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Günther Anders und „Die Antiquiertheit des Menschen“

Titel: Günther Anders und „Die Antiquiertheit des Menschen“

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2010 , 19 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Thomas Marx (Autor:in)

Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts
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Zusammenfassung Leseprobe Details

„Die Antiquiertheit des Menschen“ von Günther Anders trägt den passenden Untertitel „Über die Seele im Zeitalter der zweiten Industriellen Revolution“. Die zweite Industrielle Revolution bezeichnet für Anders in diesem Zusammenhang das Zeitalter der Moderne, in dem technische Innovationen wie Fernsehen und Radio ebenso wie Automobile und Flugreisen beginnen zum alltäglichen Erscheinungsbild der Welt zu gehören. Da die zu behandelnden Phänomene hauptsächlich durch diese Modernisierung verursacht werden, liegt nachvollziehbarer Weise der Fokus auf den westlichen Industrienationen, insbesondere den Vereinigten Staaten, auch wenn im Folgenden von „Welt“ gesprochen wird. Denn gerade hier, so glaubt Anders zu erkennen, schreitet die „Entmenschlichung“ und „Entindividualisierung“ des Menschen ebenso rasch wie unbemerkt voran. Den durch die Technik induzierten Veränderungen und Gefahren widmet Anders diesen Text. Ausführlich und überaus gewandt deckt er die manipulativen Eigenschaften, vorrangig der Medien, auf und stellt die Frage, ob die Technik denn wirklich bloßes Mittel zum wertneutralen Gebrauch sein kann oder ob mit ihr nicht doch immer schon Zwecke einhergehen.
Diese sehr interessante Arbeit macht unvergleichlich eindrücklich, wie groß das Prometheische Gefälle, die Kluft zwischen technischer Innovation und moralischer und normativer Anpassung, sein kann; oder besser: sein könnte.
„Die Antiquiertheit des Menschen“ ist in einer Art und Weise verfasst, die die behandelten Inhalte dem Rezipienten möglichst Intensiv zu Bewusstsein kommen lassen will.
Ob und wie Anders Kritik an der modernen Menschheit gerechtfertigt ist, soll in dieser Arbeit untersucht werden. Zunächst werden hierzu die wichtigsten Punkte seiner Theorie nachvollzogen, um anschließend kritisch betrachtet zu werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Antiquiertheit des Menschen
  • Konzept und Kritik
  • Resümee
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit untersucht Günther Anders' Werk "Die Antiquiertheit des Menschen", insbesondere den ersten Teil, "Über die Seele im Zeitalter der zweiten industriellen Revolution". Die Arbeit befasst sich mit Anders' Kritik an den Auswirkungen von Technik, insbesondere der Medien, auf die menschliche Existenz und beleuchtet, inwiefern diese Kritik gerechtfertigt ist.

  • Die Auswirkungen der "zweiten industriellen Revolution" auf die menschliche Existenz
  • Anders' Kritik an der "Entmenschlichung" und "Entindividualisierung" durch die Technik
  • Die Rolle der Medien, insbesondere Rundfunk und Fernsehen, in diesem Prozess
  • Die Frage, ob die Technik ein wertneutrales Mittel ist oder ob sie stets mit bestimmten Zwecken verbunden ist
  • Die Beziehung zwischen Mensch und Technik im Zeitalter der Massenmedien

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Einleitung stellt das Werk "Die Antiquiertheit des Menschen" von Günther Anders vor und beschreibt den Kontext seiner Kritik an der modernen Gesellschaft. Sie hebt die Bedeutung der "zweiten industriellen Revolution" für Anders' Analyse hervor und betont die These der "Entmenschlichung" und "Entindividualisierung" des Menschen.
  • Die Antiquiertheit des Menschen: Dieses Kapitel behandelt die Kernargumente von Anders im ersten Teil seines Werkes, "Über die Seele im Zeitalter der zweiten industriellen Revolution". Anders argumentiert, dass die Technik nicht nur ein Mittel zum Zweck ist, sondern den Menschen bereits maßgeblich prägt und verändert. Er kritisiert insbesondere die Auswirkungen von Rundfunk und Fernsehen auf die menschliche Existenz. Er beschreibt, wie diese Medien den Menschen zu passiven Konsumenten degradieren und die Individualität und Gemeinschaftlichkeit untergraben.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter und Fokusthemen des Textes sind: Antiquiertheit des Menschen, zweite industrielle Revolution, Entmenschlichung, Entindividualisierung, Technik, Medien, Rundfunk, Fernsehen, Massenmedien, Konsum, Individualität, Gemeinschaftlichkeit, Manipulation, Prometheisches Gefälle, Moderne, Philosophie, Medienkritik.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Günther Anders und „Die Antiquiertheit des Menschen“
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena  (Institut für Philosophie)
Veranstaltung
Medienkritik
Note
1,7
Autor
Thomas Marx (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
19
Katalognummer
V177839
ISBN (eBook)
9783656008224
ISBN (Buch)
9783656008392
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Günther Anders Antiqiertheit des Menschen Modernisierung Industrialisierung Konsumgesellschaft Medienkritik prometheisches Gefälle
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Thomas Marx (Autor:in), 2010, Günther Anders und „Die Antiquiertheit des Menschen“, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/177839
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  19  Seiten
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