Die Lebensverhältnisse der Christen von Cordoba


Hausarbeit, 2012

23 Seiten, Note: 1,3

George Montana-Delacebada (Autor:in)


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Forschungsprobleme

3. Lebensverhältnisse der Christen von Cordoba
3.1 Die Wahrnehmung innerhalb der christlichen Gemeinde
3.2 Der muslimische Staat und die christliche Gemeinde
3.3 Austausch und wechselseitige Beziehungen zwischen Muslimen und Christen

4. Schluss

5. Quellen

6. Sekundärliteratur

1. Einleitung

Die Martyrien von Cordoba weisen auf eine Problemlage der Christen im Umayyadenreich hin. Hier will diese Arbeit ansetzen und die Situation der Christen in Cordoba um die Zeit der Martyrien untersuchen. Die Märtyrergeschichten, niedergeschrieben von Alvar und Eulogius, stellen fast die einzigen Quellen dar, die Aufschluss über die damalige Situation der Christen geben können.1 Alvars und Eulogius’ Schriften bilden daher die Hauptquellen dieser Untersuchung. Diese schwierige Quellenlage bringt zahlreiche Probleme mit sich, denen das erste Kapitel „Forschungsprobleme“, in den Möglichkeiten dieser Arbeit, entsprechen soll. Hier liegt die Priorität auf der Beantwortung der Frage nach der Faktizität der Märtyrergeschichten.

Nach der Klärung dieser Frage können die Lebensverhältnisse der Christen von Cordoba untersucht werden. Im Unterkapitel „Die Wahrnehmung innerhalb der christlichen Gemeinde“ wird zum einen nach den allgemeinen Bedingungen und einer Wahrnehmung gesucht, die pauschal für die Mehrheit aller Christen gelten konnten, zum anderen soll auch unterschiedlichen Standpunkten innerhalb der christlichen Gemeinde Rechnung getragen werden. Dabei ist insbesondere der Bewertung von Alvars und Eulogius’ Perspektive zum Verständnis und zur Analyse der Hauptquellen ein besonderer Stellenwert einzuräumen.

Einen weiteren Untersuchungspunkt bilden die wechselseitigen Beziehungen zwischen den Christen und dem muslimischen Staat. Aus diesen ergeben sich wichtige Gründe und Bedingungen für die Wahrnehmungen und Situationen der Christen.

Ähnlich verhält es sich mit den Alltagsbeziehungen zwischen Christen und Muslimen. Deshalb soll dem facettenreichen Zusammenleben von christlicher und muslimischer Bevölkerung auch ein gesonderter Analyseschwerpunkt zukommen.

Am Ende soll in den Ergebnissen dieser Arbeit eine umfassende und differenzierende Gesamtsituation der christlichen Gemeinde von Cordoba um die Zeit der Martyrien deutlich werden. Die Hintergründe der beiden Ausgangspunkte dieser Arbeit, die Martyrien und die von Alvar und Eulogius niedergeschriebenen Märtyrergeschichten, sollen darin ebenfalls aufgeklärt werden.

Während die Quellenlage sehr schlecht und einseitig ist, sieht es bei der Sekundärliteratur erheblich besser aus. Allerdings sind einige Untersuchungen stark durch einen spanischen Nationalismus beeinflusst worden und daher nur unter großen Vorbehalten zu betrachten. Für diese Arbeit ist Igor Pochoshajews Publikation „Die Märtyrer von Cordoba. Christen im muslimischen Spanien des 9. Jahrhunderts“2 von 2007 hervorzuheben. In weiten Teilen stützen sich meine Untersuchungen auf den Ergebnissen Pochoshajews.

2. Forschungsprobleme

Um die Märtyrer von Cordoba gibt es eine ganze Reihe von Forschungskontroversen.3 In diesen ist auch der spanische Historikerstreit um die Frage nach der Genese eines nationalen Spaniertums, dem „Ser de España“, vertreten. So wurden die cordobenser Märtyrer von spanischen Historikern, wie Justo Pérez de Urbel, als Nationalhelden vereinnahmt und dementsprechend gegen Kritiken verteidigt.4 Die Ausmaße der Forschungsprobleme werden in der 2002 erschienenen Studie von Ann Christys sehr deutlich.5

