Leseprobe
Inhalt
Meine Arbeit werde ich wie folgt gliedern:
1. Einleitung: Die Rolle von Computer und Internet in der heutigen Gesellschaft zur Einführung in das Thema.
2. Hauptteil: Mediale und narrative Eigenschaften von Computer und Internet im Detail und im Vergleich mit älteren Medien.
3. Fazit
1. Einleitung:
Computer und Internet – zwei Begriffe, die aus unserer heutigen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken sind. Ob im Büro, an Schulen aller Art, im Café oder Zuhause, Computer sind fest in den Alltag integriert. Dank neuer Akkus mit langer Laufleistung und stromsparender Prozessortechnologien können portable Computer heutzutage auch fast überall mit hin genommen werden.
Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Internet. In Zeiten von günstigen DSL-Flatrates, die hohe Datenübertragungsraten bei geringen Kosten ermöglichen, ist es schon fast normal geworden, Dinge aller Art per Computer über das
Internet zu erledigen. Dies reicht vom einfachen Abfragen von Informationen über Wetter oder Zugabfahrtszeiten, bis hin zu Großeinkäufen, die dann nach Hause geliefert werden.
Auch die Kommunikation mit anderen Menschen wird durch das Internet zum Kinderspiel. Man denke zum Beispiel an Messenger wie “ICQ” und “AIM”, die es ohne großen Aufwand ermöglichen, mit Menschen aus der ganzen Welt zu kommunizieren.
Technologien wie “Wireless LAN” und “Bluetooth” sorgen dafür, dass man zumindest in Großstädten mit einem Computer schon fast überall online gehen kann.
Da haben es traditionelle Medien, wie Zeitungen, Bücher und Radio zunehmend schwerer gegen die digitale Konkurrenz.
Doch warum? Kann ein ans Internet angeschlossener Computer all die medialen und narrativen Qualitäten der einzelnen Medien in sich vereinen, oder sie sogar noch übertreffen?
Die Antwort darauf bedarf einer genaueren Untersuchung, welche nun im Hauptteil folgt.
2. Hauptteil:
Als stolzer Besitzer eines modernen Multimedia-Computers mit Internetzugang ist man heutzutage in der Lage, unvorstellbar große Mengen von Daten über das Internet abzurufen. Dazu gehören E-Books, Musik-, Bild- und Videodateien, Radiostreams in immer besserer Qualität und natürlich auch ganz einfach nur Text von beliebigen, mittlerweile unzählbar vielen Webseiten.
Dieser wird auch “Hypertext” genannt und hat im Gegensatz zu einer Zeitschrift oder einer Zeitung den Vorteil, dass man nicht auf den Inhalt derselben beschränkt ist. Man kann sich die gewünschten Informationen selbst aussuchen und ist nicht an das Informationsangebot der erworbenen Zeitung gebunden, bzw. darauf beschränkt. Desweiteren bietet Hypertext oft Querverweise zu anderen Texten, die beispielsweise ein Fremdwort erklären, oder einen - nur am Rande erwähnten - Sachverhalt genauer erläutern. Dies erlaubt es dem User auf einziartige Weise mit dem Medium zu interagieren.
Zudem sind Informationen im Internet meist kostenlos abrufbar, während man für Zeitschriften oft mehr als drei Euro ausgeben muss. Jedoch sind Texte auf Webseiten in der Regel so kurz wie möglich gehalten, um den Leser am Bildschirm nicht zu ermüden und seine Augen zu schonen, weshalb die narrativen Qualitäten, hier ein wenig leiden. Dies wird jedoch nicht immer so bleiben. Da neue Bildschirme immer mehr auf Augenschonung ausgelegt sind, tendieren Webredakteure und Autoren zunehmend zu längeren, ausführlicheren Texten.
E-Books sind natürlich genauso lang wie Ihre Gegenstücke aus Papier. Für sie gelten die selben Nachteile wie für den Hypertext. Will man seine Augen schonen, empfiehlt es sich, Pausen einzulegen. Darunter leidet die Narrativität der Geschichte im schlimmsten Fall ganz erheblich. Zudem bieten E-Books Ihrem Besitzer nur wenig oder überhaupt keine Interaktionsmöglichkeiten.
Ganz anders liegen die Dinge, wenn man auf Projektpräsentationen an Schule, Uni oder in Unternehmen zu sprechen kommt. Es existiert leistungstarke Software, mit deren Hilfe auch Laien in kürzester Zeit eine aussagekräftige Multimediapräsentation erstellen können. Komplexe Sachverhalte lassen sich anhand von Schaubildern und Diagrammen einfach und übersichtlich darstellen, so dass der Adressat mehr Informationen aufnehmen kann. Dagegen wirkt eine von Hand beschriebene Folie auf dem Overheadprojektor geradezu einschläfernd und unübersichtlich.
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- Arbeit zitieren
- Sven Prasse (Autor:in), 2004, Medialität und Narrativität von Computer und Internet, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/58571
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