Romanze: La loba parda


Hausarbeit (Hauptseminar), 2000

19 Seiten, Note: befr.


Leseprobe


Romanze La loba parda

I. Einführung in die Romanze La loba parda

Folgende Hausarbeit wird sich mit dem Thema Romanze beschäftigen. Ganz speziell mit der Hirtenromanze La loba parda. Diese sehr alte Romanze fällt unter die Kategorie der romance pastoral oder romance r ú stico. Zahlreiche Varianten wurden bis heute rezitiert, wobei auffällt, daß ein hohes Maß an Homogenität vorhanden ist. Diese Hirtenromanze, wie der Name schon andeutet, lebt vor allem unter dem Hirtenvolk Spaniens. Da ist es auch nicht verwunderlich, daß diese Romanze hauptsächlich entlang den realen Weidewegen1 der Hirten auftritt. Laut R. Menéndez Pidal2 wurde die Romanze in Extremadura geboren und von hier durch die Hirten bis nach Kastilien und León verbreitet. Heute wird diese Romanze hauptsächlich “ al son del rabel, sobre todo en Nochebuena “3 gesungen. Diese Hausarbeit bezieht sich vor allem auf die geographische Verbreitung der Romanze, wobei die Gründe für das hohe Maß an Homogenität heraus gearbeitet werden. Weiterhin wird das Symbol des Hirten und auch das des Wolfes ausgearbeitet, da somit gezeigt werden soll, wie populär diese Hirtenthematik war, ist und mit Sicherheit auch in Zukunft noch sein wird. Diese Popularität ist neben der geographischen Verbreitung ein weiterer Grund für die Einheit der einzelnen Varianten der Romanze La loba parda.

II. Formale Aspekte der Romanze

II.1 Darstellung der bisherigen Untersuchungen:

Ab 1900 beginnt die zweite Etappe der Romanzenforschung. Einer der Pioniere ist R. Menéndez Pidal. Zusammen mit seiner Frau M.Goiry ging er auf Hochzeits- und Forschungsreise. Nachdem eine Wäscherin seiner Frau die Romanze Muerte del príncipe don Juan von 1497 erzählt hatte, die bis dahin noch unbekannt war, fing das Ehepaar an, sein Leben der spanischen Romanzenforschung zu widmen.

Sie sammelten nicht nur in Spanien Romanzen, sondern in der gesamten spanisch sprachigen Welt. So überrascht es auch nicht, daß es besonders R. Menéndez Pidal ist, auf den eine Arbeit von A.S. Romeralo aufbaut. A.S. Romeralo behandelt in seiner Edition den Romancero r ú stico von R. Menéndez Pidal und hier besonders die Romanze La loba parda.

Weiterhin gibt es einen interessanten Aufsatz zu der Romanze La loba parda in den “ Actas del IV Coloquio Internacional del Romancero [...] “. In diesem Aufsatz klärt C. G. Surra auf, daß die Romanze nicht nur in Extremadura und im Zentrum des Landes verbreitet ist, sondern auch in marinen Gegenden bekannt ist. Diese Möglichkeit hat R. Menéndez Pidal zu seiner Zeit ausgeschlossen. Dies geht besonders deutlich aus folgendem Zitat hervor “ Pero ya en el principado asturiano es completamente desconocido, así como en Aragón, Catalu Ô a y Andalucía; lo cual quiere decir que las tierras que no reciben sus ganados de Extremadura tampoco recibieron esta composición pastoril.“4

II.2 Die geographische Verbreitung der Romanze:

Wie schon erwähnt wurde diese Hirtenromanze besonders häufig entlang den realen ca-adas rezitiert. Im Anhang dieser Hausarbeit befindet sich eine Karte, die die wichtigsten Weidewege der Wanderhirten zeigt. Es sind vor allem acht Routen, die von A.S. Romeralo aufgezählt werden.

1. Ca-ada de La Vizana y parte del cordel de Babia de Abajo. Empieza en el puerto de Bahabrán, límite de Asturias y León, y termina en el Puente de La Lavandera (provincia de Cáceres). s.l. ni a (Mapa; hacia 1866).
2. Descripción de La Ca-ada Leonesa, desde Valdeburón a Montemolín. Madrid: Imprenta de M. Minuesa, 1856.
3. Ca-ada leonesa desde El Espinar a Valdeborón. S.l. ni a. (Mapa; hacia 1860).
4. Ca-ada Occidental de la Provincia de Soria. Madrid: ImPrenta de M. Minuesa, 1856.
5. Descripción de La Ca-ada Segoviana, desde Carabias al Va- lle de la Alcudia. Madrid: Imprenta de Manuel Minuesa, 1856.
6. Descripción de la Ca-ada Soriana, desde Yanguas al Valle de la Alcudia. Madrid: Imprenta de Manuel Minuesa, 1857.
7. Descripción de los Ramales de la Ca-ada Soriana desde VillacaÔas y Quero al Valle de la Alcudia [...]. Madrid: Imprenta de Manuel Minuesa, 1858.
8. Descripción de las Ca-adas de Cuenca, desde Tragacete y Peralejos, al Valle de la Alcudia, al campo de Calatrava y a Linares. Madrid: Impenta de Manuel Minuesa, 1860.