Christys stellt die in den Schriften des Eulogius und des Alvarus geschilderten Begebenheiten grundsätzlich in Frage.6 Sie vermutet, dass Eulogius durch seine Reise ins christliche Navarra und die Lektüre der islamkritischen „Geschichte Muhammads“ inspiriert worden sei, eine Verteidigung der Märtyrer zu schreiben. Dann habe Eulogius auf tatsächlich in Cordoba stattgefundene Märtyrertode zurückgegriffen und diese mit anderen Quellen und seiner eigenen Phantasie ausgeschmückt, um am Ende eine ansehnliche und beeindruckende Zusammenstellung präsentieren zu können. Darüber hinaus führt Christys die eigene Rechtfertigung gegenüber den Kirchenoberen und die fromme Besorgnis darüber, die Märtyrer könnten sonst vergessen werden, als zusätzliche mögliche Gründe für Eulogius’ Märtyrergeschichten an. Der Kontext, in dem die Werke des Eulogius gelesen werden könnten, sei nicht leicht zu ermitteln, aber womöglich hätten sie in den modernen Historikern ihre größte Plattform gefunden und schließlich auch ihre propagandistische Bestimmung, die Märtyrerbewegung wichtiger und größer erscheinen zu lassen, als sie tatsächlich gewesen war, erzielt.7

Dieser äußerst kritischen Einschätzung von Christys tritt unter anderem Igor Pochoshajew entgegen.8 Wobei dieser zwar zum einen von der grundsätzlichen Faktizität der Martyrien überzeugt ist, zum anderen allerdings den Wahrheitsgehalt in den Details der Schilderungen eingeschränkt sieht.9 Das Anliegen der Autoren begründe ein zwiespältiges Verhältnis zwischen Wahrheit und Fiktion in den Märtyrertexten.10

Auf der einen Seite erfordere die polemisch-apologetische Ausrichtung der Texte eine wirklichkeitsgetreue Beschreibung der Lebensverhältnisse der Christen in Cordoba. Wollten Alvar und Eulogius ernst genommen werden, dann dürften sie sich in ihren Darstellungen von den allgemeinen Zuständen und allseits bekannten Sachverhalten keine allzu phantasievollen Darstellungen leisten. Dies müsste gleichermaßen auf den von Christys in Betracht gezogenen Adressatenkreis der zeitgenössischen Kirchenoberen zutreffen.11 Wollten die Autoren mit ihren Texten in diesen Kreisen überzeugen und wirken, würde dies ihre Möglichkeiten der Fiktion deutlich einschränken. In der Schilderung von allgemein bekannten Gegebenheiten würde es einfach kaum Platz für große Übertreibungen und Phantastereien geben, da andernfalls die Texte wohl drohten als bloße Spinnereien von ihren Zeitgenossen schnell abgetan zu werden. In diesem Punkt ist Pochoshajews Sichtweise gegenüber dem Standpunkt von Christys deutlich nachvollziehbarer.

Die andere Seite des zwiespältigen Verhältnisses zwischen Wahrheit und Fiktion in den Märtyrertexten sieht Pochoshajews in der Tradition der spätantiken Biographieschreibung begründet, an die Alvar und Eulogius anknüpfen wollten.12 Ihre Darstellungen der cordobenser Martyrien weisen bestimmte Charakteristika der frühchristlichen Märtyrerliteratur auf. Zu diesen stilistischen Elementen gehörte auch die dichterische Ausschmückung der Märtyrergeschichten durch Wunder. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass Alvars und Eulogius’ Martyriendarstellungen keinesfalls als Tatsachenberichte zu verstehen sind. Dies war auch den Zeitgenossen bewusst und daher gefährdeten die Wunder als stilistische Elemente nicht weiter die Plausibilität der Schriften.

Zudem wurde die Ausschmückung der Wunder in gewissen Grenzen gehalten. In seinen Beschreibungen der Wunder von Cordoba bleibt Eulogius weit hinter den Wundergeschichten der frühchristlichen Märtyrer zurück.13 Die von ihm beschriebenen Wunder müssen deutlich unter dem Niveau eines Märtyrers gelegen haben.

Ein weiterer Punkt, der hier anschließt, ist die essentielle Problematik der Wunder für die Märtyrerbewegung. Es schien niemand ernsthaft an Wunder bei den cordobenser Martyrien geglaubt zu haben. Die innerkirchliche Opposition und die Muslime nahmen das Fehlen der Wunder zum zentralen Kritikpunkt gegen die Märtyrerbewegung.14 Dieser Kritikpunkt bedrohte ganz entscheidend den Märtyrerstatus der getöteten Christen. In der christlichen Tradition war die Wunderkraft konstitutiv für den heiligen Märtyrer. Im Wunder zeigte sich die Zustimmung Gottes zu diesem Tod.15 Angesichts des Mangels an echten Märtyrerwundern geriet die Anerkennung einer Märtyrerbewegung in existenzielle Zweifel. Folglich erklärte Eulogius es zu seinem Anliegen, das Martyrium auch ohne Wunder zu rechtfertigen.16 Seine Verteidigung der Martyrien wandelte sich dabei gleichermaßen zu einem zielgerichteten Angriff gegen die innerchristliche Opposition, die nach seiner Auffassung durch ihr Verhalten gar keine richtigen Christen mehr sein könnten.17

