Ökologie befasst sich mit der Beziehung zwischen Lebewesen und Umwelt
Faktoren, die das Klima bestimmen
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Systematik von Ökosystemen
Man unterscheidet natürliche und künstliche Ökosysteme die werden wiederum unterschieden:
1. marine Systeme (Salzwasser)
2. limnische Systeme (Süßwasser) aquatisch
A. terrestrische Systeme
B. halbterrestrische Systeme
Rangfolge (Hierarchie)
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Ein System besteht aus mehreren Systemen und Untersystemen, die voneinander abhängig sind.
Terrestrisches System
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Funktionsabläufe in einem Ökosystem (z.B. Wald)
Aufbauphase
Vegetation, Primärproduktion (= Biomasse) +=O2, Photosynthese
Vorgang: Assimilation= Umwandlung körperfremder Stoffe in körpereigene Stoffe
1. Abbauphase
- Absterben der Biozynose
2. Abbauphase
- Mikroorganismen, Pilze und Insekten (=Destruenten) zersetzen abgestorbene Pflanzen.
Vorgang: Dissimilation= körpereigene Stoffe in körperfremde Stoffe
- Remineralisierung: Biomasse [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Mineralien
Es besteht ein dynamisches Gleichgewicht, das heißt, es die Fähigkeit vorhanden, sich bei Störung selbst zu regulieren.
Im Fluss (Teilstück)ist dieses nicht vorhanden, die zweite Abbauphase findet in einem nachgelagerten Abschnitt statt.
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Die Nahrungskette
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Allgemeiner Aufbau eines Ökosystems
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Im Frühling steigt die Nettoprimärproduktion, mehr Aufbau als Abbau Im Herbst sinkt die Nettoprimärproduktion, weniger Aufbau als Abbau
Der Fluss ist ein Durchlaufsystem. Ein Flussabschnitt muss von einem vorgelagerten System versorgt werden, da er dazu nicht selbst in der Lage ist. Die 2. Abbauphase findet woanders statt, da die abgestorbene Biomasse fortgetragen wird.
Wasserkörper „See“
Änderung der physikalischen Eigenschaften ist abhängig von der Energiezufuhr. Dichte g/cm³
+4°C[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]1,00000 (max. Dichte[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]Wasser ist am schwersten
+1°C[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]0,
+/- 0°C[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]0,9987
Frühjahr
Einheitlich tiefe Temperatur ca. 3-6°C
„schweres Wasser“; Vollzirkulation möglich (durch einfallende Winde)
Sommer
Erwärmung des Wassers, Wasser ist ein schlechter Wärmeleiter 3 Stockwerke: Deck-, Sprung-, Tiefenschicht
Deckschicht: leichtes Oberflächenwasser Tiefenschicht: schweres Wasser
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten keine Vollzirkulation
Herbst
Einheitlich tiefe Temperaturen durch Abkühlung
- Vollzirkulation möglich
Winter
Keine (Voll)-Zirkulation (höchstens zum Teil, wegen der Eisschicht)
MenschundÖkosystem(intaktes System)
Frühjahr
Oberflächenwasser:
Energiezufuhr nimmt zu[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]Photosynthese läuft verstärkt ab[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]verstärkte Primärproduktion (Bruttoprimärproduktion)[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]O2-Produktion nimmt zu
[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]Konsumenten nehmen zu[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]O2-Verbrauch nimmt zu[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]CO2-Produktion steigt[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]konstanterO2-Gehalt
Sommer (im Oberwasser)
3 Etagen bilden sich[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] kein Wachstum der Primärproduktion, da der Mineralienvorrat aufgebraucht ist und wegen fehlender Vollzirkulation kein Nachschub kommt: man spricht von Sommerstagnation (im Spätsommer)
Tiefenwasser
1. Abbauphase verstärkt sich[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]abgestorbenes Material sinkt auf den Grund[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] verstärkte Zufuhr von abgestorbener Biomasse[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Destruenten nehmen zu (vermehren sich stark)[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]O2-Verbrauch steigt[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]Sauerstoffgehalt sinkt (da kein Austausch mit dem Oberflächenwasser möglich ist)
Ergebnis: O2-Defizit im Tiefenwasser Sommerstagnation im Oberwasser
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durch fehlende Vollzirkulation
Herbst
Temperaturangleichung[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]Auflösung der Stockwerke[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]Vollzirkulation[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]Austausch Oberflächen- mit Tiefenwasser (O2-Ausgleich, Mineralienausgleich)
Winter
Der See ruht
Menschliche Eingriffsmöglichkeiten
- Dünger
- Müll
- Kühlwasser
- Abwässer
- Überfischung
- Ausbaggern
- Einführung fremder Arten
- Entnahme von organischem Material
- Zufuhr von organischem Material
- Zufuhr zusätzlicher Energie
- Einführung fremder Arten, Entnahme heimischer Arten[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]Unterdrückung heimischer Arten
- Zufuhr von Stoffen, die vom System nicht verarbeitet werden können, bzw. zu Vergiftungen führen
Beispiel: Dünger
Frühjahr (Oberwasser)
Photosynthese sehr verstärkt[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]verstärkte Primärproduktion[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]mehr O2 als normal- Starke Vermehrung der Nahrungsketten[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]mehr O2-Verbrauch als normal
- der O2-Gehalt nimmt nicht zu
Sommer
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verstärkter Anfall von Biomasse[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]Destruenten nehmen sehr stark zu[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]O2-Verbrauch steigt stark[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]O2-Gehalt fällt stark[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]O2-Defizit
später: unvollständiger Abbau der abgestorbenen Biomasse[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]lagert sich ab (im Laufe der Jahre immer näher der Sprungschicht)[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]O2-Gehalt geht gegen Null[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]aerobe Destruenten nehmen ab[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]anaerobe nehmen zu
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Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in diesem Text über Ökologie?
Dieser Text ist eine Einführung in das Thema Ökologie. Er behandelt die Beziehung zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt, Faktoren, die das Klima bestimmen, die Systematik von Ökosystemen (natürliche und künstliche, marine, limnische, terrestrische und halbterrestrische) und die Hierarchie von Systemen und Untersystemen.
Was sind die Funktionsabläufe in einem Ökosystem, beispielsweise einem Wald?
Die Funktionsabläufe umfassen eine Aufbauphase (Vegetation, Primärproduktion, Photosynthese, Assimilation) und eine Abbauphase (Absterben der Biozönose, Zersetzung durch Destruenten wie Mikroorganismen, Pilze und Insekten, Dissimilation, Remineralisierung). Es wird auch das dynamische Gleichgewicht und die Fähigkeit zur Selbstregulation bei Störungen erwähnt.
Was wird über die Nahrungskette gesagt?
Der Text erwähnt die Nahrungskette und den allgemeinen Aufbau eines Ökosystems, einschließlich der Nettoprimärproduktion im Frühling und Herbst.
Wie wird das Durchlaufsystem Fluss beschrieben?
Ein Fluss wird als Durchlaufsystem beschrieben, das von einem vorgelagerten System versorgt werden muss, da es nicht selbst dazu in der Lage ist. Die zweite Abbauphase findet in einem nachgelagerten Abschnitt statt.
Wie werden Seen in Bezug auf physikalische Eigenschaften und Jahreszeiten beschrieben?
Die Änderung der physikalischen Eigenschaften des Wasserkörpers "See" ist abhängig von der Energiezufuhr. Die Dichte wird bei verschiedenen Temperaturen erläutert, insbesondere die maximale Dichte bei +4°C. Es werden die Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter im Hinblick auf Temperatur, Zirkulation (Vollzirkulation) und Schichtung (Deck-, Sprung-, Tiefenschicht) beschrieben. Sommerstagnation im Oberwasser und O2-Defizit im Tiefenwasser werden ebenfalls genannt.
Wie beeinflusst der Mensch das Ökosystem See?
Der Text listet verschiedene menschliche Eingriffsmöglichkeiten auf, darunter Dünger, Müll, Kühlwasser, Abwässer, Überfischung, Ausbaggern, Einführung fremder Arten, Entnahme von organischem Material, Zufuhr von organischem Material, Zufuhr zusätzlicher Energie und Zufuhr von Stoffen, die vom System nicht verarbeitet werden können oder zu Vergiftungen führen.
Welche Auswirkungen hat Dünger auf den See?
Die Zufuhr von Dünger führt im Frühjahr zu einer sehr verstärkten Photosynthese und Primärproduktion, was zu einem erhöhten O2-Verbrauch führt. Im Sommer kommt es zu einem verstärkten Anfall von Biomasse, einem starken Anstieg der Destruenten, einem erhöhten O2-Verbrauch und einem O2-Defizit. Später lagert sich unvollständig abgebaute Biomasse ab, der O2-Gehalt geht gegen Null, aerobe Destruenten nehmen ab und anaerobe nehmen zu.
Welche Indikatoren gibt es für die Belastung eines Sees?
Der O2-Gehalt und das Vorhandensein anaerober Destruenten werden als Indikatoren genannt.
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- Karina Klaas (Author), 2001, Ökologie, Biotope, ökologisches System, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/103471