Die große Anzahl der Varianten kann man nach der Geographie dieser ca-adas sortieren. Gibt es auch keine gravierenden Unterschiede, so erkennt man doch eine gewisse Zusammengehörigkeit einzelner Varianten entlang der gleichen ca-ada und sogar Überschneidungen von einzelnen Motiven aus Varianten, die zwei unterschiedlichen ca-adas zugeordnet sind. Diese Überschneidungen stimmen zum größten Teil mit der geographischen Kreuzung zweier ca-adas überein. Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Homogenität der Romanze ist die Tatsache, daß sich die Hirten zur Winterweide alle im Süden des Landes trafen. Es sind Orte, wie La Serena, Valle de Alcudia, Campo de Calatrava und Campo de Montiel. Hier versammelte sich das Hirtenvolk Spaniens während des Winters. Geschichten, wie auch Romanzen wurden erzählt und gesungen. Im Sommer, wenn sich die Hirten wieder trennten und sich jeder wieder auf seinen Wanderweg begab, nahm auch jeder neue Motive zu der Romanze La loba parda in seinem Kopf mit. So lassen sich dann auch identische Motive erklären, die in geographisch weit auseinander liegenden Varianten auftauchen. Eines dieser Motive ist zum Beispiel das Motiv des Osterlammes. Nicht in jeder Variante wird ausdrücklich erwähnt, daß das geraubte Lamm für Ostern bestimmt sei. Es fällt auf, daß dies bei Varianten der Fall ist, die geographisch weit voneinander entfernt liegen. So kann man im Romancero r ú stico 5 feststellen, daß nur fünf von insgesamt 33 Varianten, die der CaÔada de La Vizana zugeordnet sind das Motiv des Osterlammes beinhalten. Vergleicht man die Varianten dieser ca-ada mit den Varianten der CaÔada Real Soriana so bemerkt man, daß eine große Anzahl von Varianten dieser ca-ada das Motiv des Osterlammes beinhaltet. Da aber beide Wanderwege weit voneinander entfernt liegen und sich auch nicht kreuzen, komme ich zu der Schlußfolgerung, daß sich die Hirten zur Winterweide im Süden des Landes trafen und sich dort gegenseitig ihre Varianten der Loba parda rezitierten.

Nur kurz möchte ich noch auf ein Beispiel eingehen, welches von A.S. Romeralo erwähnt wird. Er verglich mehrere Varianten in Bezug auf das Motiv der Gegenüberstellung von Hirte und Wölfin, nachdem die Hunde die Wölfin gejagt haben. Romeralo konnte feststellen, daß dieses Motiv, nämlich die Bitte um Vergebung der Wölfin an den Hirten, eigentümlich für die CaÔada Real Segoviana ist. Auch das der Hirte nach der Jagd am Schauplatz des Geschehens mit einem cuchillo a matarla (con un cuchillo sin vaina in anderen Varianten) erscheint, ist ein besonderes Merkmal dieser ca-ada. A.S. Romeralo fand heraus, daß dieses Motiv auch in anderen Varianten auftaucht, die nicht der CaÔada Segoviana zugeordnet sind. Interessant ist aber, daß diese ca-adas die CaÔada Segoviana geographisch betrachtet kreuzen.

Schlußfolgernd kann man also feststellen, daß das Hirtenvolk Spaniens sich regelmäßig traf und dabei Romanzen rezitiert wurden. So konnte die Romanze La loba parda viele Jahrhunderte überdauern ohne sich dabei großartig zu verändern. Man zählt bis heute ungefähr 191 Varianten, die sich auf die großen realen Weidewege konzentrieren.

Nur zwei Varianten wurden bisher in Portugal ( Tras-O-Montes) aufgezeichnet. Erwähnenswert sind weitere sieben Varianten aus der Provinz Cádiz6. Da sie in einer Küstenregion rezitiert wurden, widerlegt der Fund dieser sieben Varianten immerhin R. Menéndez Pidals Meinung von der ausschließlichen Verbreitung der Romanze auf den realen Wanderwegen.

La loba parda ist trotzdem eine Romanze die durch das Hirtenvolk geboren wurde, von diesem rezitiert wurde und durch dieses Volk lebt.

II.3 Metrik

Bei der Romanze La loba parda haben wir es, wie bei den meisten im Seminar besprochenen Romanzen, metrisch mit 16-silbigen Versen zu tun, die wiederum in zwei achtsilbige Halbverse geteilt sind. Der Reim ist wie bei allen Varianten dieser Romanze asonantisch, wobei die Verse auf á-a enden.

II.4 Funktionen und Informanten der Romanze

Früher sangen die Hirten diese Romanze bei der Schafschur7. Die harte Arbeit konnte somit schneller und besser bewältigt werden. Weiterhin sang man sie, um sich die Zeit zu vertreiben. Hirten waren oft wochenlang in den Bergen von der Zivilisation abgeschnitten und konnten sich mit keiner Menschenseele unterhalten. Schwach und anfällig in dieser Einsamkeit überfiel sie auch die Angst vor Wölfen und sie vertrieben sich diese Angst durch den Gesang der Romanze8.

