Verstehen und Verstehen. Grundlagen und Methodologie der "verstehenden" Soziologie

Soziologische Hermeneutik. Theoretische Grundlagen und Methodologie der "verstehenden" Soziologie


Hausarbeit (Hauptseminar), 2005

23 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhalt

Einleitung
1. Die Philosophische Hermeneutik nach Hans-Georg Gadamer
1.1 Wo und wann wird Hermeneutik angewendet ?
1.2 Wie funktioniert Verstehen ?
1.3 Wozu dient Verstehen ?

2. Die Systemtheorie von Niklas Luhmann
2.1 Systeme
2.2 Selbstreferenz und Autopoiesis
2.3 Autonom aber nicht autark
3. Verstehen und Verstehen
3.1 Luhmann und Verstehen

4. Fazit: Verstehen oder Verstehen

Literaturverzeichnis

Einleitung

„Man soll die Welt nicht belachen, nicht beweinen sondern verstehen“ (Spinoza)1 Dieser alten Lebensmaxime zu genügen ist nur zu oft leichter gesagt als getan. Im Alltag eines Menschen ist das Phänomen des Verstehens sein ständiger Begleiter. Ob es nun darum geht den Gegenüber im Gespräch, die Anforderungen bei der Arbeit oder die Informationsströme der Massenmedien zu verstehen, die Konfrontation mit dem Verstehen erfolgt in den verschiedensten Bereichen unseres Lebens. Nicht zu vergessen das eigene Bemühen darum, von anderen verstanden zu werden; uns verständlich zu machen.

Die Hermeneutik befasst sich mit diesem Phänomen und versucht Antworten darauf zu geben, wie verstehen funktionieren kann. Sie kann also als jene Wissenschaft gesehen werden, die das Verstehen des Verstehens in den Fokus der Betrachtung rückt.

Deuten und Verstehen ist nach Max Weber die Aufgabe der Soziologie. Somit ist die Hermeneutik für diese, wie auch für alle anderen Geisteswissenschaften von herausragender Bedeutung.

Das “Verstehen des Verstehens“, dient einem Aufsatz, der im Oktober 1991 in der Zeitschrift für Soziologie erschien, als Titel. Die Autoren Georg Kneer und Armin Nassehi stellen darin die philosophische Hermeneutik Manfred Franks dem Begriff des Verstehens aus der systemtheoretischen Perspektive nach Niklas Luhmann gegenüber. Kneer und Nassehi postulieren als Fazit eine Überbietung der Hermeneutik durch den Verstehensbegriff der Systemtheorie.

Dieses Fazit soll in der folgenden Arbeit dargestellt und überprüft werden. Insbesondere soll das Ziel des Verstehens von einem hermeneutischen Standpunkt aus mit dem luhman´schen Verstehensanspruch verglichen werden.

Als Hinführung zur hermeneutischen Perspektive soll die philosophische Verstehenskonzeption von Hans-Georg Gadamer dienen. Die Position Franks lässt sich durch die Betrachtung Gadamers differenziert betrachten und darüber hinaus verdeutlichen. Nach einer kurzen begrifflichen Einführung in die Systemtheorie nach Niklas Luhmann sollen im Schlussteil die verschiedenartigen Inhalte einem Vergleich unterzogen werden.

1. Die Philosophische Hermeneutik von Hans-Georg Gadamer

Als Einführung zum Gegenstand der Hermeneutik sollen hier einige Überlegungen aus dem Werk “Wahrheit und Methode“ von Hans-Georg Gadamer dienen. Es wird untersucht, ob die Hermeneutik hinsichtlich ihres Verstehensbegriffs eine Art tiefergehende Wahrheit nach sich zieht, bzw. eine solche anstrebt. Bei Niklas Luhmann zieht das Verstehen, ungeachtet seiner qualitativen Form, Kommunikation nach sich. Die philosophische Hermeneutik setzt an das Verstehen differenziertere Maßstäbe an, um diesem gerecht zu werden.

