Iran und Saudi-Arabien. Interdependenz zwischen zwei Regionalmächten

Interdependenztheorie anhand der Regionalbeziehungen am Golf


Term Paper (Advanced seminar), 2018

18 Pages, Grade: 2,3


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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung:

2. Theorie der Interdependenz

3. Analyse der Interdependenz
3.1. Übersicht der Wirtschaft
3.1.1. Ölwirtschaft im Iran
3.1.2. Ölwirtschaft in Saudi-Arabien
3.2 Ebenen der Analyse
3.2.1. Ökonomische Interdependenz
3.2.2. Politische Interdependenz
3.2.3. Strategische Interdependenz
3.2.4. Systemische Interdependenz

4. Fazit

5. Literaturverzeichnis

6. Anhang:

1. Einleitung:

Die Spannungen zwischen dem Iran und Saudi-Arabien zeigen sich in mehreren Stellvertre- terkriegen, wie in Syrien und im Jemen. Ein bewaffneter Konflikt zwischen beiden Ländern ist bisher allerdings noch nicht ausgebrochen. Die Spannungen zwischen beiden lassen sich auf mehrere Ursachen zurückführen, besonderes ist dies der Verbindung zwischen Religion und Staat in beiden Staaten zuzuschreiben. In Riad herrschen die saudischen Könige in Ein- klang mit den wahabitischen Geistlichen und sind auf den Erhalt ihrer Stellung bedacht. Auf der anderen Seite des Golfes hat sich mit der islamischen Republik Iran ein schiitischer Staat nach der islamischen Revolution 1979 etabliert, der auch die Schiiten in anderen Ländern zur Revolution bewegen möchte (vgl. Amirpur 2015: 10). Vor dem Hintergrund der bestehenden Spannungen und der kriegerischen Rhetorik beider Staaten drängt sich die Frage nach dem Warum auf. Daher soll im Zuge dieser Arbeit vor dem theoretischen Hintergrund der Interde- pendenztheorie untersucht werden, warum der Konflikt bisher nicht eskaliert ist und voraus - sichtlich auch nicht zu einem Krieg zwischen Riad und Teheran werden wird.

Die Untersuchung mittels dieser Theorie bietet sich an, da es in der Region in den letzten Jahrzehnten wiederholt zu Kriegen kam und die zahlreichen Gegensätze zwischen beiden Ländern, wie auch ihr jeweiliger Machtanspruch, sie zu Kontrahenten machen. Daher er- scheint eine Konfrontation sehr wahrscheinlich, zumal andere Ansätze, die den Frieden erklä- ren würden, wie der democratic peace, nicht greifen. Hierzu wird zu Beginn die Interdepen- denztheorie dargelegt und ein Fokus auf die Aspekte gelegt, die für die Fragestellung beson- ders aufschlussreich sind. Als Grundlage werden die Forschung zu Interdependenz von Keo- hane & Nye (1989),Waltz (1979) sowie weitere Arbeiten heran gezogen, um einen möglichst breiten Blickwinkel auf die Interdependenztheorie zu erhalten. Der Schwerpunkt dieses Theo - riekapitels wird dabei auf die erwähnten Autoren Keohane & Nye und Waltz liegen. Die Inter - dependenz zwischen den Staaten wird darauf aufbauend auf vier wesentliche Aspekte unter - sucht werden:

1) ökonomische Interdependenz
2) politische Interdependenz
3) strategische Interdependenz
4) systemische Interdependenz

Für Zahlen zu den Handelsströmen und Wirtschaftsdaten zu beiden Ländern werden die Da- tenbank der CIA sowie die Datenbank tradingeconomics verwendet, um möglichst einheitli- che Datenquellen für den Vergleich zu erhalten. Die Einteilung der Interdependenz auf diese vier Aspekte ergibt sich wie folgt: Der erste Aspekt behandelt das herkömmliche, rein ökono- mische Verständnis von Interdependenz, welches hier nicht ausreicht, um die Ausgangsfrage hinreichend zu beantworten. Im zweiten Aspekt wird die politische Interdependenz behandelt, welche sich besonders auf die OPEC als gemeinsame Institution bezieht und das politische Kalkül beider Seiten betrachtet. Der dritte Aspekt stellt dabei die langfristigen Folgen eines Konfliktes dar, sowie die Kosten, die sich aus einem militärischen Konflikt durch die Anwen - dung von Waffengewalt und die Bedrohung der Handelswege ergeben. Der vierte Aspekt, hier systemische Interdependenz genannt, beinhaltet die Auswirkungen eines Konfliktes auf die in- ternationale Gemeinschaft und soll untersuchen, welche Folgen ein Krieg zwischen zwei sys- temrelevanten Akteuren hätte und welche Reaktion auf einen sich abzeichnenden Konflikt zu erwarten wäre. Daher ist es erforderlich darzulegen, welche Rolle die Ölförderung für beide Staaten und die Weltwirtschaft spielt. Hierdurch ergänzt sich der Aufbau der Arbeit um eine Einleitung zur Wirtschaft beider Länder, welche insbesondere die Ölförderung und -verarbei - tung in beiden Staaten auf die Aspekte vulnerability und sensitivity hin untersucht. Abschlie- ßend werden die gewonnen Ergebnisse im Fazit zusammengeführt und Aufschluss auf die ein- leitende Fragestellung gegeben.