Diese äußerst bissig vorgetragene Rechtfertigung von wunderlosen Märtyrertoden, die nur angesichts tatsächlich stattgefundener Hinrichtungen von Christen plausibel erscheint, kann nach Pochoshajew als ein Indiz für die Faktizität der cordobenser Martyrien gelten.18

Und noch ein weiteres Indiz für tatsächliche Martyrien in Cordoba entnimmt Pochoshajew aus der Textgestaltung.19 Eulogius wollte nach der Schilderung der Martyrien von Rogelius und Serviodeus sein Werk eigentlich mit einem langen Gebet abschließen.20 Da sich aber bald erneut Martyrien ereigneten, sah Eulogius sich veranlasst entgegen seiner stilistischen Präferenzen mit der Beschreibung weiterer Märtyrergeschichten fortzufahren.21 Folgt man Pochoshajew, dann wird hieraus die Grundlage für die Märtyrergeschichten des Eulogius ersichtlich: Eulogius’ stilistische Ausführungen deuten auf Exekutionen von Christen in Cordoba, die in unregelmäßigen Abständen stattfanden und deren Fortsetzung nicht immer abzusehen war.22

Ein weiteres Problem, dass die Faktizität der cordobenser Märtyrer fraglich macht, ist das Schweigen der muslimischen Quellen. Es erscheint merkwürdig, dass über die Exekutionen zahlreicher Christen keine Berichte in der arabischen Tradition überliefert worden sind. Pochoshajew erklärt dieses durch ein ideologisch begründetes Desinteresse.23 Für die Moslems war das Christentum eine geschichtlich überholte Religion. Nach dieser Auffassung verdiente das Christentum keine Beachtung und der religiös motivierte Tod von Christen hatte keine theologische oder gesellschaftliche Bedeutung für die Muslime.

Diese Einschätzung lässt sich auch anhand von Quellenmaterial untermauern. In der „Geschichte der Richter von Cordoba“ von al-Khushani sieht sich der Richter Aslam b. `Abd al-` Aziz (um 870) in einem seiner Fälle mit einem Christen konfrontiert, der seinen Märtyrertod zu provozieren sucht.24 Der Christ bittet den Richter um seine Hinrichtung, damit seine Seele sofort zu Gott in den Himmel fände. Der Richter sah in diesem Begehren keinen Sinn und ließ den seiner Meinung nach unverständigen Christen auspeitschen. Der Kommentar der Quelle vermerkt, dass die Christen dem freiwilligen Tod einen großen Stellenwert beimaßen.

Auch Eulogius schildert, dass der Sinn der Märtyrertode von den Muslimen in Abrede gestellt worden ist.25 Die Kritik der Muslime begründet sich nach Eulogius darin, dass der Opfertod der cordobenser Christen weder deren Situation verbesserte noch der muslimischen Gesellschaft schadete.26

Insofern bestätigen die beiden Quellen nicht nur das Unverständnis und die Abweisung der Märtyrerbewegung von muslimischer Seite, sondern weisen darüber hinaus noch auf eine unter einigen der cordobenser Christen verbreitete Mentalität zur Aufgabe des eigenen Lebens. Diese von Quellen belegte Bereitschaft zum Märtyrertod stellt für die Faktizität der Martyrien in Cordoba eine aussichtsreiche Grundlage dar.27

Ein anderer Punkt, der Zweifel an der Glaubhaftigkeit der Märtyrer von Cordoba hervorruft, ist, dass die von Alvarus und Eulogius niedergeschriebenen cordobenser Martyrien im Gegensatz zu den frühchristlichen Martyrien in Al-Andalus nicht verehrt wurden. Die Geschichten der Märtyrer von Cordoba schienen recht bald in Vergessenheit geraten zu sein. Noch über das neunte Jahrhundert hinaus gibt es keine Anzeichen für gefeierte Feste zu Ehren der Märtyrer von Cordoba.28

Diesem bedenklichen Punkt setzt Pochoshajew die Situation jenseits der Pyrenäen entgegen. Hier lässt sich für verschiedene Orte eine Jahrhunderte überdauernde Verehrung der cordobenser Märtyrer belegen.29

