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Die Rezeption der Thesen Ernst Noltes über Nationalsozialismus und Holocaust seit 1980

Zwischen Verständnis und Verstehbarkeit

Titel: Die Rezeption der Thesen Ernst Noltes über Nationalsozialismus und Holocaust seit 1980

Hausarbeit , 2015 , 17 Seiten , Note: 2,7

Autor:in: Vincent Sboron (Autor:in)

Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg
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Zusammenfassung Leseprobe Details

,,Man fürchtet, dass das ,alles verstehen’ zum ,alles verzeihen’ führen müsse.’’ Diese Worte schrieb Ernst Nolte 1985 in einem Brief an den Turiner Philosophen und Freund Augusto Del Noce. Mit seinen Thesen über den Nationalsozialismus und den Holocaust löste Nolte in den 1980er Jahren den „Historikerstreit“ aus.

In der vorliegende Arbeit soll dargestellt werden, inwiefern Noltes seit 1980 geäußerte Thesen begründbar sind und ob die Kritik an diesen gerechtfertigt gewesen ist. Dabei wird auf zwei Essays Noltes eingegangen, von denen einer den ,,Historikerstreit’’ auslöste. Anschließend werden diesen zwei Essays seines „Kontrahenten“ im ,,Historikerstreit’’, Jürgen Habermas, gegenübergestellt.

Der Fokus der Diskussion liegt auf Nolte, dessen Thesen ausführlich dargestellt werden. Die Untersuchung der Begründbarkeit Noltes Thesen erhält ihre Relevanz durch die Heftigkeit der Kritik, mit welcher dieser sich konfrontiert sah und konfrontiert sieht sowie durch die politischen Akteure, deren Ansichten durch die Thesen Noltes scheinbar fundiert werden. So verursachte der 1986 in der ,,Frankfurter Allgemeinen Zeitung’’ (FAZ) gedruckte Essay E.Noltes ,,Vergangenheit, die nicht vergehen will’’ eine Welle der Empörung auf linksliberaler Seite, welche letztlich in seiner wissenschaftlichen Isolation mündete.

Das Thema dieser Arbeit beleuchtet lediglich ein Teilaspekt des ,,Historikerstreits’’, dessen Ziel es ist, einen differenzierten Blick auf den Beginn der Debatte zu ermöglichen, der dabei helfen soll, die Grundlage der von beiden ,Seiten’ vorgebrachten Argumente bewerten zu können.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Überblick
    • Ernst Nolte
    • ,,Historikerstreit“
  • Thesen Ernst Noltes und Kritik Jürgen Habermas'
    • Ernst Nolte:,,Zwischen Geschichtslegende und Revisionismus?\"
    • Ernst Nolte:,,Vergangenheit die nicht vergehen will”
    • Jürgen Habermas:,,Eine Art Schadensabwicklung”
    • Jürgen Habermas:,,Vom öffentlichen Gebrauch der Historie”
  • Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Rezeption der Thesen Ernst Noltes über Nationalsozialismus und Holocaust seit 1980. Ziel ist es, die Begründbarkeit von Noltes Thesen und die Berechtigung der Kritik daran zu untersuchen.

  • Ernst Noltes Thesen über Nationalsozialismus und Holocaust
  • Der ,,Historikerstreit“ und die kontroversen Debatten um die Einzigartigkeit der nationalsozialistischen Judenvernichtung
  • Die Kritik von Jürgen Habermas an Noltes Thesen
  • Die politische Relevanz von Noltes Thesen und ihre Auswirkungen auf die deutsche Gesellschaft
  • Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und die Frage der Vergangenheitsbewältigung

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung

Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert den Ausgangspunkt der Untersuchung: Ernst Noltes Thesen über Nationalsozialismus und Holocaust. Die Arbeit analysiert die Begründbarkeit dieser Thesen und die Kritik daran, die im ,,Historikerstreit“ ihren Ausdruck fand.

2. Überblick

Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Person Ernst Noltes und zentrale Kernelemente des ,,Historikerstreits“. Es erklärt, warum Noltes Thesen erst 1986 und nicht schon 1980 heftige Reaktionen hervorriefen.

2.1 Ernst Nolte

Der Abschnitt beleuchtet Noltes Biografie und seine frühen Schriften, insbesondere seine Habilitationsschrift "Der Faschismus in seiner Epoche". Er thematisiert Noltes Verbindung zum Nationalsozialismus durch seine Lehre bei Martin Heidegger und seine Interpretation des Antibolschewismus.

2.2 ,,Historikerstreit“

Dieser Abschnitt beschreibt den ,,Historikerstreit“ im Kontext der politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland der 1980er Jahre. Er analysiert die politisch-kulturellen, fachwissenschaftlichen und medialen Strömungen, die den Hintergrund des Streits bildeten.

Schlüsselwörter

Die zentralen Schlüsselwörter und Themen der Arbeit sind: Ernst Nolte, Nationalsozialismus, Holocaust, Historikerstreit, Jürgen Habermas, Antibolschewismus, Vergangenheitsbewältigung, deutsche Geschichte, politische Kultur, Kritik, Begründbarkeit, Einzigartigkeit.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Rezeption der Thesen Ernst Noltes über Nationalsozialismus und Holocaust seit 1980
Untertitel
Zwischen Verständnis und Verstehbarkeit
Hochschule
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn  (Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie)
Veranstaltung
Geschichtspolitik und Erinnerungskultur seit 1945
Note
2,7
Autor
Vincent Sboron (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2015
Seiten
17
Katalognummer
V315747
ISBN (eBook)
9783668145689
ISBN (Buch)
9783668145696
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Historikerstreit Ernst Nolte Jürgen Habermas 1986 1987
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Vincent Sboron (Autor:in), 2015, Die Rezeption der Thesen Ernst Noltes über Nationalsozialismus und Holocaust seit 1980, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/315747
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  17  Seiten
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