Selbstinitiative in den epistulae morales


Facharbeit (Schule), 2016

13 Seiten, Note: 1,7

Anonym


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis:

1. Hinführung zum Thema

2. Biographie Senecas

3. Überlieferung der epistulae morales

4. Inhalt der epistulae morales

5. Absicht der epistulae morales

6. Die epistulae morales 60
6.1. Die erste Hälfte
6.1.2. Übersetzung
6.1.3. Bedeutung des Satzbaus für den Inhalt
6.1.4. Bedeutung des Stils für den Inhalt
6.2. Die zweite Hälfte
6.3. abgeleiteter, allgemeiner Schreibstil Senecas in seinen epistulae
6.4. Philosophische Ansätze und Zusammenfassung der einzelnen Abschnitte

7. Literaturverzeichnis
7.1. Primärliteratur
7.2. Sekundärliteratur
7.2.1. Printmedien
7.2.2. Internetquellen

1. Hinführung zum Thema

Sind Sie, wie Seneca in seinem 60. Brief, mit Ihrem Leben unzufrieden ?

Dann möchte ich Ihnen am Ende dieser Ausarbeitung die richtige Lebensweise darlegen, um im Leben Glückseligkeit zu erreichen.

2. Biographie Senecas

Damit Sie wissen, warum Seneca überhaupt Briefe schrieb, kommt im Folgenden eine Zusammenfassung seines Lebens:

Lucius Annaeus Seneca, der Jüngere, der Sohn eines des gleichnamigen Rhetoriklehrers aus dem wohlhabenden Ritterstand wurde in der Provinz Baetica in der Stadt Corduba in Spanien um 4 v. Chr. geboren.1

Da aber seine Mutter Helvia philosophisch gewandt war2, ließ er sich nach seiner Ausbildung in Rom zum Redner und Anwalt von der philosophischen Schule der Sextier beeinflussen3, die ihn schließlich zum Stoiker machte.2

Als Anwalt in den Regierungen der Kaiser Tiberius, Caligula und Claudius war er als homo novus nicht sehr angesehen, wobei Caligula und Claudius neidisch auf seine rhetorische Begabung waren.2 Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass er vom Kaiser Claudius im Jahr 41 n. Chr. vorgeworfen wurde, mit Julia Livilla, der Schwester Caligulas, Ehebruch begangen zu haben.3 Folglich wurde er zum Tode verurteilt, begnadigt und sieben Jahre lang nach Korsika verbannt.4 Nach seiner Rückkehr 49 n. Chr. nach Rom3 wurde er von Claudius' Gattin Agrippina zum Berater und Erzieher Neros ernannt, wodurch er politisch aufstieg.4 Sein politischer Höhepunkt begann, als Nero 54 n. Chr. Kaiser wurde und er so die Politik immens beeinflusste.5 Da jedoch jener 59 v. Chr. als Kaiser immer unkontrollierbarer wurde und sogar seine eigene Mutter ermordete, hielt er sich von der Politik zurück und schrieb an seinem Lebenswerk, den epistulae morales, an den 124

Briefen in 20 Büchern an Lucilius.53 Zu Senecas Unglück wird er jedoch von Nero 65. v. Chr bezichtigt, von der Pisonischen Verschwörung gegen ihn selbst erfahren zu haben.1

3. Überlieferung der epistulae morales

Darin liegt der Verdacht nahe, dass die Bücher 11 bis 13, 17 und 18 unvollständig überliefert wurden, da die Bücher deutlich weniger Text als die übrigen enthalten, zum Beispiel fehlen in den Büchern 11 bis 13 statistisch gesehen der Inhalt von zwei von fünf Briefen gibt.6 Es ist ebenso anzunehmen, dass Seneca noch mehr Bücher geschrieben hatte, da der römische Schriftsteller Aulus Gellius, etwa 128 n. Chr. geboren7, Fragmente aus dem 22. Buch wörtlich anführte.6

