Das Rheinland


Referat / Aufsatz (Schule), 2000

3 Seiten


Leseprobe


Das Rheinland

Lage

- nicht genau definierte Bezeichnung für ein Gebiet im Westen Deutschlands
- es liegt beiderseits des Mittel- und Niederrheins
- umfaßt Teile der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg.

Standort

- es gibt reiche Vorkommen an Bodenschätzen, z.B. Kohle, Blei, Magnesium, Erdöl und Uran
- Bodenschätze und natürliche Wasserwege bieten kostengünstigen Transportmöglichkeiten
- darum bedeutenden Industriestandort und dichtbesiedelt
- zum Rheinland gehört das Ruhrgebiet

Geschichte

- bei Römer, links besetzt, rechts nicht
- 817 versuchte der damalige Frankenkönig und Sohn Karl des Großen, Ludwig der Fromme seine Nachfolge zu regeln
- er hatte drei Söhne Lothar, Pippin und Ludwig der Deutsche
- Lothar, der Älteste, wurde Mitkaiser
- die anderen Beiden zu Unterkaisern ernannt
- diese Bestimmung von Ludwig dem Frommen heißt „Ordinatio imperii“
- Ludwig der Fromme heiratete nicht nur einmal
- aus zweiter Ehe wurde sein Sohn Karl der Kahle geboren
- Probleme gab es, als auch er an der Macht teilhaben wollte
- keiner wollte etwas abgeben
- als der Vater 840 starb wollte Lothar, der Mitkaiser, das ganze Reich beherrschen
- seine Brüder verbündeten sich gegen ihn
- sie setzten sich 841 gegen ihn militärisch durch (Schlacht von Fontenoy)
- 843 wurde alles schriftlich geregelt (Vertrag von Verdun)
- Karl der kahle bekam den Westen (Frankreich)
- Ludwig der Deutsche bekam den Osten (Heilige Röm. Reich Dt. Nationen)
- Lothar bekam einen kleinen Mittelteil (Lothringen)
- als Lothar starb wurde sein Minireich aufgeteilt
- das Rheinland fiel zu Deutschland
- es teilte sich auf die Herzogtümer Franken, Nieder- und Oberlothringen auf
- ab dem Hochmittelalter zerfiel es in zahlreiche weltliche und geistliche Fürstentümer
- ab dem frühen 17. Jahrhundert erwarb Brandenburg-Preußen rheinländisches Territorium (östliche Teile)
- ab der Mitte des 17. Jahrhunderts gewann Frankreich allmählich das Elsaß und Lothringen (westliche Teile)
- die Fürsten erhielten für den Verlust linksrheinischen Gebiete, die jetzt Frankreich gehören, 1803 Entschädigung (Reichsdeputationshauptschluss)
- die Entschädigung waren die Eigentümer der kath. Kirche
- Napoleon vereinnahmte das gesamte linke Rheinufer
- nach den Befreiungskriegen kam das Rheinland zu Preußen und später zum Dt. Reich
- anders als GB wollte F hohe Reparationen nach dem 1. Weltkrieg
- linksrheinische Gebiet sowie ein 50 Kilometer breiter Streifen rechts des Rheines wurde zur entmilitarisierten Zone erklärt
- 1919 besetzten alliierte Truppen das linksrheinische Gebiet
- Dt. sollte dauerhaft geschwächt werden
- die Oberhoheit hatten die von den Siegermächten eingesetzte so genannten Rheinland-Kommission
- separatistische Gruppen wollten eine unabhängige Rheinische Republik
- aber die Zustimmung im Volk fehlte
- 1921 verweigerte Dt. Reparationen von 226 Milliarden Goldmark zu zahlen
- Frankreich besetzt Städte wie Düsseldorf und Duisburg
- Großbritannien und USA waren gegen die hohen Reparationen
- sie wurden auf 132 Mird GM gesenkt
- Dt. erfüllte alle Bedingungen
- 1922 wurde Raymond Poincaré franz. Regierungschef
- als ein geringfügiger Rückstand bei der Kohle- und Holzlieferung festgestellt wurde besetzte F das Ruhrgebiet
- Gründe: militärische Sicherheit; eigene Erz- und Kohlelieferungen
- zusätzlich die Deutschen bis zum Rhein verdrängen
- es gab viele Streiks und Proteste in der Bevölkerung
- die Regierung unterstützte die Steikenden mit Geld
- das war auch ein Grund für die Inflation, außerdem dort keine Steuern
- Dt. zeigte, daß es die Rep. nicht zahlen konnte
- nach Dawes Plan 1924 F verließ Rheinland
- mit der Zeit zogen die Franzosen wieder ab
- 1925 Verträge von Locarno
- Dt. kennt Grenzen und Entmilitarisierung an
- 1936 ließ Hitler Panzer in das Rheinland einmarschieren
- das war Bruch des Versailler Vertrages und des Locarnopaktes
- F protestierte nur
- Hitler saß in seinem Bunker und hatte sich eingeschlossen
- schweren Bombenangriffen der Alliierten im 2. Weltkrieg, da Industrieregion
- nach dem Krieg in verschiedene Bundesländer aufgeteilt

Saarland

- nach dem Versailler Vertrags für einen Zeitraum von 15 Jahren Saargebiet dem Völkerbund als Treuhänder unterstellt
- bei Volksabstimmung 1935 über 90 Prozent der Wähler für die Wiedervereinigung mit Deutschland
- Im 2. Weltkrieg wurde das Saarland stark zerstört, weil Standort wichtiger Industriebetriebe
- Abstimmung im Oktober 1955
- Mehrheit der Bevölkerung (67,7 Prozent) für eine Eingliederung des Saarlandes

Quellen:

Encarta 98

Schlaglichter der Weltgeschichte

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Details

Titel
Das Rheinland
Autor
Jahr
2000
Seiten
3
Katalognummer
V100314
ISBN (eBook)
9783638987424
Dateigröße
327 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Rheinland
Arbeit zitieren
Georg Suermann (Autor:in), 2000, Das Rheinland, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100314

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