Die Landschaftszonen der Erde - eine Übersicht


Referat / Aufsatz (Schule), 2001

4 Seiten


Leseprobe


Die Landschaftszonen der Erde- eine Übersicht

Landschaftszonen Zusammenfassung


Zonen

Klima

Vegetation

Wasser

Boden
Polare Kältewüste

Sehr kalt,
trocken, Polarnacht/
Polartag,
vollpolares Klima,
J.D.T. -15°C,
ausschließlich polare Kältehochs,
keine Zirkulation


Keine Vegetation, keine Vegetationsperiode (durch extrem niedrige Temp. bis -90 °C u. mangelndes Sonnenlicht)

J.N.S. weniger als 250 mm, alles gefroren, Wasser nur Eis, nival = Niederschlag immer in Form von Schnee

Keine Bodenbildung,
keine gelösten
Nährstoffe
(da keine Pflanzen·
kein Humus),
keine Ökosysteme
an Land, aber
Artenvielfalt in
Meeren

Subpolare Tundra

Schnee-u.
Frostklima,
kurze Sommer (kühl),
lange sehr kalte
Winter,
subpolar aber auch
schon gemäßigte Zone, Polartag u.
Polarnacht,
humid
Winter:
polare Ostwinde u. arktische Luft
Sommer:
außertropische
Westwinde u.
polare Ostwinde


Sommer· Vegetations-
periode
( 1-4 Monate), Flechten, Moose, Zwergwuchs, artenarm, keine tiefen Wurzeln u. geringe Wuchshöhe d. Pflanzen (Windschutz u. Aufnahme v. Erdwärme), immergrün, volles Ausnutzen der
Veget.-Periode


Eis,
Schmelzwasser, Über-
schwemmungen, keine hohe Verdunstung, 9-8 Monate Schneedecke,
Flüsse gefroren


Sumpfig,
Permafrostboden,
Solifluktion,
Frosttable (??),
nährstoffarmer Boden
(Rohboden) > verwittertes
Gestein mit Humus
angereichert,
Frostmusterböden;
Normadischer
Weideanbau,
Rentiere

Boreale Nadelwald-zone

Kontinentalklima, gemäßigte Klimazone, kurze warme Sommer,
lange kalte Winter, J.N.S. gering, große Temperatur-
schwankungen, alle Monate humid, Westwind-
zirkulation, rel. Wenig NS ( 300-400 mm JNS)


Rel. Kurze Vegetationsperiode
( 3-5 Monate), artenarme Nadelwälder, immergrün, keine Kraut- und Strauchschicht, Taiga, Fichten, Tannen, Lerchen ( im sehr kontinentalen Ber.)
Nadelbaumform Dreieck· wenig Angriffsfläche f. Schnee, massiver Verdunstungsschutz
 = Nadeln


Sümpfe, Moore, Vernässung ( Eis unter Boden· keine Versickerung· Abfluß d. Schmelzwassers- Flüsse entspringen im Süden u. fl. Nach N- Schmelzwasser des S. kann nicht abfließen· Eisstau), große langanhaltende Schneedecke

Dauerfrostböden,
Solifluktion,
Potsol(Bodentyp),
Sandboden,
Nadelstreuboden·
nährstoffarm u. sauer·
Säure zersetzt
Ton-minerale,
die Närstoffe
speichern,
Bleicherde

Winterkalte Steppen
und
Wüsten

Sommerwarmes Kontinentalklima (gemäßigte Klimaz., außertropische Westwind-
zirkulation), trocken, wenige humide Monate ( viele aride),
Temp: große Tag/ Nachtdifferenz, große Jahresamplitude


Pflanzen: geringe Wuchshöhe u. Blattgröße
STEPPE: Grasland, Hartgräser, keine Bäume, wenige Sträucher, Zwiebelgewächse, Wurzeln überleben immer!
WÜSTE: kaum Vegetation, keine Dauerveg., Dornsträucher
Frühl./Som. Haupt-vegetationszeit, Winter: Erfrieren+
Schneedecke (dünn) u. viele Stürme, Som.: oberird. Absterben


Sommermonate: arid
Wintermonate: gering humid, periodische Wasserführung d. Flüsse, periodisch schwankender Grundwasser-
spiegel, in Wüsten treten Fremdlingsflüsse
auf


STEPPE:
Boden aus Lös,
 Schwarzerde
(humusreich,
tiefgründig,
gut durchwurzelt),
wegen Absterben
der Gräser kein
Auswaschen der
Nährstoffe,
Durchmischung d.
Bodens
sehr gut für Ackerbau
nutzbar
ABER
verseuchen d. Erde
mit Düngemitteln + Schädlings-
bekämpfung u.
Entwässerung/Aus-
trocknen v. Flüssen
u. Seen
WÜSTE:
Salzböden,
physikal. Verwitterung