4. Inhalt der epistulae morales

Generell befassen sich seine Briefe an Lucilius mit der rechten Lebensführung, die er seinen Lesern selbst überlässt, was die erwartete Selbstinitiative schon beinhält.89 Um seine Lesern seine stoische Lehre näherbringen,10 erwähnt er alltägliche, ethische Themen, wie den Tod, die Zeit, die Freude oder die Freundschaft.11 Um vollkommen zu leben, so muss man voranschreiten, vernünftig sein2 und die drei stoischen Grundhaltungen Attaraxie, Apathie und Autarkie einnehmen, also sich erstens nicht von Trieben und Gefühlsschwankungen leiten lassen, zweitens leidenschaftslos sein und schließlich sich selbst genug sein.4 Dass für Seneca die Philosophie der Wegweiser des Lebens ist, zeigt sich in seiner Güterlehre: für ihn sind die materiellen Güter unwichtig, aber die ideellen universell.2

5. Absicht der epistulae morales

Immer mahnt Seneca in seinen Briefen an Lucilius12, seinen Freund, der anfangs in Pompeji in ärmlichen Verhältnissen lebte, aber 63/64 n. Chr. zum Prokurator Sizilien aufstieg. Dieser Angesprochene soll für die gebildete Leser und die Nachwelt stehen.12

Mit diesem appellativen Charakter bezweckt er, die Menschen mit Grundhaltungen lehren10, damit sie ihr Verhalten ändern5, sich unabhängig von der Politik machen, also ihrem Leben eine Richtung geben.11 Trotz der im vorigen Kapitel genannten, stoischen Askese will er, dass seine Adressaten mit seiner Philosophie ihr Glück erreichen.1

6. die epistulae morales 60

6.1. die erste Hälfte

Seneca Lucilio suo salutem 1

(1) Queror, litigo, irascor!

Etiamnunc optas, quod tibi optavit nutrix tua aut paedagogus aut mater? Nondum intellegis, quantum mali optaverint?

O, quam inimica nobis sunt vota nostrorum - eo quidem inimiciora, quo cessere felicius!

Iam non admiror, si omnia nos a prima pueritia mala sequuntur: Inter exsecrationes parentium crevimus.

Exaudiant di quandoque nostram pro nobis vocem gratuitam!

(4) Quousque poscemus aliquid deos, quasi ita nondum ipsi alere nos possimus. 10 Quamdiu sationibus implebimus magnarum urbium campos? Quamdiu nobis populus metet?

Quamdiu unius mensae instrumentum multa navigia et quidem non ex uno mari subvehent?

Taurus paucissimorum iugerum pascuo impletur; 15

una silva elephantis pluribus sufficit: homo et terra et mari pascitur. (1)

[...]


1 Vgl. 1. Quelle.

2 Vgl, 2. Quelle.

3 Vgl. 3. Quelle.

2 Vgl, Ebd.

2 Vgl, Ebd.

3 Vgl. Ebd.

4 Vgl. 4. Quelle.

3 Vgl. Ebd.

4 Vgl. Ebd.

5 Vgl. 5. Quelle.

5 Vgl. 5. Quelle.

3 Vgl. Ebd.

1 Vgl. 1. Quelle.

6 Vgl. 6. Quelle.

7 Vgl. 7. Quelle.

6 Vgl. Ebd.

8 Vgl. 8. Quelle.

9 Vgl. 9. Quelle.

10 Vgl. 10. Quelle.

11 Vgl. 11. Quelle.

2 Vgl, 2. Quelle.

4 Vgl. 4. Quelle.

2 Vgl, 2. Quelle.

12 Vgl. 12. Quelle.

12 Vgl. Ebd.

10 Vgl. 10. Quelle.

5 Vgl. 5. Quelle.

11 Vgl. 11. Quelle.

1 Vgl. 1. Quelle.

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten

Details

Titel
Selbstinitiative in den epistulae morales
Note
1,7
Jahr
2016
Seiten
13
Katalognummer
V352270
ISBN (eBook)
9783668386020
ISBN (Buch)
9783668386037
Dateigröße
971 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
epistuale morales, seneca, Selbstintitiative
Arbeit zitieren
Anonym, 2016, Selbstinitiative in den epistulae morales, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/352270

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