Gallien im 3. Jh. n. Chr./ Das gallische Sonderreich


Ausarbeitung, 1998

16 Seiten, Note: 1-


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung
Das 3. Jh. n. Chr. - ein Jahrhundert der Katastrophen und der Krise für das römische Reich

2 Kurzer chronologischer Abriß
193-235 Dynastie der Severer 235-284 Zeit der Soldatenkaiser
260-275 Das gallische Sonderreich
284-305 Reichsreform unter Diocletian

3 Ursachen der Reichskrise
3.1 Äußere Faktoren
3.1.1 Völkerwanderung im Vorfeld des Reiches
3.1.2 Einfälle der Grenzvölker an Rhein, Donau und Euphrat
3.2 Innere Faktoren
3.2.1 Wandlung des Heeres
3.2.2 Inflation und wirtschaftlicher Niedergang der Städte
3.2.3 Usurpationen

4 Das gallische Sonderreich
4.2 Entstehung
4.3 Aufbau
4.3 Chronologie
4.3.1 Postumus
4.3.2 Victorinus
4.3.3 Tetricus

5 Schlußbetrachtung
Das gallische Sonderreich - keine Separatismusbewegung

Literaturverzeichnis

1 Einleitung

Das 3. Jh. n. Chr. - ein Jahrhundert der Katastrophen und der Krise für das römische Reich

Das römische Reich sah im 3. Jh. n. Chr. weit über 30 Kaiser, die zum Teil nur für einige Tage herrschten. Kaum einer dieser Kaiser starb eines natürlichen Todes; es kommt sogar dazu, daß ein Kaiser, Valerian, schmachvoll in persischer Gefangenschaft stirbt1. Im Laufe des Jahrhunderts wuchs der militärische Druck auf die Grenzen so stark an, daß Teile des Reiches kampflos aufgegeben wurden (Dakien) und viele Provinzen unter den Plünderungszügen einfallender Völker zu leiden hatten. Die äußere Schwäche des Reiches löste in der Zeit der Soldatenkaiser (235-284) ständige Umsturzversuche aus. Das ohnehin überbeanspruchte Reich wurde weiter destabilisiert durch Bürgerkriege ,,amtierender" Kaiser gegen usurpierende Truppenbefehlshaber. Das Heer wurde zum einzigen Machtfaktor im Reich; zur alleinigen Herrschaftslegitimation wurde der militärische Erfolg, sei es gegen den äußeren Feind oder gegen den Rivalen. Große Reichsteile splitterten vom Reich ab (Palmyra, gallisches Sonderreich [vgl. 4]). Der wirtschaftliche Niedergang führte zur drastischen Geldentwertung und leitete schließlich sogar die Rückkehr zur Naturalienwirtschaft ein. Die vorliegende Arbeit will versuchen, zu klären, wie es zur Entstehung des gallischen Sonderreiches kommen konnte; darüberhinaus soll dem Leser ein kurzer Abriß der römischen Geschichte des 3. Jahrhundert geboten werden.

2 Kurzer chronologischer Abriß

Um die Entstehung des gallischen Sonderreiches und seinen immerhin 15 Jahre währenden Bestand verstehen zu können, ist es unerläßlich, sich über den historischen Hintergrund des dritten Jahrhunderts einen Überblick zu verschaffen.

193-235 Dynastie der Severer

Unter Septimius Severus (193-211) stieg der militärisch erfahrene Ritterstand auf Kosten der Senatoren in die höchsten Reichsämter auf2. Caracalla (211- 217) vergab in der ,,constitutio Antoniniana" das römische Vollbürgerrecht an alle freien Provinzialen und erschloß sich dadurch neue Einnahmequellen. Die Besoldung des Heeres wurde mehrmals erhöht. Das Heer entwickelte sich rasch zum größten Machtfaktor im Staat. Mit der Bedeutung der Armee stiegen auch die Kosten; die Kaiser versuchten, sich die Loyalität ihrer Soldaten durch reichliche Besoldung zu erkaufen. Unmittelbare Folge dieser Entwicklung war die

235-284 Zeit der Soldatenkaiser.

