Vor- und Nachteile des Mobile Commerce


Hausarbeit, 2012

15 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Hauptteil
2.1 Theorie
2.2 Vorteile und Nachteile des Mobile Commerce

3 Ergebnis

4 Kritische Reflexion

5 Fazit

Quellenverzeichnis

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Abgrenzung Mobile Commerce

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

Mobile Endgeräte, wie z.B. das Smartphone, gewinnen eine immer höhere Bedeutung im Handel des Electronic Commerce. Mithilfe des Internets und Apps des jeweiligen Anbieters können Konsumenten Preise vergleichen und online einkaufen.[1] Vor allem in den letzten Jahren zeigt der europäische Mobile Commerce Markt ein starkes Wachstum auf. Die Umsätze explodierten, da immer mehr Personen ihr Smartphone oder Tablet zum Einkauf von Waren verwendeten.[2] In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, weshalb Mobile Commerce eine immer größer werdende Rolle im Handel einnimmt, weshalb Unternehmen dieses Medium zum Produktabsatz nutzen und warum Konsumenten über ihr mobiles Endgerät Güter erwerben.

Ziel dieser Arbeit ist es, die Vorteile und Nachteile des Mobile Commerce aufzuzeigen und somit den großen Aufschwung des Marktes in den letzten Jahren zu erklären.

Diese Arbeit besteht aus fünf Kapiteln. In diesem Kapitel ging es um die Einführung/Einleitung. Im zweiten Kapitel folgt die Theorie, in dem der Leser wichtige Grundlagen für das weitere Verständnis erhält. Danach folgt die Gegenüberstellung von Vorteilen und Nachteilen des Mobile Commerce, welche dann schließlich zu einem Ergebnis resultiert. Die aufgeführten Vorteile werden in Vorteile für Konsumenten und Vorteile für Unternehmen unterteilt. Im Anschluss wird in der kritischen Reflexion die Hausarbeit hinterfragt. Abschließend werden die Ergebnisse in einem Fazit zusammengefasst und ein Ausblick auf die weitere Entwicklung des Mobile Commerce gegeben.

2 Hauptteil

2.1 Theorie

Im folgenden Kapitel werden die Grundlagen für das weitere Verständnis geschaffen. Besonders werden die Begriffe E-Commerce und M-Commerce definiert und voneinander abgegrenzt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Abgrenzung Mobile Commerce[3]

M-Commerce ist ein Teil des E-Commerce. E-Commerce bezeichnet alle geschäftlichen Transaktionen, welche Anbieter und Abnehmer im Rahmen von Leistungsanbahnung, Leistungsvereinbarung und Leistungserbringung ausschließlich mit elektronischen Kommunikationstechniken ausführen. M-Com­merce wird oft mit dem Begriff M-Business in Zusammenhang gebracht, wobei M-Commerce im engeren Sinne nur für Warenverkehr gebraucht wird.[4] M-Busi­ness beschreibt alle Aktivitäten im Geschäftsprozess mit einem mobilen Endge­rät.[5] E-Business umfasst alle genannten Aktivitäten und bezeichnet insgesamt die „Anbahnung sowie die teilweise respektive vollständige Unterstützung, Abwicklung und Aufrechterhaltung von Leistungsaustauschprozessen mittels elektronischer Netze“. [6]

Mobile Apps sind Anwendungsprogramme, die auf mobilen Endgeräten (besonders Smartphones) bezogen werden können.[7]

Im Prinzip unterscheidet sich M-Commerce nur anhand der drahtlosen Kommunikation und des mobilen Endgerätes vom E-Commerce.[8] Damit eignet sich M-Commerce aufgrund seiner individuellen Nutzung, der ständigen Erreichbarkeit und Identifizierbarkeit.[9]

2.2 Vorteile und Nachteile des Mobile Commerce

Nachteile

Ein Nachteil des MC sind die anfallenden Kosten. Die Anschaffungskosten mobiler Endgeräte sind in der Regel geringer als die der Computer. Jedoch fallen bei mobilen Endgeräten immer laufende Kosten für die Nutzung an. Die laufenden Kosten für die monatliche Grundgebühr, sowie die Kosten für das MC-relevante Internet, stellen einen dauerhaften Aufwand dar. Die Kosten für das Internet sind entweder anwendungsabhängig oder es wird ein Pauschalpreis für ein bestimmtes Datenvolumen verlangt.[10]

Auch die Verwendung von Apps zum Kauf bzw. Verkauf von Gütern und Dienstleistungen bringt so einige Nachteile mit sich. „Für unterschiedliche Plattformen oder Endgeräte müssen separate Apps entwickelt werden.“[11] Dieses Problem der Interoperabilität der verschiedenen mobilen Plattformen gilt es zu lösen[12]. Da am Markt jedoch viele verschiedene Betriebssysteme existieren, u.a. Android, Apple, Blackberry und Windows 7 Phone, und wohl keines langfristig die kompletten Marktanteile erobern wird, müssen Unternehmen für jedes Betriebssystem eine individuelle App entwickeln. Dies führt zu hohen Kosten und langen Entwicklungszeiten. Doch selbst wenn für jedes Betriebssystem eine eigene App entwickelt wurde, stellt sich die Frage, wie Tausende von Endgeräten mit neuen Versionen einer Software bespielt werden und wie dabei im Einzelnen sichergestellt werden kann, dass die neue Softwareversion sich mit dem Betriebssystem des Endgerätes verträgt.[13]

