Verwendung und Bedeutung des Begriffs "absurd" in Albert Camus Essay "Mythos des Sisyphos". Antwort auf die Sinnfrage?


Hausarbeit (Hauptseminar), 2002

35 Seiten, Note: 2,5


Leseprobe


INHALT

1. Einleitung
Abstract des Essays „Mythos des Sisyphos“
Ziel der Arbeit, Methode, Vorgehen

2. Der Begriff „absurd“ - Philologische Untersuchung
Lexikalische Definitionen
Semantische und etymologische Definitionen in Deutsch und Französisch.
Das Vorkommen des Begriffes „absurd“, die Häufigkeit und die grammatikalischen Formen
Definitionen der Formen des Begriffes „absurd“ bei Albert Camus im Essay “Mythos des Sisyphos“
Berücksichtigung kritischer Analysen des Begriffes „absurd“

3. Zusammenfassung und Ergebnisse

4. Schlussbetrachtung

1. Einleitung

Albert Camus’ Essay „Mythos des Sisyphos“ erschien 1942, im gleichen Jahr wie sein Roman „Der Fremde“

Der MdS („Mythos des Sisyphos“, im Folgenden MdS abgekürzt), der den Untertitel „Versuch über das Absurde“ trägt, ist nicht losgelöst aus dem Kanon der Werke zu sehen, die sich mit dem Absurden beschäftigen. Er ist eigentlich nur im Zusammenhang mit den anderen Werken Camus’ zu sehen; zumindest mit „L’Etranger“, der sich mit der Entfremdung von der Welt und dem Aufkeimen des Absurden beschäftigt.

Die Begegnung mit dem Absurden wird dann im MdS behandelt und der Kampf gegen das Absurde in „La Peste“, der Versuch der Überwindung des Absurden in „L’Homme révolté“. Man könnte auch sagen, im MdS wird das Gefühl der Entfremdung aus „L’Etranger“ verarbeitet.

Die Werke „Der Fremde“, „MdS“ sowie das erste Drama „Caligula“ hat Camus unter dem Begriff „Zyklus des Absurden“ zusammengefasst. Hier gewinnt das Thema der Fremdheit des Menschen in einer absurden, nicht verstehbaren Welt an Gewicht.

Das erst nach seinem Tod veröffentlichte autobiografische und nicht abgeschlossene Werk „Der erste Mensch“ zeigt, wie sich die „nie aufhörenden Lektionen des Lebens“ wie er selbst sagt, in seinem Werk niederschlagen.

In seiner Analyse des Begriffs hebt Camus die Bedeutung des Absurden hervor und die Konsequenzen, die sich daraus für die Lebensführung ergeben. „Er ist auf der Suche nach einer absurden Lebensregel.“1

Camus zeigt im MdS drei Grundmöglichkeiten auf, dem Absurden auszuweichen: erstens die Möglichkeit des Selbstmordes, zweitens den Besitz einer Methode zu beanspruchen, die Welt zu enträtseln und drittens aus dem Scheitern des Versuchs das Problem zu lösen, eine Hoffnung zu zaubern, um dann alle drei Möglichkeiten zu verwerfen und stattdessen, die Treue zum Absurden und das Ausharren im Absurden zu fordern; als einzige Möglichkeit.

Seit Pascal schon ist das „Absurde“ Thema der Philosophie. Die Erfahrung des Absurden als elementares Grundproblem des Menschen und die damit verbundenen Fragen nach Sinn oder Sinnlosigkeit des menschlichen Daseins ist eine der ältesten philosophischen Fragen. Schon in Epikurs’ Argument wird dieses Thema als eine der lebensmächtigsten Fragen überhaupt behandelt. Sinnlosigkeit und Absurdität sind im Laufe der Zeit zu immer bestimmenderen Attributen menschlicher Existenz geworden.2

Aufgrund dieser Ausführungen und meiner ersten Begegnung mit dem Begriff „Absurdität“ in Camus’ MdS möchte ich mich in Form dieser Hausarbeit mit dem Begriff „Absurdität“ befassen und untersuchen, wie Camus diesen Begriff verwendet, beinhaltet und zur Lösung der Sinnfrage benutzt.

Abstract des Essays „Mythos des Sisyphos“

Die griechische Sage des Sisyphos bildet die Grundlage für den Essay, wobei erst im Laufe der Arbeit der Sisyphos-Mythos die Bedeutung bekam, die schließlich dazu führte, dass die letzten Seiten des Textes dem gesamten Werk den Titel gaben.