In der chaotischen Zeit der Soldatenkaiser erhoben die Truppen ihre jeweiligen Befehlshaber zu Kaisern. Die Loyalität dem Kaiser gegenüber hatte sich in Loyalität dem jeweiligen Befehlshaber gegenüber gewandelt. Dadurch entstanden häufig reichsinterne militärische Konflikte um die Herrschaft. Nahezu alle Kaiser starben in dieser Zeit gewaltsam durch Verrat oder durch die Hand ihrer meuternden Soldaten. Valerian starb sogar 262 in persischer Kriegsgefangenschaft. Besonders hervorgetan hat sich unter den Soldatenkaisern Gallienus (253-268), unter dessen Regentschaft die Krise ihren Höhepunkt erreichte. In einer Heeresreform ließ er Reiterarmeen als schnelle Eingreiftruppen im Hinterland stationieren. Er schloß per Gesetz Senatoren gänzlich von militärischen Kommanden aus. Auch Aurelian (270- 275) darf nicht unerwähnt bleiben. Er gilt den Historikern wie seinen Zeitgenossen als ,, restitutor orbis", als Wiederhersteller der Reichseinheit3. Die historische Situation und die religiöse Absicherung seines Herrschaftsanspruches durch Einrichtung eines Staatskultes für den bereits durch die Severer unter die Reichsgötter versetzten Sonnengottes als ,, Deus Sol Invictus" erlaubte Aurelian die Wiederherstellung einer stabilen Zentralgewalt4. Er verteidigte die Grenzen, unterdrückte mehrfach Usurpationsversuche und gliederte das palmyrenische und das gallische Sonderreich wieder an Rom an.

In der Zeit der Soldatenkaiser faßten sich die Germanen zu immer größeren, wenn auch losen Stammesverbänden zusammen. Im Osten entstand mit dem Reich der Sassaniden ein gefährlicher Gegner Roms. Ebenfalls in die Zeit der Soldatenkaiser fällt die Gründung eines von Rom unabhängigen gallischen Sonderreiches (vgl. 4).

284-305 Reichsreform unter Diocletian - Ende der Krise

Diocletian beendete durch Reformen der Verwaltung, des Finanzwesens und des Heeres die Reichskrise und stabilisierte die außenpolitische Lage5. So wurde die Münzprägung, bislang ein Recht der Städte, zum Staatsmonopol in 14 Prägestätten. Die bis dahin schwankenden Steuerforderungen (indictio) wurden festgelegt; ein Staatshaushalt wurde aufgestellt. Unter Androhung der Todesstrafe versuchte Diocletian, der galoppierenden Inflation durch ein Höchstpreisedikt zu begegnen. Das Heer erreichte die doppelte Stärke der Severerzeit. 293 richtet Diocletian die Tetrarchie, die Vierkaiserherrschaft, ein. Das Reich wird in zwei Hälften geteilt und jeweils einem Kaiser (A ugustus) unterstellt, der wiederum selbst seinen Nachfolger und Mitregenten (C aesar) benennt. Dieses System verleiht dem Reich einerseits innere Stabilität (Usurpationen sind gegenstandslos), andererseits ermöglicht es eine effektivere Reichsverteidigung, da nun an jeder Front ein Kaiser zugegen sein kann. 303 veranlaßt Diocletian die erste allgemeine Christenverfolgung.

3 Ursachen der Reichskrise

3.1 Äußere Faktoren

Völkerwanderung im Vorfeld des Reiches

Bereits seit Ende des 1. Jh. n. Chr. fanden6 im Vorfeld des römischen Reiches Völkerwanderungs-bewegungen statt. Beispielhaft sei hier die Wanderung der Goten von Skandinavien nach Südrußland und die resultierende Unterwerfung des bosporanischen Reiches angegeben.

Einfälle der Grenzvölker an Rhein, Donau und Euphrat

Die zu größeren, wenn auch losen Stammesverbänden zusammengefaßten Franken, Alamannen und Sachsen nutzten im Laufe des dritten Jahrhunderts immer häufiger und dreister die militärische Schwäche des Reiches zu Einfällen und Plünderungszügen an Rhein und Donau. Das gleiche gilt für die Markomannen, die Quaden, Karpen und Gepiden im Bereich der Provinzen Pannonien, Dakien, Thrakien und Moesien. 271 wurde die Provinz Dakien kampflos aufgegeben. Die Donau wurde zur nördlichen Reichsgrenze. Die Heruler und die Westgoten verwüsteten mehr als einmal Griechenland; Athen wurde zerstört und die Handelsschiffahrt auf dem schwarzen Meer und in der Ägäis wurde wegen der Piraterie zu einer sehr riskanten Angelegenheit. Im Osten erstand mit den Sassaniden auf dem Gebiet des alten Partherreiches ein ebenbürtiger Gegner Roms, dessen Expansionsdrang nach Westen in der Folgezeit zu ständigen Kämpfen im Gebiet des Euphrat führte. Auf die nordafrikanischen Provinzen drückten die maurischen Stämme der Quinquegentianer.

3.2 Innere Faktoren

Wandlung des Heeres

Der Zwang, sich an vielen 7 Fronten zugleich immer stärkeren Angriffen der Grenzvölker zu erwehren, und die seit Septimius Severus betriebene Heerespolitik führte zur Aufnahme von immer mehr provinzialen Peregrinen ins Heer und zur vermehrten Aufstellung barbarischer Hilfstruppen. Dadurch verlor die Armee weitgehend ihre Funktion als Instrument zur Romanisierung unterworfener Gebiete. Die Führungsstruktur der Truppen veränderte sich; Senatoren wurden mehr und mehr aus den dortigen Positionen zugunsten des militärisch erfahrenen Ritterstandes verdrängt; Gallienus vollendete diese Entwicklung, indem er per Gesetz die Senatoren ganz von militärischen Kommanden ausschloß. Das Heer wurde vergrößert. Aufgrund der schwindenden Kaiserloyalität des Heeres gingen immer mehr Herrscher dazu über, sich der Treue ihrer Soldaten durch eine immer höhere Besoldung zu versichern. Die in erster Linie hierdurch zerrütteten Staatsfinanzen führten zur starker Inflation und zum wirtschaftlichen Niedergang der Städte8.

