Die Pyramidentexte: Eine Einführung anhand von Auszügen in Transkription und Übersetzung


Fachbuch, 2010

66 Seiten


Leseprobe


Inhalt

Teil 1: Eine kurze Einführung
Zu den Pyramidentexten
Zur Interpretation der Pyramidentexte
Die Form der Texte
Zu der vorliegenden Arbeit

Teil 2: Auszüge aus den Pyramidentexten - Transkription und Übersetzung
Das Opferritual - PT 88-96
Der Aufstieg zum Himmel I - PT 257-258
Hungerbeschwörung - PT 338
Zauberspruch - PT 378
Der Aufstieg zum Himmel II - PT 517
Dienst am verstorbenen König - PT 662
Chronologische Übersicht - Die Könige der Pyramidentexte
Literatur

Teil 1: Eine kurze Einführung

Zu den Pyramidentexten

Als Pyramidentexte[1] (abgekürzt PT) bezeichnet man die religiösen Texte, die an den Innenwänden der Pyramiden (Sargkammern und Gänge) der Pharaonen Unas (5. Dynastie), Teti, Pepi I., Merenre I. und Pepi II. (Neferkare), der Königinnen Neith, Udjebten und Iput (Gemahlinnen Pepi II., 6. Dynastie)[2] sowie des Königs Qakare Ibi (8. Dynastie)[3]. Sie stellen die größte geschlossene Sammlung altägyptischer Texte dar. Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen immer einheitlichen Textkorpus, sondern um untereinander stark abweichende Spruchsammlungen. So beinhalten v. a. die älteren Sammlungen wie die von Unas[4] noch Sprüche, die bei den nachfolgenden Sammlungen nicht mehr vorhanden sind. Hingegen hat die Sammlung von Ibi teils vollkommen neue Sprüche, die vormals nicht belegt sind[5].

Zentrales Thema der Pyramidentexte ist die jenseitige Weiterexistenz des verstorbenen Königs. Dabei kommt es jedoch nicht zu einer Schilderung der jenseitigen Welt oder einer Art Lehre, sondern die Sprüche begleiten vielmehr einzelne Rituale, die die jenseitige Weiterexistenz sicherstellen sollen. Eben dies macht die Analyse und Interpretation der Sprüche auch recht kompliziert, da die unmittelbare Kenntnis über die Ritualhandlungen und ihre Durchführung fehlt. Ein weiteres Problem ist die Tatsache, dass selbst die mit Hilfe der Sprüche zu erreichende Existenz im Jenseits keiner einheitlichen Vorstellung entspricht. So kann man verschiedene Vorstellungen voneinander trennen, wie den Himmelaufstieg des Königs zum Sonnengott, der Aufstieg zum nächtlichen Sternenhimmel oder die Verklärung als Osiris. Daneben können sich die Texte auch auf rituelle Reinigungen, Räucherungen, Weihungen der Königsinsignien, Grabbauten, Statuen oder Opfergaben, sowie die Verklärung der Königs zum Thema haben. Ein recht wichtiger Aspekt scheint die jenseitige Versorgung des Toten zu sein, ausgedrückt durch eine Aufzählung (Brot, Bier etc.) mit der Angabe 1000. Außerdem wird dem Hunger befohlen, zum Urgewässer Nun zu gehen. Die recht unterschiedlichen und dennoch parallelen Vorstellungen werfen die Frage nach der Datierung der Pyramidentexte auf. Ältere Anschauungen (u. a. von K. Sethe) möchten in ihnen Textgut aus vorgeschichtlicher Zeit sehen, was sich jedoch v. a. durch sprachliche Kriterien als nicht stichhaltig erweist. Von einigen evtl. lange Zeit mündlich tradierten Zaubersprüchen (wie dem Schlangenzauber) abgesehen, kann man wohl kaum über die Zeit des Alten Reichs hinausgehen, was die Datierung angeht[6].

Die Sprüche sind von Pyramide zu Pyramide meist sehr ähnlich, lediglich die Schreibungen der Hieroglyphen sowie einzelne Worte unterscheiden sich etwas. Außerdem sind manche Zeichen zur Darstellung von Lebewesen, wie Schlangen oder auch Menschen, verstümmelt oder ganz unterdrückt bzw. nachträglich ausgemeißelt, da die Schrift noch stark magischen Charakter besaß. Auch hier lassen sich Unterschiede festmachen, so sind in der Pyramide der Königin Neith alle Schlangen-Zeichen heil wiedergegeben, nur die Determinative in Schlangennamen sind verstümmelt[7]. Auch können laufenden Beine als Determinative entgegen der Schreibrichtung gesetzt sein, um so thematisiertes Übel vom König sinnbildlich fernzuhalten.

