Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2 Grundlagen
2.1 Nachtgedanken
2.2 Deutschland
3... Vergleich
3.1 Das Exil als Entstehungssituation
3.2 Wirkungsstrategien von Ironie und dramatischer Bildlichkeit
3.3 Mutter und Vaterland - Gender, Nation und nationale Identitat
4... Schluss
5... Literaturverzeichnis
5.1 Primarliteratur
5.2 Sekundarliteratur
1. Einleitung
Nachdenken uber Deutschland - wahrend diese inflationar gebrauchte Formel heute die Titel zahlreicher politischer Bucher der Bundesrepublik schmuckt, war die kontinuierliche Aus- einandersetzung mit dem eigenen Herkunftsland nicht zuletzt schon fur viele der exilierten deutschen Dichter des 19. und 20. Jahrhunderts ein konstitutives Element ihrer Arbeit. Das Spannungsverhaltnis von raumlicher und emotionaler Distanz beforderte entsprechende Re- flexionsprozesse. Deren Ergebnisse, oftmals konfliktreiche Standortbestimmungen der eige- nen kulturellen und politischen Identitaten zwischen Geburtsland und Exil, liefern dabei nicht nur differenzierte und kritische Perspektiven auf die jeweilige historisch-politische Situation in Deutschland, sondern verbinden ihre problematisierenden Deutungen des Natio- nalismus nicht selten mit gesellschaftlicher Utopie. Das Exil als produktiver Nahrboden po- litischer Lyrik1 - derartige Uberlegungen sind geradewegs zugeschnitten auf die literari- schen GroBen Bertolt Brecht und Heinrich Heine.
Heine und Brecht sind in der literaturwissenschaftlichen Forschung langst zusammen- gefuhrt worden und finden sich im Schaukasten der Literaturgeschichte eingereiht in einen Kanon sogenannter Dichterpaare wieder.2 Eine vergleichende Untersuchung, die sich beiden als politischen Lyrikern anzunahern versucht, kann daher eine Ahnlichkeit oder Verwandt- schaft als Analysebasis annehmen. Dass es sich dabei in Brechts Fall um eine Wahlver- wandtschaft handelt, lasst sich unter Einbezug des Gedichts Die Auswanderung der Dichter belegen,3 in dem dieser sich bewusst in eine Tradition von Exildichtern stellt und mit den Schlussversen „So Heine, und so auch floh/ Brecht unter das danische Strohdach“4 auBerdem in unmittelbare Nahe zu Heine ruckt. Fur Hermand hingegen, der seinen Beitrag vollum- fanglich einer Uberprufung der Vergleichbarkeit beider Dichter widmet, spielt das Exil als biographische Ubereinstimmung nur eine untergeordnete Rolle. Ausgehend von der Be- obachtung, angesichts der Verflechtung von Literatur, Politik, Moral und Philosophie bei Brecht und Heine bestunde „die grundsatzliche Ahnlichkeit dieser beiden Autoren“ darin, dass beide „nun einmal keine Nur-Dichter [sind], bei denen man das Asthetische sauberlich vom ,Anderen‘ trennen konnte“,5 werden zwei Methoden des Vergleichens entwickelt. Wahrend Hermand also in einem ideengeschichtlichen Abriss anhand ubereinstimmender politischer, philosophischer und kunsttheoretischer Uberzeugen eine geistige Nahe Heines und Brechts herzustellen sucht, wahlt die vorliegende Arbeit den Vergleich „bestimmte[r] Bilder, Motive und Denkweisen“6 am konkreten Beispiel als Ansatz.