Bis zum Abschluss des ersten Drittels lautete der Arbeitstitel „Das Absurde“ oder „Abhandlung über das Absurde“. Dass Sisyphos unter den absurden Gestalten den krönenden Platz in Camus’ Werk einnimmt, ist wohl Camus’ früherer Hochschätzung von Mythen zu verdanken.3

Zugrunde gelegt ist in Camus Essay MdS die griechische Sage: Zeus raubt dem Flussgott Asophos seine schönste Tochter Aigina. Auf der Suche nach ihr trifft Asophos in Korinth auf Sisyphos, der dort als König herrschte. Sisyphos versprach Asophos das Versteck der Tochter zu verraten, wenn er ihm im Gegenzug eine Quelle aus dem Felsen des Burghofes schlagen würde. Sisyphos wird von Zeus daraufhin bestraft, weil er das Versteck aus Eigennutz und nicht aus Nächstenliebe verraten hatte. Er wurde in die Unterwelt geworfen. Sisyphos erhielt eine entsetzliche Strafe: Er muß Zeit seines Lebens – also für immer – einen mächtigen Marmorblock eine steile Anhöhe hinaufwälzen und kurz bevor er oben angelangt ist, gleitet ihm der Block aus der Hand und rollt wieder hinab. Niemand weiß, wann Sisyphos erlöst werden wird.

Im MdS gab Camus seiner Vorstellung vom Menschen, der in einer absurden Welt auf sich selbst zurückgeworfen, dennoch durchhalten muß, philosophischen Ausdruck.

Sisyphos ist für Camus der „Held des Absurden“.

Am Anfang des Denkens steht für Camus die Erfahrung der Absurdität. Der Mensch wird zum absurden Menschen, sobald er bewusst über sein Leben nachdenkt, sich somit als Fremder und Verstoßener fühlt und das Verbundensein mit einer Gemeinschaft vermisst.

Camus gibt zu bedenken, dass man das Absurde nur durchbrechen kann, indem man sich fragt, warum man auf der Welt ist. Das „Warum“ befreit den Menschen aus seinem „Dämmerzustand“, aus seiner „Scheinwelt“. Zuvor erschien der Lebensrhythmus als sinnvolles Ganzes, doch nach dem „Warum“ stellt sich ein sinn- und zweckloses Chaos dar. Der Mensch erlebt zunächst den Bruch der Welt. Die Zeit wird ihm zum schlimmsten Feind, weil er weiß, dass er unaufhaltsam auf den Tod hinsteuert.

Der Stein des Sisyphos stellt sich als das Schicksal des Menschen dar. Als er den Gipfel erreicht und der Stein wieder hinabrollt, macht sich auch Sisyphos wieder auf den Weg nach unten. Dieser Rückweg ist die Stunde des Bewusstseins. Er ist den Göttern überlegen, weil er sich auf den Rückweg macht, um den Fels wieder zu holen und wieder die Anhöhe hinauf zu transportieren.

Das Bewusstsein und die Arbeit als Ziel zu haben und nicht das Ziel, dass der Fels liegen bleibt, macht Sisyphos überlegen, weil er nicht mehr enttäuscht werden kann, wenn ihm der Fels aus den Händen gleitet. Sisyphos nimmt sein Leben in die Hand, beendet seine Qual. Er sagt „ja“ zu seinem Stein und somit bejaht er das Absurde. Diese Überlegenheit erfüllt Sisyphos und auch den Menschen mit Glück. Der Mensch, der dieses Bewusstsein erlangt hat und den Kreislauf des Lebens akzeptiert, ist frei.

„Sisyphos erlangt jene Heiterkeit, die über sein Schicksal hinausgreift, und Camus endet den Aufsatz mit den Worten…“4 „Cet univers désormais sans maître ne lui paraît ni stérile ni futile. Chacun des grains de cette pierre, chaque éclat minéral de cette montagne pleine de nuit, à lui seul, forme un monde. La lutte elle – même vers les sommets suffit à remplir un coeur d’homme. Il faut imaginer Sisyphe heureux.»5

Camus findet im MdS ein Urbild des « absurden Menschen », das sich zeigt in dem Zwiespalt zwischen Welt und Ich. Das Wort „absurd“ wird für Camus zum Schlüssel für das Begreifen der Welt und der Existenz des Menschen in ihr.“6

Am Beginn des Werkes stellt Camus die Frage „sich entscheiden, ob das Leben es wert ist, gelebt zu werden oder nicht […]“ und setzt sich mit der Möglichkeit des Selbstmordes auseinander, welche am Ende verworfen wird. Vielmehr gilt es, sich mit den zitierten „Mauern“ abzufinden, die unser Leben einschließen und trotzdem diesem treu zu bleiben.