Truppenbefehlshaber nutzten insbesondere in der Zeit der Soldatenkaiser (235- 284) immer wieder die Abwesenheit des Kaisers, oder militärische Niederlagen desselben, zu Umsturz- und Machtergreifungsversuchen. Die daraus resultierenden Binnenkämpfe banden dringend zur Verteidigung der Reichsgrenzen benötigte Kräfte. Die schwindende politische und militärische Macht der Senatoren führte aufgrund ihrer ungebrochenen wirtschaftlichen Macht zu einer immer stärkeren Konzentration von Großgrundbesitz. So entstanden im Inland immer größere Gebiete, die dem kaiserlichen Einfluß nur schwer zugänglich waren. Dies führte dazu, daß die Steuerbelastung mehr und mehr auf die Städte verlagert wurde. Die dortigen Führungsschichten wurden per Gesetz dazu verpflichtet, mit ihrem Privatvermögen dafür zu haften, daß ständig steigenden Steuerforderungen (indictio) erfüllt werden. Immer häufiger wurden gerade in Grenznähe gelegene Städte Opfer von Plünderungen einfallender Stämme. Trotz desolater Finanzen ist in den Städten eine rege Bautätigkeit festzustellen (Bsp.: Caracalla-Thermen in Rom). Die Inflation uferte im Laufe des 3. Jh. aus und führte zu einer krassen Verminderung des Edelmetallanteils in den Münzen, schließlich sogar in vielen Bereichen zur Rückkehr zur Naturalienwirtschaft.

4 Das gallische Sonderreich

4.1 Entstehung

Gallienus verließ 259 die Rheinprovinzen, um an der Donau Usurpationen zunächst die Ingenuus, dann des Regalianus zu unterdrücken (Pannonien). Unterdessen drangen die Alamannen nach Norditalien vor und wurden von Gallienus erst bei Mailand gestoppt. Gallienus ließ seinen Sohn Saloninus in Köln zurück, mit dem Prätorianerpräfekten Silvanus (Albanus). Postumus war mit dem Schutz der Grenzen betraut. Nach einem Einbruch plündernder Germanen wurden diese auf ihrem Rückzug von Postumus geschlagen und ihrer Beute entledigt, welche dieser an seine Soldaten verteilen ließ. Silvanus forderte Postumus auf, die Beute an ihn und Saloninus zu übergeben. Postumus konfrontierte seine Soldaten damit und zeigte sich mit den daraufhin revoltierenden Soldaten solidarisch. Er marschierte mit seinen Truppen (der Legio I Minervia, welche in Bonn stationiert war) auf Köln und erzwang die Herausgabe des Saloninus und des Silvanus, welche er hernach hinrichten ließ. Postumus wurde von seinen Truppen zum Kaiser ausgerufen und begründete das vom römischen Reich losgelöste gallische Sonderreich, welchem sich 260 auch die Provinzen Spanien und Britannien angliedern9.

4.2 Aufbau

In seinem Aufbau war das gallische Sonderreich eine exakte Kopie des römischen Vorbilds. Es gab einen Senat sowie jährlich ernannte Magistrate. Der Regierungssitz war zunächst in Köln, Tetricus verlegte ihn später nach Trier.

