Auswirkungen von Neurotizismus und dem Beziehungsstatus auf das subjektive Wohlbefinden


Hausarbeit (Hauptseminar), 2016

31 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe

Inhalt

1 Zusammenfassung

2 Einleitung

3 Theorie
3.1 Persönlichkeitsforschung
3.2 Subjektives Wohlbefinden
3.2.1 Subjektives Wohlbefinden und Partnerbeziehungen
3.3 Theoretische Konzepte
3.3.1 Trait-Konzept
3.3.2 State-Konzept
3.3.3 Integratives Modell bzw. erweitertes Bottom-up-Modell
3.4 Neurotizismus
3.4.1 Definition
3.4.2 Im Kontext mit subjektiven Wohlbefinden
3.4.3 Im Kontext mit sozialen Beziehungen

4 Methodik
4.1 Fragebögen
4.1.1 Big-Five-Persönlichkeitstest (B5T)
4.1.2 Short-Form 12 Health Survey (SF-12)
4.2 Fragestellung
4.3 Datenehrhebung
4.4 Statistische Analysen

5 Ergebnisse
5.1 Stichprobe
5.2 SF-12 und B5T

6 Diskussion
6.1 Interpretation der Ergebnisse
6.2 Kritische Reflexion
6.3 Schlussfolgerung

7 Tabellenverzeichnis

8 Abkürzungsverzeichnis

9 Literaturverzeichnis

10 Anhang

1 Zusammenfassung

Hintergrund: Hintergrund der Studienarbeit war die die Frage nach dem Zusammenhang von Persönlichkeitsdimensionen und dem subjektiven Wohlbefinden bei vergebenen Personen im Unterschied zu Single-Personen.

Fragestellung: Die Hypothese bezog sich auf die Persönlichkeitsdimension Neurotizismus und das subjektive Wohlbefinden und inwieweit sich die Stärke des Zusammenhangs der beiden Merkmale bei vergebenen Personen und Single-Personen unterscheidet.

Methode: Die Stichprobe setzte sich aus 100 Probanden zusammen (48% vergeben, 52% Single). Der Altersbereich erstreckte sich von 16 Jahren bis 51 Jahre. Die zu bearbeiteten Fragebögen waren der Persönlichkeitsfragebogen Big-Five-Persönlichkeitstest (B5T) von Dr. Satow und die deutsche Version des Short-Form 12 Health Survey (SF-12) für die Erfassung des subjektiven Wohlbefindens von Bullinger und Kirchberger.

Ergebnisse: Personen, welche in einer Beziehung waren wiesen kein signifikant höheres subjektives Wohlbefinden auf als Personen, welche Angaben Single zu sein.

2 Einleitung

Das Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.

(Albert Schweitzer)

Der Begriff Glück hat keine einheitliche Bedeutung und wird daher in der Wissenschaft selten benutzt. Es ist eher ein Ausdruck aus dem Alltag. Statt des Begriffs des Glücks wird auf den Begriff subjektives Wohlbefinden (SWB) zurückgegriffen. Das subjektive Wohlbefinden beschreibt die selbst wahrgenommene Zufriedenheit einer Person mit seinem Leben. Wie im Zitat von A. Schweitzer angedeutet, ist man als „vergebene“ Person glücklicher. Diese Vermutung rührt daher, dass eine intime Beziehung körperliche und psychische Zufriedenheit suggeriert. Außerdem kann man Liebe auch als einen Ausdruck von großem Glück deuten. Ein weiterer Aspekt, welcher mit dem SWB zusammenhängt ist die Persönlichkeit. Die Persönlichkeit eines Menschen steht im Zusammenhang mit der Ausprägung des SWB, da die individuelle Haltung (z.B. ob man ein Optimist oder Pessimist ist) die Zufriedenheit mit dem Leben beeinflusst.

In dieser Arbeit wird lediglich die Persönlichkeitsdimension Neurotizismus behandelt. Neurotizismus beschreibt die emotionale Labilität einer Person. Wie hängen nun subjektives Wohlbefinden, Neurotizismus und der Beziehungsstatus zusammen? Mithilfe von einem Persönlichkeitsfragebogen und einem Fragebogen zur subjektiven Lebensqualität wird geprüft ob es einen Unterschied in der Lebenszufriedenheit gibt, wenn man vergeben ist. Dabei wird einmal überprüft inwiefern die Persönlichkeitsdimension Neurotizismus eine Rolle spielt, zum zweiten wie der Beziehungsstatus Einfluss nimmt und zum Schluss wie stark der Zusammenhang ist, wenn alle drei Faktoren zusammenspielen.

