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Grafik eines Hochschulabsolventen mit Smartphone und Zertifikat
30. abril 2021 • Lesedauer: 4 min

So findest du den richtigen Studiengang – Tipps für die Studienwahl

Die Wahl eines Studiengangs kann eine große Herausforderung sein. Hier findest du einige Tipps und Anregungen, um die Entscheidung ein wenig zu erleichtern.

Das Wichtigste vorweg:

  • Bei der Studienwahl geht es nicht nur um die Wahl der Studienrichtung, sondern auch um den Standort und die Studienform.
  • Nur du weißt, welcher Studiengang dich interessiert.
  • Nutze Beratungsangebote.

Das Abitur oder Fachabitur ist in der Tasche und nun heißt es, das richtige Studium zu finden. Auf den ersten Blick scheint das bei einer Auswahl von circa 20.000 Studiengängen allein in Deutschland jedoch schier unmöglich. Abgesehen von der Fachwahl spielen auch andere Faktoren wie die Standortwahl oder die Wahl der Studienform eine entscheidende Rolle. Nachfolgend findest du einige Tipps und Anregungen, um diese Qual der Wahl ein wenig zu erleichtern.

Interessen und Stärken definieren

Sofern du noch keine konkrete Idee bezüglich des Studiengangs haben solltest, ist es sinnvoll sich der eigenen Stärken und Interessen bewusst zu werden. Nimm dir ein wenig Zeit und mache eine Liste mit all den Dingen, die dir Freude bereiten, die du gut kannst und wofür du dich interessierst. Welche Fächer mochtest du in der Schule am liebsten? Und welche Fächer sind dir besonders leichtgefallen? Wie verbringst du am liebsten deine Freizeit und welchen Hobbys gehst du neben der Schule nach? Welche Themen interessieren dich besonders? Was kannst du gut? Wofür engagierst du dich?

Bist du dir deiner Stärken bewusst, kannst du nun auch andere Menschen um Hilfe bitten. Rede mit Freund:innen und Familie, wie diese deine Stärken einschätzen. Vielleicht hat jemand ja sogar einen konkreten Studiengang im Kopf, der für dich geeignet scheint. Auch können Berufswahltests eine gute Option sein, herauszufinden, welche Möglichkeiten dir auf Basis deiner Interessen zur Verfügung stehen. Lass dich jedoch nicht zu sehr von deiner Umgebung beeinflussen und höre vor allem auf dich selbst. Es geht schließlich um deine Zukunft.

Einen Überblick verschaffen

Nun ist es an der Zeit die Mengen an Studienangeboten zu durchkämmen und einige Studiengänge zu finden, die deinen Vorstellungen und Ansprüchen entsprechen. Um sich einen groben Überblick über das Angebot zu verschaffen, können Studien- und Ausbildungsmessen helfen. Hier kann man meist auch mit Studierenden sprechen, Erfahrungen austauschen und Fragen stellen.

Eine weitere Möglichkeit ist das Besuchen einer Studien- beziehungsweise Karriereberatung. Die meisten Universitäten bieten eine eigene Studienberatung an, die zudem kostenlos ist. Wenn du bereits einen bestimmten Fachbereich ins Auge gefasst hast, gibt es an vielen Universitäten neben einer allgemeinen Studienberatung auch fachbereichsspezifische Beratungsstellen. Auch gibt es unabhängig von Universitäten und Hochschulen die Möglichkeit einer privaten Karriereberatung. Der Vorteil hierbei ist, dass eine derartige Beratung weitaus ausführlicher und zeitintensiver ist. Meist ist diese aber mit einigen Kosten verbunden.

Natürlich kannst du auch selbst ein wenig intensiver recherchieren. Auf den Internetseiten der verschiedenen Universitäten und Hochschulen erhältst du meist Zugriff auf die Studienordnung und Modulhandbücher, die den Studienverlauf und die Studieninhalte weiter konkretisieren. Dies kann ein weiterer Anhaltspunkt sein, um sich ein besseres Bild vom Studiengang zu verschaffen. Auch findet man neben einer Kurzbeschreibung des Studienprofils häufig Informationen zu späteren Berufsfeldern und teilweise sogar Erfahrungsberichte von Studierenden des jeweiligen Faches. Einige Universitäten bieten auch die Möglichkeit, als Schüler:in einige Vorlesungen zu besuchen und erstmals Uniluft zu schnuppern.