Im Wesentlichen geht es also vorerst um die Frage, welches Ziel hermeneutisches Verstehen verfolgt. Das qualitative Verstehen der Hermeneutik muss sich notwendigerweise vom funktionalistischen Verstehensbegriff Luhmanns2 abgrenzen lassen. Nur so kann es letzten Endes gelingen, zu einem Urteil bezüglich der Frage: Die Systemtheorie eine Überbietung der Hermeneutik? zu gelangen. Trotz der engen Sinnverwandtschaft zwischen Frank und Gandamer ermöglicht der Bezug auf Gadamer in einigen Bereichen die Möglichkeit zu einer differenzierteren Betrachtungsweise bei der Diskussion zwischen Hermeneutik und Systemtheorie.

Im Bezug auf die Hermeneutik Gadamers sollen drei Fragen Betrachtung finden. Erstens: Wo und wann wird Hermeneutik angewendet? Zweitens: Wie funktioniert Verstehen? Drittens: Wohin führt Verstehen?

1.1 Wo und Wann wird Hermeneutik angewendet ?

Hermeneutik enthält bei Gadamer den Verstehensbegriff in Form von Auslegung oder Deutung. Hermeneutisches Verstehen kann also durch die Auslegung eines Textes oder eines Gesprächs definiert werden. Gadamer legt seinen Schwerpunkt auf das Verstehen von Texten. Der Text besitzt nach der Auffassung Gadamers seine eigenständige Realität. Diese gilt es zu ergründen. Zeitlich tritt ein hermeneutisches Verstehen immer dann auf, wenn ein Mensch mit einer Art von Andersartigkeit konfrontiert wird. Eben diese Konfrontation mit etwas Neuem und Fremden, spielt somit für die Hermeneutik eine wesentliche Rolle.3

1.2 Wie funktioniert Verstehen ?

Verstehen zu konstruieren ist bei Gadamer eine Methode der Rekonstruktion. Es geht ihm dabei vor allem um die vom Schriftsteller vollbrachte Tat selbst, und nicht um dessen Person. Der zu rekonstruierende Sinn liegt im Text selbst und zwar nur in ihm. Dieser kann „sich weder durch das was der Verfasser ursprünglich im Sinn hatte, schlechthin begrenzen lassen, noch durch den Horizont des Adressaten, für den der Text ursprünglich geschrieben war.“4 Der im Text überlieferte Sinn hat nach Gadamer einen absoluten Wahrheitsanspruch. Der Text ist wahr und hat somit Autorität5.

Wie funktioniert nun Verstehen? Verstehen ist bei Gadamer im Sinne von Auslegung zu sehen. Diese Auslegung enthält stets ein Element der Interpretation. Das auslegende Subjekt verleiht der Überlieferung etwas Gegenwärtiges. Verstehen sieht Gadamer als „gegenwärtige Teilnahme an etwas Vergangenem“.6

Das Bildnis der Teilhabe beinhaltet auch die Erkenntnis der romantischen Hermeneutik, welche zeigt, dass Verstehen durch ein Sich - Hineinversetzen nicht möglich ist. Das Problem des sich in einen anderen hinein zu versetzen beschreibt Alfred Schütz sehr anschaulich. Er gibt zu bedenken, dass in dem Versuch, das Unerlebbare erfahrbar zu machen, ein Paradox liegt.

„Der Beobachter müsste also dieselben Erlebnisse in ihrer Totalität, und zwar in ihrer gleichen Abfolge erleben.“7 Demnach müssten Beobachter und Beobachteter die gleiche Person sein.

Gadamer beschreibt Verstehen als: Auf den anderen eingehen, nicht hineingehen. „So gehört zu jedem echten Gespräch, dass man auf den anderen eingeht, seine Gesichtspunkte gelten lässt und sich in sofern in ihn versetzt, als man ihn zwar nicht als diese Individualität verstehen will, wohl aber das, was er sagt.“8 Dass Verstehen hier nicht mit Sprachverstehen gleichzusetzen ist, zeigt sich darin, dass es darum geht, Erlebnisse nachzuvollziehen. Betrachtet man also den Teil der Auslegung genauer, so wird klar, dass beim Gespräch oder bei der Überlieferung von Texten etwas zur Sprache kommt. Dieses herauszustellen ist „am Ende die Leistung des Interpreten.“9 Verstehen ist Auslegen und bleibt somit auch Interpretieren, was das Hineinfließen eigener Ansichten unumgänglich macht. Diese eigenen Ansichten hat Gadamer im Blick, wenn er davon spricht, dass jedes Verstehen auf ein tragendes Vorverständnis angewiesen ist. Ein solches Vorverständnis kann sich, laut Gadamer, ebenso auch in Existenz von Vorurteilen äußern. Dabei nimmt er jedoch keine Wertung des an sich mit einer negativen Konnotation versehenen Begriffs vor. Vielmehr geht es ihm um eine Entwertung beziehungsweise Neutralisierung dieses Ausdrucks, um ihn für die Verstehensdebatte nutzbar zu machen.