3 Theorie

In diesem Teil wird auf die Geschichte der Persönlichkeitsforschung eingegangen. Außerdem wird die Dimension Neurotizismus definiert. Das Merkmal subjektives Wohlbefinden wird erklärt sowie verschiedene Ansätze zu diesem Merkmal. Zudem werden Forschungsergebnisse zum Zusammenhang zwischen beiden Merkmalen aufgezeigt.

3.1 Persönlichkeitsforschung

Die Persönlichkeitsforschung begann schon in der Antike (vgl. Laux, 2008). Einzelne Begriffe wie Persönlichkeit, Charakter oder Typus wurden schon in der Antike oder im alten Rom geprägt. So leitet sich Persönlichkeit von dem lateinischen Wort persona ab, welches Maske bedeutet. Das Wort Charakter stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Eingeritzte, Eingedrückte, Eingeprägte“. Das Wort Charakter bekommt später auch die Bedeutung von „Persönlichkeit mit Wertbestimmung“ (Allport, 1970, S.31). Ebenso stammt der Begriff Typus aus dem griechischen und hat die Bedeutung von Schlag. Eine Definition von Typus gibt Rohracher: „Typus ist eine durch einen bestimmten Merkmals-Komplex charakterisierte Gruppe, wobei die Einzelmerkmale in sehr verschiedenen Grad vorhanden sein können“ (Rohracher, 1975, S.13, zitiert nach Laux, 2008, S.52). Im weiteren Verlauf entstehen einzelne Theorien und Modelle, die für die Persönlichkeitsforschung wichtig sind. Ein Modell ist die Psychoanalyse von Sigmund Freud. Einige Annahmen und Aussagen sind für die Persönlichkeitspsychologie insofern interessant, da sie eine Erklärung für interindividuelle Unterschiede geben. C.G. Jung versuchte die Menschen zu Kategorisieren. Dazu entwickelte er vier Grundfunktionen: „Die Empfindung (d.h. Sinneswahrnehmungen) sagt, daß (sic!) etwas existiert, das Denken sagt, was es ist; das Gefühl sagt, ob es angenehm oder unangenehm ist; und die Intuition sagt, woher es kommt und wohin es geht“ (Jung, 1968 zitiert nach Fisseni, 2003, S.67). Die Typenlehre hatte ihre Anfänge schon in der Antike mit Empedokles, Hippokrates und Galen sowie Aristoteles.

Eysenck sah seinen „Forschungsansatz in der Tradition der Holländischen Schule der Persönlichkeitspsychologie (Anfang des 20- Jahrhunderts) von G. Heymans, deren Vorgehen psychometrisch, experimentell und in der Anwendung der hypothetico-deduktiven Forschungslogik bestand.“ (Amelang, 2006). Eysenck entwickelte mittels Faktorenanalyse das PEN-System. Die Dimensionen sind Psychodizismus, Extraversion und Neurotizismus. Für die Dimensionen versuchte Eysenck biologische Prozesse zu finden. Das biologische System bei Extravertierten ist laut Eysenck das aufsteigende retikuläre Aktivierungssystem (ARAS), wobei extravertierte Personen eine erhöhte Erregungsschwelle haben. Das limbische System indes ist für die Ausprägung der Neurotizismus Dimension zuständig.

Cattell entwickelte schließlich mit Hilfe des lexikalischen Ansatzes und der Faktorenanalyse das 16-Faktoren-Modell der Persönlichkeit (Cattell, Eber & Tatsouka, 1970). Aufbauend auf den Cattell-Variablen folgten weitere Untersuchungen und Modelle (Amelang, 2006, S.276). Der lexikalische Ansatz diente unter anderem auch für die Entwicklung des Big-Five-Modells. Dabei wurde aus Eigenschaftsworte einer Sprache eine Liste erstellt. Diese wurden strukturiert und mittels Faktorenanalyse reduziert. Das Fünf-Faktoren-Modell postuliert fünf unabhängige Persönlichkeitsdimensionen: Neurotizismus, Extraversion, Offenheit für Neues, Gewissenhaftigkeit und Verträglichkeit.

