Die Masseneinwanderung hochqualifizierter Immigranten aus der ehemaligen Sowjetunion in Israel

Auswirkungen auf die Löhne und Beschäftigung der Israelis sowie auf das israelische Wirtschaftswachstum


Dossier / Travail de Séminaire, 2008

30 Pages, Note: 2,0


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Israel als multikulturelles und multiethnisches Einwanderungsland
2.1. Israels Einwanderungswellen nach 1948 und 1989

3. Die Migrationsentscheidung jüdischer Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion
3.1. Die Bildungsstruktur der Immigranten aus der ehemaligen Sowjetunion
3.2. Die Migrationsentscheidung gut gebildeter Migranten im Verweildauermodell
3.3. Bildung und Alter als Einflussvariablen der Migrationsentscheidung

4. Arbeitsmarkteffekte der Massenzuwanderung auf die Löhne und Beschäftigung der Israelis und das nationale Wirtschaftswachstum
4.1. Neoklassisches Modell zu Arbeitsmarkteffekten von gering qualifizierten und qualifizierten Immigranten
4.2.1. Die unmittelbaren Effekte
4.2.2. Die langfristigen Effekte
4.2.3. Einfluss der qualifizierten Immigranten auf das Wirtschaftswachstum

5. Die Assimilation der Immigranten in Israel

6. Fazit

Anhang

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Der Zusammenbruch der Sowjetunion zu Beginn der neunziger Jahre beendete nicht nur die Diktatur des kommunistischen Regimes in Russland und Osteuropa, sondern löste auch gewaltige, panikartige Wanderungsbewegungen unterdrückter, ethnischer Minderheiten aus. Nachdem im August 1989 die stark beschränkten Ausreisebestimmungen in den ehemaligen Ostblockstaaten aufgehoben wurden, erlebte Israel als ein auf jüdische Zuwanderung ausgerichtetes Immigrationsland enorme Einwanderungswellen von sowjetischen und vor allem russischen Juden. Von 1989 bis zum Jahre 2000 sind mehr als eine Million jüdische Emigranten aus diesem Gebiet in Israel eingewandert.[1] Dabei wurde allein in den ersten zwei Jahren die israelische Bevölkerung um 7 Prozent und bis 1995 sogar um 12 Prozent erhöht.[2] Durch die Massenzuwanderung wurde Israels Arbeitsmarkt regelrecht mit neuen Arbeitskräften überschwemmt. Doch im Gegensatz zu den meist niedrig qualifizierten Immigranten, die im Zuge der EU-Osterweiterung in die westlichen Industrieländer der Europäischen Union wandern und die Angst vor Lohndumping und Arbeitslosigkeit wachsen lassen, waren besonders die mit der Einwanderungswelle von 1990/91 in Israel immigrierten Juden gegenüber der einheimischen Bevölkerung außerordentlich gut gebildet und verfügten hauptsächlich über akademische Hochschulabschlüsse.

Aufgrund der massenhaften Zuwanderung und der besonderen Eigenschaften der Immigranten bildet der israelische Arbeitsmarkt einen wissenschaftlichen Untersuchungs- gegenstand von besonderem Interesse, vor allem wenn es darum geht, die Arbeitsmarkteffekte von Zuwanderung zu analysieren. Da die Einwanderungswelle in Israel von besonderem Ausmaße und auf die Jahre 1990/91 konzentriert war, die jüdischen Einwanderer über eine sehr gute Bildung verfügten und ihre Migrationsentscheidung nicht allein durch ökonomische Vorteile in Israel, sondern durch das instabile, politische und wirtschaftliche Klima in der ehemaligen Sowjetunion beeinflusst wurde, stellt die Massenzuwanderung in Israel als ein Land mit einem relativ kleinen Arbeitsmarkt ein besonders interessantes Fallbeispiel dar.[3]

Im Zentrum der folgenden Arbeit steht insbesondere die Frage, welchen Einfluss die Massenzuwanderung der sowjetischen Immigranten mit ihrem hohen Bildungsniveau auf das Lohnniveau und die Beschäftigung der israelischen Arbeitnehmer sowie auf das Wirtschaftswachstum Israels hatte. Nach der Darstellung der Einwanderungswellen nach 1948 und 1989 wird anhand des Verweildauermodells die Migrationsentscheidung der sowjetischen Immigranten unter besonderer Berücksichtigung ihrer Bildung und ihres Alters erläutert, um im Anschluss die Effekte auf die Löhne und Beschäftigung der einheimischen Arbeitsnehmer als auch auf das Wirtschaftswachstum zu diskutieren und zu erklären. Dabei werden die Ergebnisse ökonometrischer Studien herangezogen. Schließlich folgt eine kurze Darstellung zur Assimilation der sowjetischen Immigranten in Israel hinsichtlich ihrer Beschäftigung und ihrer Entlohnung.

