Diese Ausarbeitung zeigt zwei einflussreiche Instrumente, welche von staatlicher Stelle eingesetzt werden, um dem Klimawandel entgegenzutreten. Hierbei werden auf Unterschiede zwischen der deutschen CO2-Steuer und dem Emissionshandel der EU genauso aufgezeigt wie auf deren Gemeinsamkeiten. Ebenso wird die Entwicklung von empirischen Daten wie den Emissionen oder dem CO2-Preis beleuchtet.
Das Thema Klimaschutz ist nicht erst seit 2019 Teil der Politik. Dennoch passt gut dazu, dass die Regierung im Spätjahr das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) verabschiedet. Dieses Gesetz beinhaltet eine feste Preisstaffelung für CO2 Zertifikate, welche jeweils zur Emission von einer Tonne des Treibhausgases berechtigt. Diese fixe Preisstaffelung beginnt 2021 und endet 2026. Ab 2026 greifen weitere Regelungen. Umgangssprachliche hat sich hierfür der Begriff „CO2-Steuer“ eingebürgert.
Dieses System ist jedoch nicht der einzige Ansatz, welcher mittels einer Bepreisung von Kohlenstoffdioxid zur Reduzierung von Treibhausgasen führen soll. Die deutsche, nationale Regelung trifft auf ein seit 2005 bestehendes EU-weites CO2- Handelssystem für „CO2-Zertifikate“.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hintergrund und Ziele
- Funktionsweisen
- CO2-Steuer
- CO2-Zertifikate
- Vergleich CO2-Steuer und CO2-Zertifikathandel der EU
- Verhältnis zueinander
- Vorteile/Nachteile
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Funktionsweisen und den Vergleich der CO2-Steuer und des EU-Emissionshandelssystems (CO2-Zertifikate) als Instrumente zur Erreichung von Klimaschutzzielen. Die Arbeit analysiert die beiden Systeme im Kontext ihrer Entwicklung und beleuchtet ihre jeweiligen Vor- und Nachteile.
- Funktionsweise der CO2-Steuer
- Funktionsweise des EU-Emissionshandelssystems
- Vergleich der beiden Systeme hinsichtlich ihrer Effektivität
- Vorteile und Nachteile beider Systeme
- Das Verhältnis der beiden Systeme zueinander
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Relevanz der CO2-Bepreisung im Kontext der „Fridays for Future“-Bewegung und des Brennstoffemissionshandelsgesetzes (BEHG) dar. Sie benennt die zentralen Forschungsfragen, die sich aus dem parallelen Bestehen von CO2-Steuer und EU-Emissionshandelssystem ergeben: die Funktionsweisen beider Maßnahmen, ein möglicher Vergleich und ihr gegenseitiges Verhältnis. Die Einleitung legt den Grundstein für die detaillierte Untersuchung der beiden Klimaschutzinstrumente in den folgenden Kapiteln.
Hintergrund und Ziele: Dieses Kapitel beleuchtet den historischen Hintergrund beider Systeme, beginnend mit dem Kyoto-Protokoll, das erstmals international verbindliche Klimaschutzziele festlegte und den Emissionshandel vorsah. Es beschreibt die Entwicklung über das Pariser Klimaschutzabkommen bis hin zur Europäischen Klimaschutzverordnung mit verbindlichen Treibhausgaszielen. Der Fokus liegt auf der langfristigen Entwicklung und den politischen Rahmenbedingungen, die zur Einführung der CO2-Steuer und des EU-Emissionshandelssystems führten. Der Text unterstreicht den Kontext des langfristigen Engagements im Klimaschutz, welches über die aktuelle mediale Aufmerksamkeit hinausgeht.
Funktionsweisen: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Funktionsweisen der CO2-Steuer und des EU-CO2-Zertifikatehandels. Es analysiert die Mechanismen beider Systeme, wie sie Emissionen bepreisen und Anreize für Emissionsreduktionen setzen. Die Erläuterungen verdeutlichen die Unterschiede in der Umsetzung und den damit verbundenen Auswirkungen auf Wirtschaft und Umwelt. Die Kapitel bilden die Grundlage für den anschließenden Vergleich.