4.3 Chronologie

Postumus (259-268) [ Marcus Cassianus Latinius Postumus] war vor der Usurpation vermutlich Statthalter von Germania inferior gewesen. In der Historia Augusta erscheint er als ,, obscurissime natus". Die Tatsache, daß ein solcher Mann unbekannter Herkunft einen solchen Rang bekleidete, zeigt, wie sehr sich die Staatsmacht zur Armee hin verschoben hatte. 259 usurpierte Postumus und gründete das gallische Sonderreich, gestützt durch die Legio I Minervia (Bonn). Vermutlich aufgrund der Abwehrerfolge, die Postumus in der Folgezeit gegen die Germanen erzielte, schlossen sich ihm 260 die Provinzen Hispania und Britannia an. Er ließ Münzen prägen, auf denen er sich in friedlicher Absicht als ,, restitutor Galliarum" darstellen ließ. Ambitionen auf eine Machtausdehnung auf das gesamte Reich ließ er nicht erkennen; er marschierte nicht auf Rom. 263 und 265 unternahm Gallienus zwei erfolglose Versuche, die Usurpation des Postumus zu beenden. 268 wurde Postumus von seinen eigenen, meuternden Soldaten in Mainz erschlagen, nachdem er dort einen Aufstand seines rebellischen Statthalters Laelianus unterworfen hatte. Bereits im Frühjahr hatte Postumus Victorinus (268-270) [ Marcus Piavonius Victorinus ] zum Mitherrscher ernannt. Dieser war ein typischer Vertreter des reichen gallischen Großgrund- besitzeradels und wurde nach zweijähriger Herrschaft im Jahre 270 n. Chr. ermordet.10 Ihm folgte Tetricus (270-274) [ Gaius Pius Esuvius Tetricus ]. Er entstammte ebenfalls der gallischen Großgrundbesitzeraristokratie Aquitaniens, dessen Statthalter er 269/270 war. Tetricus wählte Trier als seine Residenz. 274 verriet er gegen Aurelian (vgl. 2) auf den Katalaunischen Feldern bei Châlons-sur-Marne seine Truppen und ergab sich. Der Überlieferung nach ließ er Aurelian heimlich einen Vers von Vergil zukommen: ,Eripe me his, invicte, malis.` (,,Befreie mich aus diesem Übel, Unbesiegter."). Dieser Verrat zeigt deutlich das Wiedererstarken der romkaiserlichen Zentralgewalt. Über die Motive, die Tetricus zur kampflosen Aufgabe des Sonderreichsstatus und damit der eigenen Machtstellung veranlaßt haben, kann man spekulieren. Möglicherweise sah Tetricus die eigene Stellung als Herrscher über ein Sonderreich als obsolet an, da ein starker römischer Kaiser wie Aurelian gewährleisten konnte, was unter Gallienus nicht möglich war und die Sonderreichsbildung erst ermöglichte: Die Verteidigung der Provinzen vor Angriffen von außen. Aurelian sah jedenfalls von einer Bestrafung des Tetricus ab, führte ihn sogar auf seinem anschließenden Siegeszug durch Rom mit und setzte ihn später als Statthalter in Lukanien ein.

5 Schlußbetrachtung

Das gallische Sonderreich - keine Separatismusbewegung

Das Reich des Postumus und seiner Nachfolger darf wohl nicht als Versuch gewertet werden, einen eigenen auf einer nationalen Idee beruhenden Staat zu gründen. Vielmehr ist er Ausdruck der romkaiserlichen Unfähigkeit, die Verteidigung der Reichsgrenzen überall zu gewährleisten11. ,,Dem äußeren Feind mußte ein Kaiser entgegengestellt werden. Man konnte nicht darauf warten, bis er vom anderen Ende des Reiches kam."12. König schlägt vor, dem von Eutrop eingeführten Begriff des ,, Imperium Galliarum" das in der Historia Augusta verwendete ,, adsertores Romani nominis" vorzuziehen13, um so deutlich zu machen, daß es sich intentional nicht um einen separatistischen Nationalstaat handelte, sondern um die ,, reparatio Provinciarum Galliarum"14.

6 Literaturverzeichnis

Held, Wieland: Die Vertiefung der allgemeinen Krise im Westen des römischen Reiches, Berlin (Ost) 1974

Heuss, Alfred: Römische Geschichte, 4. Auflg., Braunschweig 1976

König, Ingemar: Die gallischen Usurpatoren von Postumus bis Tetricus, München 1981

Niese, Benedictus: Grundriß der römischen Geschichte, 3. Bd., 5. Abt., 5. Auflg., München 1923

Seyfarth, Wolfgang: Römische Geschichte: Kaiserzeit 1, Berlin 1974

Ruhruniversität Bochum

Integriertes Proseminar ,, Provinzen" Sommersemester `98

Arbeitseinheit Altertum

Referent: Frank Topel

4 Gallien im 3. Jh. n. Chr.

3 Reichskrise · Das gallische Sonderreich

IPS ,,Provinzen", Arbeitseinheit Altertum, SS'98 Referent: Frank Topel

Referat: Gallien im 3. Jh. n. Chr.

Gallien im 3. Jh. n. Chr.

Fragestellung: Wie konnte es in der 2. Hälfte des 3. Jh. n. Chr. zur Bildung eines unabhängigen gallischen Sonderreiches kommen?

Alföldi, Andreas: Studien zur Geschichte der Weltkrise des 3. Jh. n. Chr., Darmstadt 1967, S.360-374

Christ, Karl: Geschichte der römischen Kaiserzeit, München 1988, S.640-649

Held, Wieland: Die Vertiefung der allgemeinen Krise im Westen des römischen Reiches, aus: Schriften zur Geschichte und Kultur der Antike 10, Berlin (Ost) 1974, S.34-39

Heuss, Alfred: Römische Geschichte, 4. Auflg., Braunschweig 1976, S.407-421

König, Ingemar: Die gallischen Usurpatoren von Postumus bis Tetricus, aus: Vestigia, Beiträge zur alten Geschichte, Bd. 31, München 1981, S.43-57, S.74-105, S.182-188

Niese, Benedictus: Grundriß der römischen Geschichte, 3. Bd., 5. Abt., 5. Auflg., München 1923, S.368-381

Seyfarth, Wolfgang: Römische Geschichte: Kaiserzeit 1, Berlin 1974, S.296-298

Gallien und die Rheinlande im 3. Jh. n. Chr.