2. Israel als multikulturelles und multiethnisches Einwanderungsland

Gegründet auf dem zionistischen Grundgedanken, der als Antwort auf die politische Verfolgung von Juden im zaristischen Russland des 19. Jahrhunderts und im III. Reich allen Angehörigen der jüdischen Glaubensrichtung ein Recht auf einen eigenen, unabhängigen Staat in ihrer Heimstätte Palästina zuspricht[4], bildet Israel neben den USA − und seit kurzer Zeit auch wieder Deutschland − bis heute eine der größten Zufluchtsstätten für Juden auf der Suche nach religiöser Freiheit und staatlicher Autonomie.[5] Mit der Aufnahme von ca. 3 Millionen jüdischen Migranten aus Europa, Amerika, Asien und Afrika zwischen 1948 und 2006[6] hat sich Israel seit seiner Staatsgründung zu einer der bedeutendsten multikulturellen und multiethnischen Einwanderungsgesellschaften des 20. Jahrhunderts entwickelt und stellt bis heute ein Land dar, das sich durch hohe Einwanderungsraten und einem hohen Bevölkerungswachstum auszeichnet. Innerhalb von fast sechs Jahrzehnten wuchs Israels Bevölkerung von den 650000 Juden und den ca. 250000 Arabern[7], die zum Zeitpunkt der Staatsgründung bereits im Land lebten, auf 7,1 Millionen Einwohner (einschl. Golan und Ostjerusalem) im Jahre 2006 an.[8] Damit ist Israels Bevölkerung zwischen 1948 und 2006 jährlich um 3,8 Prozent gewachsen[9], wobei der konstant hohe Bevölkerungszuwachs nur zu einem Drittel auf die Geburtenraten der einheimischen Bevölkerung und somit hauptsächlich auf die Immigration von Juden aus aller Welt zurückzuführen ist. Heute besteht die israelische Bevölkerung aus immigrierten Juden und deren Nachkommen sowie einer arabischen Minderheit, die nur noch 20 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht.[10]

2.1. Israels Einwanderungswellen nach 1948 und 1989

Israel erlebte unmittelbar nach der Staatsgründung und nach dem Zerfall der Sowjetunion Einwanderungswellen von verfolgten und diskriminierten Juden aus mehr als 100 Ländern, insbesondere aus Polen, Rumänien und der Tschechoslowakei und nach 1989 vor allem aus Russland und den übrigen ehemals sowjetischen Staaten. Die erste Einwanderungswelle setzte mit der Unabhängigkeitserklärung des Staates Israels im Jahre 1948 ein, mit der in den folgenden drei Jahren insgesamt 687624 Einwanderer hauptsächlich aus Europa, die vor allem aus Überlebenden des Holocausts bestanden, in das „Heilige Land“ immigrierten. Von 1948 bis 1952 betrug die durchschnittliche Einwanderungsrate pro Jahr 18 Prozent und stellte somit Weltrekord dar.[11] Obwohl die Einwanderungszahlen in den darauffolgenden Jahrzehnten mit einigen Schwankungen Anfang der sechziger und während der siebziger Jahre im Vergleich zu 1948 wieder deutlich zurückgingen, blieb die jüdische Migration nach Israel nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau. Aufgrund der restriktiven Emigrationspolitik in der Sowjetunion war die Anzahl sowjetjüdischer Immigranten jedoch bis zum Ende der achtziger Jahre noch relativ gering.[12]

Abb. 1: Anzahl der Immigranten aus der UdSSR und den übrigen Immigranten von 1919 bis 1991

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Sabatello, 1996, S. 393.

Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahre 1989 wurde schließlich die zweite Einwanderungswelle ausgelöst und trieb zwischen 1989 und 1995 weitere 610100 jüdische Einwanderer nach Israel[13], von denen in den Jahren 1990 und 1991 90 Prozent und 78 Prozent allein aus Russland und den ehemals sowjetischen Teilrepubliken stammten.[14] Wie in Abb. 1 zu erkennen ist, stieg die Anzahl der aus der UdSSR stammenden Immigranten von ca. 10000 im Jahre 1989 auf über 160000 im Jahre 1990 explosionsartig an. Dabei wanderten laut Tab. 1 im Jahre 1990 176500 und im Jahre 1991 140200 sowjetische Juden in Israel ein. Am Höhepunkt der Einwanderungswelle kamen in einem einzigen Monat sogar 36000 Migranten nach Israel, sodass innerhalb von sechs Jahren (1989 bis 1995) die israelische Bevölkerung um 13,6 Prozent erhöht wurde.[15] Mit einem Anteil von 17 Prozent an der gesamten Bruttowanderung seit 1948 bildet die Einwanderungswelle von 1990/91 „die größte, die jemals aus einem einzigen Gebiet nach Israel strömte“[16] und ist in ihrem Ausmaß mit keiner Immigration in die USA oder Westeuropa vergleichbar.[17]

Auch nachdem die Anzahl der jüdischen Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion nach ihrem Höhepunkt in den Jahren 1990 und 1991 u.a. aufgrund des I. Golfkrieges stark zurückging und ein geringer Abwärtstrend im Laufe der neunziger Jahre zu beobachten war, blieben in den neunziger Jahren die Einwanderungszahlen mit über 60000, ab 1996 über 50000 Immigranten aus Osteuropa pro Jahr dennoch sehr hoch und relativ konstant. Daher bilden die osteuropäischen Juden heute die größte Einwanderungsgruppe in Israel, die nicht nur zu erheblichen demographischen, sozialen und ethnisch-kulturellen Veränderungen beigetragen hat, sondern vor allem das israelische Arbeitskräftepotential in Wissenschaft, Technik und Kultur aufgrund ihres hohen Bildungsniveaus stark erhöhte.[18]

Tab. 1: Anzahl der aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Immigranten in Israel nach 1989 (in Tausend pro Jahr)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Locher, 2001, S. 24.

Hintergrund für die Masseneinwanderung osteuropäischer Juden war vor allem die von 1950 bis 1989 stark beschränkte und nur durch bilaterale Verhandlungen zwischen den kommunistischen und westlichen Staaten mögliche Ausreise aus der Sowjetunion. Angesichts der instabilen, politischen und wirtschaftlichen Situation misstrauten viele potentielle Migranten der zugesicherten Ausreisefreiheit und entschieden sich daher zu einer panikartigen Auswanderung. Israel stellte dabei ein attraktives Zielland für jüdische Migranten dar, da die israelische Regierung im Rahmen des sog. „Rückkehrgesetzes“ von 1950 jedem Juden das Recht zuspricht, nach Israel zu immigrieren und automatisch die israelische Staatsbürgerschaft zu übernehmen. 1970 wurde das „Rückkehrgesetz“ auch für die Einwanderung von nicht-jüdischen Angehörigen einer jüdischen Person bzw. von Immigranten, deren Eltern bzw. Großeltern Juden waren, erweitert.[19] Außerdem gab es im Gegensatz zu anderen für jüdische Auswanderer attraktiven Zielländern wie Deutschland und den USA in Israel keine Einreisebeschränkungen und Wartezeiten, da das Ziel der israelischen Einwanderungspolitik darin besteht, allen in der Diaspora lebenden Juden die Immigration ohne Einschränkungen zu ermöglichen. In Deutschland wurde die Immigration durch ungenaue Einwanderungsgesetze und Aufenthaltsbestimmungen sowie durch zu komplizierte Bewerbungsprozesse erheblich erschwert, während in den USA seit 1990 die Aufnahme von Einwanderern aus der ehemaligen Sowjetunion auf jährlich 50000 beschränkt wurde. Somit gewann Israel trotz der unsicheren politischen Lage im Nahe Osten als Zielland für jüdische Migranten aus der ehemaligen UdSSR stark an Attraktivität.[20]