Vier Typen des absurden Menschen zeigt uns Camus auf, die dieser Forderung am ehesten nachkommen. Er zeigt sie als Prototypen, die dem Absurden die Stirn bieten.

Camus’ Werk stellt einen Versuch dar, den Nihilismus der modernen westlichen Zivilisation zu überwinden. Er will uns lehren, obwohl wir die Sinnlosigkeit es Lebens erkannt haben, leidenschaftlich am Leben festzuhalten.7

Ziel der Arbeit, Methode, Vorgehen

Wie in der Einleitung bereits angesprochen, ist das „Absurde“ ein altes Thema in der Philosophie, die Erfahrung des Absurden ein elementares Grundproblem des Menschen. Viele Philosophen haben sich mit der Absurdität des Lebens und möglichen Auswegen befasst. Unter anderen sind in Camus’ MdS Nietzsche und Kierckegaard des öfteren zitiert, deren Lösungsmöglichkeiten aber für Camus nicht befriedigend sind. Vielmehr sucht Camus nach Möglichkeiten ohne Gott, Glauben und Hoffnung. Auch mit Sartres’ Existentialismus geht Camus nicht konform. Camus entwickelt seinen eigenen Weg, den Nihilismus zu überwinden und der Absurdität ein sinnvolles Leben abzugewinnen. Diesen Weg zu verfolgen, mit Hilfe der Analyse des Begriffes „absurd“, versuche ich in dieser Arbeit. Die Häufigkeit, mit der mir im MdS der Begriff „absurd“ begegnete und die Faszination, die von diesem Wort ausgeht, das sich mit der Sinnfrage der menschlichen Existenz befasst, hat mich neugierig gemacht und veranlaßt, den Versuch einer Analyse zu unternehmen. Die Verwendung des Begriffes „absurd“ in allen seinen Formen, die Bedeutungen, Verknüpfungen und die Häufigkeit in Camus’ MdS sowie die Interpretationen anderer Autoren und die Verwendung des Begriffes bei anderen Philosophen zu untersuchen, ist Ziel dieser Arbeit.

Das Vorgehen meiner Analyse erkläre ich in Anlehnung an Augustin. Dieser entwickelte in „De magistro“ die Hauptfrage der Semantik, die er mit seinem Sohn Adeodat erörtern will. Er zeigt ihm einen Vers aus Vergils „Aeneis“: “Si nihil ex tanta superis placet urbe relinqui“ und klärt zunächst die Zahl der Wörter, damit die Analyse vollständig geschehe, sowie die Verständlichkeit des Ganzen, um eine bedeutungslose Lautform unter den Wörtern auszuschließen. Dann stellt er die Frage nach der Bedeutung der einzelnen Wörter (de mag.II3).8

Ich beziehe mich auf nur ein Wort. Zuerst wird der Begriff „absurd“ philologisch untersucht; allgemeine Definitionen, semantische und etymologische Definitionen in deutsch und französisch.

Im weiteren Vorgehen wird das Vorkommen des Begriffs speziell im MdS analysiert.

Die Häufigkeit des Begriffes sowie die grammatikalischen Formen werden aufgesucht; sodann werden die Definitionen der diversen Formen des Begriffes beschrieben bzw. zitiert.

Es folgt eine Berücksichtigung kritischer Analysen verschiedener anderer Autoren.

Da Camus sich innerhalb seines Essays MdS immer wieder auf andere Philosophen bezieht oder auch zitiert und sich mit ihren Lösungsansätzen auseinandersetzt, werden die Verwendungen des Begriffs „absurd“ der anderen Philosophen mitberücksichtigt.

Zusammenfassend werde ich versuchen, ein Ergebnis der Untersuchung zu präsentieren sowie eine Schlussbetrachtung anzuführen.

2. Der Begriff „absurd“ - Philologische Untersuchung

Lexikalische Definitionen

„Absurdität“:

Widersinnigkeit, Sinnlosigkeit; einzelne widersinnige Handlung, o.ä.;

„absurd“: lat.: absurdus: misstönend, falsch tönend, widersinnig, dem gesunden Menschenverstand widersprechend; sinnwidrig; abwegig; sinnlos.9

“Absurdes Theater“: Stilmittel in der modernen Dramatik, Theaterbewegung der 50er Jahre durch eine sinnentleerte verkürzte Sprache dargestellt“.10

„absurd“: „ungereimt, sinnlos, widersinnig, unsinnig, widerspruchsvoll, der menschlichen Vernunft widersprechend, vernunftwidrig. Als absurd werden widerspruchsvolle Begriffe (z.B.“viereckiger Kreis“) und eindeutig falsche Aussagen bezeichnet. Eine Behauptung ad absurdum führen heißt, aus dieser Behauptung nach korrekten Schlussregeln etwas Falsches folgern und damit die Sinnlosigkeit (den inneren Widerspruch) einer Behauptung nachzuweisen.