Fragestellung: In der zweiten Hälfte des 3. Jh. n. Chr. kommt es zur Bildung eines Gallischen Sonderreiches. Was waren die Faktoren, die dazu führten? Wie sah dieses Reich aus?

1) Einleitung: Das 3. Jahrhundert - ein Jahrhundert der Katastrophen für das römische Reich

2) Chronologischer Abriß des 3. Jh. n. Chr.

3) Ursachen der Reichskrise

4) Das gallische Sonderreich

5) Reichsreform

2) Chronologischer Abriß

193 - 211 Septimius Severus (Imperator Caesar L. Septimius Severus Pertinax Augustus, *145/146, _211) begründet die Dynastie der Severer (193-235).

197 - 199 Erfolgreicher Krieg gegen die Parther. Einnahme der parthischen Hauptstadt Ktesiphon; Annexion von Mesopotamien und Ostrhoene.

208 - 211 Britannischer Krieg des Severus in Begleitung seiner Söhne Caracalla (seit 198 2. Mitkaiser) und Geta (seit 209 3. Mitkaiser). Die Kämpfe enden mit der Unterwerfung Schottlands. Severus stirbt am 4. Februar in Eburacum (York).

211 - 212 Caracalla (Imperator Caesar M. Aurelius Antoninus Augustus, *186, _217, genannnt Caracalla nach dem keltischen Mantel, den er zu tragen pflegte) und Geta (Imperator Caesar P. Septimius Geta Augustus, *189, _212). Nach kurzer gemeinsamer Regierung läßt Caracalla seinen Bruder Geta und die meisten seiner Anhänger 212 ermorden.

Er erhöht den Sold der Soldaten. Durch die Constitutio Antoniniana erhalten alle freien Provinzialen das römische Bürgerrecht.

213 Krieg gegen die Alamannen; Niederlage gegen die Cennen.

214 Kämpfe gegen die Karpen an der Donau.

215 Unruhen in Ägypten veranlassen Caracalla, nach Alexandreia zu reisen.

216 Caracalla eröffnet mit einem Angriff auf das Partherreich den Krieg gegen die Parther. In Rom wird der Bau der Caracalla-Thermen abgeschlossen.

217 Caracalla wird bei Karrhai auf Veranlassung des Gardepräfekten M. Opellius Macrinus ermordet.

217 Macrinus (Imperator Caesar M. Opellius Severus Macrinus Augustus, *164) läßt sich selbst zum Kaiser ausrufen. Er ist der erste Kaiser nicht-senatorischer Herkunft. 217 - 218 Macrinus schließt gegen Zahlung einer hohen Kriegskontribution Frieden mit den Parthern. Die syrischen Kaiserfrauen Iulia Maesa und deren Töchter Iulia Mamaea und Iulia Soaemias betreiben die Erklärung des Varius Avitus Bassianus (Elagabal, Sohn der Soaemias, Priester des syrischen Sonnengottes von Emesa) zum Sohn des Caracalla und damit zu dessen legitimen Nachfolger. Elagabal wird vom Heer zum Kaiser ausgerufen und schlägt mit dessen Unterstützung Macrinus.

218 - 222 Elagabal (Imperator Caesar M. Aurelius Antoninus Augustus, *204) macht den syrischen Sonnenkult zur römischen Staatsreligion. Er und seine Mutter werden von der Prätorianergarde nach kurzer Herrschaft ermordet. 221 wird M. Aurelius Severus Alexander zum Mitregenten.

222 - 235 Severus Alexander (Imperator Caesar M. Aurelius Severus Alexander Augustus, *208, _235) besteigt den Thron. 226 gründet Ardaschir I. nach der Vernichtung des Partherstaates das Reich der Sassaniden. Nach Einfall der Sassaniden in Mesopotamien 230 Feldzug des Severus Alexander gegen sie. Mesopotamien wird nach verlustreichen Kämpfen gehalten. 233 überschreiten Alamannen den Rhein. Zusammenbruch des rätischen Limes; die Alamannen dringen bis ins Allgäu vor. 234 gelingt dem römischen Feldherrn und späteren Kaiser Gordianus die Verteidigung von Mesopotamien. 235 zieht der Kaiser gegen die Alamannen und wird von meuternden Soldaten mit seiner Mutter in Bretzenheim bei Mainz im März ermordet, als er den Alamannen für Frieden Geldzahlungen bietet. Es beginnt die Zeit der Soldatenkaiser (235-285).