Vorurteile sind nach Gadamer keine Hindernisse der Verständigung, wie dies von Vertretern der Aufklärung vertreten wurde, sondern vielmehr „Bedingungen des Verstehen“10. Somit ist es auch möglich, dass sich ein Vorurteil bestätigen lässt und sich demnach trotz vorgezogenen Urteils als richtig erweist. Diese Einsicht vermag oft ein gewisser Abstand zu sichern. Ob hier ein zeitlicher Abstand gemeint ist wird in der nächsten Frage noch zu klären sein. Es ist demnach wichtig, Vorurteile als vorschnelle, nicht auf allgemeingültigen Fakten beruhende Urteile zu begreifen, dabei jedoch nicht auf ihnen zu beharren. Ein Schritt hin zum Verstehen ist also, sich der eigenen Vorurteile bewusst zu sein und diese gezielt in den Verstehensprozess einzubinden.

Würde man an seinen Vorurteilen festhalten, machten diese beschränkten Vormeinungen jedes Verstehen unmöglich.11

Beides, sowohl die Existenz eines Vorurteils, im Sinne eines Vorverständnisses, als auch die Auflösung eines solchen, sind notwendigen Bedingungen dafür, dass Verstehen zustande kommen kann. Hierin kommt durchaus auch der dynamischen Charakter des Verstehensprozesses zum Ausdruck. Bildlich könnte man Verstehen mit einer Tauschbörse vergleichen, zu der man ständig hingeht und immer wieder mit etwas neuem zurückkehrt, dieses wird dann beim nächsten mal wieder eingetauscht, und so weiter.

Dieses Tauschmuster begreift Gadamer als unendlich, wodurch ein holistisches Verstehen in idealtypische Ferne rückt.

Auch bei Gadamer erfahren wir bezüglich der Funktion des Verstehens keine methodisch geschlossene Anweisung, da es eben eine solche nicht geben kann. Was beschrieben wird, sind Bedingungen, die erfüllt sein müssen, um ein Verstehen auf einer endlosen Verstehensleiter zu ermöglichen. Bei der Sinnermittlung gibt es keine allgemeinen Regeln oder Methoden, hier helfen uns allein unser Verstand, Klugheit und mitunter auch das Glück12. Gadamer betrachtet einen Text oder ein Gespräch als Vorgang einer Verständigung, was zwei weitere Bedingungen für das Verstehen mit sich bringt. Zum einen bedarf es bei jedem Dialog, ob nun schriftlich oder verbal, einem Willen zur Überlieferung. „Es hat daher seine Berechtigung, wenn man wie Hegel den Anfang der Geschichte mit der Entstehung eines Willens zur Überlieferung, (...), gleichsetzt.“13 Zum anderen muss diesem Überlieferungswunsch ein Verstehenswunsch gegenüberstehen.

Verstehen hängt somit vom Wunsche ab, etwas zu verstehen und benötigt zusätzlich ein Maß an Verstand oder eben gar Glück. Dies lässt erkennen, dass Gadamer Verstehen grundsätzlich nicht als Privileg weniger Auserwählter sieht.

Gleichsam kommt dem Ausspruch, “Das versteh’ wer will !“ eine praktische Bedeutung zu. Verstehen beruht nach Gadamer auf einer Vernunfterkenntnis, wobei diese Vernunft keine transzendente Instanz darstellt.14

Man könnte abschließend zur Funktion oder Methode der Hermeneutik Gadamers, sein hermeneutisches Verstehen beschreiben, als eine allgegenwärtige Möglichkeit, sich zu irren. Es geht Gadamer weniger um eine Rechthaberei über die eindeutige Auslegung eines Textes, als um einen offenen und reflektierten Umgang mit der Andersartigkeit, welcher die Änderung der eigenen Ansicht immer als Möglichkeit mit sich bringt.