ZONE
KLIMA
VEGETATION
WASSER
BODEN
Kühlge-
mäßigte
Laub- u.
Mischwald-zone

Gemäßigtes Klima mit variablem Klimacharakter, ganzj. Zyklonen , Sommer: warm, Winter: kalt, ganzjährig humid, term. Jahreszeiten, 6-12 °C JDT, 400-700 mm JNS

Som./ Frühj./ Herbst · Vegetationsperiode ( mind. 6 Monate) , Mischwälder:
West = Buchen· Ost Eichenwälder; Süd = Laub- u. Mischwälder· nach Nord Zunahme an Nadelwäldern; Relief: je höher desto mehr Nadelwälder, artenreiche Kraut-, Strauch- u. Baumschicht


Keine schwankende Wasserführung d. Flüsse, immer Wasser-
überschuß, konstanter Grundwasser-
spiegel,
Hochwasser in Osteuropa:
1. Frühl. Wegen Eistau,
2. Sommer wegen Starkregen


Fruchtbarer Boden,
Braunerde vorwiegend, Horizontschichtung
a)
= (Humushorizont),
b)
(Verwitterungshorizont
+ Tonminerale),
c)
(Ausgangsgestein),
vor allem physikalische
Verwitterung (chem.
Verw.braucht Wärme
nicht richtig gegeben
(nur Sommer) ,
Frost- und
Wurzelsprengung

Subtropen

Winterregenklima d. Westseiten( subtropisches Klima d. Ostseiten), Subtr. Klimazone, kühle feuchte Winter; lange, trockene, warme/heiße Sommer; Hochdruckgebiete
(sub-tropische Hochdruckgürtel), subpolare Kälteeinbrüche, Passatzirk. Im Sommer, Westwindzirk. im Winter, JDT 10 °C, Haupt-NS im Winter


Vegetationsperiode: Frühj./Herbst; dazw. Vegetationsruhe; Blätter mit Verdunstungsschutz ( Lederschicht, wasser-
speichernde Organe· Sukkulente), Hartlaubvegetation ( stark reduziert durch Kultivierung, Anbau, Ziegen u.Schafe· unkontrolliertes Weiden);
Sekundärveg.: Verbuschung(Macchie· Strauchveg.(Dornsträuche)


Periodisch feucht,
6 Monate humid,
 6 Monate arid, Wasserführung d. Flüsse:
Sommer trocken, Winter: wahnsinnig voll


Roterden, brauner
Boden, chem. Verwitterung
( durch Wärme u.
Kalkstein-
verwitterung),
kein sonderl.
Fruchtbarer Boden,
aber relativ gut

Trockene Tropen

Passatklima, sehr trocken, ganzjährig warm/heiß, Temp.schwank. zwischen Tag u. Nacht sehr hoch ( 20- 25 K), Jahreszeitenklima, JNS weniger als 100 mm

Vegetationslos, Hartgräser u. v. allem Dornsträucher ( Pflanzen können unterirdisch überleben· Samen· bei Regenguß· Keimen u. Wachsen der Pflanze, weit verzweigte Wurzelsysteme

Episodische Wasserführung d. Flüsse
( in Wadis (Trockentäler, nur bei Starkregen gefüllt)
nur bei Starkregen oberflächlicher Abfluß d. Wassers); Grundwasser-
spiegel episodisch, fossiles Grundwasser = Grundwasser-ressourcen; Fremdlingsflüsse


Vorwiegend physik.
Verwitterung durch
Temp.-
schwankungen
(Ausdehnung,
Zusammenziehen·
Wechsel,
Insolations-
verwitterung,
keine Bodenbildg.
(Sand,Kies,Stein)
da kein Wasser u.
keine Pflanzen vorhanden,
nur verwittertes Gestein;
Bewässerung d. Wüste
mögl., aber
Bodenversalzung u.
Krustenbildung

Wechsel-feuchte
Tropen

Trop. Wechselklima beeinflußt durch Passatzirkulation; 21-28 °C JDT, 3-10 Monate humid ( Regenzeit · NS auf diese Zeit verteilt) , immer warm, JNS 250-1000 mm, je weiter zum Äquator umso länger Regenzeit, Tageszeitenklima

