Nationalsozialismus im Familiengedächtnis. Wie geht die zweite Nachkriegsgeneration mit den Erfahrungen der Großeltern um?


Hausarbeit, 2016

19 Seiten


Leseprobe


Gliederung

1. Einleitung

2. Formen des Umgangs mit dem N
2.1. Raphael Dwinger
2.2. Barbara Albert
2.3. Helga und Josef Pan

3. Analyse des Umgangs mit dem Familiengedächtnis anhand der Halbwachs’schen Kriterien (1925)
3.1. Analysekriterien - was ist Familiengedächtnis
3.2. Analyse der von der Tätervergangenheit der Großeltern Betroffenen
3.2.1. Raphael Dwinger
3.2.2. Barbara Albert
3.2.3. Helga und Josef Pan

4. Zusammenfassung und Vergleich

5. Quellen- und Literaturangabe

1. Einleitung

„Wer nicht weiß, was vor seiner Geburt geschah, wird auf immer ein Kind bleiben.“1 Diese These stellte Marcus Tullius Cicero bereits um 50 v. Chr. auf. Schon er erkannte, wie wichtig es ist, aus den Fehler, die unsere Ahnen machten, zu lernen. Doch selbst er, der in einer Zeit lebte, in der Kriege alltäglich waren, konnte sich sicherlich kein Bild über die Unmenschlichkeit der Nationalsozialisten machen. So ist es nicht verwunderlich, dass es den Nachfahren jener Beteiligten nicht besonders leicht fällt zu akzeptieren, von wem sie abstammen bzw. zu welchen Taten ihre Eltern oder Großeltern fähig waren. Dabei muss jedoch zwischen drei verschiedenen Generationsstufen unterschieden werden. Die Erste werde ich in dieser Arbeit Erlebnisgeneration nennen. Hierbei handelt es sich um jene Männer und Frauen die im Krieg sozialisiert wurden. Eine klare Altersgrenze zu setzten ist hier sicherlich nicht sinnvoll. Die Nachfahren dieser Generation werde ich im Zuge meiner Arbeit als erste Nachkriegsgeneration bezeichnen. Sie stammen direkt von jenen ab, die den Krieg direkt miterlebt haben. Als drittes zu nennen wäre somit die zweite Nachkriegsgeneration. Allgemein sind diese die Enkel jener Menschen, die den zweiten Weltkrieg und die NS-Zeit aktiv miterlebten. Wie bereits aus der Formulierung ersichtlich wird, sind die Grenzen zwischen den eingeteilten Generationen fließend. Oft ist es sicherlich schwer zu definieren, wie alt ein Kind gewesen sein muss um in einer Zeit sozialisiert zu sein. Wichtig sind diese Kategorien jedoch, da ich in dieser Arbeit spezielle Charakteristika der Generationen herausstellen werde. Da es direkt nach dem Krieg für die meisten Familien darum ging direkt zurück in die Normalität zu gelangen, wurden einige Taten, für die Familienangehörige oder man selbst verantwortlich war verdrängt oder sogar verheimlicht. Diese Reaktion der Erlebnisgeneration wirkte sich direkt auf die erste Nachkriegsgeneration aus, die mit einem Schweigen um die Verbrechen, die während der NS-Zeit von den einzelnen Familienmitgliedern begangen wurden, aufwuchs. Somit kamen viele Familiengeschichten erst in späteren Jahren wieder ans Licht. Die zweite Nachkriegsgeneration fing nämlich, typischer Weise, an ihren Großeltern Fragen zu stellen, und zu versuchen mehr über deren Rollen während des Krieges zu erfahren.

