Die Arbeit legt einen Großteil der Ideen von Adam Smith dar, beschreibt seine Auffassung des Menschenbildes, der Forderung des „Laissez-Faire“ und der Rolle des Staates in der Gesellschaft. Darüber hinaus analysiert sie die einzelnen Aspekte kritisch auf logischen Zusammenhang und soziale Verträglichkeit.
Hat Smith in allen Punkten weit genug gedacht? Ergibt sein Gesellschaftsbild einen sinnvollen Zusammenhang?
Unter Zuhilfenahme von Sekundärliteratur anerkannter Wissenschaftler, versucht die Arbeit diese Fragen zu beantworten und ein umfassendes Bild von Smith' Theorien wiederzugeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Vom Prinzip der Arbeitsteilung als Grundvoraussetzung zur Entstehung von Marktwirtschaft
- 1.1 Historische Herausbildung von Arbeitsteilung
- 1.2 Triebfeder des Handelns und Entstehung von Märkten
- 1.3 Abhängigkeit von Angebot und Nachfrage
- 1.4 Arbeitsteilung - Weg zur Volksverdummung?
- 2. „Laissez-Faire“ als Wegweiser für effiziente Ökonomie
- 2.1 Kritik an bestehenden Systemen
- 2.2 Forderung des „Laissez-Faire“
- 2.3 Begriff der „unsichtbaren Hand“: theologische Argumentationen im Text eines empirisch analytischen Theoretikers?
- 2.4 Smith der Moralapostel: harter Ökonom mit sozialer Ader
- 3. Die Aufgaben des Staates
- 3.1 Armee als Garant der Freiheit
- 3.2 Der Staat als Schutzmechanismus der Besitzenden?
- 3.3 Untermauerung von Konkurrenzkampf auch in staatlichen Institutionen
- 3.4 Nachtwächterstaat?
- Abschließende Betrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beleuchtet die Theorie des Ökonomen Adam Smith und analysiert sein Werk „An inquiry into the nature and causes of the wealth of nations“ (Untersuchung der Natur und Ursachen von Nationalreichtümern) im Kontext der Herausbildung des ökonomischen und politischen Liberalismus. Sie untersucht, wie Smith das Prinzip der Arbeitsteilung als Grundlage für die Entstehung von Marktwirtschaften beschreibt, die Bedeutung des „Laissez-Faire“ für eine effiziente Ökonomie und die Rolle des Staates in der Gesellschaft.
- Die Arbeitsteilung als Motor für wirtschaftliches Wachstum
- Die Rolle des Egoismus als Triebfeder für wirtschaftliches Handeln
- Die „unsichtbare Hand“ des Marktes und ihre Auswirkungen auf die Wohlfahrt
- Die Kritik an bestehenden Systemen und die Forderung nach „Laissez-Faire“
- Die Aufgaben des Staates in einer freien Marktwirtschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Diese Einleitung stellt Adam Smith und seine wichtigsten Werke vor, insbesondere „An inquiry into the nature and causes of the wealth of nations“, das die Grundlage dieser Arbeit bildet. Sie skizziert den Aufbau und die Zielsetzung der Arbeit, die ein umfassendes Bild von Smiths Theorien zeichnet.
Kapitel 1: Vom Prinzip der Arbeitsteilung als Grundvoraussetzung zur Entstehung von Marktwirtschaft: Dieses Kapitel befasst sich mit Smiths Argumentation, dass die Arbeitsteilung der wichtigste Faktor für wirtschaftliches Wachstum ist. Es untersucht die historische Herausbildung der Arbeitsteilung, die Triebfeder des Handelns, die Abhängigkeit von Angebot und Nachfrage und mögliche negative Auswirkungen der Arbeitsteilung.
Kapitel 2: „Laissez-Faire“ als Wegweiser für effiziente Ökonomie: Dieses Kapitel analysiert Smiths Konzept des „Laissez-Faire“ und seine Kritik an bestehenden Systemen. Es befasst sich mit der „unsichtbaren Hand“ des Marktes und der Rolle des Egoismus im wirtschaftlichen Handeln. Zudem werden die moralischen und sozialen Aspekte von Smiths Theorie beleuchtet.
Kapitel 3: Die Aufgaben des Staates: Dieses Kapitel untersucht die Rolle des Staates in Smiths Theorie, insbesondere die Aufgaben, die er dem Staat zuschreibt. Es geht auf die Bedeutung der Armee als Garant der Freiheit, die Schutzfunktion des Staates für die Besitzenden und die Frage nach einem „Nachtwächterstaat“ ein.
Schlüsselwörter
Arbeitsteilung, Marktwirtschaft, Laissez-Faire, unsichtbare Hand, Egoismus, Staat, Freiheit, Wohlfahrt, Nationalreichtum, Adam Smith, klassischer Liberalismus.
- Arbeit zitieren
- Christian Pfeiffer (Autor:in), 2002, Privatinteresse, unsichtbare Hand und laissez faire. Zum Verhältnis von Staat und Markt bei Adam Smith, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/10027