Von besonderem Interesse ist die unabhängig von den cordobenser Texten entstandene Schrift „De Translatione SS. Martyrum Georgii Monachi, Aurelii et Nathaliae, ex urbe Corduba Parisios“30 von Aimoin, die maßgeblich zum Bekanntheitsgrad der cordobenser Märtyrer beigetragen hatte. Darin wird berichtet, wie zwei Mönche aus St. Germain aufbrachen, um die Reliquien des Heiligen Vicentius aus Valencia zu bergen. Bei ihrer Ankunft in Valencia mussten sie allerdings feststellen, dass die Überreste des

Heiligen nicht mehr in der Stadt waren. Ungern wollten sich die beiden Mönche ohne ein heiliges Andenken auf den Heimweg machen und so beschlossen sie kurzerhand einfach die Reliquien eines beliebigen Märtyrers zu erlangen. Als die Mönche nach Barcelona gelangten, berichtete man ihnen von einer übermäßigen Hinrichtung von Gläubigen in Cordoba. Des Weiteren erzählte man ihnen von der besonders herausragenden Stellung des Georgius und des Aurelius unter den dortigen Märtyrern. Dies überzeugte die beiden Mönche ihr Glück in Cordoba zu suchen und dort einer Märtyrerreliquie fündig zu werden. In Barcelona riet man ihnen allerdings von der Reise nach Cordoba ab, da der Weg dorthin zu gefährlich sei.

[...]


1 Cecini, Ulisse: Albarus’ Verteidigung der Märtyrer von Córdoba. In: Michael Borgolte / Julia Dücker (Hrsg.): Integration und Desintegration der Kulturen im europäischen Mittelalter, Berlin 2011 (Europa im Mittelalter Bd. 18), S. 105-119, S.106.

2 Pochoshajew, Igor: Die Märtyrer von Cordoba. Christen im muslimischen Spanien des 9. Jahrhunderts, Frankfurt am Main 2007.

3 Vgl. dazu: Wolf, Kenneth Baxter: Christian Martyrs in Muslim Spain, Cambridge 1988, S. 36-47.

4 Pérez de Urbel, Justo: San Eulogio de Córdoba, Madrid 1927, S. 19.

5 Christys, Ann: Christians in al-Andalus (711-1000), London 2007.

6 Ebd., 52ff.

7 Christys 2007, 78f.

8 Pochoshajew 2007, S. 26ff.

9 Ebd., 35.

10 Ebd., 37.

11 Christys 2007, S. 78.

12 Pochoshajew 2007, S. 37.

13 Pochoshajew 2007, S. 57.

14 Eulogius: Memoriale sanctorum. In: Juan Gil (Hrsg.): Corpus Scriptorum Muzarabicorum, Madrid 1973 (Bd. 2), 365-459, 378, 12, 4 – 379, 13, 4.

15 Pochoshajew 2007, S. 55f.

16 Eulogius, Mem. sanct., I 381, 16, 1-8.

17 Eulogius, Mem. sanct., I 381, 17, 1-9.

18 Pochoshajew 2007, S. 58.

19 Ebd., S. 36f.

20 Eulogius, Mem. sanct., II, XVI 437, 1 – 438, 66.

21 Eulogius, Mem. sanct., III, VII 444, 1, 1 -445, 4, 17.

22 Pochoshajew 2007, S. 36f.

23 Ebd., S. 34.

24 Aljoxami: Historia de los jueces de Córdoba. Übersetzung von Julián Ribera, Granada 1985, S. 251f. Cecini 2011, S. 107. Pochoshajew 2007, S. 34. Wolf 1988, S. 116.

25 Eulogius, Mem. sanct., I 378, 12, 4 – 379, 12, 24.

26 Pochoshajew 2007, S. 34f.

27 Pochoshajew 2007, S. 35.

28 Ebd., S. 35.

29 Ebd., S. 35.

30 Aimoin, De Translatione SS. Martyrum Georgii Monachi, Aurelii et Nathaliae, ex urbe Corduba Parisios. In: Jacques Paul Migne (Hrsg.): Patrologiae Cursus Completus. Series Latina, Paris 1966 (Bd. 115), 939-960.

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten

Details

Titel
Die Lebensverhältnisse der Christen von Cordoba
Hochschule
Universität Paderborn
Note
1,3
Autor
Jahr
2012
Seiten
23
Katalognummer
V460884
ISBN (eBook)
9783668885523
ISBN (Buch)
9783668885530
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Islam, Christentum, Märtyrer, al-Andalus, Andalusien, Cordoba, Spanien, Mittelalter, Leben, Alltag, Geschichte, Mozaraber, Alvar, Eulogius, Märtyrergeschichten, Religion, Konfession
Arbeit zitieren
George Montana-Delacebada (Autor:in), 2012, Die Lebensverhältnisse der Christen von Cordoba, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/460884

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Im eBook lesen
Titel: Die Lebensverhältnisse der Christen von Cordoba



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden