Die Konzeption der prometheischen Heldenfigur im Vergleich beim jungen Goethe und George Lord Byron


Dossier / Travail, 2014

23 Pages, Note: 1,0


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1. Der Prometheus-Mythos im Laufe der Literaturgeschichte sowie die Epochen des Sturm und Drangs und der englischen Romantik als Zeitalter der Helden

2. Sprachlich-Stilistische und Inhaltliche Betrachtung von Goethes Hymne Prometheus und Vergleich mit Lord Byrons gleichnamigem Gedicht mit Fokus auf die Konzeption des Helden vor dem Hintergrund der jeweiligen literarischen Epoche
2.1 Vom leidenschaftlichen Freiheitskämpfer zur Gottgestalt: Prometheus als Held auf formalästhetischer und inhaltlicher Ebene des Gedichts vor dem Hintergrund des Sturm und Drangs
2.2 Der ewig leidende Held in Byrons Werk hinsichtlich sprachlicher Stilistik und Inhalt, sowie charakteristischer Merkmale der Heldenfigur

3. Konklusion bezüglich der Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Heldenfigurationen und Ausblick

4. Bibliographie

1. Der Prometheus-Mythos im Laufe der Literaturgeschichte sowie die Epochen des Sturm und Drangs und der englischen Romantik als Zeitalter der Helden

Der Prometheus-Mythos gilt innerhalb der Geschichte der Literatur epochenübergreifend als einer der am Meisten adaptierten und auf facettenreiche Art und Weise interpretierten Stoffe. Bereits in der Antike griffen Dichter wie Aischylos und Hesiod den Mythos auf und von der Antike über die Aufklärung bis hin zur Moderne bei Kafka wurde jener Mythos stets vielfältig betrachtet und interpretiert wobei sich die jeweiligen thematischen Schwerpunkte innerhalb der Adaptionen von Epoche zu Epoche unterschieden, sodass stets unterschiedliche Merkmale der Figur des Prometheus und differierende Aspekte des Mythos entweder betont oder vernachlässigt wurden, um als Projektionsfläche für verschiedene, in unterschiedlichen literaturhistorische Strömungen ansässige, Denkansätze zu fungieren. So erlebte der Mythos beispielsweise innerhalb der Ära der Renaissance in Europa eine richtungsweisende Umwertung im Zuge dessen Bedeutungsaspekte wie die Rebellion des Prometheus gegen den allmächtigen Göttervater Zeus mit dem jeweiligen aktuellen kulturhistorischen Geschehen, welches die Zeit prägte, verknüpft wurde, wodurch sich die Figur des Prometheus zu einer Art kulturellen Collage des jeweiligen Zeitgeschehens entwickelte.1 Innerhalb der Epoche des Sturm und Drangs wiederum erfuhr Prometheus die erste moderne Umdeutung2 und auch in der sich entwickelnden europäischen Strömung der Romantik, welche sich dezidiert griechisch-antiken Stoffen und Heldenmythen widmete,3 wurde der bekannte Mythos von den literarisch Schaffenden aufgegriffen, um diesen als Metapher für die jeweiligen gesellschaftlichen Idealkonzepte und im Besonderen für zeitgenössische philosophische Diskurse zu funktionalisieren. Ebenfalls wurden verschiedene Heldenkonzepte in diesen Schaffensperioden rezipiert und in literarischen Werken umgesetzt. In dieser Tradition steht auch Goethe, dessen frühes Wirken sich innerhalb der künstlerischen Strömung des Sturm und Drangs des 18. Jahrhunderts verorten lässt. Im Jahre 1773 verfasste er ein Drama mit dem Titel Prometheus, welches Zeit seines Bestehens Fragment bleiben sollte und vorerst nur dem Freundeskreis des Dichters bekannt wurde, da Goethe das provokante Werk zuerst nicht veröffentlichen wollte.4 Der dritte Akt jenes Dramas stellt eine Hymne dar, welche Goethe letztlich vom restlichen Text separat als Gedicht mit gleichem Titel veröffentlichte. 1816, circa vierzig Jahre später, schuf Georg Lord Byron, welcher neben Shelley, Keats und weiteren als bekannter und bedeutender Vertreter der Epoche der englischen Romantik zuzuordnen ist und dessen Beziehung zu Goethe von großer gegenseitiger Wertschätzung geprägt war,5 ebenfalls ein lyrisches Werk mit gleichlautendem Titel.

Beide Werke betrachten den Halbgott und dessen Mythos aus unterschiedlichen Perspektiven, Prometheus verkörpert jeweils unterschiedliche Ideale und Werte und zeichnet sich durch polyvalente heldische Attribute und Habitus aus. Dadurch wurde der Feuerbringer zu einer Leitfigur der jeweiligen Zeit stilisiert.

Im Folgenden sollen jene verschiedenen charakteristischen Attribute und Merkmale der Figur des Prometheus innerhalb beider lyrischer Werke miteinander verglichen werden. Hierbei soll besonders die Illustration des Prometheus als Heldenfigur in den Fokus der Analyse rücken, wobei ebenso der literarisch-epochale Kontext der Werke sowie die Betrachtung sprachlich stilistischer Merkmale berücksichtigt wird. Abschließend sollen die erarbeiteten Ergebnisse kompakt zusammengefasst und ein Ausblick hinsichtlich erweiterter Analysekriterien formuliert werden.

2. Sprachlich-Stilistische und Inhaltliche Betrachtung von Goethes Hymne Prometheus und Vergleich mit Lord Byrons gleichnamigem Gedicht mit Fokus auf die Konzeption des Helden vor dem Hintergrund der jeweiligen literarischen Epoche

2.1 Vom leidenschaftlichen Freiheitskämpfer zur Gottgestalt: Prometheus als Held auf formalästhetischer und inhaltlicher Ebene des Gedichts vor dem Hintergrund des Sturm und Drangs

Goethes Werk beginnt mit einer Invokation von Seiten des lyrischen Ichs,welches sich an Zeus wendet.6 Jenes apostrophierende Stilmittel lässt annehmen, dass es sich beim lyrischen Ich um Prometheus handelt und gleichzeitig wird hierdurch das Gedicht formal als Hymne ausgezeichnet.7 Jedoch findet ebenso direkt zu Beginn, durch die anklagende Haltung des Prometheus, inhaltlich eine Umkehrung des Profils der Hymne statt,8 welche durch die Exklamatio am Ende des zweiten Verses verdeutlicht wird, ebenso wie durch den Befehlston, durch welchen sich Prometheus Klage gegen Zeus führend an diesen wendet. Des Weiteren wird der Göttervater von Prometheus zu Beginn der ersten Strophe als unvermögender, ja infantiler Weltenschöpfer beschrieben, welcher sich lediglich „Knabengleich“9 an „[...] Eichen (…) und Bergeshöhn!“10 versuchen soll, ohne jedoch ein Selbstverständnis als allmächtiger Schöpfer aus diesen defizitären Schöpfungen gewinnen zu können. Die Metapher „Der Disteln köpft,“11 ist ein oft verwendetes Bild in Macphersons Ossian und beschreibt dort die Leichtigkeit der Tötung von Gegnern durch heldenhafte Charaktere in der Schlacht.12 Hier kann die Metapher, verknüpft mit der vorherigen Attribuierung „Knabengleich“13, als explizite Verdeutlichung der Grobheit und Gewalt des Gottes aufgefasst werden: Der himmlische Herrscher agiert bei dem Versuch etwas zu erschaffen trotz all seiner Kraft unbeholfen, töricht und konzeptlos, sodass er vielmehr zerstört als erschafft, weshalb ihm vom lyrischen Ich jegliche schöpferischen Kompetenzen abgesprochen werden. Aufgrund dessen wird in den darauffolgenden Versen die Teilung der metaphysischen Herrschafts- und Wirkungsräume vom lyrischen Ich in Himmel, respektive Transzendenz und Erde, beziehungsweise Immanenz beschrieben und zwar dahingehend, dass Zeus die schöpferische Autorität über letzteren Raum abgesprochen und dem lyrischen Ich zugeschrieben wird, was auch durch die Betonung mittels der Alliteration „Musst mir meine Erde“14 zum Ausdruck kommt. Das besondere Merkmal der schöpferischen Fähigkeiten des Prometheus wird im Laufe der Strophe noch deutlicher expliziert, wenn das lyrische Ich mittels einer Enumeratio und parallelistischem Satzbau zwei existentielle Schöpfungsaspekte aufzählt und zwar „Hütte“15 und „Heerd“16. Jene Symbole repräsentieren allgemein materiellen Besitz des lyrischen Ichs und somit auch jenen der übrigen Menschen, andererseits zeichnet die von Prometheus geschaffene „Hütte“ ihn, dem Mythos entsprechend, als Kultur-schaffendes Individuum aus.17 Gleichzeitig verweist das Bild der unzerstörbaren Hütte auf Prometheus selbst, dessen Identität sich unabhängig und autark von den Göttern und mit sich selbst in Übereinstimmung hinsichtlich seiner Handlungs- und Entscheidungsfreiheit konstituiert.18 Das Symbol des „Heerd[s]“ hingegen kann auch übersetzt werden als geistige Potenz,19 die dem lyrischen Ich innewohnt und ihm eben nicht von göttlicher Autorität verliehen wurde. Die „Glut“20, des Feuers repräsentiert symbolisch unter anderem Kreativität und Leidenschaft21 und stellt ein eindeutiges Bild bezogen auf die Strömung des Sturm und Drangs dar, da es auf die schöpferische Kraft des Individuums sowie dessen Emotionalität, die Triebfeder des individuellen Schaffens, rekurriert.22 Gleichzeitig klingt in der Glut des Herds bereits die später in der englischen Romantik vielfältig aufgegriffene und auf Rousseaus Schriften basierende Metapher von Prometheus als Bringer des technischen und wissenschaftlichen Fortschritts in Form des Feuers an.23 Der Gott beneidet das lyrische Ich um dieses wertvolle Fähigkeit des Schöpferischen, über welche er allem Anschein nach nicht verfügt.24

