Wirtschaftsgeographie Japans: Die Bedeutung der Keiretsu für die japanische Wirtschaft im zeitlichen Wandel

Eine Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Zeit nach der Asienkrise


Hausarbeit, 2008

22 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Definition
2.1 Keiretsu
2.2 Asienkrise
2.3 „Bubble Economy“

3 Bedeutung der Keiretsu für die japanische Volkswirtschaft
3.1 Einfluss auf die Volkswirtschaft bis zur Asienkrise
3.2 Einfluss auf die Volkswirtschaft nach der Asienkrise
3.3 Entwicklungstendenzen – das „Keiretsu-Problem“

4 Zusammenfassung

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Beteiligunkstruktur in horizontalen Keiretsu (Quelle: BREUER 2001:18)

Abbildung 2: Horizontale Keiretsu (Quelle: KREFT 1993:290)

Abbildung 4: Komponenten des Erklärungsmusters (Quelle: RIEGER 2000:32)

Abbildung 5: Beispiel von Cross-Share-Holding bei Keiretsu (Quelle: KUROKI 2003:3)

Abbildung 6: Langzeit cross-shareholding bei Banken und Unternehmen (1987-2002) (Quelle: KUROKI 2003:7)

Abbildung 6: Basiselemente der Keiretsu (Quelle nach: DICKEN (GLOBAL SHIFT) 2003:230)

1 Einleitung

Die Keiretsu –Unternehmenskonglomerate – bilden das Rückgrat der japanischen Volkswirtschaft. Als Nachfolger der Zaibatsu bestimmen sie das Erscheinungsbild der Wirtschaftsstruktur. Die folgende Hausarbeit mit dem Thema „Die Bedeutung der Keiretsu für die japanische Wirtschaft im zeitlichen Wandel: Eine Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Zeit nach der Asienkrise“ soll den Einfluss des Produktionssystems auf die japanische Volkwirtschaft vor und nach der Asienkrise analysieren. Entscheidend ist dabei die Betrachtung der Beziehungsverflechtung zwischen Keiretsu, Politik, Ministerialbürokratie und der Weltwirtschaft. Eine anfängliche Abgrenzung der Schlüsselbegriffe ist dabei Grundlage der Hausarbeit. Anschließend soll eine Analyse der Bedeutung von Keiretsu für die Volkswirtschaft Japans vor und nach der Asienkrise vorgenommen werden. Eine abschließende Betrachtung der Zukunftsaussichten der Keiretsu sowie eine Zusammenfassung runden die Überlegungen ab.

2 Definition

Um die theoretischen Grundlagen dieser Hausarbeit abzudecken, sollen in der Folge die wichtigsten Begriffe definiert und kurz analysiert bzw. beschrieben werden.

2.1 Keiretsu

Wortwörtlich übersetzt bedeutet der Begriff Keiretsu System oder Reihe und deutet auf eine „ systematische (An-) Ordnung von Einzelteilen nach einem bestimmten System, einer Gesetzmäßigkeit hin(BREUER 2002:7). Diese Übersetzung bildet die Grundstruktur eines Keiretsu ab. Es handelt sich dabei um verschiedene Formen der Unternehmensbeziehungen (Unternehmenskonglomerate) oder auch um die „ japanische Bezeichnung für eine Gruppe bzw. einen Verbund selbständiger Unternehmen in einer Netzwerkbeziehung mit einheitlich koordinierten Unternehmensstrategien(LESER 2005:422). Kennzeichnend für diese Unternehmenskonglomerate sind zwar ihre Netzwerkstrukturen, „ diese Verbindungen sind allerdings locker“, sodass „die Unternehmen keiner einheitlichen Willensbildung unterliegen und damit keine wirtschaftliche Einheit in Form eines Konzern bilden.(BREUER 2002:1).

Abbildung 1: Beteiligunkstruktur in horizontalen Keiretsu (Quelle: BREUER 2001:18)

Charakteristisch für diese japanischen Produktionssysteme sind einmal die Unterscheidung in zwei Haupttypen: den horizontalen und vertikalen Keiretsu. Diese vertikale Firmenverbände differenzieren sich weiterhin in produktions-orientierte und distributions-/marketing-orientierte Keiretsu.