Das „Absurde“ wurde in der Existenzphilosophie zum zentralen Begriff. Bei Camus ist das Absurde der Ausdruck für das Erlebnis der Sinnlosigkeit und Widersprüchlichkeit der menschlichen Existenz; es gibt kein absolutes Wesen (keinen Gott), keinen übergreifenden Sinn mehr. Daher erfährt der Mensch seine eigene Existenz und die ihn umgebende Welt als sinnlos. Der Widerspruch der menschlichen Existenz besteht zwischen der Suche nach Sinn und dessen Ausbleiben. Camus fordert den Menschen auf, gegen das Absurde zu revoltieren, obwohl er weiß, dass diese Revolte sinnlos ist. Der Mensch, der gegen das Absurde revoltiert, bejaht die Sinnlosigkeit der menschlichen Existenz. Im Aushalten und im Akzeptieren der Sinnlosigkeit und in der Revolte gegen das Absurde besteht für Camus die einzige Grundlage des menschlichen Glücks. Der Mensch muß lernen, ohne Sinn und ohne letzte Absicht zu leben“.11

Semantische und etymologische Definitionen in Deutsch und Französisch.

Semantisch gesehen, also die Bedeutungsentwicklung bzw. den Bedeutungswandel, die Bedeutungserweiterung,-verengung, -übertragung, -abschwächung, -verschlechterung, und -verbesserung berücksichtigend führe ich folgende Definitionen an:

„Cicero, De or.3,41 –sunt enim certa vitia quae nemo est quin effugere cupiat: mollis vox, aut muliebris, aut extra modum absona atque absurda“. Lat. Synonyma: a) „absonus“, inconcinus, b) ineptus, ineruditus, stultus, c) abhorrens, alienus hat die geläufige Bedeutung: widersinnig, unlogisch, die Grenzen des diskursiven Verstandes überschreitend. So meint „ad absurdum führen“ die Widerlegung einer Behauptung in der Weise, dass der versteckte Widersinn derselben durch konsequente Durchführung des in den Prämissen angelegten Gedankens aufgedeckt wird“.

In der allgemeinen Bedeutung taucht der Ausdruck in dem fälschlicherweise Tertullian (De carne Christi 5.) zugeschriebenen „credo quia absurdum“ auf, das wohl von dessen Worten „Et mortuus est die filius; prorsus credibile est, quia ineptum est. Et sepultus resurrexit; certum est, quia impossibile est“ abgeleitet ist.12

„Bei den Kirchenvätern (Tertullian, Augustinus) dient „absurd“ zur Charakterisierung derjenigen theologischen Aussagen, die sich nicht beweisen, sondern nur glauben lassen; daher das überlieferte „credo quia absurdum“ (ich glaube es, weil es widersinnig ist). Auf diese Weise bekommt „absurd“ im Rahmen religiöser Mediationen eine Bedeutung, die weniger „sinnlos“ als „mit der (menschlichen) Vernunft nicht erfassbar“ meint, z.B. bei Pascal; „absurd“ wird insofern auch zum Stichwort für die mit S. Kierkegaard beginnende Existenzphilosophie“.13

„L’absurde (l’absurdité)“ ist ein Zentralbegriff neuerer Strömungen atheistischer Philosophie in Frankreich. Dem autonomen Subjekt, das einzig sich selbst als sinnstiftend anerkennt, erscheint die Welt in sich selbst als sinnlos, absurd.12)

Die etymologische Definition eines deutschen etymologischen Wörterbuchs lautet:

„absurd“ – ungereimt, widersinnig. Das Adjektiv wurde im 16. Jahrhundert aus gleichbedeutend lat. absurdus, einer Kontamination aus ab–sonus: misstönend, und surdus: taub; nicht verstehend, entlehnt. Dazu gehört die Wendung „ad absurdum führen“: die Widersinnigkeit einer Behauptung erweisen (17.Jh.) und das Substantiv Absurdität „Ungereimtheit“ (aus spätlat. absurditas „Missklang, Ungereimtheit“).14

Die „Geschichte der Philosophie von der Antike bis heute“ schreibt: „Absurdität der menschlichen Existenz besteht bei Camus darin, dass der Mensch immer von Neuem versucht, seiner Existenz einen Sinn abzugewinnen, auch wenn er weiß, dass dieser Versuch in der sinnentleerten Welt zum Scheitern verurteilt ist“.15