Zu unterscheiden ist dabei, in welcher Form die Vorwahren Teil der damaligen Zeit waren. Es gibt einen Unterschied zwischen einem Vater, der selbst Unterstützer der NS-Ideologie oder gar NS-Täter war oder solchen Eltern, die als Kinder lediglich indirekt durch ihre Erziehung in das Regime eingebunden waren. Daraus resultieren auch verschiedene Umgangsformen mit der eigenen Familiengeschichte. Die erste Nachkriegsgeneration, darunter verstehe ich mit Kohlstruck jene Deutschen hat in ihrer Kindheit weniger das Gespräch mit ihren Eltern gesucht und sich somit kaum über deren Beteiligung am NS- Regime auseinandergesetzt.2 Ursachen für dieses Schweigen über die Geschichte innerhalb der eignen Familie waren sicherlich die Kriegserfahrungen und psychische Folgen. In dieser Arbeit werde ich mich hauptsächlich mit der darauf folgenden zweiten Nachkriegsgeneration, also den nach etwa nach 1960 geborenen, beschäftigen. Das Besondere für diese Alterskohorte ist, dass sie trotz der größer werdenden Distanz zu den Geschehnissen größeres Interesse als die unmittelbar Beteiligten und teilweise sogar Schuld empfinden. Typisch für diese Generation der Kriegsenkel ist, dass sie ihre eigenen Eltern und Großeltern anschuldigen und bohrende Fragen nach der Vergangenheit stellen. Diese „Angeklagten“ waren nicht einfach nur Täter, sondern dazu noch eigene Verwandte/Familienmitglieder. Vor diesem Hintergrund verfolge ich die Frage: „Wie geht die zweite Nachkriegsgeneration mit den Erfahrungen der Großeltern um?“

Ziel dieser Arbeit ist, es herauszufinden, welche Mechanismen beim Umgang mit einer Tätervergangenheit von Familienangehörigen gibt. Dazu werde ich die Dokumentarfilm „Kriegsenkel“ vom Bayerischen Rundfunk untersuchen. Dazu habe ich drei Interviews ausgewählt, die verschiedene Enkel von NS-Tätern zeigen. Diese sind verschiedenen Alters, haben bezüglich auf die Täterschaft ihrer Großeltern unterschiedliche Familiengeschichten und befinden sich in völlig verschiedenen Stadien des Umgangs mit der Familiengeschichte. Mein Fokus wird in dieser Arbeit auf der Analyse der in dem Film gezeigten Individuen mit den verschiedenen Umgangsweisen ihrer Familiengeschichte liegen. Zu erwähnen ist hierbei, dass der Film lediglich anschauliche Beispiele zeigt. Er inszeniert die Interviews und stellt die spannendsten Stellen zusammen - und dadurch entsteht eine interpretierte Auswahl. Der Film erzählt daher vor allem, was die Autoren der Dokumentation als wesentlich erachten. Deshalb kann diese Arbeit auch keine allgemeinen Mechanismen erschließen, sondern lediglich die

Umgehensweisen mit ihren Familiengeschichten der Täter-Enkel in Bezug zueinander setzen. Zur Analyse und Einordnung solcherart „Familien-Vergangenheitsaufarbeitung“ werde ich die Thesen von Maurice Halbwachs, aus seinem Werk „Das Gedächtnis und seine sozialen Bedingungen“, zu Grunde legen. Seine Arbeit zum kollektiven Gedächtnis wird dabei helfen, die aus den Interviews gewonnen Erkenntnisse soziologisch einzuordnen. Die Ergebnisse aus dieser Analyse werde ich dann mit Aussagen der Psychologin und Historikerin Tanja Hetzer vergleichen, die sich ebenfalls in der BR-Reportage über die Folgen der familiären Aufarbeitung von NS-Verbrechen. Dies ist interessant, da Halbwachs und Hetzer ähnliche Ansätze formulieren, die ich im Zuge der Arbeit genauer beschreiben werde. Darüber hinaus waren die Werke von Dan Bar-On und Michael Kohlstruck hilfreich. In „Die Last des Schweigens“ setzt sich Bar-On mit Tätern des NS-Zeit und deren Nachkommen auseinander. Wie auch in Kohlstrucks Untersuchung „Zwischen Erinnerung und Geschichte“ wurden Interviews mit Enkeln der Erlebnisgeneration geführt, anhand derer typische Charakteristika herausgestellt hat. Bevor ich diese allerdings auf die Personen aus dem Film anwende, werde ich diese zunächst vorstellen.