In diesen Zusammenhang spielt auch die Sicherheit eine große Rolle. Bspw. müssen Apps für Interaktionen in der Finanzbranche höchste Sicherheit gewährleisten. Deshalb müssten Apps plattform- und betriebssystemunabhängig realisiert werden, denn mit steigender Komplexität der Vernetzung und wichtigen Prozessen, wie das Online-Banking, entstehen neue Gefahren für die Nutzer und damit neue Anforderungen an die Sicherheit.[14] Zwar kann die Gefahr schadender Apps mittlerweile schon gut durch Virenscanner Programme (z.B. Norton, Kaspersky) oder Ähnlichem minimiert werden,[15] jedoch kann dies nie zu 100 Prozent sichergestellt werden. Deshalb kann es zur Ausspähung wichtiger Daten kommen.[16] Die Angst der Konsumenten vor dem Missbrauch persönlicher Daten durch den Onlineshop oder durch Dritte ist ein ganz entscheidender Grund, warum viele Konsumenten das Einkaufen in einem Ladengeschäft vorziehen.

Ein weiterer Nachteil des MC gegenüber dem Ladenhandel ist, dass ein potentieller Käufer die Ware nicht ansehen und anfassen kann. Viele Kunden möchten die Ware vor dem Kauf erst einmal sehen und prüfen. Auch die im Internet fehlende Beratung und der Service sprechen gegen das MC.[17]

Die Nutzung einer mobilen Webseite zum Onlinekauf ist abhängig vom funktionierenden Internet auf dem mobilen Endgerät. Verfügt jenes im Moment des Kaufwunsches über keinen Internetzugang, kommt MC an seine technischen Grenzen. Ein Kaufvorgang wäre in dieser Situation nicht möglich.[18]

Auch die beschränkten Möglichkeiten alle Konsumenten für sich zu gewinnen, ist ein weiterer Nachteil des MC. Vor allem ältere Menschen, mit einer hohen Skepsis bei der Nutzung mobiler Dienste, kommen als Nachfrager kaum in Frage. Gleichermaßen werden Menschen, die einen hohen Wert auf Kommunikation beim Einkaufen legen, den Kauf im Internet ablehnen.[19]

[...]


[1] http://www.absatzwirtschaft.de/content/online-marketing/news/smartphones-als-unverzichtbare-einkaufsbegleiter;77479.

[2] http://www.ecc-handel.de/News/news-detail/Mobile-Commerce-w%C3%A4chst-in-Europa-um-%C3%BCber-300-Prozent.

[3] http://www.examicus.de/object/document.185867/e8e1133edfc144a44417b02dbcac4168_LARGE.png.

[4] Vgl. Turowski, K./Pousttchi, K., 2004, S. 1.

[5] Vgl. Teichmann, R./Lehner, F., 2002, S. 6.

[6] Wirtz, B. W., 2002, S. S. 54.

[7] Vgl. Verclas, S./Linnhoff-Popien, C., 2012, S. 3.

[8] Vgl. Turowski, K./Pousttchi, K., 2004, S. 8.

[9] Vgl. Lehner, F., 2003, S. 8.

[10] Vgl. Schulenburg, H., 2008, S. 133.

[11] Amberg, M./Lang, M., 2011, S. 189.

[12] Vgl. Verclas, S./Linnhoff-Popien, C., 2012, S. 3.

[13] Vgl. Verclas, S./Linnhoff-Popien, C., 2012, S. 10.

[14] Vgl. Verclas, S./Linnhoff-Popien, C., 2012, S. 12.

[15] Vgl. Verclas, S./Linnhoff-Popien, C., 2012, S. 201.

[16] Vgl. Verclas, S./Linnhoff-Popien, C., 2012, S. 206.

[17] Vgl. Lammer, T., 2006, S. 314.

[18] Vgl. Amberg, M./Lang, M., 2011, S. 190.

[19] Vgl. Reichardt, T., 2008, S. 164–165.

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten

Details

Titel
Vor- und Nachteile des Mobile Commerce
Veranstaltung
Wissenschaftliches Arbeiten
Note
2,0
Autor
Jahr
2012
Seiten
15
Katalognummer
V293363
ISBN (eBook)
9783656908432
ISBN (Buch)
9783656908449
Dateigröße
474 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Mobile, Commerce, Smartphone, Internethandel, Mobile Commerce, MC, Electronic Commerce, Mobile Shopping, E-Commerce, M-Commerce, M-Business, E-Business, Interoperabilität, Online-Banking, Onlineshop, Onlinekauf, Onlineauktionen, Mobile Buying, Mobile Purchasing, Mobile Business, Electronic Business, Onlinebanking
Arbeit zitieren
Michael Eißing (Autor:in), 2012, Vor- und Nachteile des Mobile Commerce, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293363

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