Die Arbeit thematisiert das Job-Characteristics-Model nach Hackman und Oldham, welches den Inhaltstheorien zugeordnet wird. Es beschreibt fünf Arbeitsmerkmale, die Arbeitsaufgaben aufweisen müssen, um auf einen Arbeitnehmer motivierend zu wirken. Diese motivationsfördernden Arbeitsbedingungen haben einen positiven Einfluss auf die Psyche des Menschen und steigern folglich die Motivation, Leistung und Zufriedenheit im Beruf.
"Motivation" ist ein Begriff, der in vielen Stellenanzeigen ausgeschrieben steht, von einem selbst erwünscht ist und von Vorgesetzten nahezu täglich ausgesprochen wird. Die meisten Individuen werden früher oder später mit dem Begriff konfrontiert, so auch im alltäglichen Leben, wenn man beispielsweise von hoch motivierten Studenten, Schülern und Mitarbeitern, als auch von weniger motivierten Menschen spricht, denen es an Motivation mangelt, eine Aufgabe rechtzeitig auszuführen.
Das Wort "Motivation" ist abgeleitet von dem lateinischen Verb "movere" = bewegen. Motivation ist also das, was uns in Bewegung setzt und mit Wörtern wie Leistungsbereitschaft, Eifer und Zielstrebigkeit einhergeht. Das menschliche Wollen allein reicht jedoch nicht aus, um sich für etwas in Bewegung zu setzen, da selbst der Mensch nicht weiß, was sein „Wollen bestimmt“ und warum „er will, was er will“ und etwas anderes nicht will, obwohl er versucht es zu wollen. Diverse Theorien versuchen Arbeitsmotivation zu erklären. Dabei wird zwischen Inhaltstheorien, die sich auf den Inhalt der Motive, die für Motivation verantwortlich sind, beziehen und Prozesstheorien, die in einzelnen Schritten das Entstehen der Motivation modellieren, unterschieden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 2. Theorie nach Hackman und Oldham
- 2.1 Aufgabenmerkmale
- 2.2 Psychische Zustände
- 2.3 Auswirkungen der Arbeit
- 3. Praxisbezug
- 3.1 Job Diagnostic Survey
- 4. Empirische Untersuchungen
- 4.1 Forschungsergebnisse von Dan Ariely
- 4.1.1 Methode
- 4.1.2 Ergebnis
- 4.1.3 Interpretation
- 4.2 Wichtigkeit von Feedback
- 5. Schlussfolgerung
- 6. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Job Characteristics Model nach Hackman und Oldham, einer Inhaltstheorie der Arbeitsmotivation. Das Modell analysiert die Auswirkungen von fünf Aufgabenmerkmalen auf die psychischen Zustände und die Arbeitsmotivation von Beschäftigten.
- Motivation durch Arbeitsmerkmale
- Einfluss von Aufgabenmerkmalen auf die psychische Verfassung
- Empirische Untersuchungen zum Job Characteristics Model
- Praxisbezug und Anwendungen des Modells
- Bedeutung von Feedback für die Arbeitsmotivation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeitsmotivation ein und stellt den Zusammenhang zwischen Motivation und Arbeitsleistung her. Im zweiten Kapitel wird das Job Characteristics Model vorgestellt. Dieses Modell erklärt, wie fünf Aufgabenmerkmale (Anforderungsvielfalt, Ganzheitlichkeit, Wichtigkeit, Autonomie und Rückmeldung) die Arbeitsmotivation beeinflussen. Das dritte Kapitel erläutert die praktische Anwendung des Modells anhand des Job Diagnostic Survey. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit empirischen Untersuchungen zum Job Characteristics Model, wobei der Fokus auf den Forschungsergebnissen von Dan Ariely liegt. Schliesslich wird die Wichtigkeit von Feedback für die Arbeitsmotivation beleuchtet.
Schlüsselwörter
Job Characteristics Model, Arbeitsmotivation, Aufgabenmerkmale, Anforderungsvielfalt, Ganzheitlichkeit, Wichtigkeit, Autonomie, Rückmeldung, Psychische Zustände, Arbeitszufriedenheit, Leistung, Job Diagnostic Survey, Feedback.
- Arbeit zitieren
- Martina Bencetic (Autor:in), 2021, Das Job-Characteristics-Model nach Hackman und Oldham, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1007393