Costa und McCrae entwickelten später das „NEO Personality Inventary“ (Costa/McCrae 1985), welches aus 16-Faktoren besteht, darunter Neurotizimus, Extraversion, Offenheit für Erfahrungen. In der revidierten Version wurden noch Gewissenhaftigkeit und Verträglichkeit ergänzt (Costa/McCrae, 1992).

3.2 Subjektives Wohlbefinden

In dem frühen 20. Jahrhundert begann die Frage nach dem subjektiven Wohlbefinden in empirischen Studien Form anzunehmen. Ein Vorreiter der heutigen Wissenschaft vom SWB war Flugel, welcher schon Anfang des 20. Jahrhunderts Gefühlszustände bei Personen studierte (vgl. Diener, Lucas & Oishi, 2001). Seit den 1950-er Jahren beschäftigen sich die Wissenschaftler zunehmend mit dem Thema des SWB. „In den siebziger Jahren waren es bereits mehr als 780 und in den achtziger Jahren über 1180 Untersuchungen“ (Veenhoven 1993a: 13 zitiert nach Bulmahn, 1996, S. 3). Dabei entstanden verschiedene Konzepte und Definitionen. Eine Definition ist von Diener: „Thus a person is said to have high [subjective well-being] if she or he experiences unpleasant emotions such a sadness or anger. Contrariwise, a person is said to have low [subjective well-being] if she or he is dissatisfied with life, experiences little joy and affection and frequently feels negative emotions such as anger or anxiety“ (Diener, Suh & Oishi, 1997, S.25).

Das subjektive Wohlbefinden wird in eine kognitive und eine affektive Komponente unterteilt. Dabei entspricht die kognitive Komponente der Lebenszufriedenheit und die affektive Komponente stimmt mit dem Gefühl des Wohlbefindens überein (Staudinger, 2000). Außerdem unterscheiden Lischetzke und Eid (2006) noch zwischen dem zeitlichen Bezug (aktuelles SWB, habituelles/generelles SWB und situative Abweichungen) und den Lebensbereich (spezifisch oder generell).

3.2.1 Subjektives Wohlbefinden und Partnerbeziehungen

In einer Partnerschaft werden Bedürfnisse wie Liebe, Anerkennung und Zuwendung geteilt. Außerdem ist es ein innerliches Bedürfnis der Menschen nicht allein zu sein. Wenn dieser innere Trieb durch einen Partner erfüllt wird, steigt ebenso das SWB (vgl. Bründler, Bürgisser, Lämmli & Bornand, 2004, S.51). Nichtsdestoweniger gibt es weitere Faktoren, die das subjektive Wohlbefinden von Paaren und Singles determinieren. Zum einen ist die Freiwilligkeit zum Single-Leben ausschlaggebend für das SWB. Küpper (2002) zeigt, dass unfreiwillige Singles unzufriedener sind als freiwillige Singles. Ein weiteres Kriterium ist die Heirat bzw. die Chance auf eine Heirat. Frey und Stutzer (2005) fanden heraus, dass Singles, welche später heiraten wollen ein höheres SWB aufweisen, als Singles, welche eine Heirat nicht beabsichtigen.

3.3 Theoretische Konzepte

Im Folgenden werden drei Konzepte, das Trait-Konzept, das State-Konzept und das integrative Modell, vorgestellt. Diese stellen einzelne Aspekte heraus wodurch das subjektive Wohlbefinden beeinflusst wird.

3.3.1 Trait-Konzept

Traits sind Persönlichkeitsmerkmale, welche in diesem Konzept das subjektive Wohlbefinden determinieren. Durch Persönlichkeitsmerkmal werden Charakter und Temperament geprägt, die wiederum die Individualität einer Person ausmachen und interindividuelle Unterschiede erklären. In dem Trait-Konzept werden objektive Lebensbedingungen nicht beachtet, da der Einfluss entweder als vernachlässigbar gering oder als nicht vorhanden angenommen werden kann (Diener, Suh, Lucas & Smith, 1999). Persönlichkeitsmerkmale gelten als relativ stabil, so dass man in diesem Konzept ebenfalls davon ausgeht, dass das individuelle Niveau des SWB ebenfalls stabil ist (Cost/McCrae 1985).

