Vergütung leitender Mitarbeiter in Konzernunternehmen. Darstellung und kritische Würdigung von IFRIC 11

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

l. Einleitung
0.l Problemstellung
0.2 Vorgehensweise

l IFRS
l.l IFRS 2
l.2 Ansatz
l.2.l Equity-settled Transaktionen
l.2.2 Cash-settled Transaktionen
l.2.3 Kombinationsmodelle
l.2.4 Die wesentlichen Änderungen von IFRS ED 2 zu IFRS 2

2 IFRIC ll
2.l l. Situation
2.2 2. Situation
2.3 3. Situation

3 Kritische Würdigung

4 Fazit

5 Literatur

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

0.1 Problemstellung

Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema der Vergütung von leitenden Mitarbeitern in Konzernunternehmen, in Form von einem festen Gehalt, sozusagen einem Grundgehalt und einem Aktienpaket, das einer Leistungsvergütung gleich kommt. Dieses stellt in international tätigen Unternehmen in gehobenen Stellungen die gängige Praxis dar. Das Aktienpaket, das den Mitarbeiter an den Erfolg des Unternehmens partizipieren läßt und will, soll ein zusätzlicher Anreiz sein. Somit besteht aktiv die Möglichkeit, das eigene Gehalt aktiv zu gestallten, in der Art, als ob man Mit-Eigner des Unternehmens ist, wie es beispielhaft in „kleinen bis mittleständigen GmbHs der Fall ist.

In diesem Zusammenhang hat das International Financial Interpretations Committee (IFRIC) am 02. November 2006, die Interpretation IFRIC ll zu International Financial Reporting System (IFRS) 2, Group and Treasury Share Transactions veröffentlichtl. IFRIC, Interpretation ll Konzerninterne Geschäfte und Geschäfte mit eigenen Anteilen nach IFRS 2 wurde am 2. November 2006 herausgegeben.

Das International Accounting Standards Board (IASB) hat am 2. November 2006 die Interpretation ll IFRS 2 – Group and Treasury Share Transactions des IFRIC veröffentlicht^[1]. Die Interpretation befasst sich mit der Fragestellung, wie konzernweite aktienbasierte Vergütungen zu bilanzieren sind, welche Auswirkungen Mitarbeiterwechsel innerhalb eines Konzerns auf IFRS 2 haben und wie aktienbasierte Vergütungen zu behandeln sind, bei denen das Unternehmen eigene Aktien ausgibt oder Aktien von einem Dritten erwerben muss, bzw. von Konzerntochtergesellschaften Anteile erwirbt.

0.2 Vorgehensweise

Zunächst wird im folgenden Kapitel der Standard 2 nach IFRS näher betrachtet. In diesem folgenden Kapitel findet eine feinere Untergliederung statt, in jeweiligen 2 möglichen Transaktionen, mit einer Kombinationsmöglichkeit herausgearbeitet mit dem ED-2.

Im 3 Kapital wird dann auf den Punkt gekommen, der der Kern der arbeit ist, IFRIC ll, mit seinen 3 Gesichtspunkten.

Im Anschluß erfolgt eine kurze kritische Würdigung und ein Fazit.

1 IFRS

1.1 IFRS 2

Das IASB hat den Standard IFRS 2, Share-based Payment, im Februar 2004^[2] verabschiedet. Der Standard schreibt die Erfassung aktienbasierter Vergütungen als Aufwand verpflichtend vor und basiert im wesentlichen auf dem Standard Entwurf zur Bilanzierung aktienbasierter Vergütungen (ED 2, Share-based Payment^[3]).

Er weicht jedoch insbesondere bei der Bewertung der Eigenkapitalinstrumente und der Verteilung des Aufwands von dem Entwurf ab.

Der Standard sieht vor, dass bei Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen Personalaufwand in Höhe des „tatsächlichen Werts“ (fair value) der Vergütungsinstrumente erfasst werden muss. Damit wird ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung fair value-Bilanzierung im IAS/IFRS Abschluss gemacht.

[...]

^[1] http://www.standardsetter.de/drsc/docs/press_releases/press_IFRICll_02ll06.pdf

^[2] Vgl. o. V.: http://www.standardsetter.de/drsc/docs/press_releases/press_IFRICll_02ll06.pd f

^[3] Vgl. o. V.: Share-based Payment – A guide to IFRS 2, Broschüre herausgegeben von Deloitte Touche Tohmatsu, o. O. 2004, S. 25.