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Träume als handlungsbestimmende Elemente der mittelhochdeutschen Literatur

Titel: Träume als handlungsbestimmende Elemente der mittelhochdeutschen Literatur

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2015 , 25 Seiten , Note: 3.0

Autor:in: Tamara Micelli (Autor:in)

Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Alle Menschen haben Träume, denn in ihnen werden persönliche Erlebnisse und Gedanken verarbeitet. Jedoch können wir uns meistens nur noch verschwommen an sie erinnern. Aufgrund dieser Tatsache faszinieren und verwirren Träume die Menschen seit mehreren Jahrtausenden. Bereits in der Antike setzte man sich mit Träumen auseinander und Philosophen wie Aristoteles versuchten die Ursachen und Bedeutungen von Träumen zu erklären.

Der Traum fand auch in der Literatur einen besonderen Stellungswert. Schon die mittelalterlichen Autoren ließen sich von Träumen inspirieren. In dieser Arbeit liegt der Schwerpunkt auf der mittelalterlichen Epik, da die Träume in diesen Texten immer zu einem bestimmten Handeln der Figur führen. Des Weiteren träumen die Figuren immer aus einem bestimmten Grund; ihre Träume sind bedeutungsvoll, denn sie treiben die Handlung weiter. Diese Arbeit behandelt die Darstellung des Traumes sowie die Reaktionen der handelnden Figuren in den Werken „Parzival“ von Wolfram von Eschenbach, dem „Nibelungenlied“ und „Flore und Blanscheflur“ von Konrad Fleck.

Der Umgang mit den Träumen der Figuren ist in jedem einzelnen Werk anders. Es wird sich zeigen, dass jeder, der hier aufgeführten Träume eine prophetische Einstellung hat. Außerdem werden die verschiedenen Reaktionen der Träumenden deutlich gemacht werden. Ich möchte an dieser Stelle noch anführen, dass sich durch Träume ein Spannungsmoment entwickelt. Der Grad zwischen dem Wissen was passieren kann und der Ungewissheit wann das Ereignis eintreten wird, ist höchst spannend.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Traumtheorie
    • Das Frühmittelalter
    • Hochmittelalter
    • Fazit
  • Die Klassifikation der Träume
  • Der Traum teilt dem Leser Wissen mit
    • Parzival
    • Der Traum Parzivals
    • Fazit
  • Der Traum teilt der Figur und dem Leser Wissen mit
  • Ignoranz
    • Der Traum der Herzeloyde
      • Flug durch das Gewitter
      • Angriff des Greifen
      • Geburt und Säugung des Drachen
    • Fazit
  • Angst
    • Das Nibelungenlied
      • Der Falkentraum
      • Der Ebertraum
      • Der Bergtraum
    • Fazit
  • Fehldeutung
    • Flore und Blanscheflur
    • Fazit
  • Schlussfolgerung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Darstellung von Träumen in der mittelhochdeutschen Literatur und analysiert die Reaktionen der Figuren auf diese Träume. Die Untersuchung fokussiert auf die Werke „Parzival“ von Wolfram von Eschenbach, das „Nibelungenlied“ und „Flore und Blanscheflur“ von Konrad Fleck.

  • Die Traumtheorie im Mittelalter
  • Die Klassifikation von Träumen und ihre Bedeutung
  • Die Rolle von Träumen als Wissensträger für den Leser und die Figuren
  • Die verschiedenen Arten von Träumen und ihre Auswirkungen auf die Figuren
  • Die Reaktion der Figuren auf Träume und die daraus resultierenden Handlungen

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung von Träumen in der Literatur und die Besonderheit der Träume in der mittelhochdeutschen Epik. Sie stellt die untersuchten Werke und die zentrale Forschungsfrage vor.

Das zweite Kapitel analysiert die Entwicklung der Traumtheorie von der Antike bis ins Mittelalter. Es beleuchtet die Klassifikationsmodelle von Macrobius und Augustinus und zeigt die unterschiedlichen Einstellungen zum Traum in der Antike und im Frühmittelalter auf.

Das dritte Kapitel diskutiert die unterschiedlichen Arten von Träumen und ihre Bedeutung für den Leser und die Figuren. Es untersucht, wie Träume den Figuren Wissen vermitteln und die Handlung beeinflussen können.

Das vierte Kapitel widmet sich der Darstellung von Träumen in „Parzival“. Es analysiert, wie der Traum Parzivals dem Leser und der Figur selbst Wissen vermittelt und die Handlung des Romans vorantreibt.

Das fünfte Kapitel behandelt das Thema „Ignoranz“ und untersucht den Traum der Herzeloyde in „Flore und Blanscheflur“. Es analysiert die verschiedenen Traumbilder und ihre Bedeutung für die Handlung des Romans.

Das sechste Kapitel beschäftigt sich mit dem Thema „Angst“ und untersucht die Träume im „Nibelungenlied“. Es analysiert die verschiedenen Traumbilder, ihre Bedeutung für die Figuren und die Handlung des Epos.

Das siebte Kapitel beleuchtet das Thema „Fehldeutung“ und analysiert den Umgang mit Träumen in „Flore und Blanscheflur“. Es untersucht, wie die Figuren Träume falsch interpretieren und welche Konsequenzen dies für die Handlung hat.

Schlüsselwörter

Die Arbeit fokussiert sich auf die Themen Traumtheorie, mittelhochdeutsche Literatur, Traumdeutung, prophetische Träume, Figurenreaktionen, Spannungsmomente, „Parzival“, „Nibelungenlied“, „Flore und Blanscheflur“, Wolfram von Eschenbach, Konrad Fleck.

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Träume als handlungsbestimmende Elemente der mittelhochdeutschen Literatur
Hochschule
Universität des Saarlandes  (Germanistik)
Note
3.0
Autor
Tamara Micelli (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2015
Seiten
25
Katalognummer
V323401
ISBN (eBook)
9783668224520
ISBN (Buch)
9783668224537
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Flore und Blanscheflur Mittelhochdeutsch Traum Träume Parzival Das Nibelungenlied Siegfrid Brunhilde
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Tamara Micelli (Autor:in), 2015, Träume als handlungsbestimmende Elemente der mittelhochdeutschen Literatur, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/323401
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  25  Seiten
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