2. Theorie der Interdependenz

Forschung zur Theorie der Interdependenz lässt sich bei mehreren Autoren finden, im Folgen - den wird daher auf zwei Theorien genauer eingegangen, welche die Grundlage der folgenden Analyse bilden. Diese sind einmal die Ausführungen zur Interdependenz von Keohane & Nye (1989) und die Theory of international politics von Waltz (1979). Erste Ansätze zur Interde- pendenz ergaben sich aus den Betrachtungen zur Verlinkung von Friedenssicherung und Frei- handel schon im 19. Jahrhundert von Richard Cobden und wurde zu Beginn der 1970er Jahre auch unter dem Schlagwort Interdependenz betrachtet (vgl. Hill 2003: 20).

Interdependenz bei Waltz ist dabei zunächst einmal die Verkettung von Ereignissen, die dazu führt, dass ein Ereignis auf der Welt auch andernorts Folgen nach sich zieht (vgl. Waltz 1979: 139). Um diese Verknüpfung genauer zu definieren, nimmt Waltz in ersten Veröffentlichungen zu dem Thema 1973 einzelne Klassifizierungen vor und definiert besonderen zwei Begriffe, die sich auch in anderen Arbeiten wiederfinden: vulnerability und sensitivity. Dabei sieht er sensitivity als Geschwindigkeit mit der Ereignisse in anderen Ländern Folgen auslösen, um damit auszudrücken, dass je schneller ein Ereignis in Land A Folgen in Land B bewirkt, desto stärker interdependent sind beide Länder (vgl. Waltz 1979: 140). Entscheidend ist hier die Sichtweise der Interdependenz als ein ökonomisches Phänomen, welches sich insbesondere aus dem internationalen Handel ergibt und hier auftretende Abhängigkeiten von Preisen, Preisänderungen oder ähnlichen marktwirtschaftlichen Ereignissen, die Grundlage bilden auf denen die sensitivity ermittelt wird. Dieser Ansatz, der Interdependenz als sensitivity betrach- tet, definiert diese dabei sehr stark über die Kosten, die eine Anpassung der Politik auf ein Er - eignis zur Folge hat (vgl. Waltz 1979: 142). „Reference to costs can, in princible, be employ - ed in the identification of true interdependence and its differentiation from other forms of in- terconnectedness, the extent and irreducibility being the criteria“ (Barry Jones 1984: 25). Um dieses Konzept jedoch rein ökonomisch gesehen praktikabel zu machen, wird von einer ein- heitlichen Welt mit einheitlichem Markt ausgegangen und die Asymmetrie der dependenten Beziehungen außer acht gelassen.

Dies veranlasst Waltz dazu, Interdependenz auch über mutual vulnerability zu definieren (vgl. Waltz 1979: 142f.). Diese definiert Waltz über den Grad der Abhängigkeit zwei oder mehrerer Parteien voneinander, die sich über Quantität und Qualität eruieren lässt. So steigt der Grad der Interdependenz, wenn die Menge der bezogenen Produkte steigt ebenso, wie wenn die Handelsgüter aus anderen Quellen nur schwer oder gar nicht zu beziehen sind (vgl. Waltz 1979: 143f.). Der Effekt, der sich aus hoher Interdependenz ergibt, ist dabei die Verhinderung eines Krieges durch eine Erhöhung der Kriegskosten, da die Verflechtungen zwischen den Ländern wegfallen würden, wodurch Kosten entstehen, die den Krieg unrentabel machen. Aus den Beobachtungen zur mutual vulnerability ergibt sich dadurch bei Waltz, dass ähnliche Län- der mit ähnlichen Exportgütern wenig Interdependenz aufweisen, während unterschiedliche Länder eine hohe aufweisen, „ because of their differences, […they…] can do a lot for each other“ (Waltz 1979: 144).