Die richtige Studienform finden

Ein weiterer Punkt, über den du nicht hinwegblicken solltest, ist die Wahl der Studienform. Meistens denkt man bei der Studienwahl vor allem an das Vollzeitstudium an einer staatlichen Universität. Doch teilweise ist das Angebot hier nicht ausreichend oder entspricht nicht 100prozentig deinen Vorstellungen. Neben einem Vollzeitstudium bieten einige Universitäten auch die Möglichkeit eines Teilzeitstudiums an. Dies eignet sich besonders für Studierende, die bereits ins Berufsleben eingestiegen sind oder sonstigen anderen Verpflichtungen nachkommen müssen. Eine weitere Option ist an dieser Stelle auch ein Fernstudium. Dieses findet überwiegend online oder über den Versand von Studienunterlagen statt, teilweise gibt es aber auch Präsenzveranstaltungen am Abend oder am Wochenende. Diese beiden Wege werden zwar typischerweise nicht von Schulabgänger:innen gewählt, können aber in jedem Fall eine Überlegung Wert sein oder im Hinterkopf behalten werden, wenn du dich zunächst gegen ein Studium entscheiden solltest.

Eine weitere Möglichkeit ist das duale Studium, bei welchem du neben deinem Bachelorstudium zugleich eine anerkannte Ausbildung absolvierst. Der Vorteil hier ist auch, dass du erste Berufserfahrung sammelst und am Ende deines Studiums bereits einen Arbeitgeber hast.

Scheint dir das duale Studium zu aufwendig, das Studieren an der Universität jedoch ein wenig zu theoretisch, kommt zum Beispiel eine Fachhochschule in Frage. Häufig ist ein Studium an einer FH praktischer ausgerichtet. Hier gilt es jedoch zu recherchieren, denn inzwischen gibt es auch viele Studiengänge an Universitäten, die ein Pflichtpraktikum vorsehen, um so Praxiserfahrung zu gewinnen.

Neben einem Studium an einer staatlichen Universität besteht auch die Möglichkeit an privaten Hochschulen zu studieren. Hier gibt es teilweise sehr spezifische Studiengänge, die sich in staatlichen Einrichtungen nicht finden lassen. Allerdings ist ein Studium an einer privaten Hochschule meist mit hohen Kosten verbunden. Sollte dies jedoch kein Problem sein, lässt sich vielleicht auch hier ein geeigneter Studienplatz finden.

Standortwahl

Die Wahl des richtigen Standorts ist für viele Studierenden keine leichte. Teilweise wird sie dir aber bereits durch die Wahl des Studiengangs abgenommen. Einige seltene Fächer lassen sich nur an wenigen Universitäten studieren. Dies kann natürlich auch bedeuten, dass du für dein Studium in eine Stadt ziehen musst, in der du nicht unbedingt leben willst. Auch gibt es einige Studiengänge wie z.B. Medizin, in welchen die Standortwahl nicht dir, sondern einer zentralen Studienplatzvergabe überlassen ist. Hier kannst du häufig bestimmte Standorte priorisieren und Ortswünsche angeben. 

Solltest du deinen Standort jedoch frei wählen können, ist es eine gute Idee, die Universitäten vorab schon einmal zu besuchen. Dies kann sehr aufschlussreich sein und helfen, sich letztlich für einen Studiengang zu entscheiden. So gibt es teilweise sehr große Unterschiede zwischen den verschiedenen Universitäten. Auch solltest du dir überlegen, wie wichtig dir die Nähe zur Heimat ist oder ob es Zeit für einen Tapetenwechsel ist. Dies alles ist mit finanziellen Faktoren sowie deiner eigenen Komfortzone verbunden. Dennoch sind es Überlegungen, die du bei deiner Studienwahl im Hinterkopf behalten solltest.

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