235 - 238 Maximinus Thrax (Imperator Caesar C. Iulius Verus Maximinus Augustus, * um170, _238) wird der erste Soldatenkaiser. Er kämpft 236 an der Donau gegen die Germanen. 237 fallen die Sassaniden erneut in Mesopotamien ein. Wegen der Steuerpolitik kommt es zu Spannungen zwischen Maximinus Thrax und Grundbesitzern in Afrika. Sie erheben Gordianus I. (*159) zum Kaiser; der ernennt seinen Sohn Gordianus II. (* um 190) zum Mitkaiser, welcher im Bürgerkrieg gegen den Statthalter Numidiens fällt. Daraufhin nimmt sich Gordianus I. das Leben. Der Senat erhebt D. Caelius Calvinus Balbinus(* um 178) und M. Clodius Pupienus (* um 164) zu Kaisern. Nach nur 99 Regierungstagen werden beide von der Garde ermordet. Maximinus Thrax wird von seinen Truppen getötet. Die Prätorianer erheben

238 - 244 Gordianus III. (Imperator Caesar M. Antonius Gordianus Augustus, *225, _244), Enkel Gordianus` I., zum Kaiser. 241 übernimmt Schapur I. die Herrschaft in Persien; die Sassaniden fallen erneut ins Reichsgebiet ein. 241-242 erfolgen Einfälle der Alamannen über den Limes und der Karpen an der Donau. 242-244 führt Gordianus III. Krieg gegen die Perser. 244 wird Gordianus III. von Philippus Arabs bei Zaitha ermordet.

244 - 249 Philippus Arabs (Imperator Caesar M. Iulius Philippus Augustus, *204, _249) schließt 244 gegen Geldzahlungen Frieden mit den Persern. Während seiner Regentschaft werden in Mesopotamien, Syrien und an der Donau Usurpationen versucht. 245-247 erfolgreiche Kämpfe gegen die Karpen und die Quaden an der Donau. 248 Tausendjahrfeier der Gründung Roms. 249 fällt Philippus Arabs bei Verona gegen den zum Gegenkaiser ausgerufenen Decius.

249 - 251 Decius (Imperator C. Messius Q. Traianus Decius Augustus, *190/200, _251) versucht der ständigen Krise des Reiches mit einer Erneuerung des Römertums und der Religion Herr zu werden. Er erläßt das Opferedikt, wonach alle Reichsbewohner verpflichtet werden, den traditionellen Göttern zu opfern. Da dies den Christen nicht möglich ist, kommt es zur ersten allgemeinen Christenverfolgung im Reich. 250 fallen die Karpen in Dakien, die Goten unter Kniva in Moesien ein. Niederlage des Decius bei Beroia (Verria, Makedonien). 251 fällt Decius gegen die Goten bei Abrittus (Razgrad, Bulgarien).

251 - 253 Trebonianus Gallus (Imperator Caesar C. Vibius Trebonianus Gallus Augustus, * um 206, _253) wird neuer Kaiser und schließt 251 mit den Goten gegen Tributzahlungen Frieden. 251-252 breitet sich von Ägypten die Pest im ganzen Reich aus. 252 greift Schapur I. Nisibis (Nesibin, Irak) an. 253 erzielt der Statthalter von Moesien, Aemilianus, Erfolge gegen die Goten und wird vom Heer zum Kaiser ausgerufen. Trebonianus wird von seinen Truppen auf dem Marsch nach Rom ermordet. Sein Gegenkaiser Aemilianus erleidet das gleiche Schicksal, als Valerianus in Rätien von seinen Truppen zum Kaiser ausgerufen wird.

253 - 260 Valerianus (Imperator Caesar P. Licinius Valerianus Augustus, * um 190, _260) übernimmt die Verteidigung des Ostens. Er macht seinen Sohn

253 - 268 Gallienus (Imperator Caesar P. Licinius Egnatius Gallienus Augustus, * um 218, _268) zum Mitkaiser. Während ihrer Herrschaft erreichen die Angriffe von außen gegen das Reich und die inneren Revolten ihren Höhepunkt. Gallienus übernimmt das Kommando im Westen. 253-254 wehrt Uranius Antoninus Angriffe Schapurs I. ab. 253-257 Einfälle der Goten und Boraner, zuletzt bis Kleinasien; bithynische Städte werden zerstört. 254-257 kämpft Gallienus am Rhein und an der Donau gegen die Germanen. 254-260 Aufstände der afrikanischen Völkerschaften. 256 erobert Schapur Dura-Europos und bedroht (erobert?)