Kennzeichnend für horizontale Keiretsu ist die Gruppierung der Unternehmen um eine Großbank. Außerdem umfassen das Unternehmenskonglomerat Stammunternehmen aus verschiedenen Branchen sowie mindestens ein Großhandelshaus (Sôgô Shôsha). Das Erscheinungsbild und die Struktur sowie der Grad der Bindung der Keiretsu sind innerhalb der verschiedenen Gruppen unterschiedlich. Horizontale Keiretsu versuchen möglichst in allen wichtigen Branchen ein Unternehmen zu platzieren (One-Set-Principle). Die einzelnen Unternehmen sind untereinander durch das Halten von Aktienpaketen (Cross-Share-Holding) und durch den Austausch von Personal und Finanzen verbunden. Diese Minderheitsbeteiligung steigt jedoch nie über 5 %. Die Spitze der Keiretsu bilden keine Holdinggesellschaften, sondern die Präsidentenclubs und die Direktorengremien. Diese setzten sich aus den Top-Leadern der Banken und Großhandelshäuser (Core Companies) zusammen. „ Da die einzelnen Beteiligungen relativ niedrig sind und keine einheitliche Leitung und Willensbildung unterstellt werden kann, handelt es sich nicht um einen Konzern, sondern lediglich um eine lose organisierte Unternehmensgruppe.“(BREUER 2002:10).

Vertikale Keiretsu, auch Industrie-Keiretsu genannt, zeichnen sich dagegen durch andere Charakteristika aus. Sie sind entweder völlig unabhängig von einer horizontalen Keiretsu, weisen vereinzelt Querverbindungen zu einer horizontalen Keiretsu auf oder haben ein festes Mitglied einer horizontalen Keiretsu. Der wesentliche Unterschied ist jedoch, dass sich hier ein Führungsunternehmen an der Spitze befindet. Die vertikalen Keiretsu sind hierarchisch im Verbund organisiert, sodass die einzelnen Unternehmen auf die Keiretsu-Führungsgesellschaft ausgerichtet sind. Marketing-/Distributions-orientierte Keiretsu „ umfassen ein komplexes Distributionssystem mit einer Vielzahl von Groß- und Einzelhändlern.’In general, supplier of those products do not have equity with the myriad of retail outlets for their products. In this regard, distribution-oriented groups are ‘extended’ enterprises rather than one group linked by equity relations’.” (WAGNER 1997:75). Produktions- Keiretsu sind hingegen vorrangig in Industriezweigen entstanden (Fahrzeug- und Maschinenbau) und setzten sich aus einer Zuliefererpyramide zusammen. Diese ist hierarchisch am Produkt oder der Produktlinie orientiert. Sie zeichnet sich daher durch eine vertikale Wertschöpfung, also einer Hersteller-Zulieferer-Subzulieferer-Beziehung aus.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Repräsentativ sind auch die vier wichtigsten Eigenschaften dieser Firmenverbände (vgl. MAHLICH/YURTOGLU 2006:28 ff), die in der Folge genauer betrachtet werden. Ein Vorteil der Keiretsu ist die Minimierung der Transaktionskosten, welche durch das Netzwerk der Unternehmen, ihre Anteilrechte und die langjährigen Geschäftbeziehungen bedingt wird. Eine effektive Koordination des Produktsystems und eine höhere Leistungsfähigkeit im Gegensatz zu anderen Unternehmensgruppen werden dadurch begünstigt. Eine weitere Eigenschaft der Keiretsu ist der Zugang zu Kapital und die integrierte Versicherungsfunktion. Der Zugang zu Kapital ergibt sich dabei daraus, dass sich die Keiretsu-Unternehmen um eine Bank gruppieren. Liquiditätsbeschränkungen und die Gefahr von Credit Crunches sinken. Gleichzeitig erfolgt durch Cross-Share-Holding eine wechselseitige Versicherung unter den Mitgliedern. Die vierte Eigenschaft von Keiretsu ist die Corporate Governance Funktion. Sie ist eng mit der Überwachungs- und Kontrollfunktion der Banken verknüpft und ermöglicht das Eingreifen der Bank bei ökonomischen Schieflagen der Unternehmen.

Geschichtlich gesehen bildeten sich die Keiretsu nach dem zweiten Weltkrieg unter den amerikanischen Besatzern aus den Zaibatsu (übersetzt: Finanzcliquen) heraus.

Abbildung 2: Horizontale Keiretsu (Quelle: KREFT 1993:290)

Die Keiretsu waren eine Möglichkeit die Anti-Trust-Gesetze zu umgehen, den wirtschaftlichen Bund jedoch beizubehalten. Drei der sechs großen Keiretsu gehen dabei auf die Zaibatsu (Familienkonzerne) vor dem zweiten Weltkrieg zurück. „ Die Auflösung der Zaibatsu schuf in Japan ein marktwirtschaftliches System freier Konkurrenz.“ (WAGNER 1999:45).