3. Die Migrationsentscheidung jüdischer Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion

3.1. Die Bildungsstruktur der Immigranten aus der ehemaligen Sowjetunion

Im Unterschied zu den meisten Immigranten in den westlichen Industrienationen basierte die Migrationsentscheidung der russischen Juden nicht allein auf ökonomische, sondern hauptsächlich auf politische und soziale Motive, die mit der Hoffnung auf religiöse und politische Freiheit sowie auf persönliche und soziale Sicherheit verbunden waren. Ein weiterer Unterschied besteht vor allem darin, dass insbesondere die ersten, osteuropäischen (und vor allem die russischen) Zuwanderer in Israel über eine außerordentlich gute Bildung verfügten und im Durchschnitt bessere Qualifikationen durch längere Schul- und Ausbildungszeiten als auch längere Berufserfahrungen vor allem in hochqualifizierten Berufen vorweisen konnten. Dabei haben die Immigranten im Durchschnitt ein Jahr mehr in der schulischen und beruflichen Ausbildung verbracht.[21] Während 69 Prozent der sowjetischen Immigranten eine Hochschule besuchten und 40 Prozent einen Hochschulabschluss haben, verfügen nur 35 Prozent der Israelis über eine Hochschulbildung und nur 22 Prozent über einen Hochschulabschluss.[22] Mehr als die Hälfte der sowjetischen Hochschulabsolventen war in ihrem Heimatland in akademischen Positionen von Ingenieur-, Manager-, Arzt- und Lehrerberufen beschäftigt.[23] Durch ihre Einwanderung wurde 1995 der Anteil von Akademikern in der israelischen Bevölkerung von 11 auf 20 Prozent erhöht. In einem internationalen Vergleich aus dem Jahre 1998 lag Israel auf dem dritten Platz der Länder mit dem höchsten Anteil an Akademikern − nach den USA (25 Prozent) und den Niederlanden (22 Prozent).[24]

Allerdings haben sich im Laufe der neunziger Jahre die Eigenschaften der neuen, osteuropäischen Immigranten gegenüber denen, die mit der Einwanderungswelle von 1990/91 nach Israel migrierten, stark verändert. Unter den Einwanderern, die mehr als zwei bis drei Jahre bis zu ihrer endgültigen Migrationsentscheidung abwarteten, ist nämlich die Tendenz zu beobachten, dass sie nicht nur jünger und öfter nicht mehr verheiratet sind, sondern auch zunehmend über eine geringere Bildung verfügen als die Immigranten der ersten Jahre. Dazu gehört mehr als die Hälfte aller heute in Israel lebenden Einwanderer aus der Sowjetunion. Somit müssen das Alter und die Bildung bei der Migrationsentscheidung von besonderer Bedeutung gewesen sein.[25]

[...]


[1] Vgl. Cohen-Goldner; Paserman, 2004, S. 1.

[2] Vgl. Friedberg, 2001, S. 1373.

[3] Vgl. Friedberg, 2001, S. 1375.

[4] Vgl. http://www.zionismus.info/ (05.04.2008)

[5] Vgl. Kruse; Lerner, 2000, S 60.

[6] Vgl. Tab. 2 im Anhang

[7] Vgl. Sabatello, 1996, S. 392.

[8] www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/01-Laender/Israel.html (28.03.08)

[9] Vgl. Tab. 3 im Anhang

[10] Vgl. Timm, 2003, S. 18-20.

[11] Vgl. Beenstock; Fisher, 1997, S. 334.

[12] Vgl. Tab. 2 im Anhang

[13] Friedberg, 2001, S. 1377.

[14] Vgl. Locher, 2000, S. 3.

[15] Vgl. Friedberg 2001: 1377.

[16] Sabatello, 1996, S. 392.

[17] Vgl. Friedberg, 2001, S. 1375.

[18] Vgl. http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/Society_&_Culture/newpop.html (05.04.08)

[19] Vgl. Neuman, 1999, S. 2.

[20] Vgl. Locher, 2000, S. 1-3.

[21] Vgl. Friedberg, 2001, S. 1388, Tabelle I.

[22] Vgl. Cohen-Goldner; Paserman, Dynamic Impact, 2004, S. 5.

[23] Vgl. Friedberg, 2001, S. 1386.

[24] Vgl. Neumann, 1999, S. 22.

[25] Vgl. Locher, 2000, S. 1-5.

Fin de l'extrait de 30 pages

Résumé des informations

Titre
Die Masseneinwanderung hochqualifizierter Immigranten aus der ehemaligen Sowjetunion in Israel
Sous-titre
Auswirkungen auf die Löhne und Beschäftigung der Israelis sowie auf das israelische Wirtschaftswachstum
Université
University of Rostock  (Institut für Volkswirtschaftslehre)
Cours
Ökonomie der Arbeitskräftemigration
Note
2,0
Auteur
Année
2008
Pages
30
N° de catalogue
V112560
ISBN (ebook)
9783640120468
ISBN (Livre)
9783640120789
Taille d'un fichier
927 KB
Langue
allemand
Mots clés
Masseneinwanderung, Immigranten, Sowjetunion, Israel, Arbeitskräftemigration
Citation du texte
Juliane Behm (Auteur), 2008, Die Masseneinwanderung hochqualifizierter Immigranten aus der ehemaligen Sowjetunion in Israel, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/112560

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