Vergleich CO2-Steuer und CO2-Zertifikathandel der EU: Dieses Kapitel vergleicht die CO2-Steuer und den EU-Emissionshandel anhand ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile, unter Berücksichtigung ihrer Wirkungsweise und ihres Verhältnisses zueinander. Es analysiert die Stärken und Schwächen beider Systeme und diskutiert ihre potenziellen Synergien oder Konflikte. Der Vergleich bildet die Grundlage für eine fundierte Beurteilung der jeweiligen Eignung zur Erreichung von Klimaschutzzielen. Der Abschnitt wird einen tiefgehenden Einblick in die Effektivität und die Herausforderungen beider Ansätze bieten.
Schlüsselwörter
CO2-Steuer, CO2-Zertifikate, EU-Emissionshandelssystem, Klimaschutz, Treibhausgase, Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG), Kyoto-Protokoll, Pariser Klimaschutzabkommen, Emissionsreduktion, Bepreisung von CO2, Klimaschutzziele.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: CO2-Steuer vs. EU-Emissionshandel
Was ist der Inhalt dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit vergleicht die CO2-Steuer und das EU-Emissionshandelssystem (CO2-Zertifikate) als Instrumente zur Erreichung von Klimaschutzzielen. Sie untersucht deren Funktionsweisen, Vor- und Nachteile und das Verhältnis zueinander. Die Arbeit beleuchtet den historischen Kontext, beginnend mit dem Kyoto-Protokoll bis hin zur Europäischen Klimaschutzverordnung, und analysiert die Effektivität beider Systeme im Hinblick auf Emissionsreduktion.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Funktionsweise der CO2-Steuer und des EU-Emissionshandelssystems, einen detaillierten Vergleich beider Systeme hinsichtlich ihrer Effektivität, die jeweiligen Vor- und Nachteile, sowie das Verhältnis der beiden Systeme zueinander im Kontext der aktuellen Klimaschutzpolitik (z.B. Brennstoffemissionshandelsgesetz - BEHG).
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu Hintergrund und Zielen, ein Kapitel zu den Funktionsweisen der beiden Systeme, ein Kapitel zum Vergleich beider Systeme und ein Fazit. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel sind ebenfalls enthalten. Schlüsselwörter erleichtern das Auffinden relevanter Informationen.
Welche Systeme werden verglichen?
Die Seminararbeit vergleicht die CO2-Steuer und den EU-Emissionshandel (CO2-Zertifikate). Der Vergleich umfasst die Funktionsweisen, die Vor- und Nachteile, die Effektivität und das Verhältnis der beiden Systeme zueinander in Bezug auf die Erreichung von Klimaschutzzielen.
Welche historischen Hintergründe werden beleuchtet?
Der historische Kontext der Arbeit beginnt mit dem Kyoto-Protokoll und beschreibt die Entwicklung über das Pariser Klimaschutzabkommen bis hin zur Europäischen Klimaschutzverordnung. Die Entwicklung und die politischen Rahmenbedingungen, die zur Einführung der CO2-Steuer und des EU-Emissionshandelssystems führten, werden detailliert dargestellt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Seminararbeit?
Schlüsselwörter sind: CO2-Steuer, CO2-Zertifikate, EU-Emissionshandelssystem, Klimaschutz, Treibhausgase, Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG), Kyoto-Protokoll, Pariser Klimaschutzabkommen, Emissionsreduktion, Bepreisung von CO2, Klimaschutzziele.
Für wen ist diese Seminararbeit relevant?
Diese Seminararbeit ist relevant für alle, die sich mit dem Thema Klimaschutz, CO2-Bepreisung und den Instrumenten zur Emissionsreduktion auseinandersetzen. Sie ist insbesondere für Studierende, Wissenschaftler und Politikinteressierte von Interesse.
Wo finde ich weitere Informationen?
Weitere Informationen können in wissenschaftlichen Publikationen zum Thema Klimaschutzpolitik und Emissionshandel gefunden werden. Die Arbeit selbst bietet eine umfassende Übersicht und verweist implizit auf relevante politische und wissenschaftliche Hintergründe.
- Arbeit zitieren
- Jan Storminger (Autor:in), 2021, CO2-Zertifikate versus CO2-Steuer. Das Verhältnis zueinander und die Vor- und Nachteile, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1006292