Empirische Arbeiten widerlegen jedoch das Trait-Konzept anhand von zwei wesentlichen Punkten:

- Die Vernachlässigung der objektiven Lebensbedingungen ist nicht gerechtfertigt, da es einen Einfluss auf das subjektive Wohlbefinden gibt (Glatzer/Zapf 1984).
- Lebensereignisse erklären Unterschiede in der Lebenszufriedenheit (Veenhoven, 1993b).

3.3.2 State-Konzept

States sind Zustände, welche aufgrund von unterschiedlichen objektiven Lebensbedingungen zustande kommen. Eine Verbesserung der objektiven Lebensbedingungen führt demnach zu einem besseren subjektiven Wohlbefinden und eine Verschlechterung der objektiven Lebensbedingungen führt zu einem geringeren subjektiven Wohlbefinden (Veenhoven, 2012).

Auch für dieses Konzept gibt es Argumente, die dagegen sprechen:

- Es gibt zu langfristigen Einflüssen auf das subjektive Wohlbefinden auch kurze-und mittelfristige Einflüsse bei gleichen Lebensereignissen (Brickman/Coates/Janoff-Bulman, 1978).
- Soziodemographische Faktoren (z.B. Einkommen) haben weniger als ein Viertel an Einfluss auf das subjektive Wohlbefinden (Campbell, Converse, Rodgers, 1976).

3.3.3 Integratives Modell bzw. erweitertes Bottom-up-Modell

Das Integrative Modell verbindet das State-und das Trait-Konzept. Dabei spielt vor allem die bereichsspezifische Zufriedenheit eine wichtige Rolle (Campbell et al 1976). Dabei haben zum einen die einzelnen Bewertungsschritte eine wichtige Funktion, da sie die Wichtigkeit für das Individuum und für das Leben vornehmen. Zum anderen haben die Persönlichkeitsmerkmale Einfluss auf die emotionale Reaktion, Erinnern und Erleben von Emotionen und die Bedeutsamkeit von Emotionen.

3.4 Neurotizismus

Neurotizismus ist eine Persönlichkeitsdimension. Unter Abschnitt 4.4.1 ist eine Definition zu finden. Außerdem wird der Zusammenhang zwischen Neurotizismus und SWB sowie Neurotizismus und soziale Beziehungen dargestellt.

3.4.1 Definition

Neurotizismus ist „das Verhältnis von emotionaler Labilität und Stabilität und Angstbereitschaft als meßbare [sic!] Eigenschaft der Persönlichkeit“ (Wahrig, 1982, S.835). Neurotizismus ist eine Dimension im fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit. Zuvor wurde die Dimension schon von Eysenck postuliert. Mithilfe von selbstentwickelten Persönlichkeitsfragebögen (z.B. MMQ1, MPI2 oder EPI3 ) versuchte Eysenck u.a. den Persönlichkeitstyp Neurotizismus zu erfassen. Als biologische Ursache nennt Eysenck das limbische System4. Das limbische System dient u.a. der Verarbeitung von Emotionen. Neurotische Personen sollen demnach eine geringere Erregbarkeit benötigen, um emotional zu reagieren. Das bedeutet, dass neurotische Personen öfter Angst haben, schneller Stress erleben und häufiger unsicher sind. Dennoch haben diese „negativen“ Aspekte auch eine Schutzfunktion, z.B. vor Überforderung.

3.4.2 Im Kontext mit subjektiven Wohlbefinden

Persönlichkeit ist eines der beständigsten Prädiktoren für subjektives Wohlbefinden (Diener, 1984). Die einzelnen Persönlichkeitsdimensionen haben somit einen überdauernden Einfluss auf die Lebenszufriedenheit einer Person. Costa und McCrae befanden Extraversion und Neurotizismus als Basisdimensionen, wobei Extraversion mit positiven Affekten und Neurotizismus mit negativen Affekten verknüpft ist. Außerdem soll Neurotizimus die Haupt-Vorhersagedimension für Wohlbefinden sein (Marrero Quevedo & Abella, 2011). Die Persönlichkeitsdimension Neurotizismus korreliert somit negativ mit dem subjektiven Wohlbefinden (vgl. Costa & McCrae, 1991).