Eine französische Definition lautet: «L’absurde (l’absurdité): Idée, discours, etc. absurde, contraire à la logique, à la raison, à ce qu’attend le sens commun. Phil.: se dit d’une notion renfermant une contradiction interne. (Le terme d’absurde, jadis d’usage uniquement logique, à été repris par l’existentialisme pour désigner une expérience métaphysique particulière). Absurdisme : Philos. Système qui affirme l’absurdité du monde et de la vie.«16

Zur Veranschaulichung des Begriffes »Absurdität« sind im Anhang einige grafische Darstellungen angefügt.

Grafik No.1 (Anhang 1): Nihilismus und Sinnverlangen treffen aufeinander und beide haben ihre Berechtigung, keines kann das andere überwinden. Es entsteht eine unlösbare Spannung in dieser Beziehung.

Grafik No.2 (Anhang 2): Der Existentialismus Camus’scher Prägung:

Die Frage, die daraus resultiert, ist nicht mehr die nach einem Sinn hinter der Sinnlosigkeit, nach einem Gott jenseits des Schweigens des Weltalls, sondern: kann ich, dieser sterbliche Mensch, hier und jetzt im Nichts, einen Wert oder Sinn selber stiften, mit dem ich für die Dauer meines Lebens diesem Nichts standhalten kann?

[...]


1 Weyembergh, Maurice, „Überwindung des Absurden?“ in Pieper, A. “Gegenwart des Absurden“,1994, Francke Verlag, Tübingen, S.70

2 Huber, Christine, „Das Absurde“ in „Studien der Moraltheologie“, Bd.19, S.14

3 Wroblewsky, Vincent von, „Nachwort in Camus Albert Mythos des Sisyphos“, Rowohlt 2001, S.186

4 Rosenthal, Bianca, „Die Idee des Absurden“, Bouvier Verlag, Bonn,1977, S.50

5 Camus, Albert, „Le Mythe de Sisyphe“, Gallimard,1942, S.168

6 Neis, Edgar, „Der Mythos von Sisyphos“, C. Bange Verlag, Hollfeld, Band 165

7 Petersen, Carol, „Stimmen zum Mythos des Sisyphos“ in „Erläuterungen zu Mythos von Sisyphos“ von Neis, Edgar, Bange Verlag, Hollfeld, Band 165

8 Mojsisch, Burkhard, „Augustin“ in „Klassiker der Sprachphilosophie“, Hrsg. Borsche, Tilman, Verlag CH.Beck, Mü.,1996, S.67

9 Fremdwörter-Duden, Duden Verlag,1997, Band 5, S.26

10 Harenberg Kompaktlexikon, Harenberg Lexikon Verlag, Dortmund,1996, Band 1, S.22

11 Ulfig, Alexander, „Lexikon der Philosophie-Begriffe, Fourier Verlag, Wiesbaden, 1999, S.11

12 Mittelstraß, Hrsg., Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie, Band 1, Wissenschaftsverlag, Mannheim, Wien, Zürich, 1980, S.39

13 Ritter, Joachim, Hrsg., Historisches Wörterbuch der Philosophie, Band 1, Schwabe Verlag, Basel, 1971, S.66

14 Duden, Etymologisches Wörterbuch, Bibliografisches Institut und F.A.Brockhaus AG, Mannheim,2001

15 „Geschichte der Philosophie von der Antike bis heute“, Hrsg. Delius, Könemann Verlag, 2001, S.117

16 Larousse Dictionaire de la Langue francaise, Paris 1992, S.10

Ende der Leseprobe aus 35 Seiten

Details

Titel
Verwendung und Bedeutung des Begriffs "absurd" in Albert Camus Essay "Mythos des Sisyphos". Antwort auf die Sinnfrage?
Hochschule
Universität Hildesheim (Stiftung)  (Philosophisches Institut)
Veranstaltung
"Albert Camus"
Note
2,5
Autor
Jahr
2002
Seiten
35
Katalognummer
V321677
ISBN (eBook)
9783668210578
ISBN (Buch)
9783668210585
Dateigröße
497 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
essay, Begriffsanalyse zu Sisyphos, albert camus, mythos des Sisyphos, antwort auf die sinnfrage, absurd
Arbeit zitieren
B.A. Christina Hirschochs (Autor:in), 2002, Verwendung und Bedeutung des Begriffs "absurd" in Albert Camus Essay "Mythos des Sisyphos". Antwort auf die Sinnfrage?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/321677

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