In dieser Arbeit geht es zum einen um Max Webers 'Theoriekonzept des sozialen Handelns' und zum anderen George Herbert Meads 'Theoriekonzept des sozialen Handlungsaktes' (social act). Zu Beginn wird Webers Handlungsbegriff definiert, daraufhin die vier Formen des sinnhaften Handelns und zuletzt die soziale Beziehung. Infolgedessen wird Meads Konzept vorgestellt, indem zunächst sein Handlungsbegriff und daraufhin Zeichen, Gesten und Symbole und zuletzt der Prozess der Identitätsbildung definiert werden. Im Anschluss werden beide Theorien verglichen.
Jede Beziehung und Gesellschaft kann mit sozialem Handeln erklärt werden. Die Gesellschaft setzt sich laut Weber aus unzähligen Handlungen zusammen. Jene Handlungen schaffen das gesellschaftliche Leben. Handeln besteht nach Weber aus unzähligen Handlungen, welche auf andere Akteure bezogen sind. Handeln ist ein Tun, mit dem wir einen subjektiv gemeinten Sinn verbinden.
Der subjektive Sinn spielt an dieser Stelle eine bedeutende Rolle. Eine Handlung kann Menschen nur miteinander vernetzen, wenn mit dieser ein Sinn verbunden ist. Aus dem Sinn lässt sich die eigene Handlung erschließen. Wenn der Mensch mit einem subjektiven Sinn handelt, wird menschliches Verhalten zu Handeln.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Max Weber
- Handeln
- Soziales Handeln
- Die vier Formen sinnhaften Handelns
- Zweckrationales Handeln
- Wertrationales Handeln
- Georg Herbert Mead
- Vergleich
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert und vergleicht zwei bedeutende Handlungstheorien aus der Soziologie: Max Webers Theorie des sozialen Handelns und George Herbert Meads Theorie des sozialen Handlungsaktes (social act). Sie untersucht die Kernelemente beider Ansätze und beleuchtet ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
- Definition und Charakterisierung des Handlungsbegriffs in beiden Theorien
- Analyse der verschiedenen Formen des sozialen Handelns bei Max Weber
- Die Rolle von Symbolen und Gesten in Meads Theorie des sozialen Handlungsaktes
- Vergleich der beiden Theorien hinsichtlich ihrer Erklärungskraft für gesellschaftliche Prozesse
- Herausarbeitung der Bedeutung beider Theorien für das Verständnis von menschlichem Verhalten und sozialer Interaktion
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt die beiden Handlungstheorien von Max Weber und George Herbert Mead vor. Sie umreißt die Struktur und den Aufbau der Arbeit.
Max Weber
Dieses Kapitel behandelt Max Webers Theorie des sozialen Handelns. Es definiert den Begriff des Handelns und erläutert die vier Formen des sinnhaften Handelns: zweckrationales, wertrationales, affektuelles und traditionales Handeln.
Georg Herbert Mead
Das Kapitel über Georg Herbert Mead stellt seine Theorie des sozialen Handlungsaktes vor. Es fokussiert auf die Bedeutung von Zeichen, Gesten und Symbolen in der sozialen Interaktion und untersucht den Prozess der Identitätsbildung.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: soziales Handeln, Handlungstheorie, Max Weber, Georg Herbert Mead, Sinn, Zweckrationalität, Wertrationalität, Affektivität, Tradition, sozialer Handlungsakte, Symbole, Gesten, Identität.
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2020, Max Weber und George Herbert Mead. Vergleich sozialer Handlungstheorien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1014930