3.4.3 Im Kontext mit sozialen Beziehungen

Ein hoher Neurotizismuswert hängt mit einer negativen Emotionalität zusammen (Rusting & Larsen, 1997) sowie einem erhöhten Stresserleben. Neurotische Personen sind besorgt und unzufrieden. Diese Unzufriedenheit lässt sich auch in sozialen Beziehungen (Partnerschaften) erkennen. In einer Längsschnittstudie von Kelly & Conley (1987) wurden 300 verlobte Paare von 1930 bis 1980 verfolgt. Von diesen 300 Verlobten Paaren brachen 22 schon vorher ihre Verlobung. Die restlichen Verlobten heirateten. 50 Paare ließen sich in dem Zeitraum von 1930 bis 1980 wieder scheiden. Kelly und Conley fanden drei Determinanten als Prädiktoren für eheliche Stabilität und eheliche Zufriedenheit. Die drei Determinanten bezogen sich auf den Neurotizismuswert des Mannes und der Frau sowie die Impulskontrolle des Mannes (Kelly & Conley, 1987). Zudem korreliert der (globale/allgemeine) Neurotizismuswert negativ mit der partnerschaftlichen Zufriedenheit; wenn jedoch der allgemeine und der kontextbezogene Neurotizismuswert in einer Regression zusammen eingegeben werden, wurde der kontextbezogene Neurotizismus signifikant mit Zufriedenheit assoziiert (β=.52, p<.05) (Slatcher & Vazire, 2009).

4 Methodik

Unter diesem Abschnitt werden die beiden verwendeten Fragebögen erklärt. Außerdem wird die Fragestellung und die Hypothese vorgestellt. Daraufhin folgt die Vorgehensweise bei der statistischen Analyse.

4.1 Fragebögen

Für die Studie wurden zwei Fragebögen benötigt. Der Fragebogen zu den Persönlichkeitsdimensionen wird unter Abschnitt 1.3.1 dargestellt und der Fragebogen zum subjektiven Wohlbefinden unter Abschnitt 1.3.2.

4.1.1 Big-Five-Persönlichkeitstest (B5T)

Der B5T beinhaltet zu den fünf Persönlichkeitsskalen (Extraversion, Neurotizismus, Offenheit für Neues, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit) auch noch drei Grundmotive „Bedürfnis nach Anerkennung und Leistung“, „Bedürfnis nach Einfluss und Macht“, und „Bedürfnis nach Sicherheit und Ruhe“ (Satow, L., 2012). Außerdem erhält dieser Test auch eine Ehrlichkeitsskala5. Für alle Items wurde die vierstufige Likertskala gewählt, da diese keine „neutrale“ Antwortkategorie zulässt und somit keine unterschiedlichen Interpretationen zulässt (Satow, L., 2012).

[...]


1 Maudsley Medical Questionaire ist ein Persönlichkeitsfragebogen vor allem für die Auslese von potentiellen Neurotikern

2 Maudsley Personality Inventory ist ein Persönlichkeitsfragebogen und Vorgänger des EPI

3 Eysenck Personality Inventory ist ein Persönlichkeitsfragebogen und dient zur Erfassung der Dimensionen Extraversion und Neurotizismus

4 Zum limbischen System werden der Hippocampus, Gyrus cinguli, Gyrus parahippocampalis, Amygdala und das Corpus mammillare gezählt

5 welche in dieser Studie weggelassen wurde, da lediglich die Skalen für die Persönlichkeitsdimensionen relevant waren. Stattdessen wurde in der Einleitung auf Ehrlichkeit hingewiesen.

Ende der Leseprobe aus 31 Seiten

Details

Titel
Auswirkungen von Neurotizismus und dem Beziehungsstatus auf das subjektive Wohlbefinden
Note
1,3
Autor
Jahr
2016
Seiten
31
Katalognummer
V452257
ISBN (eBook)
9783668860872
ISBN (Buch)
9783668860889
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Neurotizismus, Beziehungsstatus, Auswirkungen, Persönlichkeits, BigFive, Subjektives Wohlbefinden, soziale Beziehungen
Arbeit zitieren
Franziska Budde (Autor:in), 2016, Auswirkungen von Neurotizismus und dem Beziehungsstatus auf das subjektive Wohlbefinden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/452257

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