Der Verstehensprozess bei Gadamer bleibt stets reflexiv. Es geht darum, rückführend auf sich selbst „sich etwas wahrhaft anzueignen“15. Verstehen ist demnach immer ein In - sich - verstehen (ein auf das eigene Selbst bezogener Vorgang). Dies lässt bereits erkennen, wo mögliche Folgen für ein stattgefundenes Verstehen zu suchen sind. Dieser Fragestellung wird im direkten Anschluss nachzugehen sein.

1.3 Wozu dient Verstehen ?

Die Fragen könnten auch lauten: Was passiert nachdem wir etwas verstanden haben und wo passiert etwas?

Da wir bei Gadamer von einem reflexiven Verstehen ausgehen, liegt die Vermutung nahe, dass wir eine nachfolgende Veränderung, wenn es diese gibt, im Subjekt selbst feststellen können.

Diese kommt letztlich nur in uns zum Tragen und weder in einem transzendentem Raum außerhalb des Subjekts, noch als etwas kommunikationseigenes, wie dies bei Frank der Fall ist.

Lesen und Verstehen ist bei Gadamer eine Art in sich gehen. Wir lesen also, um daraufhin in uns zu gehen, genauso wie wir uns auf ein Gespräch einlassen, um uns selbst zu verändern.16 Dabei ist sowohl der Wunsch zu verstehen, als auch der zur “Bewegung“ von zentraler Bedeutung.

Bei der Idealvorstellung des Verstehens geht es eben nicht primär darum, einen Text oder ein Gespräch auf seinen Sinn hin separat zu rekonstruieren, sondern sich selbst beim Auseinandersetzen mit dem Text zu verändern.

Vom Text eine Antwort bekommen auf eine Individuell gestellte Frage.

Auf dem Weg zu dieser rückgeführten Erkenntnis, könnte man bezüglich einer Gesprächsituation, das von Gadamer gedachte „miteinander einig werden können“17 soweit als Etappenziel verstehen. Am Ende kehrt das Verstehen dahin zurück, wo der Wille zum Verstehen gegeben war und Auslegung und Interpretation vollzogen wurde. Das zurückkehrende Verständnis ist notwendigerweise nie dasselbe wie das Vorverständnis. Um die Wandlung im Subjekt zu beschreiben, benutzt Gadamer den Begriff der Horizontverschmelzung beziehungsweise der Horizontveränderung.

Die Horizontverschmelzung beinhaltet den Begriff Horizont, welcher eine gewisse Standortgebundenheit des Denkens und des Verstehens verdeutlicht. Bei Gadamer erlangt der Begriff zudem eine dynamische Funktion der stetigen Veränderung, Verschiebung und eventuell auch der Erweiterung. Weil „Verschmelzung“.

Ein Verstehen ist somit durch den Einwurf der eigenen Erfahrung, wie ja beim Vorurteil eindeutig zu verstehen ist, gebunden. Dies ist gleichsam die Verknüpfung zum bestehenden individuellen Horizont. Jener kann als Ansammlung von subjektiven Erlebnissen und Erfahrungen gesehen werden.

Das Verstehen, welches vom Horizont abhängig ist, bringt gleichsam dessen ständige Modifikation mit sich. Neue Erfahrungen fließen stets in den Horizont ein und tauschen sich sozusagen mit alten Weisheiten aus, was eine Struktur des labilen Gleichgewichts manifestiert. Die Struktur des Horizonts wird bei Betrachtung des hermeneutischen Gesprächs nochmals verdeutlicht. Dieses zielt nach Gadamer auf eine Einigung ab, da ansonsten kein echtes Gespräch vorliegt. Aus einem solchen Gespräch tritt der Begriff der Horizontverschmelzung hervor. Das Thema, das in einem echten Gespräch zum Ausdruck kommt wird so zur „gemeinsame Sache.“18 Bezogen auf das Lesen eines Textes erfährt ein vergangener Sinn Gleichzeitigkeit.

Horizontverschmelzung dient hierbei als Verbindungselement, zwischen dem weiter zurückliegendem Horizont des Verfassers ( in zeitlicher Hinsicht) und der gegenwärtigen Horizontzugabe des Interpreten. Die Überlieferung ist somit das Spannungsverhältnis in welchem etwas Vergangenes, durch hermeneutische Deutungen, mit etwas Gegenwärtigem vermischt wird.