2. Von der Tätervergangenheit ihrer Großeltern Betroffene

2.1. Raphael Dwinger - Der fragenstellende Rebell

Die erste Person, die in der Reportage interviewt wird, ist Raphael Dwinger. Der 28-jährige Schauspieler ist der Enkelsohn von Edwin Erich Dwinger, einem „Prototyp eines nationalsozialistischen [...] Schriftstellers"3. Edwin Erich Dwinger hatte in der NS-Zeit Propagandaschriften der Nationalsozialisten in Form von Hetze gegen Juden und Aufrufe zum Völkermord verfasst. Sie schrieb er beispielsweise antisemitische Romane oder verfasste rassistische Texte.4 Sein Enkel sieht seinen Großvater, den er nie kennengelernt hat, eindeutig als „Schreibtisch“- Täter.5 Die Taten, die Edwin Erich Dwinger für das nationalsozialistische System leistete, dienten also hauptsächlich propagandistischen Zwecken. Menschen wie er halfen dabei die Massen aufzuhetzen und für das NS-Regime zu mobilisieren. Gedankengut, dass sich gegen bestimmte Volksgruppen richtete verhalf dem damaligen NS-Regim seine Verbrechen und Kriegen dem Volk gegenüber zu legitimieren. Wahrscheinlich ist, dass Dwingers Nachfahren damit zu kämpfen haben, dass der Autor, trotz seines Intellekts und Erfolges als Schriftsteller, im vollen Bewusstsein dabei mitwirkte, die Bevölkerung zu manipulieren.

Der im Film als „Kriegsenkel“, gemeint ist Enkelsohn eines Mannes aus der Erlebnisgeneration, vorgestellte Raphael begann, sich nach eigener Aussage im Alter von 24 Jahren intensiv mit den Werken seines Großvaters zu beschäftigen. Er beschreibt, dass er sich damals, nach der Lektüre seiner Texte „fix und fertig“ fühlte, „obwohl ich das ja nicht war.“6 Obwohl Raphael seinen Großvater nicht kannte und er selbst aufgrund seines Alters nicht selbst in das NS-System involviert war, ist festzustellen, dass es den Schauspieler emotional aufwühlt, wenn er über die „Taten“ und Ansichten seines Großvaters spricht. Deutlich wird dies dadurch, dass er selbst ausdrückt, dass ihn die Lektüre der Bücher länger beschäftigt hat.

Seine Emotionalität wird auch deutlich, als er seinen Vorfahren beschimpft. Dies zeugt von einem noch offenen, unbeendeten Konflikt in ihm selbst.7 Auch das Verhältnis zu seinem Vater scheint durch den ungelösten Konflikt belastet. Die Erwähnung/Nachfrage durch den Journalisten lässt Raphael den Atem stocken und er reagiert nur vage. Er beschreibt, dass er immer dann mit seinem Vater „Zoff" hatte, wenn es um seinen Großvater und dessen Geschichte ging. Weiterhin erwähnt er aber, dass er sich damit abgefunden habe seinen Vater „nicht missionieren" zu können. Das Verhältnis zwischen Raphaels Vater und Großvater wird im Dokumentarfilm leider nicht weiter ausgeführt. Die Einstellung des Vater ist jedoch, dass „jeder [das Recht] hat [...] seinen Vater zu lieben“.8 Obwohl er seinen Großvater selbst nicht kennengelernt hat und ihm der Opa somit nur aus Erzählungen und Anekdoten in der Familie bekannt ist, beschäftigen ihn dessen Taten. Trotz der großen zeitlichen Distanz zu den Taten eines ihm unbekannten Mannes, über den er innerhalb der Familie nur „anekdotische“ Informationen bekam, gibt Raphael zu, dass ihn Edwin Erich Dwinger sein ganzes Leben lang als „Täter und Großvater"9 begleiten wird. Man merkt in dem Gespräch, dass Raphael sich bereits intensiv mit der Persönlichkeit und den Texten seines Großvaters auseinandergesetzt hat. Dennoch fällt auf, dass der junge Schauspieler darüber hinwegkommt, dass seine Vorfahren in großer Nähe zum NS-Staat standen. Es lässt sich vermuten, dass, obwohl er selbst klar Stellung zu einzelnen Aspekten bezieht, er dennoch keine Kritik an seinem Vater zulassen möchte. Auf diese Weise ähnelt er gar seinem Vater, der wiederrum das Andenken an dessen Vater nicht mit problematischen Aspekten in der Familiengeschichte in Bezug auf den NS beschädigen wollte.

