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Vergleichswertverfahren. Bewertung von Einfamilienhäusern nach dem Bewertungsgesetz

Titel: Vergleichswertverfahren. Bewertung von Einfamilienhäusern nach dem Bewertungsgesetz

Seminararbeit , 2019 , 18 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Anonym (Autor:in)

Jura - Steuerrecht
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In dieser Arbeit wird sich mit der Frage beschäftigt, wie der Wert eines Einfamilienhauses im Wege des Vergleichswertverfahrens ermittelt wird. Zunächst einmal müssen einige wichtige Grundsätze der Bewertung erläutert werden, bevor es zu den Einzelheiten des Vergleichswertverfahrens kommt. Im Zuge dessen werden das Vergleichspreis- und das Vergleichsfaktorverfahren anhand von Beispielen verdeutlicht. Da der Steuerpflichtige nach § 198 BewG die Möglichkeit hat, einen anderen Wert darzulegen, wird letztlich auch auf diese Vorschrift eingegangen sowie auf mögliche Steuerbefreiungen des Erbschaftsteuergesetzes.

Bei der Übertragung von Vermögenswerten von Todes wegen oder als Schenkung unter Lebenden fällt Erbschaft- beziehungsweise Schenkungsteuer an. Die Übertragung von Todes wegen meint unter anderem den Erwerb von Vermögensgegenständen durch Erbanfall (§1922 BGB), Vermächtnis (§§2147 ff. BGB) oder aufgrund eines geltend gemachten Pflichtteilsanspruch (§§2303 ff. BGB). Eine Schenkung meint jede freiwillige Zuwendung unter Lebenden, soweit der Empfänger der Schenkung dadurch bereichert wird.

Das Aufkommen der Erbschaft- und Schenkungsteuer im Jahr 2017 betrug rund 6,1 Milliarden Euro; dies entspricht ca. 0,8% des Gesamtsteueraufkommens. Dabei wurde in 89.978 Fällen Grundvermögen in Höhe von rund 19 Milliarden Euro vermacht beziehungsweise verschenkt. Da stellt sich die Frage, wie der Wert des Grundvermögens im Rahmen der Erbschaft- beziehungsweise Schenkungsteuer ermittelt wird. Zur Ermittlung des Wertes des Grundvermögens gibt es unterschiedliche Methoden, die an gewisse Voraussetzungen anknüpfen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1 Einleitung
  • 2 Grundsätze der Bewertung
    • 2.1 Wirtschaftliche Einheit
    • 2.2 Grundbesitz
  • 3 Vergleichswertverfahren
    • 3.1 Vergleichspreisverfahren (direktes Vergleichswertverfahren)
    • 3.2 Vergleichsfaktorverfahren (indirektes Vergleichswertverfahren)
    • 3.3 Hinreichende Übereinstimmung mit dem Vergleichsobjekt
      • 3.3.1 Weitestgehende Übereinstimmung der wesentlichen Merkmale
      • 3.3.2 Sachgerechte Berücksichtigung der Abweichungen
      • 3.3.3 Nichtbeanstandungsgrenze
  • 4 Überprüfung durch die Gerichte
  • 5 Nachweis eines niedrigeren gemeinen Werts
  • 6 Steuerbefreiung für Familienheime und vermietete Wohngrundstücke
  • 7 Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Seminararbeit untersucht die Ermittlung des Vergleichswerts bei der Bewertung von Einfamilienhäusern nach dem Bewertungsgesetz im Kontext der Erbschaft- und Schenkungsteuer. Das Ziel ist es, das Verfahren zu erläutern und die relevanten Aspekte zu beleuchten.

  • Ermittlung des Vergleichswerts von Einfamilienhäusern
  • Anwendungsbereiche des Bewertungsgesetzes (BewG)
  • Vergleichspreis- und Vergleichsfaktorverfahren
  • Relevanz der wirtschaftlichen Einheit bei der Bewertung
  • Berücksichtigung von Abweichungen beim Vergleichswertverfahren

Zusammenfassung der Kapitel

1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Erbschaft- und Schenkungsteuer ein und stellt die Problematik der Wertermittlung von Grundvermögen, insbesondere Einfamilienhäusern, dar. Sie beschreibt den Kontext der Steuererhebung und die Notwendigkeit eines verlässlichen Bewertungsverfahrens. Die Arbeit fokussiert sich auf die Ermittlung des Werts eines Einfamilienhauses mittels des Vergleichswertverfahrens.

2 Grundsätze der Bewertung: Dieses Kapitel legt die grundlegenden Prinzipien der Bewertung nach dem Bewertungsgesetz dar, insbesondere den Begriff der wirtschaftlichen Einheit und die Bedeutung des Bewertungsstichtags. Es erläutert die rechtlichen Grundlagen und definiert die steuerpflichtige Bereicherung. Die Unterscheidung zwischen verschiedenen Arten von Wirtschaftsgütern und deren Bewertung im Kontext der Erbschaft- und Schenkungsteuer wird behandelt.

3 Vergleichswertverfahren: Dieses Kapitel beschreibt detailliert das Vergleichswertverfahren zur Wertermittlung von Immobilien, sowohl das direkte (Vergleichspreisverfahren) als auch das indirekte Verfahren (Vergleichsfaktorverfahren). Es erläutert die Kriterien für die Auswahl von Vergleichsobjekten, die Berücksichtigung von Abweichungen und die Bedeutung der „hinreichenden Übereinstimmung“. Anhand von Beispielen werden die Verfahren verdeutlicht.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Bewertung von Einfamilienhäusern im Erbschaftsteuerrecht

Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?

Diese Seminararbeit befasst sich mit der Ermittlung des Vergleichswerts von Einfamilienhäusern im Kontext der Erbschaft- und Schenkungsteuer. Sie erläutert das Bewertungsverfahren nach dem Bewertungsgesetz (BewG) und beleuchtet die relevanten Aspekte.

Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?

Die Arbeit behandelt die Ermittlung des Vergleichswerts von Einfamilienhäusern, die Anwendungsbereiche des BewG, das Vergleichspreis- und Vergleichsfaktorverfahren, die Relevanz der wirtschaftlichen Einheit bei der Bewertung und die Berücksichtigung von Abweichungen beim Vergleichswertverfahren. Sie umfasst auch eine Einleitung, die Grundsätze der Bewertung, eine detaillierte Beschreibung des Vergleichswertverfahrens, die gerichtliche Überprüfung, den Nachweis eines niedrigeren gemeinen Werts, Steuerbefreiungen und eine Zusammenfassung.

Welche Bewertungsverfahren werden erklärt?

Die Seminararbeit erklärt detailliert das Vergleichswertverfahren, sowohl das direkte Verfahren (Vergleichspreisverfahren) als auch das indirekte Verfahren (Vergleichsfaktorverfahren). Es werden die Kriterien für die Auswahl von Vergleichsobjekten, die Berücksichtigung von Abweichungen und die Bedeutung der „hinreichenden Übereinstimmung“ erläutert.

Welche Rolle spielt die "wirtschaftliche Einheit" bei der Bewertung?

Die Seminararbeit betont die Bedeutung des Begriffs der "wirtschaftlichen Einheit" als grundlegendes Prinzip der Bewertung nach dem Bewertungsgesetz. Die Arbeit erläutert die rechtlichen Grundlagen und deren Auswirkungen auf die Bewertung.

Wie werden Abweichungen beim Vergleichswertverfahren berücksichtigt?

Die Arbeit beschreibt, wie Abweichungen zwischen dem zu bewertenden Objekt und den Vergleichsobjekten sachgerecht berücksichtigt werden müssen, um einen möglichst genauen Vergleichswert zu ermitteln. Der Begriff der "hinreichenden Übereinstimmung" spielt dabei eine zentrale Rolle.

Wie wird der gemeine Wert nachgewiesen?

Die Seminararbeit behandelt den Nachweis eines niedrigeren gemeinen Werts, der im Rahmen der Erbschaft- und Schenkungsteuer relevant sein kann.

Gibt es Steuerbefreiungen für Einfamilienhäuser?

Die Arbeit erwähnt Steuerbefreiungen für Familienheime und vermietete Wohngrundstücke im Kontext der Erbschaft- und Schenkungsteuer.

Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?

Die Seminararbeit besteht aus folgenden Kapiteln: Einleitung, Grundsätze der Bewertung (inkl. wirtschaftliche Einheit und Grundbesitz), Vergleichswertverfahren (inkl. Vergleichspreis- und Vergleichsfaktorverfahren und der Berücksichtigung von Abweichungen), gerichtliche Überprüfung, Nachweis eines niedrigeren gemeinen Werts, Steuerbefreiung für Familienheime und vermietete Wohngrundstücke, und Zusammenfassung.

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Details

Titel
Vergleichswertverfahren. Bewertung von Einfamilienhäusern nach dem Bewertungsgesetz
Hochschule
FOM Hochschule für Oekonomie und Management gemeinnützige GmbH, Hochschulstudienzentrum Hamburg
Note
1,7
Autor
Anonym (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2019
Seiten
18
Katalognummer
V1014956
ISBN (eBook)
9783346410931
ISBN (Buch)
9783346410948
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Erbschaftsteuer Schenkungssteuer Wohnungen Grundbesitz Vergleichswertverfahren Übertragungsvorgänge Besteuerung von Übertragungsvorgängen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Anonym (Autor:in), 2019, Vergleichswertverfahren. Bewertung von Einfamilienhäusern nach dem Bewertungsgesetz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1014956
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Leseprobe aus  18  Seiten
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