Heutzutage ist diese Romanze ein sehr beliebtes und in Spanien weit verbreitetes Weihnachtslied und wird oft von einer dreisaitigen Hirtengeige begleitet9. In nur einem Fall berichtete ein Informant, daß seine Mutter ihm diese Romanze als Wiegenlied vorgesungen habe10.

Die meisten Informanten dieser Romanze sind Männer und nicht wie bei den übrigen Romanzen Frauen. Dies liegt eindeutig am Inhalt dieser Romanze, denn es waren auch überwiegend Männer , die den Hirtenberuf ausübten11. Was jedoch auffällt ist die Tatsache, daß der Anteil an Frauen, die diese Romanze rezitieren gerade bei späteren Untersuchungen (ab 1970) stetig ansteigt.

Bezüglich des Alters gibt es keine dominierende Altersklasse. Das Alter der Informanten reicht von einem zehnjährigen Jungen bis hin zu einem 82-jährigen Mann. Anhand der Altersangaben bei A.S. Romeralo konnte ich feststellen, daß jeweils sechs Informanten zwischen zehn und 20 Jahren und zwischen 30 und 40 Jahren alt waren, als sie die Romanze rezitierten. Jeweils 12 Informanten waren zwischen 40 und 50 Jahren und 51 und 60 Jahren alt. Die Altersspanne 13 weiterer Informanten betrug 20-30 Jahre, sowie 70- 80 Jahre. 18 Leute waren 60- 70 Jahre alt und einer erreichte ein Alter zwischen 80 und 90 Jahren.

Waren es früher ausschließlich Hirten, die sich diese Romanze erzählten, so kommen die Informanten heutzutage aus den verschiedensten Berufssparten. Bei A.S. Romeralo liest man zum Beispiel Berufe, wie Dienstmädchen12, Journalist13, Dudelsackpfeifer14, Mönch15 oder Köchin16.

Schlußfolgernd stellt man also fest, daß die Romanze La loba parda bis in dieses Jahrhundert hinein nicht an Popularität verloren hat, sondern im Gegenteil über den Hirtenberuf hinaus in die verschiedensten sozialen Schichten Einzug gehalten hat.

III. Inhaltliche Aspekte der Romanze

III.1 Sequenzeinteilung

Die folgende Sequenzeinteilung kann man auf fast jede Variante der Romanze La loba parda übertragen. Dies liegt daran, daß sich diese Romanze, wie schon erwähnt, über die Jahrhunderte kaum verändert hat.

Sequenzen:

1. Viele Varianten beginnen mit der Darstellung des Hirten und der Beschreibung der Tageszeit. Die Darstellung erfolgt entweder in der 1. oder 3. Person Singular. Der Hirte sitzt in seiner Hütte und “bemalt“ seinen Hirtenstab (pintando la mi cayada). So nennen es die Hirten, wenn sie Zeichnungen im Zickzack mit einem Messer auf ihrem Stab einkerben17.
In vielen Varianten verrichtet der Hirte diese Arbeit zur Abenddämmerung bzw. in der Nacht. Dies wird durch den Stand der Sterne und des Mondes beschrieben.
2. In der zweiten Sequenz wird die Unruhe der Schafe beschrieben, die nicht schlafen, sondern ständig in ihrem Stall auf- und ablaufen.
3. Sofort erfährt man dann auch, warum die Schafe so unruhig sind: sieben Wölfe erscheinen, um ein Schaf zu reißen. Die Wölfe losen in jeder Variante einen Wolf aus, welcher der Dieb sein soll.
4. Es trifft die älteste Wölfin aus dem Rudel. Meist wird diese Wölfin als krummbeinig, weiß- gelblich und buckelig beschrieben. Außerdem hat sie in den meisten Varianten Reißzähne, die scharf wie Messerspitzen sind.
5. In vielen Varianten wird hier ein Dialog zwischen Hirte und Wölfin eingeschoben. Der Hirte warnt die Wölfin eines seiner Schafe zu reißen, doch diese macht sich über den Hirten lustig und ist der Meinung, daß weder er, noch seine Hunde ihr etwas anhaben könnten.
6. Nun wird die Entführung beschrieben. In jeder Variante schleicht die ausgeloste Wölfin ein-, drei- oder siebenmal um die Herde herum, bis sie dann während ihrer nächsten Runde ein Schaf zu fassen bekommt.
7. Es ist immer das jüngste Schaf der Herde, welches als Opferschaf18 für den Ostersonntag vorgesehen ist. Auch wenn dies nicht immer explizit erwähnt wird, so wird aber anhand von anderen Merkmalen verdeutlicht, wie besonders dieses Schaf ist. Oft ist es die Tochter des schönsten Schafes oder die Enkelin des stärksten Schafes der Herde.
8. Nachdem die Wölfin mit dem Schaf verschwunden ist, fordert der Hirte seine Hunde auf, die Wölfin zu verfolgen. Fast immer sind es sieben Hunde. Zwei oder drei werden oft stellvertretend für die Gruppe in Bezug auf bestimmte Eigenschaften betitelt. Der Hirte nennt sie dann zum Beispiel Vermittlerhund, Eisenhund oder Schicksalshund, was das besondere Verhältnis zwischen dem Hirten und seinen treuen Hunden unterstreicht.
9. Der Hirte spornt seine Hunde an, indem er ihnen Belohnung bei Erfolg und Strafe bei Versagen ankündigt.
10. Die Hunde verfolgen daraufhin die Wölfin. Die Verfolgung erstreckt sich oft über sieben spanische Meilen19 und steiniges, holpriges Gelände. Ein Grund dafür, daß die Wölfin schließlich ermüdet und aufgibt. Sie bietet den Hunden das gestohlene Lamm an und möchte im Gegenzug dazu, daß diese sie nicht töten. In einigen Varianten erscheint an dieser Stelle wieder der Hirte, an welchen die Wölfin ihre Bitte um Verschonung richtet20.
11. Die Hunde aber geben der Wölfin unmißverständlich zu verstehen, daß sie sie auf gar keinen Fall verschonen werden.
12. Im Gegenteil, die Hunde sind nicht mehr daran interessiert, daß “beschmutzte“ Schaf zurückzuverlangen, sonder wollen die Wölfin selbst töten, um aus ihren Körperteilen die verschiedensten Gebrauchsgegenstände herzustellen. Aus ihrem Schwanz soll zum Beispiel ein Gürtel, aus ihrem Kopf eine Tasche und aus ihrem Darm eine Leier hergestellt werden.

III.2 Unterschiede zwischen den einzelnen Varianten

Wie schon erwähnt ist ein besonderes Merkmal der Romanze La loba parda das hohe Maß an Homogenität. Dennoch möchte ich auf einige Unterschiede zwischen den einzelnen Varianten eingehen.

Was bei der Untersuchung am deutlichsten auffällt, ist die unterschiedliche Gestaltung der Einführung in die Szenerie. Fast immer wird der Hirte mit dem Satz Estando yo en la mi choza bzw. Estando un día un pastor eingeführt. In Bezug auf die Beschreibung der Jahres- bzw. Tageszeit variiert die Romanze allerdings. Entweder die Tageszeit wird mit den Worten las cabrillas altas iban y la luna rebajada oder Las cabrillas ya van altas la luna va revelada erwähnt, oder es erfolgt sofort das Auftauchen der Wölfe über eine oscura ca-ada (manchmal auch larga ca-ada oder verde ca-ada). Hier erfährt der Zuhörer nicht, ob es Tag oder Nacht ist. In einigen wenigen Varianten sieht sich der Hirte sofort (ohne daß er vorher eingeführt wurde) mit der Wölfin konfrontiert (Siete lobitos venían por una aspera monta-a)21.

Die Varianten, die den Hirten, wie auch die Jahres- und Tageszeit erwähnen lehnen stark an zwei sehr alte Anfangsverse im Vokabulario de Refranes i Frases proverbiales von Gonzalo Correas aus dem Jahr 1627 an, die folgendermaßen lauten:

Las kabrillas se ponían, la kaiada ia enpinava, las ovexas de una puta no kieren tomar maxada.22

Dies ist der Anfang einer Variante der Romanze La loba parda. Die meisten Varianten der Tradición moderna jedoch beinhalten diese Verse nicht. Sie sind den alten Varianten eigentümlich und über die Jahrhunderte in gewisser Weise vergessen worden. Vielleicht wegen ihrem ungewöhnlichem Charakter, was bedeutet, daß die meisten Romanzen immer direkt im Geschehen ansetzen, ohne vorher in die Szenerie eingeführt zu haben.

In Bezug auf das Ende der Romanze kann man nur erwähnen, daß die unterschiedlichsten Körperteile der Wölfin für die verschiedensten Gegenstände gebraucht werden. Mal ist es der Schwanz, mal die Zähne, mal der Kopf und wieder ein anderes Mal ist es der Darm. Die Gegenstände sind genauso variierbar. Man stellt eine Hirtenweste, eine Hirtentasche, Kastangnetten oder eine Leier her. Der Wolf wird also fast23 immer getötet. Dem Informanten sind bei der Ausschmückung des Todes der Wölfin kaum Grenzen gesetzt. Neben dem Anfang der Romanze bilden die Schlußverse also auch eine Stelle, die ein wenig variiert.

Zum Rest der Romanze kann ich nur sagen, daß mir keine gravierenden Unterschiede aufgefallen sind. Mal sind es sieben Wölfe, die kommen , mal sind es 14. In manchen Varianten braucht die alte Wölfin nur einen Versuch, das Lamm zu fangen, in anderen drei oder sieben Versuche. In nur einer Variante kehrt die Wölfin erst am nächsten Tag zurück24. Hier ist es anscheinend nicht ganz so einfach das Lamm zu fangen. Nur zum Teil wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß das Schaf das Osterlamm ist. Mal wird die Wölfin sieben Meilen gejagt, mal wird nur eine Verfolgung über Berge und durch Täler beschrieben. Meistens bittet die Wölfin die Hunde um Vergebung, manchmal aber auch den Hirten selbst, der auf einmal vor der abgehetzten Wölfin steht ohne explizit an der Jagd teilgenommen zu haben, was aber auch nicht sonderlich verwundert. Bittet die Wölfin den Hirten um Vergebung, so wird diese Bitte in manchen Varianten mit einem Ausruf an die Jungfrau Maria oder an Gott selbst unterstützt25.

Wie man also erkennt, gibt es wirklich keine gravierenden Unterschiede, so daß ich dieses Kapitel nun auch schließen möchte.

III.3 Stilmittel

(bezogen auf den Text im Anhang)

Ich beginne bei der Aufzählung und Charakterisierung der Stilmittel mit dem Erzählstil der Romanze. Dieser alterniert, wie in den anderen mir bekannten Romanzen, zwischen einem auktorialen Erzählstil und einer Unterhaltung in Dialogform zwischen den Protagonisten Hirte und Wolf. Ich denke, daß viele Informanten beim Rezitieren der Romanze gerade an der Stelle einen Dialog einbauen, an der es um das Lamm geht. Mit Hilfe des Dialogs ist der Zuhörer ständig zwischen Hirte und Wolf hin- und hergerissen und mit jedem Sprecherwechsel steigt die Spannung, wer denn nun als vorläufiger Sieger hervorgehen wird. Das Gleiche passiert dann erneut am Ende der Romanze, als die Wölfin um ihr Leben fleht. Auch hier wird eine Spannung zwischen Wölfin und Hunden bzw. Hirten aufgebaut.

Eine weitere stilistische Eigenschaft des Textes bildet das gehäufte Auftreten von Adjektiven. S. Text im Anhang, Zeilen 2,4,6,9,10,12,19 und 20. Diese Adjektive dienen eindeutig zur Ausschmückung der Romanze und zur Hervorhebung von Wölfin, Lamm und Hunden.

Als ein weiteres Stilmittel dient die Wiederholung, wie zum Beispiel die Anapher in den Versen 14 und 15: [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] cenaréis leche...cenaréis de mi cayada [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]. Weiterhin bedient man sich in der vorliegenden Romanze eines Syntaktischen Parallelismus, nämlich in den Zeilen 12 und 13: [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Aquí, mis siete cachorros, aquí, perra trujillana, aquí, perro de los hierros, ...! Auch kommen Synonympaare wie zum Beispiel [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] cana y parda [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] in Zeile 6 vor.

Als letztes stilistisches Merkmal fällt der Tempuswechsel in Zeile 12 auf. Die gesamte Romanze wird vom Anfang bis Zeile 12 in der Vergangenheit erzählt. Mit dem Dialog in Zeile 12 setzt dann auch die Erzählweise im Präsenz ein. Ich denke, daß durch diesen Zeitwechsel die Monotonie durchbrochen werden soll. Der Zuhörer soll auf die brisante Situation des Lammes aufmerksam gemacht werden und ist nun durch den Wechsel von Vergangenheit zu Gegenwart sozusagen [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] live [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] bei den Geschehnissen dabei. Aus nächster Nähe erlebt er die Jagd, das Versagen der Wölfin und auch ihren Tot mit.

III.4 Motive

In diesem Kapitel gehe ich auf die wichtigsten Motive ein und versuche diese aus folkloristischer Sicht zu deuten.

Die Dämmerung: Meist dient die Dämmerung der bildhaften Darstellung unterschiedlicher Gefühle und Eindrücke. Im Zusammenhang mit dem Tod steht sie für eine dunkle Ahnung zukünftiger Ereignisse. Weiterhin kann die Dämmerung auch den Orientierungssinn des Erzählers beeinflussen. Dies wäre dann eine Erklärung dafür, daß es die Schafe sind, die als erste die Wölfe bemerken und nicht der Hirte selbst.

Die Nacht: Sie dient der Stimmungsmalerei und steht in direktem Zusammenhang mit himmlischen und dämonischen Mächten. In der Mythologie ist sie furchtbar, geheimnisvoll und unerforschlich, wie auch unberechenbar und die Quelle des Bösen. Somit ist es nicht verwunderlich, daß es Nacht ist, als das Wolfsrudel den Hirten und seine Schafe angreift.

Der Mond steht tief: Ich denke, daß die Stellung des Mondes am Himmel schon auf die aufkommende Gefahr ( die Wölfe) hinweist. Jedes kleine Kind weiß, daß die Wölfe den Mond anheulen und die Gefahr vor ihnen am größten ist, wenn Vollmond ist.

Auslosung: Der Wolf, der das Schaf reißen soll wird ausgelost. Meiner Meinung nach verdeutlicht diese Szene, wie hilflos ein Hirte zunächst zu sein scheint. Die Auslosung zeigt, daß der Hirte in der Einsamkeit der Berge, dem Zufall und somit dem Schicksal überlassen ist. Dies unterstreicht auch die Tatsache, daß der Wolf es in beinahe allen Varianten schafft, das Lamm zu reißen. Der Schluß wiederum, nämlich, daß die Wölfin diejenige ist, die stirbt, zeigt aber, daß das Hirtenvolk im Laufe der Zeit gelernt hat, sich gegen das Schicksal durchzusetzen.

Alter Wolf: Ein alter Wolf bzw. [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] alt [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] steht im Volksglauben für Weisheit und Klugheit. Ein alter Mensch ist seinen Mitmenschen in vielerlei Hinsicht weit überlegen. In der Romanze trifft es die alte Wölfin, was auf die große Gefahr für das Lamm hindeutet. Abgeschwächt wird die Gefahr nur durch die Negativadjektive patituerta, cana y parda (Z. 6).

Der Versuche, daß Schaf zu fangen: Im alten Volksglauben ist die Vorstellung verwurzelt, daß man drei Mal etwas umgehen muß, um es in Besitz zu nehmen. In der Romanze La loba parda ist es also nicht verwunderlich, daß die Wölfin ausgerechnet dreimal die Herde umkreist, bis sie schließlich ein Lamm fängt. Dieses Ritual unterstreicht den Entschluß, ein Schaf zu reißen und verdeutlicht nochmals die Gefahr, vor der die Hirten im Angesicht eines Wolfes stehen.

Belohnung oder Bestrafung: Ich denke, daß dieses Motiv zum Ansporn verwendet wird. Beinahe jeder Aktion muß Energie eingehaucht werden, denn wie auch die Verhaltensforscher schon seit langem wissen, geschieht nichts, weder bei Mensch, noch bei Tier ohne die nötige Motivation. Die Belohnung bzw. Bestrafung dient als Motivationsaktivator.

Die Jagd: Metaphern der Jagd sind fester Bestandteil der abendländischen Tradition. Vielfältige Assoziationen werden hierbei mit einbezogen: Triumph des Einzelnen, Herrschaft über andere und Besitzergreifen eines Landgebietes. Traditionell wurde das Motiv dazu verwendet, die Verwandlung des Jägers in die Beute zu beleuchten. Dies trifft auch auf die Romanze La loba parda zu. Während der Handlung durchlebt die Wölfin eine Metamorphose von der Jägerin zur Beute.

Tod: Der Tod ist eine wirkungsvolle Art, die Romanze enden zu lassen. Der Augenblick vor dem Tod, nämlich die genaue Aufzählung der Körperteile läßt den Zuhörer alles Vorausgegangene vergessen. Der Augenblick des Todes enthält ein ungelöstes Rätsel, da er sich dem Erfahrungshorizont von Autor und Leser entzieht. Er bildet somit eine offene Textstelle. Weiterhin ist die Todesszene in der Romanze aber auch eine konsequente Lösung in Bezug auf die vorangegangenen Ereignisse. Der Hirte übt Selbstjustiz und die Darstellung der Todesszene ist ungewöhnlich und einzigartig. Genau wie in der vorliegenden Romanze findet der Tod in vielen literarischen Werken zur Zeit der Dämmerung statt, einer atmosphärischen Übergangserscheinung, die den Übergang vom Diesseits ins Jenseits hervorhebt.

III.5 Symbole

In diesem Kapitel möchte ich schließlich auf den Hirten und den Wolf eingehen. Natürlich werde ich auch einen Teil der Osterlammsymbolik widmen, doch ist es mir sehr wichtig, herauszuarbeiten, warum sich eine Romanze, wie die der Loba parda über viele Jahrhunderte hinweg kaum veränderte. Meiner Meinung nach liegen die Gründe hierfür im Inhalt selbst. Seitdem die Menschen denken können, gab es Geschichten über Hirten, Wölfe und die Beziehung zwischen beiden. Aufgrund des Alters dieser Thematik, ist sie tief im Volksglauben verwurzelt und wieso sollte man an der Beziehung Guter Hirte-Böser Wolf etwas ändern?

Zu den Zahlen Drei und Sieben möchte ich nur kurz erwähnen, daß sie von jeher schon magisch waren. Mit ihnen konnte man zaubern und Menschen verfluchen. Die Drei zum Beispiel ist kummulativ, was drei Mal passiert, ist Gesetz. Daß es gerade sieben Wölfe sind rührt vielleicht aus der griechischen Mythologie her. Sie ist nämlich Apollo eigen, dem Sohn der Wölfin Leto (s.u.). Schwäne umkreisten seine Insel sieben mal, bevor er geboren wurde, er kam am siebten Tag auf die Welt und seine Lyra hatte sieben Saiten.

Der Hirte: Der Hirtenberuf ist einer der ältesten in der Menschheitsgeschichte. Schon vor 5000 Jahren zogen Hirten mit ihren Herden umher, auf der Suche nach Weideplätzen und frischem Wasser. Die Sumerer, Ägypter und Griechen übertrugen das Bild des Hirten auf ihre Könige und stellten sie so auf ihren Gräbern dar. Der Hirte wurde zu einem Ur-Bild. In der griechischen Mythologie gibt es Hirten und Hirtengötter, wie zum Beispiel Orpheus und Pan. Die Israeliten verglichen ihren Gott mit einem Hirten, der sein Volk schützt und begleitet. Durch das einsame Leben in der Natur schienen Hirten zu großen Aufgaben prädestiniert. König David, die Propheten und die Jungfrau von Orléans fanden in der Stille der Felder ihre Berufung. Hirten waren es auch, denen bei Bethlehem ein Engel mit der Botschaft von Christi Geburt erschien. Der Alltag eines Hirten in der damaligen Zeit war hart. Der Natur ausgesetzt, mußte er Nächte durchwachen und die Schafe vor wilden Tieren schützen. Er half bei der Geburt der Lämmer und behandelte Wunden. Ein guter Hirte mußte tapfer, wachsam und ehrlich sein. Er kannte jedes einzelnes Tier und die Herde folgte seiner Stimme. Er sammelte und lenkte die Schafe. In der Literatur jedoch wurde das Hirtenleben idealisiert und das von der Antike bis ins 19. Jahrhundert. Die Schäferdichtung stand im Gegensatz zu einem naturfernen Leben in der Stadt.

Wichtige Hirten tauchen schon im Alten Testament auf. So waren zum Beispiel Abraham, Jakob und auch Moses Hirten. Ungefähr 1300 v. Chr. forderte Gott Moses auf, die Israeliten aus Ägypten zu führen. So wurde Moses der Hirte des Volkes Israel. Den Krummstab nahm er mit auf die Reise, als Stütze und als Zeichen seiner Autorität. In den Gesetzten Moses wird festgelegt, was die Pflicht eines guten Hirten ist: wird zum Beispiel ein Schaf von einem Raubtier gerissen, so muß er es beweisen und zahlt nicht für das Tier.

Auch David, der bedeutendste König der Israeliten, war Hirte. Er war es , der den Kampf gegen Goliath antrat, nur mit seiner Hirtentasche und der Steinschleuder bewaffnet. Israeliten wußten einen guten Hirten zu schätzen und bald wurde das Bild vom Hirten zu einer allumfassenden, schützenden Macht. Dieses Bild spiegelt sich vor allem in Psalm 23 wieder ( Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln ...)26.

Auch in der griechischem Mythologie begegnet man der Vorstellung vom guten Hirten. Dort manifestiert sie sich vor allem in dem Gott Hermes. Apoll machte ihn zum Gott der Hirten und Herden. Hermes ist der Vater von Pan27 und Pan kam mit Ziegenbeinen, Hörnern, Bocksfüßen und Bart zu Welt. Pan ist der Gott des Waldes und der Felder und er beschützt Hirten und Herden.

Vor 2000 Jahren, zur Zeit von Christi Geburt, waren die Hirten kein besonders angesehener Stand28. Sie lebten draußen bei den Herden, während in der Stadt die besseren Schichten zu Hause waren. Das Bild von Christus, als dem Guten Hirten ist die älteste personifizierte Christusdarstellung. Später nahm die Kirche das Bild des Hirten für ihre Führer in Anspruch.

Im Mittelalter glaubte man, daß Hirten über geheimnisvolle Kräfte verfügten. Nur mit ihrem Willen sollen sie ihre Herden geführt haben. Durch magische Handlungen schützten sie ihre Tiere vor Unheil: Sie füllten zum Beispiel den Hirtenstab mit Hostien und steckten den Stab in Mitten der Herde in die Erde. Dieser Abwehrzauber sollte die Wölfe fernhalten. Sie galten als begnadete Heiler, konnten das Wetter voraussagen und ihnen wurden in der Stille geheimnisvolle Geschichten und Mirakel zuteil.

Johanna von Orléans soll im Jahr 1413 Visionen gehabt haben, die über die Zukunft Frankreichs entschieden. Fünf Jahre lang hörte sie Engelsstimmen, bis sie schließlich an der Spitze des französischen Heeres nach Orléans ritt und dort die Engländer vertrieb.

Der Wolf: Zum Wolf gibt es eine interessante Geschichte aus der griechischen Mythologie. Zeus, der Gott der Götter war seiner Frau Hera mit der sterblichen Leto untreu. Er mußte Leto in eine Wölfin verwandeln, damit sie nicht der Zorn Heras traf. Leto gebar Apollo, der die Zyklope tötete. Die Zyklopen waren damals Bergriesen. Man kann aber aus heutiger Sicht sagen, daß es einfach nur Hirten waren. Also kämpften schon in der griechischen Mythologie Wolf und Hirte miteinander. Später wurde Apollo von seinem Vater gezwungen, die Truppen König Admetes vor Wölfen zu schützen. Er brachte den Hirten die Kunst des Vergiftens der Wölfe mit Hilfe der Rinde eines Baumes bei, den er auf wunderbare Weise wachsen ließ. Die Opfer, die ihm dargebracht wurden, sollten die Wölfe in die Flucht schlagen.

Wie man also sieht, gab es schon seit Menschengedenken einen ständigen Kampf zwischen Hirte und Wolf. Auch in der Romanze La loba parda sind Hirte und Wolf Gegner, wobei der Hirte am Ende als Gewinner hervorgeht, was aber nicht immer zwingend der Fall sein muß.

Der Wolf in der Magie und Volksmedizin dient zum Beispiel als Amulett zum Schutz vor Hexen und Dämonen, die Wolfszunge schützt vor einem Wolfsbiß und die Leber vor sämtlichen Leberkrankheiten. Dieser Glaube ist eine Erklärung für das Ende der Loba parda. Ihre Körperteile waren mehr wert, als das Osterlamm, welches sie sozusagen beschmutzt hatte.

Das Osterlamm: Moses gab schon genaue Anweisungen in Bezug auf das Osterlamm. Es muß ein Jahr alt sein, fehlerlos und männlichen Geschlechts. Die Schlachtung muß im Vorhof des Tempels stattfinden, ohne daß ihm die Knochen gebrochen werden. Man verzehrt es mit Kopf und Eingeweiden und alles, was übrig bleibt, soll mit Feuer verbrannt werden.

Zum ersten Mal taucht die Opferung eines Lammes in dem Alten Testament auf. Der Urvater Abraham möchte seinen Sohn Isaak opfern, aber ein Engel schlägt ihm ein Lamm vor, welches Abraham dann auch opfert. Hier findet der Übergang vom Menschenopfer zum Tieropfer statt. Die Opferung des Osterlammes setzt sich im heiligen Abendmahl fort. Christus reicht Osterlammfleisch und sagt: „Das ist mein Fleisch, das...Ich bin das Lamm, das der Welt Sünde trägt“. Der Gedanke des Opfers verwandelt und vergeistigt sich somit.

In der Romanze soll mit der Andeutung auf das Osterlamm lediglich angedeutet werden, wie besonders das Schaf ist, daß gerissen wurde.

IV. Schlußbemerkung

Wie schon erwähnt, war es mir wichtig zu zeigen, daß sich die Romanze La loba parda durch ihre Homogenität auszeichnet. Die Gründe liegen einmal in der geographischen Verbreitung, aber auch am Inhalt selbst. Es ist eine sehr schöne Romanze, die, so denke ich, niemals in Vergessenheit geraten wird. Wie schon vor 5000 Jahren wird es auch in den nächsten hundert Jahren noch Hirten geben, die sich unglaubliche Geschichten über Erfahrungen mit Wölfen zu erzählen haben. Und wer weiß, vielleicht fällt ja auch dem ein oder anderem die Romanze La loba parda ein?

V. Bibliographische Angaben:

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Romeralo, A.S., Romancero R ú stico, Madrid 1978, S.1-206.

Anhang:

( Die Romanze La loba parda und eine Karte der ca-adas)

[...]


1 Span.: ca-adas

2 Menéndez Pidal 1959, 246

3 vgl.: Fußnote 2

4 vgl.: Fußnote 2

5 siehe Bibliographie

6 vgl. Actas del IV Coloquio Internacional del Romancero 1987, 502

7 vgl. Romeralo 1978, 109

8 vgl. Romeralo 1978, 150

9 vgl Romeralo 1978, 192

10 vgl. Romeralo 1978, 54

11 Johanna von Orléans, eine der berühmtesten Hirtinnen der Geschichte, werde ich später erwähnen

12 vgl. Romeralo 1978, 87

13 vgl. Romeralo 1978, 164/180

14 vgl. Romeralo 1978, 117

15 vgl. Romeralo 1978, 98

16 vgl. Romeralo 1978, 73

17 vgl. Romeralo 1978, 98

18 Auf die Rolle des Opferschafes in der Geschichte der Menschheit werde ich im Kapitel Symbole noch näher eingehen.

19 Eine spanische Meile sind 5,5727 km.

20 s.o.: Die geographische Verbreitung der Romanze

21 vgl. Romeralo 1978, Variante Nr. 13

22 vgl. Romeralo 1978, 17

23 Ich entdeckte bei A.S. Romeralo eine Variante (Nr. 143), in der die Wölfin es tatsächlich schafft, mit dem Lamm zu entkommen.

24 vgl. Romeralo 1978, Variante Nr. 110a

25 vgl. Romeralo 1078, Variante Nr.13

26 vgl. Die heilige Bibel

27 Entstammt dem griechischen Wort Paon und bedeutet Schafhirt oder wörtlich “Ernährer“

28 Botschaft von Christi Geburt: Zeichen, daß Christi auch für Außenseiter da ist

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Romanze: La loba parda
Hochschule
Universität zu Köln
Veranstaltung
Hauptseminar
Note
befr.
Autor
Jahr
2000
Seiten
19
Katalognummer
V101532
ISBN (eBook)
9783638999489
Dateigröße
377 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Romanze, Hauptseminar
Arbeit zitieren
Marion Kloeckner (Autor:in), 2000, Romanze: La loba parda, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/101532

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