Das Ziel der US-amerikanischen Militärregierung war, auf der Rechtsbasis des Anti-Monopoly-Act (1947) eine Entflechtung und Dezentralisierung zu fördern. Nur wenige Unternehmen übernahmen auch wirklich diese Anordnungen. Die meisten änderten lediglich ihre Unternehmensformen dahingehend, dass sie die Unternehmensstruktur den Bestimmungen des Anti-Monopoly-Act angepasst wurden. Grundsätzlich verboten wurden jedoch die Honsha sowie Kapitalbeteiligungen. Doch schon Anfang der 1950 Jahre, als die US-militärische Besatzung langsam abgezogen wurde, schaffte es die Regierung hinter deren Rücken die Produktionskartelle wieder zu etablieren – natürlich nicht offiziell, sondern hinter vorgehaltener Hand: „ [...] MITI pressured a group of textile makers to limit their production and stick to offical quotes. This was exactly the kind of production cartel that had been common among the zaibatsu companies bevore war. […] From the the minitry´s ‘unoffical’ but unequivocally imperative ‘administrative guidance’ became a principal tool for reorganizing the economy and forcing uncooperative firms to get with the programm.” (MIYASHITA/RUSSEL 1994:35). In den folge Jahren veränderten sich schließlich die Investitionsmotive der Keiretsu. Standen in den 1950/60er Jahren noch die Entwicklung von Ressourcen, nationale Programme zur Industrialisierung und die Textilbranche auf dem Programm der Regierung und Unternehmen, kam es in den 1970er Jahren bereits zur Marktexpansion und die Umstellung auf Produkte aus dem technischen Bereich (Fernseher, Werkzeuge, Eisenproduktion). Der wirtschaftliche Aufschwung wurde durch die niedrigen Arbeits- und Produktionskosten unterstützt. Weiterhin profitieren die Nukleusunternehmen der vertikalen Keiretsu von der Auslagerung von Produktionen an Zulieferer (vgl. Abb.2). Unter dem Ölpreisschock halfen die Großbanken den horizontalen Keiretsu über die Krisensituation hinweg. In den 1980 Jahren wurde die nationale und auch internationale Marktexpansion fortgesetzt, nun lag der Fokus jedoch auf den ausländischen Direktinvestitionen in asiatischen Ländern und Entwicklungsländern. Weiterhin kam es zur Umstellung der Produktpalette: Die Automobilbranche war der neue Wachstumsmotor der Keiretsu. Nach dem Platzen der Bubble Ecomony mussten dagegen Kosten eher reduziert werden. Dies geschah durch die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland und die Umstellung auf Produkte der Hightech-Industrie.

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass innerhalb des japanischen Produktionssystems zwei verschiedene Orientierungen vorherrschend sind. Zum einen gibt es das traditionelle Konzept – Global Sourcing. Die Orientierung liegt hier auf den Billig-Lieferanten, verlängerten Werkbänken, hierarchischen Beziehungen innerhalb der Keiretsu sowie aus der Nutzung der globalen Differenzierung der Produktionsbedingungen. Räumlich gesehen heißt das, die Internationalisierung der industriellen Organisation. Das moderne Konzept orientiert sich dagegen eher an der Reduktion der Fertigungstiefe (bedingt durch die wirtschaftlichen und ökonomischen Entwicklungen). Dieser Trend zur schlanken Produktion bildet sich im Aufbau von Zuliefer-Netzwerken ab. Charakteristisch sind dafür sowohl hierarchische und marktförmige, als auch kooperative Beziehungen. Entscheidend für das moderne Konzept der Keiretsu ist die Produktionssynchrone Lieferung (Just in Time). Räumlich gesehen bedeutet dieses Konzept, Regionalisierung der industriellen Organisation. (vgl. KRÄTKE 1995: 210 ff)

2.2 Asienkrise

Die Asienkrise ist in ihrem Erscheinungsbild und ihren Erklärungsmustern komplex. Erst durch das Zusammenwirken mehrer Ereignisse, die in der Folge kurz erläutert werden sollen, konnte die Krise derartige Ausmaße annehmen und Auswirkungen verursachen.