Als Folge für das internationale System erkennt Waltz aus dieser ökonomischen Interdepen - denz, dass in einer multipolaren Weltordnung die Interdependenz am höchsten ist, da insbe- sondere kleinere Staaten stärker auf Handel angewiesen sind, während bei größeren Ländern ein größerer Anteil des BIP im Inneren erwirtschaftet wird, wodurch die Interdependenz sinkt (vgl. Waltz 1979: 145). Neben dieser ökonomischen Auffassung der Interdependenz geht er auch auf die militärische Komponente ein, wovon hier insbesondere zwei Punkte aufgegriffen werden sollen: Zum Einen ist nach Waltz auch die militärische Interdependenz in einer multi- polaren Weltordnung hoch, da Staaten auf die Unterstützung ihrer Verbündeten angewiesen sind (vgl. Waltz 1979: 169). Und zum Anderen müssen Staaten, die ihre Fraktion nicht anfüh - ren, sondern ein untergeordnete oder zumindest gleichrangige Stellung in ihren Bündnissen einnehmen, für ihre Partner akzeptabel auftreten, um das Bündnis nicht zu gefährden (vgl. Waltz 1979: 170f.). Beide Aspekte spielen insbesondere für den Konflikt zwischen Saudi-Ara- bien und dem Iran eine Rolle, wie später dargelegt werden wird.

Keohane und Nye stellen sich in ihrer Beurteilung von Interdependenz zwischen die Ansätze von Traditionalisten und Modernisten, indem sie dem bestehenden Konzept von Macht und der Betrachtung des internationalen Systems als andauernden Konflikt zwar Platz einräumen, die moderne Sichtweise der immer stärker vernetzten Welt jedoch als Neuerung der jüngeren Zeit wahrnehmen und in Folge dessen neue Modelle entwickeln wollen. Hierbei gehen sie aus von einer „multidimensional economic, social, and ecological interdependence“ (Keohane/ Nye 1989: 4). Die Interdependenz selbst definieren sie dabei als „mutual dependence“ (Keo - hane/ Nye 1989: 9). Diese vielschichtige Abhängigkeit definieren sie dabei über den Kosten- faktor, welcher Interdependenz von „interconnectedness“ (Keohane/ Nye 1989: 9) unterschei- det, wodurch Interdependenz eine Beziehung aufgrund gegenseitiger Abhängigkeit auf ökono- mischem, sozialen, strategischen oder militärischem Gebiet bedeuten kann, deren Auflösung mit Kosten für beide Seiten verbunden wäre.

Hierbei ist Interdependenz nicht die rein wirtschaftliche Verflechtung, sondern ergibt sich aus dem Wechselspiel zwischen ökonomischen Akteuren im In- und Ausland und Regierungs - handlungen des jeweiligen Landes (vgl. Keohane/ Nye 1989: 5). Die Betrachtung der Kosten als gemeinsame Kosten beziehungsweise Gewinne aus einer bestehenden Beziehung einer- seits und andererseits als relative Gewinne einer Seite, die nur dann gewinnt wenn sie mehr gewinnt oder weniger verliert als die Gegenseite, verdeutlicht, dass Interdependenz nicht nur Konfliktpotential abbaut, sondern auch innerhalb interdependenter Beziehungen Verteilungs- konflikte hervorruft (vgl. Keohane/ Nye 1989: 10f). Aus dieser Verteilung ergibt sich eine asymmetrische Interdependenz, die durch die Konzepte von sensitivity und vulnerability ge- nauer untersucht werden kann. Dabei verstehen sie unter sensitivity, wie schnell ein Effekt sich auf das beobachtete Land überträgt und welche Kosten durch ihn entstehen (vgl. Keoha - ne/ Nye 1989: 12). Dagegen untersucht vulnerability die Alternativen, die einem Land zur Verfügung stehen und die Höhe der Kosten, die durch diese Alternativen entstehen. So weist ein Land eine höhere vulnerability auf, wenn die Alternativen mit sehr hohen Kosten verbun- den sind oder keine adäquaten Alternativen verfügbar sind (vgl. Keohane/ Nye 1989: 13). Damit steht in ihrer Sichtweise auf Interdependenz nicht nur die Wirtschaft im Mittelpunkt, stattdessen wird die Verknüpfung von Wirtschaft, Staaten und internationalem System thema- tisiert, in welcher der Staat dennoch den handelnden Akteur darstellt, sodass die thematisier- ten Kosten aus der Sicht des Staates zu sehen sind, welcher in der Abwägung steht, wie er in Anbetracht der zu erwartenden Kosten zu handeln hat. Dabei erstreckt sich die Interdepen- denz auch auf die „strategic interdependence“ (Keohane/ Nye 1989: 9). Diese definieren die Autoren am Beispiel des Gleichgewicht der Supermächte im Kalten Krieg, die das Potential zur gegenseitigen Auslöschung besaßen und in Übertragung auf andere Situationen mit der Möglichkeit durch militärische Mittel so bedrohlich für die Gegenseite zu sein, dass in deren Kalkulationen ein Krieg zu hohe Kosten verursachen würde (vgl. Keohane/ Nye 1989: 9). Der Bezug zum Konzept der Macht ergibt sich dabei aus der Ausnutzung von asymmetrischer Interdependenz, in welcher die Kosten für die Gegenseite höher ausfallen als für den eigenen Staat, wodurch ein Einlenken erreicht werden kann. Diese Asymmetrie kann besonders signi - fikant sein, wenn Schlüsselindustrien betroffen sind oder die eigene Sicherheit von den Bünd - nispartnern abhängig ist. Zusätzlich sind klassische traditionelle Machtmechanismen nicht überholt, wie sich in der Sichtweise auf strategische Interdependenz zeigt, welche im Kern für militärische Macht steht (vgl. Keohane/ Nye 1989: 9). Die reine Beschränkung auf militäri- sche Machtmittel ist für die Autoren jedoch überholt, da der Einsatz von Waffengewalt auch andere Beziehungen beschädigt. Die sich daraus ergebene Schlussfolgerung führt zurück auf die Grundthese der Interdependenztheorie: „The use of force often has costly effects on non security goals“ (Keohane/ Nye 1989: 29). Somit existieren eine Vielzahl von gleichwertigen Aspekten ohne eine Dominanz des Sicherheitsaspektes, weshalb Keohane und Nye von „complex interdependence“ (Keohane/ Nye 1989: 25) sprechen, welche sie über die drei As - pekte, Vielzahl von Kanälen, gleichwertige Staatsziele ohne Hierarchie und Gewaltverzicht in der Region, definieren (Keohane/ Nye 1989: 25).