2.2. Barbara Albert - Verarbeitung als Inszenierung

Die österreichische Regisseurin Barbara Albert sagt in der Dokumentation, dass sie sich „unbedingt mit ihren Ahnen [und dieser Schuld] auseinander setzten" musste.10 Ihr Großvater war im Nationalsozialismus bei der SS, und zwar unter anderem Aufseher im Vernichtungslager Auschwitz. Vergleicht man die Rolle von Alberts Großvater im NS-Regime wird deutlich, dass dieser näher an den tatsächlichen Verbrechen war, als beispielsweise Propagandisten wie Edwin Dwinger. Erwähnt worden muss an dieser Stelle jedoch, dass Albert die genauen Taten ihres Großvaters nicht weiter ausführt oder nicht ausführen kann. Die verschiedenen Verbrechen, die Aufseher in Konzentrationslagern begangen haben, führen dazu, dass es nicht genau zu definieren ist, welche Taten Albers Großvater beginn. So ist es möglich, dass dieser lediglich eine Art Wachperson war, oder gar direkt bei Exikutionen beigetragen hat. Sicherlich war von Bedeutung ist sicherlich, dass ihre Familie dadurch näher an die Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten heranrückte, als die der Dwingers. Ohne hier den Grad der Schuld einzuordnen, muss man zwischen Schreibtischtätern mit verzerrten Wertvorstellungen und tatsächlichen Verbrechern, die bei der Entwürdigung und Tötung von Menschen unterscheiden. Für Albert war es vermutlich ein großes Problem, sich mit der personalisierten Schuld an Selektionen, Vergasungen und anderer Gräueltaten im Konzentrations- und Vernichtungslager, die mit ihrem Großvater verbunden ist, auseinanderzusetzen. In dem Interview der Dokumentation betont sie, dass sie sich nicht schuldig fühle, allerdings war sie nach den Nachforschungen ihn ihrer Familiengeschichte sehr erleichtert darüber, dass sie das Verhalten ihrer Familie zu gewissen Themen besser verstehen konnte. Sie erklärt, dass sie es geschafft hat, bestimmte „Mechanismen“ zu erkennen.11 Sie beschreibt, dass sie es geschafft hat, zu verstehen, warum Familienmitglieder zu bestimmten Aspekten bezüglich ihres Großvaters geschwiegen haben. Ihr Großvater habe sich beispielsweise selbst als Opfer, also Zahnrad in der NS-Maschinerie, beschreiben und habe deshalb auch keinerlei Schuldgefühle entwickeln müssen. Obwohl Alberts deutlich ihre eigene Unschuld hervorhebt und von Familien spricht, die den Täterstammbaum nicht weiter fortführen wollen, sieht sie sich selbst als unschuldig und zieht für ihre Zukunft allem Anschein nach keine Konsequenzen aus ihrer Familiengeschichte. Es wird deutlich, dass sie ihre Familienvergangenheit soweit verarbeitet, dass sie damit abschließen konnte. Da in der TV-Dokumentation allerdings keine genauen Taten des Großvaters zur Sprache kommen, ist schwer zu verstehen, dass Albert davon spricht die Familiengeschichte aufgearbeitet zu haben, da eine Reflexion der ungewissen Verbrechen ihres Großvaters nicht stattfinden kann. Stattdessen inszeniert die Regisseurin einen Film, der die Gefühlswelt ihres Opas beschreibt. Erwähnt werden muss somit der Vorwurf, dass Albert ihre Überwindung des Familienkonflikts bezüglich der Involvierheit in den NS vorschiebt, um ihren Film als authentisch zu vermarkten.