In „ mehrfacher Hinsicht überraschend [...] kam für viele Beobachter und insbesondere für die in Asien Betroffenen(RIEGER 2000:17) die wirtschaftliche Krise. Unvorhersehbar war dabei vor allem die epidemische Ausbreitung auf mehrere asiatische Staaten und partielle Auswirkungen über diese Region hinaus. Der Ausgang der Asienkrise lässt sich dabei auf die Länder Südostasiens festlegen. Hier herrschten seit Beginn der 1990er Jahre ein starker wirtschaftlicher Aufschwung. „ Das Bruttoinlandsprodukt der asiatischen Schwellenländer Hongkong, Singapur, Taiwan und Südkorea war 1972 bis 1922 real durchschnittlich um 7,8 Prozent gewachsen, während die westlichen Industrieländer (1970 bis 1990) lediglich 2,9 Prozent zu verzeichnen hatten.“(BREUER 2002:275). Fatal war dabei die Kombination von quasi-festen Wechselkursen und steigenden Leistungsbilanzdefiziten. Gleichzeitige Vermögensinflationen im Beriech des Immobiliensektors und ein Kapazitätsüberhang im Industriebereich taten ihr Übriges (vgl. RIEGER 2000:17 f). Hinzu kamen die Befürchtungen, dass die Bubble Economy in Tokio aufgrund von Schwierigkeiten der japanischen Banken platzen könnte. Ausgangspunkt der Asienkrise ist dabei vor allem die Bankenkrise zwischen thailändischen und südkoreanisch/indonesischen Banken. Diese beiden Bankenkrisen belasteten die Aktienmärkte bis in das Jahr 1999 hinein. Das Erscheinungsbild der Asienkrise lässt sich vorrangig am Boom der Baubranche, der durch Banken und Finanzierungsgesellschaften finanziert wurde, festmachen. Bedingt durch die steigenden Grundstückspreise, stieg auch die Inflationsrate innerhalb der einzelnen Staaten an. Bedenken über den hohen Yen wurden dabei schon im Mai 1997 geäußert. Eine angedachte Zinserhöhung fand zwar nicht statt, alleine die Spekulation hatte jedoch ihre Wirkung auf die ausländischen Investoren. „ Viele Investoren begannen daher sogleich mit dem Abladen südostasiatischer Währungen(RIEGER 2000: 20). Nachdem epidemisch eine Reihe asiatischer Währungen abgewertet wurden, hatte die Asienkrise begonnen und griff, obwohl es sich um eine Finanzkrise handelte, auch auf die Binnenwirtschaften über. „ Ein Finanzmarkt, der im Ausland leicht zu besorgendes Geld immer wieder an dubiose Investitionsprojekte weiterleitete und dabei vielfach auch kurzfristige ausländische Kredite in langfristige einheimische Investitionsprojekte leitete, baute ein Kartenhaus auf, das bei gegebenem Anlass zusammenfallen und in Form einer Kettenreaktion ein Kreditinstitut nach dem anderen in die Pleite führen musste.(RIEGER 2000:23 f).

Allgemein lassen sich jedoch Komponenten des Erklärungsmusters für die Asienkrise festhalten (vgl. RIEGER 2000: 26 f):

1. Der starke Yen verursachte eine Auslagerung (Out-Sourcing) industrieller Produktionen in andere südostasiatische Länder. Japanische Investoren folgten damit europäischen und amerikanischen Investitionsbeispielen.
2. Durch ausländische Direktinvestitionen stiegen die Preise der Grundstücke und Immobilien drastisch an, was wiederum Investoren aus dem Ausland anlockte.
3. Aufgrund des asiatischen Börsen-Booms wurden ausländische Fonds angezogen - dieser Prozess beschleunigte zusätzlich die Krise.
4. Die bestehende wirtschaftliche Infrastruktur war von den hohen Wachstumsraten „überfordert“, die Anlockung ausländischen Kapitals war die Folge.

[...]

Ende der Leseprobe aus 22 Seiten

Details

Titel
Wirtschaftsgeographie Japans: Die Bedeutung der Keiretsu für die japanische Wirtschaft im zeitlichen Wandel
Untertitel
Eine Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Zeit nach der Asienkrise
Hochschule
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover  (Wirtschafts- und Kulturgeographie)
Veranstaltung
Wirtschaftsgeographie Japans
Note
2,0
Autor
Jahr
2008
Seiten
22
Katalognummer
V123396
ISBN (eBook)
9783640281121
ISBN (Buch)
9783640284177
Dateigröße
646 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wirtschaftsgeographie, Japans, Bedeutung, Keiretsu, Wirtschaft, Wandel, Wirtschaftsgeographie, Japans
Arbeit zitieren
B.A. Ina Bartels (Autor:in), 2008, Wirtschaftsgeographie Japans: Die Bedeutung der Keiretsu für die japanische Wirtschaft im zeitlichen Wandel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/123396

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