Bereits in der ersten Strophe werden Prometheus´ mannigfaltige Merkmale einer Heldenfiguration zugeschrieben. Er repräsentiert einen mutigen Rebellen, einen freien Einzelgänger, welcher nicht von der Allmacht der Götter abhängig zu sein scheint25 und der sich gegen ein nur scheinbar übermächtiges Herrschaftsregime auflehnt, dieses anklagt und ob seines schöpferischen Unvermögens entlarvt. Durch seinen Status als Außenseiter bezüglich des Olymps sowie aufgrund der Leidenschaftlichkeit seiner Anklage,26 repräsentiert Prometheus hier einen frühen Entwurf des „noble outlaw“27 welcher bereits unter den literarischen Helden im Sturm und Drang anzutreffen ist und der besonders in der Literatur der englischen Romantik vielfach in Erscheinung tritt.28 Verknüpft damit ist die bedeutende Selbstdarstellung des Titanen als herrschende Autorität auf der Erde, welche Aufschluss über den positiven Ethos des Helden gibt, denn Prometheus wird als Unterstützer des Menschengeschlechts, als Kultur- und Feuerbringer illustriert. Zudem wird Goethes Held im Unterschied zum Mythos weder gefoltert, noch ist er anderweitig dem Zorn des olympischen Oberhauptes ausgesetzt oder muss die Konsequenzen seines Feuerraubs tragen, sondern agiert in Freiheit, was auf die alternative Version des Mythos nach Horaz hindeutet.29 Es findet ein Rollentausch statt und Prometheus ist der Agens, welcher Zeus und die Götter angreift und verurteilt. Des Weiteren lässt sich allgemein bereits hier festhalten, dass die vorliegende Heldenkonzeption sich durch ein kreatives und schöpferisches Agieren, welches sich nach den Maßstäben der persönlichen Ideale und Empfindungen des lyrischen Ichs richtet, definiert,30 was insbesondere am Ende des Werks nochmals verdeutlicht wird.