Die Horizontverschmelzung erfolgt laut Gadamer in einer inneren Reflexion. Hier benutzt Gadamer auch den Ausdruck vom Selbstgespräch der Seele, welcher auf Platon gründet und nochmals den reflexiven Charakter des Verstehens unterstreicht.19

Wenn wir nochmals das Gespräch als Beispiel heranziehen, so bedeutet das Verschmelzen beider Horizonte nicht, dass unterschiedliche Standpunkte einfach eingeschmolzen werden. Vielmehr entsteht, ein auf beiden Seiten unterschiedliches Gemisch.

Die notwendige Zugabe des eigenen Horizonts bringt jeweils eine Prägung des „Neuen“, Verschmolzenen mit sich. Somit ist eine Deckungsgleichheit der beiden verschmolzenen Horizonte ausgeschlossen.

Der durch Verstehen veränderte Horizont ist keine Meinung an der man festhalten sollte, sondern vielmehr eine „Möglichkeit, die man beim nächsten Verstehen wieder ins Spiel wirft.“20

Eine Verwandlung des eigenen Horizonts ist also die Folge eines Verstehensprozesses.

Um nun beantworten zu können, ob ein hermeneutisches Verstehen eine ideelle Erkenntnis für das Subjekt ermöglicht, ist die Frage entscheidend, ob man die Horizontverschmelzung in normativem Sinn, nicht auch als eine Erweiterung verstehen kann.

Nach meiner Auffassung, kann in der Horizontverschmelzung bei Gadamer durchaus ein tendenziell positivistischer Ansatz gesehen werden. „Durch die Überlieferung gewinnt das verstehende Bewusstsein eine echte Möglichkeit, seinen Horizont zu verschieben und zu erweitern und damit seine Welt um eine ganze Tiefendimension zu bereichern.“21 Der Abstand, den wir benötigen, um etwas zu verstehen, ist nicht zeitlicher Natur, sondern bezogen auf unseren Horizont, ein Abstandnehmen von unseren gegenwärtigen Meinungen.22 Gadamer geht davon aus, dass wir nicht schicksalhaft in unserem Horizont gefangen sind, sondern stets in der Lage sind, diesen zu verändern.

Auch wenn Gadamer im obigen Zitat die Erweiterung des Horizonts erwähnt, so hat er diesen Ausdruck stets zugunsten des Verschiebungsbegriffes abgelehnt.

[...]


1 Baruch de Spinoza (1632-1677) eigentlich Benedictus d´Espinoza; holländischer Philosoph in: http://www.aphorismen.de/display_aphorismen.php.

2 Verstehen als Element der Kommunikation Vgl. Luhmann 1984:498 f

3 Vlg. Grondin 2001: 106 ff.

4 Gadamer 1975: 327

5 Vgl. Tietz 2000: 125

6 Gadamer 1975: 369

7 Schütz 1960: 108.

8 Gadamer 1975: 363.

9 Gadamer 1975: 365.

10 Gadamer 1986 zietiert in: Grodin 2001: Seite 35

11 Vgl. Grondin 2001:126

12 Vgl.Tietz 2000:67.

13 Gadamer 1975: 369.

14 Vgl. Tietz 2000:40.

15 Gadamer 1975:366.

16 Vgl. Tietz 2000:80.

17 Gadamer 1975 :363.

18 Gadamer 1975:366.

19 Vgl. Grondin 2001:130.

20 Gadamer 1975: 366.

21 Gadamer 1975:362.

22 Vgl. Grondin 2001:130.

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten

Details

Titel
Verstehen und Verstehen. Grundlagen und Methodologie der "verstehenden" Soziologie
Untertitel
Soziologische Hermeneutik. Theoretische Grundlagen und Methodologie der "verstehenden" Soziologie
Hochschule
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Note
1,3
Autor
Jahr
2005
Seiten
23
Katalognummer
V85280
ISBN (eBook)
9783638003339
ISBN (Buch)
9783668105683
Dateigröße
423 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Verstehen, Grundlagen, Methodologie, Soziologie
Arbeit zitieren
Daniel Hassmann (Autor:in), 2005, Verstehen und Verstehen. Grundlagen und Methodologie der "verstehenden" Soziologie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85280

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