2.3. Helga und Josef Pan

Das dritte Beispiel aus dem Film, beschäftigt sich mit zwei Enkeln von Erwin Rommel, Helga und Josef Pan. Wie bereits einleitend erklärt verschwimmt bei den Pans die Grenzen zwischen den Generationen. Die Geschwister sind deutlich älter als die beiden anderen Interviewten und lassen sich somit als kurz vor Kriegsende geborene als Mitglieder der ersten Nachkriegsgeneration beschreiben. Aufgrund ihrer besonderen Familiengeschichte und dem speziellen Umgang mit dem Familiengedächtnis, halte ich es für interessant die Pans als Teil dieser Arbeit auf ihre Umgangsweise mit den Taten ihrer Vorfahren zu untersuchen. Rommel war Feldmarschall im Nordafrikafeldzug, aufgrund seines erfolgreichen Wirkens trug er den Spitznamen Wüstenfuchs. Nachdem Rommel im Jahr 1910 als 19-jähriger Soldat der 6. Württembergischen Infanterie in Weingarten beitrat, lernte er die 18-jährige Walburga Stemmer kennen, mit der er drei Jahre später seine Tochter Gertrud bekam.12 Erwin Rommel heiratete wenige Jahre später seine Ehefrau Lucie-Maria, Gertrud wuchs daher als uneheliche Tochter auf. Der Kontakt zwischen Rommel und seiner Tochter blieb zeitlebens aufrechterhalten. Auch war die Beziehung zu seinen Enkelkindern eng. Die Tatsache, dass die beiden, nicht nur wesentlich älter sind, als die anderen beiden Beispiele, sondern auch, dass Helga und Josef Pan ihren Großvater kannten und auch die damalige Zeit selbst erlebten, unterscheidet sie deutlich. Besonders aber unterscheiden sich Josef und Helga Pan durch ihr ungebrochenes Verhältnis zum Großvater, das als sehr ambivalent bezeichnet werden kann. Dies liegt nicht an der identifikatorischen Familienkonstellation mit der Problematik, dass sie ihren eigentlichen Großvater wegen der unehelich geborenen Mutter Onkel nennen mussten, sondern eher an dem Gedächtnis an ihn.13 Erwin Rommel nahm sich im Jahr 1944 selbst das Leben, damals waren Josef und Helga Kleinkinder. Ihr heutiges Bild von ihm ist auf der semantischen und auch ethischen Ebene schwer nachzuvollziehen. Beide sind in einer bestimmten Form stolz auf ihren Großvater und führen dies verschieden aus. So beschreibt Josef sein Erbe als besonderen Ansporn, trotz seiner Familiengeschichte „überall“ gut anzukommen.14 In der Wohnung, die Helga Pan präsentiert, sind einige Fotos des Feldmarschalls ausgestellt. Die Enkelin beschreibt hier ihr Lieblingsbild. Es wird also deutlich, dass sich die beiden der Taten ihres Großvaters durchaus bewusst sind, ihn aber trotzdem, losgelöst von diesen, anhimmeln. Aus den Taten und der Rolle Erwin Rommels während des zweiten Weltkriegs könnte man schlussfolgern, dass es für die Nachkommen schwierig seien könnte einen Verwandten zu haben, der als Feldherren tief im NS-Regime involviert war und durch seine Befehle und Entscheidungen, den Tod und das Unheil vieler Menschen zu verschulden hat.

[...]


1 Cicero. http://www.zitate-online.de/literaturzitate/allgemein/19219/wer-nicht-weiss-was-vor-seiner-geburt- geschehen.html. Download am 30.12.2015 um 17:34 Uhr.

2 Kohlstruck, Michael: Zwischen Erinnerung und Geschichte. Der Nationalsozialismus und die jungen Deutschen. Metropol Verlag: Berlin 1997. S.82

3 Böttcher, Kurt: Lexikon deutschsprachiger Schriftsteller. 20. Jahrhundert. Olms, Hildesheim, Zürich, New York 1993. S.156.

4 Bayerisches Fernsehen: Generation Kriegsenkel. War Opa ein Nazi? Moderation: Rainer Maria Jilg. 15.04.2014. 00:02:41-00:02:50.

5 Ebd. 00:02:27-00:02:40.

6 Ebd. 00:07:00-00:07:12.

7 Ebd. 00:01:00-00:01:10.

8 Ebd. 00:08:30-00:09:45.

9 Ebd. 00:15:20.

10 Ebd. 00:17:10-00:17:16.

11 Ebd. 00:18:48-00:18:54.

12 Lienert, Ralf: Die Enkel des „Wüstenfuchses“ Erwin Rommel leben in Kempten. Erwin Rommels Nachfahren betreiben einen Früchtehandel - Fünf Ur- und drei Ururenkel. http://www.all-in.de/nachrichten/lokales/Die- Enkel-des-Wuestenfuchses-Erwin-Rommel-leben-in-Kempten;art26090,1111347. Download am 10.03.2016 um 15:24 Uhr.

13 Bayerisches Fernsehen: Generation Kriegsenkel. War Opa ein Nazi? Moderation: Rainer Maria Jilg. 00:40:20- 00:40:28.

14 Ebd. 00:40:00-00:40:10.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Nationalsozialismus im Familiengedächtnis. Wie geht die zweite Nachkriegsgeneration mit den Erfahrungen der Großeltern um?
Autor
Jahr
2016
Seiten
19
Katalognummer
V334315
ISBN (eBook)
9783668273740
ISBN (Buch)
9783668273757
Dateigröße
833 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Halbwachs, Familiengedächtnis, NS, Nationalsozialismus, Aufarbeitung, Vergegenwärtigung, Holocaust, Krieg
Arbeit zitieren
Alexander Rüther (Autor:in), 2016, Nationalsozialismus im Familiengedächtnis. Wie geht die zweite Nachkriegsgeneration mit den Erfahrungen der Großeltern um?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/334315

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