Antiocheia. 257-258 erläßt Valerianus Edikte gegen die Christen. 258-260 großer Goten- und Roxolanen-Einfall in Pannonien. Usurpationen zunächst des Ingenuus, dann des Regalianus in Pannonien werden unterdrückt. Die Alamannen dringen nach Norditalien vor und werden erst bei Mailand von Gallienus geschlagen. Der zur Verteidigung der Rheingrenze von Gallienus bestellte

259 Postumus (M. Cassianus Latinius Postumus) wird von seinem Heer zum Kaiser ausgerufen und marschiert auf Köln, wo er den Gallienussohn Saloninus umbringen läßt. Er gründet ein Gallisches Sonderreich, welches von Spanien bis nach Britannien reicht. 259-260 zerstören die Alamannen den obergermanisch-rätischen Limes. 259/260 fallen Germanen bis nach Spanien ein. 260 wird Valerianus von den Persern unter Schapur I. bei Edessa gefangen genommen; er stirbt noch im selben Jahr in der Gefangenschaft. Gallienus wird Alleinherrscher. Er erläßt ein Toleranzedikt für die Christen und hebt die Edikte seines Vaters auf. Er führt eine Heeresreform durch und schafft Reitereinheiten als schnelle Reserveverbände. Senatoren werden von hohen militärischen Kommanden ausgeschlossen. Gallienus läßt zunächst die Sonderreiche bestehen und konzentriert die Kräfte auf die Reichsverteidigung nach außen. 260 usurpiert Macrianus mit seinen Söhnen. Odainathos von Palmyra schafft sich eine selbständige Stellung und übernimmt in den folgenden Jahren die Abwehr der Perser. 261-262 werden Usurpationen im Osten (Quietus) und in Ägypten (Aemilianus) niedergeschlagen. 262 dringen die Goten bis Thessalonike (Saloniki) nach Griechenland vor. 265 versucht Gallienus erfolglos, gegen Postumus vorzugehen. 267 fallen die Heruler bis nach Athen ein und zerstören die Stadt. Im selben Jahr gründet nach dem Tod des Odainathos Zenobia als Regentin für ihren Sohn Vaballathos ein palmyrenisches Sonderreich, welches Ägypten, Arabien, Syrien und Mesopotamien umfaßt. 268 usurpiert der Reiterführer Aureolus in Mailand. Bei der Belagerung Mailands durch Gallienus wird dieser von seinem Führungsstab erstochen; Aureolus wird von der Garde ermordet. Ebenfalls 268 muß Postumus einen Aufstand seines Statthalters Laelianus in Mainz unterdrücken; dabei wird er Ende des Jahres von seinen unzufriedenen Soldaten ermordet.

268 - 270 Claudius Gothicus (Imperator Caesar M. Aurelius Valerius Claudius Augustus, *219, _270) besiegt 268 am See Benacus (Gardasee) die Alamannen. 268-270 ist Victorinus Herrscher des gallischen Sonderreiches. 269 siegt Claudius über die Goten bei Naissus (Nis, Jugoslawien) und erhält den Beinamen Gothicus. 270 wird Claudius von der Pest ereilt. 270 - 275 Aurelianus (Imperator Caesar L. Domitius Aurelianus Augustus, *214, _275) wird nach kurzer Herrschaft seines Bruders Quintillus zum Kaiser ausgerufen. 270 vertreibt Aurelianus die Vandalen aus Pannonien und die Juthungen bei Placentia aus Italien. 271 schlägt er die Alamannen bei Pavia und unterwirft 272 das palmyrenische Sonderreich der Kaiserin Zenobia, die gefangen genommen wird. 274 gelingt Aurelianus nach der (kampflosen?) Schlacht bei Châlons-sur-Marne auf den Katalaunischen Feldern die Zerschlagung des gallischen Sonderreiches, dessen Herrscher 270-274 Tetricus ist. Tetricus geht zu Aurelianus über (,,Eripe me his, invicte, malis" [VERGIL]) und wird später Statthalter von Lukanien. Aurelianus hat somit die Reichseinheit wiederhergestellt und erhält die Titel ,,restitutor orbis" und ,,dominus et deus"; er richtet den Sonnenkult (deus sol invictus) ein. In seinem Auftrag wird Rom mit der Aurelianischen Mauer umgeben. Auf dem Weg zu einem Perserfeldzug wird Aurelianus bei Byzanz 274 von meuternden Soldaten ermordet.

275 - 276 Tacitus (Imperator Caesar M. Claudius Tacitus Augustus, * um 200,_276) wird vom Senat gewählt, unternimmt einen erfolgreichen Feldzug gegen die 276 nach Kleinasien eingedrungenen Goten und Alanen und wird von seinen Soldaten getötet. Ihm folgt für 2 Monate sein Halbbruder M. Anius Florianus, gegen den das Ostheer Probus zum Imperator ausruft. Florianus wird getötet.

276 - 282 Probus (Imperator Caesar M. Aurelius Probus Augustus, *232, _270) bekämpft zunächst die Franken, Alamannen, Burgunder, Vandalen und Goten am Rhein und an der Donau, befestigt die Rheingrenze, geht in Kleinasien gegen Räuberbanden vor und schlägt Aufstände des Proculus und Bonosus in Gallien nieder. 282 wird Probus ermordet. 282 - 283 Carus (Imperator Caesar M. Aurelius Carus Augustus) kämpft erfolgreich gegen die Sarmaten und Perser. 283 wird er ermordet.