Die zweite Strophe beinhaltet nun eine deutliche Diskreditierung der Götter von Seiten des lyrischen Ichs, welche anfangs durch einen Superlativ und eine Litotes „[...] nichts Ärmer´s“31 eingeleitet und mittels des Pleonasmus „[...] Opfersteuern und Gebetshauch“32 konkretisiert wird. Das lyrische Ich vergleicht hier sein in der vorherigen Strophe deklariertes, progressives Schaffen, welches losgelöst von jeglicher göttlicher Ordnung von ihm verrichtet wird, mit der Bedeutungslosigkeit der phlegmatischen Götter, die ihr Dasein lediglich von den Hoffnungen der „Toren“33 abhängig machen. Das Dasein des Menschen, dessen Existenz und Schicksal nur scheinbar von einem übergeordneten Gott abhängig ist, wird konterkariert und umgekehrt, wodurch Prometheus´ Anklage an die Götter und die Negation ihrer Macht über Mensch und Welt ein klimatisches Moment erreicht, da er hier gar die Existenzberechtigung der Götter in Frage stellt. Durch diese Betrachtungsweise wird eine dem Werk implizite Religionskritik zum Ausdruck gebracht: Ein transzendentaler Gott wird lediglich als Projektion der bedürftigen Glieder einer Gesellschaft dargestellt, wobei durch den Begriff der „Opfersteuern“34, welcher eine deutliche Metapher hinsichtlich der Ablasszahlungen der katholischen Kirche im Mittelalter darstellt, die Konkretisierung der Kritik in Richtung des Christentums untermauert wird.35 Ebenso kann der „Gebetshauch“36 als Allusion auf den in Kirchen verwendeten Weihrauch gedeutet werden. Durch diese Beschreibung der Götter als leere Projektionen der Menschen wird deutlich, dass Prometheus entgegen dem Mythos nicht gegen physisch anwesende Götter ankämpft sondern vielmehr gegen die restriktiven Normen und Werte, welche durch den Glauben an solche legitimiert sind, sowie gegen eine archaische und vom Menschen entfernte Gottesidee, die uneingeschränkte Macht über den Menschen hat. Jenes Gottesbild möchte er entlarven wodurch er sich von diesem emanzipiert. Prometheus geht es in seiner Anklage also um eine vollständige metaphysische Neuordnung des Gottesbildes und dessen Ersetzung durch seine Ideale, worauf in der Betrachtung der letzten Strophe nochmals eingegangen wird. Bezüglich der Heldenkonzeption des lyrischen Ichs lässt sich also sagen, dass der Held Prometheus ein aufgeklärtes Individuum ist, welches sein Schicksal nicht von restriktiven Gottesüberzeugungen abhängig macht.

Die folgende Strophe beschreibt die Kindheit des Feuerbringers und bietet somit die Legitimation für die Religionskritik indem das im Pietismus vorherrschende positive Gottesbild eines Vaters, welcher sich stets um die Bedürfnisse und Probleme seiner menschlichen Schöpfung sorgt und seine Hand schützend über die Seinen hält, aufgegriffen und am Beispiel der dargestellten Gottheiten negiert wird.37 Dies geschieht durch die Beschreibung der trostlosen Vergangenheit von Prometheus und mittels der Darstellung seines verzweifelten Suchens nach eben jenem Vater, was als erfolgloses Unterfangen drastisch durch die Alliteration „[...] wußte, wo aus, wo ein,“38 illustriert wird. Gleichfalls wird mit dem „Herz“39 ein Dingsymbol des Sturm und Drangs in die Argumentation des lyrischen Ichs miteinbezogen: Das Herz ist die treibende Kraft für den gesellschaftlichen Fortschritt und Progressivität.40 Ebenso stellt es ein „Symbol der Liebe und Schöpferkraft.“41 dar und repräsentiert somit die radikale Empfindsamkeit und Leidenschaftlichkeit des Individuums in der Abgrenzung zur Vernunftsherrschaft der Aufklärung, wodurch sich die Strömung des Sturm und Drangs auszeichnet.42 Dem gegenüber steht das vermeintliche Ohr im Himmel43, wobei das Ohr symbolisch auch für die Erkenntnis steht.44 Diese Erkenntnis wird aber nicht erlangt, da die Götter aufgrund ihrer nicht-Existenz auch nicht über sie verfügen können. Mittels dieser Kontrastierung wird somit die transzendentale Obdachlosigkeit des lyrischen Ichs verdeutlicht, welche es jedoch nicht benachteiligt, sondern vielmehr die Bedeutungslosigkeit der Gottheiten untermauert, denn Prometheus hat sein Leben auch ohne die Hilfe vermeintlicher Götter gemeistert, wie später noch deutlich wird. Hierdurch und durch die beiden rhetorischen Fragen,45 welche die Dramatik des Helden angesichts der Titanen und dem Tod, der mit Sklaverei gleichgesetzt ist, wird die Diskrepanz zwischen einem autonomen Individuum und einer restriktiven Gottesidee vertieft und hervorgehoben. Außerdem impliziert Prometheus hier das menschliche Attribut der Empfindsamkeit, wodurch der kreative, erschaffende Mensch idealisiert wird.