Mit dem Ende des Alten Reich und dem Pyramidenzeitalter werden die Pyramidentexte auch in Privatgräber übernommen, Beispiel hierfür ist die Mastaba des Sesostris-Anch in Lischt aus der 12. Dynastie[8]. Im Mittleren Reich erschienen einige der Sprüche auch auf den Innenseiten der Särge. Dort gehen sie über in eine neue Textgattung, die als Sargtexte (engl. Coffin Texts, abgekürzt CT) bezeichnet werden. Andere Pyramidentexte finden sich dann im Tempelritual wieder, wobei hier starke Überarbeitungen zu erkennen sind[9]. In der Spätzeit werden einzelne Sprüche auf Särgen und in Gräbern wieder verwendet, wobei hier auch aus dem Alten Reich unbekannte Sprüche auftauchen. Da sie aus den gleichen Vorlagen entstammen lässt sich vermuten, dass auch die erhaltenen Pyramidentexte nur einen Auszug aus einem bedeutend größeren Textkorpus darstellen[10].

Zur Interpretation der Pyramidentexte

Wie W. Barta (1981) herausstellte, handelt es sich bei den Pyramidentexten nicht um Rezitationstexte, die im Rahmen der Bestattung eines Königs von Priestern verlesen wurden, sondern der König spricht sie selbst bei seiner Auferstehung. Daher beruht ihre Wirkung allein schon auf ihrer Anbringung in den Pyramiden und nicht auf dem realen Aussprechen.

W. Barta (1981) stellt sich damit gegen verschiedene andere Deutungsversuche von S. Schott (1950), J. Spiegel (1971) u. a., die die Texte als Ritualtexte in die Bestattung des Königs eingebunden sehen wollen[11]. Dagegen spricht aber schon, dass die Texte vielmehr eine freie Sammlung von Totensprüchen ohne festes Folgesystem sind, so unterscheidet sich die Reihenfolge der Pyramidentexte in den einzelnen Pyramiden. Demnach handelt es sich nicht um einen festen Textkanon. Zudem lässt sich auch kein Ritual in den Pyramiden festmachen.

Hingegen mag die Form der Texte eher dafür sprechen, dass sie auch wie eine Art Anleitung für den verstorbenen König bei der Bestattung verlesen wurden. Die Unterschiede in der Abfolge der Sprüche mögen vielleicht dem Versuch geschuldet sein, jedem König einen individuell konzipierten und ggf. ergänzten Kanon zukommen zu lassen.

Der Inhalt der Pyramidentexte ist nicht immer einfach zu verstehen, zumal schon die Schreibung und der Laut der Worte spezielle Funktionen erfüllen können oder vielschichtige Anspielungen enthalten.

Wie H. Altenmüller (1984) vorgeschlagen hat, lassen sich die Pyramidentexte in fünf Gruppen unterteilen:

1) Dramatische Texte
2) Hymnen mit der Namensformeln
3) Litaneien
4) Verklärungen
5) Zaubertexte

Die dramatischen Texte umfassen Sprüche der Totenklage, Opferrituale, Texte des Kronen- und Geräterituals, sowie von Mundöffnungs- und Statuenritual. Die Texte der zweiten Gruppe der Hymnen mit Namensformel haben meist den Nachsatz „in diesem deinem Namen“. Die Litaneien bestehen aus einer Aneinanderreihung von Namen, Epitheta und Dingen. Die Verklärung oder s3ḫw-Formeln, dienten dazu den König in einen 3ḫ, sprich in die jenseitige Daseinsform, zu verwandeln. Die Zaubertexte dienen hingegen der Beschwörung von Schlangen und anderen feindlichen Wesen.

Diese Einteilung ist jedoch nicht weiter nützlich, da die Texte, wie bereits erwähnt, alles andere als homogen sind und auch Mischungen aus verschiedenen Gattungen vorliegen können. Ausnahmen bilden Opfersprüche und Zaubersprüche die greifbarer sind.

W. Barta (1981) unterteilt die Texte daher in zwei große thematische Gruppen: 1. Die Verklärungstätigkeit zur 3ḫ-Werdung und 2. Die Tätigkeiten um diesen Zustand dauerhaft werden zu lassen. Die Sicherung des 3ḫ-Status nimmt dabei unterschiedliche Entwicklungsstufen ein, so kann zwischen hymnischer und literarischer Verklärung unterschieden werden.

Die Form der Texte

Die Texte stehen in der zweiten Person Singular („du“) oder in der dritten Person Singular, wenn über den Verstorbenen gesprochen wird („er macht …“). Ursprünglich waren die Texte wohl in der ersten Person Singular abgefasst und wurden erst nachfolgend verändert, ähnlich wie es bei den Sargtexten oder den Totenbuchsprüchen der Fall war.

Geht man davon aus, dass die Texte verlesen wurden, so darf man den regierenden König als Vorlesepriester (oftmals der Sohn und Nachfolger des verstorbenen Herrschers) als Sprecher annehmen, womit auch die theologische Osiris-Horus-Konstellation wiederhergestellt wird. Selbst erscheint dieser in der dritten Person Singular: „Dein Sohn …“.

Anzumerken ist jedoch, dass der Osiriszustand des verstorbenen Königs nur temporär ist, denn er will zu Re, dem Sonnengott, (in älteren Vorstellungen zu den „unvergänglichen“ Zirkumpolarsternen) aufsteigen.

Zu der vorliegenden Arbeit

Nachfolgend sollen Auszüge aus dem Pyramidentexten vorgestellt werden, die einen Einblick in die komplexe Thematik dieser Textgruppe liefern sollen. Vorgestellt werden die Sprüche 88-96 (Opferritual), 338 (Hungerbeschwörung), 662 (Dienst am verstorbenen König), 378 (Zauberspruch), 257-258 und 517 (der Aufstieg zum Himmel).

Diese Auszüge sind exemplarisch und zeigen verschiedene Aspekte, die in den Pyramidentexten thematisiert werden. Sehr oft ist der Inhalt der Textpassagen schwierig zu verstehen und daher unterschiedlich interpretierbar.

An dieser Stelle lassen sich zwar nicht alle Punkte ansprechen, jedoch gibt es einige interessante Aspekte, die einer näheren Betrachtung wert sind. So zeigt sich in PT 94, dass das Horusauge mit ritueller Nahrung gleichgesetzt werden kann. Hintergrund ist die Legende um Horus und Seth, in der Horus seinem Rivalen seine Stierhoden abschneidet, selbst aber sein Auge verliert. Nachfolgen erhält Horus das Udjat genannte Auge zurück, womit es zu einem der Hauptsinnbilder für die Regenration wurde.

Die Nahrung ist generell einer der wichtigsten Bestandteile des jenseitigen Weiterlebens, wobei sie hier sogar zur Initiierung der 3ḫ-Werdung dient (die in PT 96 beginnt). Der Totenkult garantiert somit auch die tägliche Erneuerung des Verstorbenen. Dass die Formulierung in der Vergangenheit wiedergegeben ist verdeutlicht den Wiederholungscharakter der Nahrungszuweisung. So hat der König das šns-Brot schon immer bekommen, womit hier der Anspruch des verstorbenen Königs auf seine Weiterexistenz und Versorgung als jenseitiger König verdeutlicht wird.

Die Darbringung des Opfers vor der Statue des Königs durch den Königssohn/Totenopferpriester lief so, dass das Brot der Statue vorgesetzt wurde (ohne, dass man die Pyramidentexte hier rituell wiedergab). Wie PT 93 zeigt, sind die Gaben ein Teil des Königs, sprich gehören ihm. Als Wortspiel nimmt die nicht häufig erwähnte „ḥnq-Flüssigkeit“ Bezug auf das darzubringende ḥnq-Bier. Die „ḥnq-Flüssigkeit“ kommt aus Osiris heraus, ob hier allerdings ein Bezug zum Getreide als Grundstoff für Bier und Osiris als Vegetationsgott besteht, muss fraglich bleiben, zumal die Vorstellung des Osiris als Vegetationsgottheit erst mit dem Neuen Reich fassbar wird.

Neben dem reinen Versorgungsaspekt wird auch der allmähliche Eintritt des verstorbenen Königs in die Götterwelt thematisiert. Somit kommen auch die Götter in den Texten vor, wie in PT 257. Die dort erwähnte Neunheit der Götter muss nicht immer fest personalisiert sein, so gibt es verschiedene Neunheiten. Näher definierte Göttergruppen, wie die Heliopolitanische Neunheit (Re – Schu – Tefnut – Geb – Nut – Osiris – Isis – Nephthys – Seth) bestehen hingegen immer aus denselben Göttern. Diese wird daher auch als „große Neunheit“ bezeichnet, während andere Neunheiten als „kleine Neunheit“ betitelt werden.

Es kommt in dieser Textpassage zu einer drastischen Störung, die sogar von den Urgöttern wahrgenommen wird. Diese Urgötter sind das Urgewässer Nun, die Finsternis und das Nichts (die wenn überhaupt als Schlangen oder Kröten dargestellt werden können). Es handelt sich bei ihnen um präexistente Mächte aus denen dann Atum und die Schöpfung - also auch die geschaffenen Götter - hervorgehen.

Der Grund für die Aufregung der Götter ist das Erscheinen des „Horus im Lichtglanz“, womit der verstorbene König gemeint ist.

Der nachfolgende Spruch PT 258[12] greift dann den Osiris-Aspekt des verstorbenen Königs auf. Dabei will der König nicht dauerhaft Osiris bleiben, sondern zu Re aufsteigen, er will also auch nicht wieder in Geb (die Erde) eintreten, sondern zum Horizont aufbrechen. Interessant an dieser Vorstellung ist, dass der Gott Osiris erst recht spät in der endenden 4. und beginnenden 5. Dynastie fassbar wird. Wenn er dann aber vermehrt im privaten Kontext auftritt, scheint er jedoch einer Vorstellungswelt anzugehören, die für den königlichen Bereich schon überholt war. Dennoch muss es solche Vorstellungen schon vormals gegeben haben, sie sind nur nicht überliefert. Die Könige der 4., 5. und 6. Dynastie scheinen eher das Einswerden mit Re als Ziel anzustreben. Dennoch war die Vorstellungswelt um Osiris und die Unterwelt noch nicht ganz verschwunden, wie die hier gegebenen Aussagen zeigen. Dennoch war die Unterwelt nicht mehr das Ziel, sondern nur noch eine Station.

Im Zauberspruch PT 378 ist es Horus, der als handelnder Part auftritt. Er wehrt die Gefahr durch die Schlange ab, was vermutlich auf eine damals allgemein bekannte Geschichte anspielt. Die Variante von Teti wurde in die anderen PT-Versionen übernommen.

Wie viele andere Tiere hat auch der Tausendfüßer eine schützende Funktion als eine Art Wächter für den Verstorbenen. Dass Schlangen mächtige Verbündete aber auch Feinde sein können zeigt sich an zwei besonders prominenten Vertretern[13]: Der Uräusschlange, die schützend an der Stirn des Königs wacht, und der Apophis-Schlange, die in der Unterwelt darauf wartet, den Sonnengott auf seiner nächtlichen Fahrt zu verschlingen.

Die Pyramidentexte zeigen deutlich, dass man bemüht ist, alle Gefahren vom König abzuhalten. So wird in PT 338 der Hunger beschworen, sich vom König fernzuhalten. Auch die graphische Ausrichtung der Beinhieroglyphen verstärkt diesen inhaltlichen Bezug in einigen Fällen. So soll etwa der Hunger zum Nun zurückgehen.

Das Urwasser Nun ist der Ort, aus dem die Schöpfung hervorging. Dass der Hunger dorthin zurückgehen soll, bedeutet dass er in einen präexistenten Zustand übergehen soll. Der Nun bestand bereits vor der Schöpfung und ist als eine Art „Urmaterie“ zu verstehen, die als Urquell allen Lebens die Welt (Dies-, wie Jenseits) umgibt. Einst trieb der Schöpfergott Atum im Nun ohne sich seiner selbst bewusst zu sein. Als er sich seiner Existenz bewusst wurde begann die Schöpfung, wobei Schu und Tefnut das erste Produkt waren. Aus ihnen gingen dann wiederum Geb und Nut hervor. Schu ist der Hauch (Luft), Tefnut ist das Ausspuken (Feuchtigkeit) durch Atum, demnach sind Hunger und Durst hier als eine Art inhaltlicher Chiasmus zu sehen.

Die vier Horussöhne stehen generell für Schutz und Sorge für den Verstorben. Sie treten in Paaren (Hapi und Amset; Duamutef und Kebechsenuef) auf und sind ihrer Wirkmächtigkeit wegen dazu geeignet jeglichen Hunger für den Verstorbenen zu vernichten.

Wie zu erkennen, sollten die Pyramidentexte alle Aspekte zur Versorgung und zum Schutz des verstorbenen Königs abdecken. Dabei übernahmen auch Passagen wie der bekannte „Kannibalenhymnus“ (PT 273-274), in dem der verstorbene König zum Herrscher im Himmel wird, indem er verschiedene Götter verspeist und sich so ihre Kräfte einverleibt, eine rituelle Funktion[14].

Teil 2: Auszüge aus den Pyramidentexten - Transkription und Übersetzung

Das Opferritual - PT 88-96

Nach Unas (W 88-96) und Neferkare (N 365-375)[15]

Literatur

Faulkner 1969, S. 20-22; Piankoff 1968, Taf. 62, 67; Sethe Pyramidentexte Bd. 1, S. 34-36.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

[...]


[1] Allgemein dazu: Altenmüller 1984; Bonnet 2000; Burkard/ Thissen 2003, S. 47-67. Der Hieroglyphentext wurde von Sethe 1908-1922 ediert, wobei er 714 Sprüche erfasst hat. Die von G. Jéquier gemachten Neufunde in den Pyramiden von Pepi II. und seinen Gemahlinnen in Sakkara-Süd finden sich in dessen Grabungspublikationen (Jéquier 1928; ders. 1933,; ders. 1935; ders. 1936). Die allgemein gültige Übersetzung der Pyramidentexte ins Englische stammt von Faulkner 1969 (mit Supplementband für die Sprüche PT 715-750). Für später entdeckte Texte in der Pyramide von Pepi I., siehe Leclant 2001. Eine neuere Bearbeitung der Pyramidentexte ist von Allen 2005 vorgelegt worden.

[2] Vgl. Allen 1986.

[3] Vgl. Burkard/ Thissen 2003, S. 48.

[4] Zu den Texten der Unas-Pyramide, siehe Piankoff 1969. Einzelaspekte zu den Texten der Unas-Pyramide behandeln Osing 1986 und Spiegel 1971.

[5] Vgl. Burkard/ Thissen 2003, S. 49.

[6] Vgl. Burkard/ Thissen 2003, S. 53. Dazu auch Schott 1945.

[7] Vgl. Meurer 2002, S. 306.

[8] Vgl. Burkard/ Thissen 2003, S. 48.

[9] Dazu: E. Graefe: Über die Verarbeitung von Pyramidentexten in den späten Tempeln [Nochmals zu Spruch 600 (§1652a-§1656d: Umhängen des Halskragens)], in: Verhoeven, U./ Graefe, E.: Religion und Philosophie im Alten Ägypten (OLA 39 = FS Derchain), Leuven 1991, S. 129-148.

[10] Vgl. Burkard/ Thissen 2003, S. 48.

[11] Zur unterschiedlichen Deutung der Pyramidentexte: Burkard/ Thissen 2003, S. 53-56.

[12] In der Teti-Pyramide befindet sich zudem eine zweite Fassung des Spruchs PT 258, die als PT 259 gezählt wird.

[13] Dazu näher: C. Leitz: Die Schlangensprüche in den Pyramidentexten, in: Orientalia 65 (1996), S. 381-427.

[14] Vgl. W. Helck: Kannibalenhymnus, in: LÄ III (1980), Sp. 313-314. Eine Abschrift der Textpassage findet sich bei Sethe Pyramidentexte Bd. 1, S. 205-216 (§ 393a-414c). Übersetzungen geben Spiegel 1971, S. 439-458 und Piankoff 1969, S. 44-46. Eine ausführlichere Auseinandersetzung mit der Thematik des Kannibalenhymnus hat C. Eyre: The Cannibal Hymn. A Cultural and Literary Study (Liverpool Monographs in Archaeology and Oriental Studies 1), Liverpool 2002, vorgelegt.

[15] Die angegebenen Paragraphennummern (§) geben das von Sethe Pyramidentexte verwendete Ordnungssystem wieder und sollen zum Abgleich mit den dort edierten Hieroglyphentexten dienen.

Ende der Leseprobe aus 66 Seiten

Details

Titel
Die Pyramidentexte: Eine Einführung anhand von Auszügen in Transkription und Übersetzung
Autor
Jahr
2010
Seiten
66
Katalognummer
V205387
ISBN (eBook)
9783656329855
ISBN (Buch)
9783656330790
Dateigröße
563 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Pyramidentexte, Unas, Teti, Merenre, Pepi, Pyramiden, Ägypten, Altes Reich
Arbeit zitieren
Patrick Farsen (Autor:in), 2010, Die Pyramidentexte: Eine Einführung anhand von Auszügen in Transkription und Übersetzung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/205387

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