283 - 285 Numerianus (Imperator Caesar M. Aurelius Numerius Numerianus Augustus) und Carinus (Imperator Caesar M. Aurelius Carinus Augustus). Von diesen beiden Söhnen des Carus wird Numerianus schon 284, Carinus beim Kmapf gegen den in Nikomedeia (Bithynien´) zum Kaiser proklamierten Diocletianus in Moesien ermordet. 285 - 305 Diocletian

5 Literaturverzeichnis

Alföldi, Andreas: Studien zur Geschichte der Weltkrise des 3. Jh. n. Chr., Darmstadt 1967

Christ, Karl: Geschichte der römischen Kaiserzeit, München 1988

Held, Wieland: Die Vertiefung der allgemeinen Krise im Westen des römischen Reiches, aus: Schriften zur Geschichte und Kultur der Antike 10, Berlin (Ost) 1974

Heuss, Alfred: Römische Geschichte, 4. Auflg., Braunschweig 1976

König, Ingemar: Die gallischen Usurpatoren von Postumus bis Tetricus, aus: Vestigia, Beiträge zur alten Geschichte, Bd. 31, München 1981

Niese, Benedictus: Grundriß der römischen Geschichte, 3. Bd., 5. Abt., 5. Auflg., München 1923

Seyfarth, Wolfgang: Römische Geschichte: Kaiserzeit 1, Berlin 1974

[...]


1 Niese, Benedictus: Grundriß der römischen Geschichte, 3. Bd., 5. Abt., 5. Auflg., München 1923, S. 373

2 Dahlheim, Werner: Die griechisch-römische Antike, Bd. 2, Stadt und Imperium: Die Geschichte Roms und seines Weltreiches, Paderborn 1992, S. 281

3 s.1, S. 293

4 s.1

5 Dahlheim, Werner: Die griechisch-römische Antike, Bd. 2, Stadt und Imperium: Die Geschichte Roms und seines Weltreiches, Paderborn 1992, S. 281

6 Heuss, Alfred: Römische Geschichte, 4. Auflg., Braunschweig 1976, S.407-411

7 Heuss, Alfred: Römische Geschichte, 4. Auflg., Braunschweig 1976, S.411-421

8 Heuss, Alfred: Römische Geschichte, 4. Auflg., Braunschweig 1976, S.411-421

9 König, Ingemar: Die gallischen Usurpatoren von Postumus bis Tetricus, München 1981, S.43-57

10 Seyfarth, Wolfgang: Römische Geschichte: Kaiserzeit 1, Berlin 1974, S.296-298

11 Held, Wieland: Die Vertiefung der allgemeinen Krise im Westen des römischen Reiches, Berlin (Ost) 1974, S.34-39

12 Heuss, Alfred: Römische Geschichte, 4. Auflg., Braunschweig 1976, S. 421

13 König, Ingemar: Die gallischen Usurpatoren von Postumus bis Tetricus, München 1981, S.182-188

14 s.3, S. 183

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Gallien im 3. Jh. n. Chr./ Das gallische Sonderreich
Veranstaltung
IPS "Provinzen", Arbeitseinheit Altertum, SS`98
Note
1-
Autor
Jahr
1998
Seiten
16
Katalognummer
V98291
ISBN (eBook)
9783638967426
Dateigröße
442 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Ein turbulentes Jahrhundert für die Römer, der Zerfall kann hier letztmalig gestoppt werden, ehe 453 n. Chr. das weströmische Reich endgültig untergeht.
Schlagworte
Gallien, Reichskrise, Sonderreich, Postumus, Zerfall
Arbeit zitieren
Frank Topel (Autor:in), 1998, Gallien im 3. Jh. n. Chr./ Das gallische Sonderreich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/98291

Kommentare

  • Gast am 26.6.2001

    Uranius Antoninus.

    Sogar L. Iulius Aurelius Sulpicius Severus Uranius Antoninus ist erwähnt!!! Auch andere, wie Proculus und Bonosus!! Sehr gut!

  • Gast am 21.4.2001

    Ziemlich gute Einführung.

    Ziemlich interessant zu lesen, besonders die Darstellung der allgemeinen Verhältnisse des 3.Jhd. Die entscheidenden Aspekte werden angesprochen und gut herausgestellt.
    Im Verhältnis zu knapp ist allerdings die Darstellung des eigentlichen Themas, des Gallischen Sonderreichs, geraten.
    Auch das Literaturverzeichnis spiegelt dieses ungünstige Verhältnis: Die angegebenen Werke sind fast alle sehr allgemein (und etwas alt).
    Für einen schnellen Überblick über die Thematik ist die HA aber ganz hervorragend geeignet!

Blick ins Buch
Titel: Gallien im 3. Jh. n. Chr./ Das gallische Sonderreich



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