Für die folgende Analyse wird daher von einer möglichst breiten Definition von Interdepen- denz ausgegangen, die sich nicht einzig auf die Wirtschaft fokussiert, sondern strategische, militärische und komplexe Interdependenz umfasst. Die Konzepte von sensitivity und vulne- rability sollen dabei gemäß ihrer Definition bei Keohane und Nye verwendet werden, da diese besser der verwendeten breiten Definition von Interdependenz gerecht werden.

3. Analyse der Interdependenz

3.1. Übersicht der Wirtschaft

3.1.1. Ölwirtschaft im Iran

Die iranische Wirtschaft ist in erheblichem Umfang auf die Erdölförderung angewiesen. Zum Einen wird über die Rohölexporte 106,71 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet, was in etwa 27 Prozent des BIP von 2017 entspricht (vgl. tradingeconomics 2018a). Zum Anderen werden durch diese Einnahmen ein Großteil der staatlichen Unternehmen finanziert, welche einen be- deutenden Anteil an der iranischen Wirtschaft darstellen (vgl. CIA 2018a). Hieran zeigt sich, dass ein Stopp der Ölexporte den Iran nicht nur finanziell treffen würde, sondern die Stabilität des Landes gefährden würde, da die Bezahlung der vielen Beschäftigten im Staatsdienst be- ziehungsweise bei staatlichen Unternehmen nicht mehr gesichert wäre. Im Bezug auf die In - terdependenztheorie ergibt sich hieraus eine hohe vulnerability der iranischen Wirtschaft im Bezug auf ihre Ölexporte. Die entscheidenden Faktoren sind hierbei der Mangel an Alternati- ven zur Finanzierung des Staatshaushaltes und die unzureichend diversifizierte iranische Wirt- schaft. In Bezug auf die sensitivity zeigt sich eine starke Abhängigkeit der iranischen Regie- rung vom Ölpreis. Die umfangreichen Devisen- und Goldreserven des Iran von 132 Mrd. US- Dollar belegen zwar eine gewisse finanzielle Absicherung des Irans gegenüber kurzfristigen Schwankungen, einschneidende Veränderungen, wie sie ein Krieg mit Saudi-Arabien zur Fol- ge hätte, können damit jedoch nicht aufgefangen werden (vgl. CIA 2018a).

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Details

Title
Iran und Saudi-Arabien. Interdependenz zwischen zwei Regionalmächten
Subtitle
Interdependenztheorie anhand der Regionalbeziehungen am Golf
College
Catholic University Eichstätt-Ingolstadt
Grade
2,3
Author
Year
2018
Pages
18
Catalog Number
V476709
ISBN (eBook)
9783668955387
ISBN (Book)
9783668955394
Language
German
Keywords
Iran, Saudi-Arabien, Interdependenz, Interdependenztheorie, Keohane, Nye, Öl, Neoloberalismus, Neoliberaler Instituionalismus, 2. Level Analysis
Quote paper
Yannik Meffert (Author), 2018, Iran und Saudi-Arabien. Interdependenz zwischen zwei Regionalmächten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/476709

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