Bezüglich des figuralen Heldenkonzeptes wird damit eine relevante Aussage getroffen, denn das lyrische Ich verfügt über ein empfindsames Herz, welches nach Erkenntnis strebt und nach dieser sucht, was es im Vergleich zu den Göttern, die jedoch keine Erkenntnisfindung garantieren können, aufwertet. Dies wird in den folgenden Versen mittels der Personifikation „jung und gut“46 und „Heilig glühend Herz?“47, welche zudem durch die Alliteration „Heilig [...] Herz“48 hervorgehoben wird, noch verstärkt. Hierbei tritt das Herz des Prometheus als Motor für dessen metaphysische Emanzipation vom etablierten Gottesbild, sowie für seine von transzendenten

[...]


1 Vgl. Monika Schmitz-Emans, „Literatur und Mythos.“Vorlesung an der Ruhr-Universität Bochum 2009, 1. März 2014, <http://www.ruhr-uni-bochum.de/komparatistik/downloads/mythos4.doc>.

2 Vgl. Peter L. Thorslev, The Byronic Hero: Types And Prototypes (Michigan: microfil-xerography, 1978) 184.

3 Vgl. Thorslev 13 .

4 Vgl. Schmitz-Emans, http://www.ruhr-uni-bochum.de/komparatistik/downloads/mythos4.doc

5 Der Charakter des Euphorion in Faust. Der Tragödie zweiter Teil und dessen Schicksal markieren eine Hommage an den, von Goethe hochgeschätzten, Dichterkollegen George Gordon Byron. (Vgl. Gero von Wilpert, hrsg, Metzler Lexikon der Autoren: Fremdsprachige Autoren A-K (Stuttgart: Alfred Kröner, 2004) 298.)

6 Vgl. Ulrich Karthaus, hrsg., Die deutsche Literatur in Text und Darstellung - Sturm und Drang und Empfindsamkeit (Stuttgart: Reclam, 1994) 165 V.1.

7 Vgl. Bernd Hamacher, Einführung in das Werk Johann Wolfgang von Goethes, hrsg. Klaus-Michael Bogdal und Gunter E. Grimm (Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2013) 100.

8 Vgl. Hamacher 100.

9 Karthaus 165 V.3.

10 Karthaus 165 V.5.

11 Karthaus 165 V.4.

12 Vgl. Klaus Weimar, Modellanalysen Literatur: Goethes Gedichte 1769 - 1775, hrsg. Werner Zimmermann (Parderborn: Ferdinand Schöningh, 1982) 89.

13 Karthaus 165 V.3.

14 Karthaus 165 V.6.

15 Karthaus 165 V.8.

16 Karthaus 165 V.10.

17 Vgl. Christoph Jürgensen und Ingo Irsigler, Sturm und Drang (Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2010) 46.

18 Vgl. Weimar 91. Im Zusammenhang mit Goethes zeitgleich entstandenem Dramenfragment betrachtet, ergibt sich jener Interpretationsaspekt durch die rhetorische Frage des Prometheus an die Götter, ob diese es vermögen, ihn von ihm selbst zu scheiden.

19 Vgl. Weimar 89.

20 Karthaus 165 V.11.

21 Vgl. Günther Butzer und Jacob Joachim, Metzler Lexikon literarischer Symbole, 2.Aufl . (Stuttgart: 5 J.B.Metzler, 2012) 120.

22 Vgl. Thorsten Valk, Der Junge Goethe: Epoche - Werk - Wirkung (München: Beck, 2012) 25.

23 Vgl. Ralph Schucht, Der moderne Prometheus: Wechselwirkungen zwischen Literatur und Naturwissenschaften in der englischen Romantik (Frankfurt am Main: Peter Lang, 2011) 75.

24 Karthaus 165 Vgl. V.12.

25 Vgl. Eberhard Lämmert, „Die Entfesselung des Prometheus: Selbstbehauptung und Kritik der Künstlerautonomie von Goethe bis Gide,“Literarische Symbolfiguren: Von Prometheus bis Svejk - Beiträge zu Tradition und Wandel, hrsg. Werner Wunderlich (Bern: Paul Haupt, 1989) 17-37, in 22.

26 Vgl. Thorslev 121, 122.

27 Thorslev 118 ff.

28 Vgl. Thorslev 118, 175.

29 Vgl. Thorslev 185.

30 Der vorliegende Heldentypus entspricht hinlänglich der Definition nach Meyer. Hiernach ist ein Held eine Figur die „[…] sich durch hervorragende Tapferkeit und besonders ruhmreiche Taten auszeichnet. (…) darüber hinaus auch eine Person (…) die im Mittelpunkt steht oder durch vorbildliches Verhalten Bewunderung und Anerkennung hervorruft.“ (Gerhard Kwiatkowski, hrsg., Meyers kleines Lexikon Literatur (Mannheim: Bibliograph. Inst., 1986) 195.) oder auch der Begriffsbestimmung in Grimms Wörterbuch: „held überträgt sich auf einen, der in irgend einem gebiete etwas ausgezeichnetes, hervorragendes leistet. So im guten und nützlichen.“ (Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Deutsches Wörterbuch H-J (Leipzig: Hirzel, 1854-1971) 933.)

31 Karthaus 165 V.13.

32 Karthaus 165 V.16, 17.

33 Karthaus 165 V.21.

34 Karthaus 165 V.16.

35 Vgl. Hamacher 101.

36 Karthaus 165 V.17.

37 Vgl. Valk 110, 111.

38 Karthaus 166 V.23.

39 Karthaus 166 V.27.

40 Vgl. Jürgensen 47.

41 Vgl. Butzer 181.

42 Vgl. Gero Von Wilpert, Sachwörterbuch der Literatur (Stuttgart: Kröner, 2013) 795.

43 Vgl. Karthaus 166 V.26.

44 Vgl. Butzer 303.

45 Vgl. Karthaus 166 V.29-32.

46 Karthaus 166 V.35.

47 Karthaus 166 V.34.

48 Karthaus 166 V.34.

Fin de l'extrait de 23 pages

Résumé des informations

Titre
Die Konzeption der prometheischen Heldenfigur im Vergleich beim jungen Goethe und George Lord Byron
Université
University of Augsburg  (Lehrstuhl für Englische Literaturwissenschaft)
Cours
Reception of Myths in English Literature
Note
1,0
Auteur
Année
2014
Pages
23
N° de catalogue
V309427
ISBN (ebook)
9783668076617
ISBN (Livre)
9783668076624
Taille d'un fichier
584 KB
Langue
allemand
Annotations
Prüfungsleistung zur Absolvierung des Seminars "Reception of Myths in English Literature".
Mots clés
mythologie, Prometheus, Goethe, Lord Byron, Komparatistik, Anglistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Hausarbeit
Citation du texte
Bachelor of Arts Richard Pickhardt (Auteur), 2014, Die Konzeption der prometheischen Heldenfigur im Vergleich beim jungen Goethe und George Lord Byron, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/309427

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