Diese Arbeit untersucht den Personenkult als Form der Machtlegitimation und stellt die Fallbeispiele der beiden Länder Nordkorea und Turkmenistan vor und vergleicht sie. Kann eine Herrschaftssicherung dieser Art auf Dauer erfolgreich sein? Gab es im Gegensatz zu ihren Vorgängern Reformen oder taktische Veränderungen seitens der aktuellen Machthaber Gurbanguly Berdimuchamedow und Kim Jong-Un?
In den letzten Jahren ist die Zahl unfreier Staaten wieder gestiegen. Zu den Staaten, die laut dem Freedom House Index am wenigsten frei sind, gehören Nordkorea und Turkmenistan, noch schlechter schneiden nur Tibet und Syrien ab. Beide Staaten haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind massiv durch den Personenkult ihrer Herrscher und deren Vorgänger geprägt. Dieser Herrscherkult hat sich in Turkmenistan sowie in Nordkorea zu einem Instrument der Herrschaftssicherung entwickelt, das mit der Unterdrückung von Freiheiten der Bevölkerung einhergeht.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- PERSONENKULT ALS STRATEGIE DER HERRSCHAFTSLEGITIMATION
- FALLBEISPIEL TURKMENISTAN
- HISTORISCHER ABRISS UND AKTUELLE SITUATION
- PERSONENKULT UM TURKMENISTANS PRÄSIDENTEN
- FALLBEISPIEL NORDKOREA
- HISTORISCHER ÜBERBLICK
- PERSONENKULT UM DIE KIM-DYNASTIE
- VERGLEICHENDE ANALYSE VON TURKMENISTAN UND NORDKOREA
- FAZIT
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit dem Personenkult als Form der Machtlegitimation und untersucht die Fallbeispiele Turkmenistan und Nordkorea. Die Arbeit analysiert die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Länder im Hinblick auf den Personenkult und die Frage, ob eine Herrschaftssicherung dieser Art dauerhaft erfolgreich sein kann. Zudem wird untersucht, ob es seitens der aktuellen Machthaber Gurbanguly Berdimuhamedow und Kim Jong-Un im Gegensatz zu ihren Vorgängern Reformen oder taktische Veränderungen gegeben hat.
- Der Personenkult als Strategie der Herrschaftslegitimation
- Der Personenkult in Turkmenistan: Geschichte, aktuelle Situation und Analyse des Kultes um den Präsidenten
- Der Personenkult in Nordkorea: Geschichte, aktuelle Situation und Analyse des Kultes um die Kim-Dynastie
- Vergleichende Analyse des Personenkults in Turkmenistan und Nordkorea
- Prognosen für die zukünftige Entwicklung der beiden Länder und ihrer Herrscherkulte
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einleitung in die Thematik und stellt die Forschungsfrage nach der Dauerhaftigkeit und Erfolgsaussichten von Herrschaftssicherung durch Personenkult in Turkmenistan und Nordkorea. Anschließend wird im zweiten Kapitel der Begriff "Personenkult" definiert und der theoretische Rahmen für die Analyse der beiden Länder vorgestellt.
Kapitel drei konzentriert sich auf das Fallbeispiel Turkmenistan und beinhaltet einen historischen Abriss sowie eine Darstellung der aktuellen Situation. Darüber hinaus wird der Personenkult um den Präsidenten Gurbanguly Berdimuhamedow beleuchtet. Kapitel vier widmet sich dem Fallbeispiel Nordkorea, wobei ein historischer Überblick gegeben wird und der Personenkult um die Kim-Dynastie näher betrachtet wird.
Kapitel fünf präsentiert eine vergleichende Analyse der beiden Länder, die ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Bezug auf den Personenkult untersucht. Im sechsten Kapitel wird ein Fazit gezogen und ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der beiden Länder und ihrer Herrscherkulte gegeben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf den Personenkult als Strategie der Herrschaftslegitimation und untersucht diese Thematik anhand der Fallbeispiele Turkmenistan und Nordkorea. Wichtige Schlüsselwörter sind: Personenkult, Herrschaftslegitimation, Turkmenistan, Nordkorea, Gurbanguly Berdimuhamedow, Kim-Dynastie, autoritäre Regime, Propaganda, Medienmanipulation, nationale Identität, Charisma.
- Arbeit zitieren
- Marie Brockmann (Autor:in), 2021, Personenkult als Form der Machtlegitimation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1026408