Savanne· trop. Gransland mit Bäumen (Schirmakazien:
***
 Schatten durch Breitläufigkeit
gegen Verdunstung bei regen,
Tropfen bleiben hängen u. tropfen an Rändern nach unten zu Wurzel-
spitzen), Dornen-
ausbildung;
Giftstoffe auch durch Wind übertragbar gegen Tierfraß, Vegetation nimmt mit Äquatornähe zu, Galeriewälder an Flüssen


2-10 humide Monate, periodische Wasserführung d. Flüsse und periodischer Stand d. Grundwasser-spiegels, Fremdlingsflüsse

Vorwiegend chem.
Verwitterung aber
auch physik. Verw.;
rel. Fruchtbarer Boden
( mit Bewässerung),
roter Boden,
Versalzungsprobleme,
Dersitification (Sahelzone· Überbevölkerung,
 Auslaugung des Bodens, Wanderfeldbau,
Viehzucht,
Mischkulturen)


ZONE

KLIMA

VEGETATION

Wasserhaus-
halt

BODEN
Immer-
feuchte Tropen

Äquatorialklima, Passatzirkulation, ausgeprägtes Tageszeitenklima, keine Jahreszeiten, Temp. Bleibt konstant, sehr hohe JNS ( über 2000 mm), Temp. Über 18 °C, 12 humide Monate

Sehr artenreich, ganzjährige Vegetationsperiode, Stockwerkaufbau im trop. Regenwald(Baumriesen, geschlossenes Blätterdach, Jüngere Bäume, Unterwuchs· nicht stark ausgeprägt wegen Lichtmangel), rel. Luftfeuchte nimmt nach unten hin zu, alle Lebenszustände nebeneinander, bis zu 80% d. Blattmasse jährlich erneuert, Bäume durch Brettwurzeln gestützt, nur kurze Nahrungskreisläufe, Legumnosen(Stickstoff-
sammler aus Luft)


Rückgabe v. weit mehr als der Hälfte des NS durch Verdunstung, 30% erreichen Boden, 5% fließen oberfl. Ab, extrem hohe NS-mengen· wasserreichste Ströme der Erde (Amazonas, Kongo) Überschwemmungen in zeiten v. überdurchschnittl. Hohen NS, weit verzweigte Flußnetze

Sehr alte mächtige Böden, intensive chem. Verwitterung, sehr nährstoffarm, locker, großporig, tropische Roterde(Laterite), Eisen-u. Aluminiumhydrate, Humusgehalt nur 2 %, alles was auf Boden fällt· sofort zersetzt, die Nährstoffe sofort wieder aufgenommen, Brandrodung für Ackerbau· dauerhafte Nutzung heute, kaum noch Wanderfeldbau, Entfernung d. Wurzeln· keine Regeneration mögl., Erosion durch NS und Sonne, unumkehrbare Zerstörung, Sekundärwald aus Buschvegetation

J.D.T. = Jahresdurchschnittstemperatur
J.N.S. = Jahresniederschlag
NS = Niederschlag
Solifluktion = Bodenfließen ( Permafrostboden taut im Sommer an Oberfläche auf, starke Vernässung, staut Bodenwasser, breite Konsistenz· fließt bei geringer Neigung abwärts)

Ende der Leseprobe aus 4 Seiten

Details

Titel
Die Landschaftszonen der Erde - eine Übersicht
Autor
Jahr
2001
Seiten
4
Katalognummer
V102183
ISBN (eBook)
9783640005710
Dateigröße
347 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Landschaftszonen, Erde
Arbeit zitieren
Franziska Herden (Autor:in), 2001, Die Landschaftszonen der Erde - eine Übersicht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/102183

Kommentare

  • M.Ed. Sonja Wendel am 2.2.2011

    Tabelle ist schon recht gut. Tropische und gemäßigte Zone sind übrigens enthalten (Mach mal die Augen auf!), aber es gibt diverse Schreibfehler; z.B. Löss statt Lös.
    Dennoch spart es einem die Arbeit die mühsame Zusammenfassung selbst zu schreiben (den reinen Schreibprozess)

  • Gast am 31.3.2009

    thx .

    ey danke für die tabelle hat mir echt geholfen !!!

  • Gast am 19.10.2008

    thx.

    danke hat mir echt sehr geholfen da ich für ein referat in erdkunde noch so einiges rausfinden musste... mir ist nur aufgefallen dass die tropische und die gemäßigte zone fehlen!

  • Gast am 5.3.2006

    hab ich vergessen.

    hey zurück

    warum tabellen förmig

  • Gast am 13.3.2005

    hey.

    really really cool. helps me to understand the german lessons while spending an exchange here.

Blick ins Buch
Titel: Die Landschaftszonen der Erde - eine Übersicht



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden