gutes Leben ausmacht. Gleichermaßen ist dieses Thema im Hinblick auf die Gesellschaft von Relevanz, da der einzelne Mensch nach einem für sich guten Leben strebt, dabei aber auch das Gute für die Gemeinschaften die er bildet im Fokus stehen sollte. Aus diesen Überlegungen lässt sich einerseits die Frage ableiten, ob schwer suchterkrankte Menschen generell überhaupt die Möglichkeit haben ein gutes Leben zu führen und andererseits darauf aufbauend, wie so ein Leben aussehen kann. In diesem Fall soll anhand opioidabhängiger Menschen diese Frage diskutiert werden, wobei nicht die Sucht selbst mit all ihren Auswirkungen zum Thema gemacht werden soll, sondern der Umgang mit Substitution im Hinblick auf das Leben der Abhängigen. Dies ist ein gesellschaftlich relevantes Thema, da der Konsum von Opioiden vielfache Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft und den Staat hat. Darunter fallen unter anderem Beschaffungskriminalität und Prostitution zur Finanzierung der Sucht, Folgekrankheiten wie Hapatitis und HIV bzw. Aids, die das Gesundheitssystem belasten und der Schutz der Bevölkerung vor einer offenen Drogenszene. Provokativ würde sich zusammenfassen lassen, dass opioidabhängige Menschen durch ihre Fixierung auf die Sucht kein selbstbestimmtes Leben führen können und somit der Gemeinschaft und dem Staat zur Last fallen. Dies führt zurück zu der anfangs gestellten Frage, ob sich die Situation durch Substitution verbessern würde und Suchterkrankte dadurch doch die Möglichkeit auf ein gutes Leben erhalten. Doch zuerst einmal soll betrachtet werden, was ein gutes Leben sein kann. Hierbei wird Aristoteles Nikomachische Ethik , erstes Buch, als Grundlage verwendet.

Details

Titel
Ethisch-anthropologische Reflexionen. Aristoteles Nikomachische Ethik
Hochschule
Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart
Note
1,2
Autor
Jahr
2014
Seiten
7
Katalognummer
V277538
ISBN (eBook)
9783656703594
ISBN (Buch)
9783656711919
Dateigröße
456 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
ethisch-anthropologische, reflexionen, aristoteles, nikomachische, ethik
Arbeit zitieren
Natasha Döring (Autor:in), 2014, Ethisch-anthropologische Reflexionen. Aristoteles Nikomachische Ethik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/277538

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