Hierfur sollen zwei Gedichte, Heines Nachtgedanken7 und Brechts Deutschland8, zum Untersuchungsgegenstand gemacht werden. Ziel der vergleichenden Darstellung wird - in enger Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur - eine Gegenuberstellung der in den Gedichten entworfenen Deutschlandbilder sein, die Parallelen und Gegensatze herausstellt und gleichsam nach deren Ursachen fragt. Dabei soll einerseits aspektorientiert vorgegan- gen, andererseits dem Umstand Rechnung getragen werden, dass die von Hermand beschrie- bene Verknupfung verschiedenster Topoi kaum isolierte Einzelbetrachtungen zulasst. Die Frage nach den Wirkungsstrategien von Ironie und dramatischer Bildlichkeit in den Darstel- lungen Deutschlands wird daher an das politische und ideologische Programm der Dichter gekoppelt sein, wahrend die Bildlichkeit der Gender-Thematik stets im Hinblick auf den Konflikt zwischen Nation und nationaler Identitat als Teil der politischen Dimension der Gedichte untersucht werden muss. Der eingangs formulierte Leitgedanke, der dem Exil als Entstehungssituation besondere Pragekraft bei der Konstruktion der Deutschlandbilder at- testiert, soll dabei weder eine Gleichartigkeit der Exilerfahrungen Heines und Brechts sug- gerieren, noch den zeitlichen Abstand der Gedichte und ihrer historischen Ausgangsbedin- gungen unterminieren, sondern zuletzt Hilfestellung leisten, wenn es darum geht, ein Nach- denken uber Deutschland zu rekonstruieren.
2. Grundlagen
2.1 Nachtgedanken
Heines Gedicht verdankt seine groBe Popularitat bekanntlich nicht zuletzt seinen beiden Ein- gangsversen: „Denk ich an Deutschland in der Nacht, / Dann bin ich um den Schlaf gebracht“ (DHA II, 129). Die Geschichte ihrer inflationaren Verwendung in politischen Zusammen- hangen - immer wenn es darum geht, die personliche Sorge hinsichtlich nationaler Problem- lagen moglichst glaubhaft und im Anschein von Intellektualitat zu bekunden - ruft zwar bei vielen Literaturwissenschaftlern gemischte Gefuhle hervor,9 beweist aber gleichsam das Wirkungspotenzial und die Anschlussfahigkeit der Worte Heines an zeitgenossische gesell- schaftliche Diskurse. Dass es sich dabei um eine Verkurzung handelt, in deren Folge „nicht das ganze Gedicht zum ,Volksgut‘ geworden ist, sondern nur die ersten zwei Zeilen zum geflugelten Wort“10, muss nicht etwa zwangslaufig zur pessimistischen Deutung Hauschilds fuhren, Heine konnte uber die Funktionalisierung seiner Verse vergessen werden.11 Viel- mehr kann eine wurdigende Verwendung dem „nach 1933 [...] bei den Exilierten [...] meist- zitierte[n] Autor“12 und seinem Wort ungebrochene Aktualitat bescheinigen.
Die Einordnung des Gedichts ist in der Forschung seit jeher Gegenstand von Diskus- sionen, weshalb es im Feld literaturwissenschaftlicher Untersuchungen sicherlich einen an- deren Rang einnimmt als eindeutigere Zeitgedichte, etwa Die schlesischen Weber. Wahrend also die eine Seite versucht - gemaB der Behauptung, bei den Nachtgedanken handele es sich um ein reines Muttertags-Gedicht - darin insbesondere „ein autobiographisches Be- kenntnis [zu] sehen“13 und mit der Sehnsucht nach der Mutter allein die subjektiven und sentimentalen Aspekte hervorzuheben, wird der anderen ein „Missverstandnis“ im Hinblick auf „die beiden Anfangsverse“14 unterstellt, wenn im Kontext der ubrigen Zeitgedichte das Politische allzu sehr ins Zentrum der Deutungen ruckt. Doch nicht zuletzt angesichts der einleitend beschriebenen thematischen Verwobenheit in Heines Werk scheint der Versuch einer sauberlichen Auftrennung in Personlich-Privates und Politisches nur wenig fruchtbar. Daher bietet es sich an, denjenigen Beitragen zu folgen, die einen Mittelweg vorschlagen,15 um damit nicht zuletzt der programmatischen Leistung Heines gerecht zu werden, durch die das Gedicht seine besondere Qualitat gewinnt: Die Verknupfung subjektiver Empfindsam- keit mit zeitspezifischem Problembewusstsein.16
Der Anlass fur mogliche Kontroversen um die Nachtgedanken liegt dabei in zwei po- larisierenden Faktoren: Einerseits im Entstehungsprozess des Gedichts, andererseits in seiner Stellung innerhalb der Neuen Gedichte Heines. Fur die Entstehung wird ein Zeitraum am Beginn des Jahres 1843 angenommen (DHA II, 768). Ein erhaltenes Arbeitsmanuskript verrat, dass Heine die ersten funf Strophen zunachst als eigenstandiges Gedicht uber die Mutter verfasst hat, um dann aber in zahlreichen Arbeitsgangen und intensiven Uberarbei- tungen die funf weiteren Strophen hinzuzufugen und den Nachtgedanken so ihre politische Dimension zu verleihen (DHA II, 775). Dagegen nimmt das Gedicht in Heines ffiuvre eine Sonderstellung ein, denn es beschlieBt nicht nur die durchweg politisch motivierten Zeitge- dichte und zeugt daher von hochster Aktualitat zum Zeitpunkt seiner Veroffentlichung, son- dern leitet gleichsam zum Versepos Deutschland. Ein Wintermahrchen uber (DHA II, 775). Hierin zeigt sich ein weiteres Mal die wirksame Verschrankung von Subjektivitat und poli- tischem Anliegen, die bei Heine programmatisch ist.
Den Kontrast dazu liefert die bestechende strukturelle Einfachheit des Gedichts. Wie bereits angedeutet, bestehen die Nachtgedanken aus zehn Strophen mit jeweils vier Versen, von denen jeweils zwei durch einen Paarreim verbunden sind. Auch in der metrischen Ge- staltung verfolgt Heine einen ahnlichen Ansatz und baut seine Verse aus regelmaBigen, vier- hebigen Jamben - die am Gedichtanfang bemerkbare Annaherung des naturlichen Rhythmus an den Daktylus17 sei hier nur angedeutet -, wahrend sich die Kadenzen der Verspaare ab- wechseln. Damit stehen die Nachtgedanken in der Tradition romantischer Volkslieder.18 Doch auch die „Klangstruktur“ des Gedichts als „integraler Bestandteil der asthetischen Wir- kung“ soll hier nicht unberucksichtigt bleiben, denn sie ist nicht nur „ein besonders eindring- liches Beispiel fur Heines traumhaft sicheren Umgang mit poetischer Sprache“,19 sondern antizipiert gleichsam einige der zentralen Motive. Beispielhaft hierfur steht der kontrastierende Einsatz der Vokale a, e, i, sowie stimmhafter und stimmloser Konsonanten, die von Heine angelegte Gegensatze verkorpern, wahrend durch h gedehnte Vokale Sehn- sucht symbolisieren sollen.20 Damit lasst sich eine klangliche Dramaturgie des Gedichts ent- wickeln, die den vom „dusteren Vokal“a gepragten Anfang mit der „uberreichen Klangskala“21 der Schlussstrophe verbindet und von der nachtlichen Dunkelheit in „heit'res Tageslicht“ (V. 38) fuhrt.
Diese Entwicklung lasst sich analog zur Klangstruktur der Nachtgedanken auch in- haltlich nachvollziehen. Als Ausgangs- und Endpunkt bilden die erste und die letzte Strophe dabei eine thematische Klammer, mit der Heine gegensatzliche Wahrnehmungen seiner Exilsituation verbindet. Was in den ersten beiden Versen des Gedichts Anno 1839 in dem Bekenntnis „O, Deutschland, meine ferne Liebe / Gedenk' ich deiner, wein' ich fast“ (DHA II, 80) noch angekundigt ist, wird hier in der ersten Strophe mit „heiBen Thranen“ (V. 4) eingelost. In den Strophen 2 bis 5 hingegen uberwiegt die von Heine in sentimentalen Bil- dern geschilderte Sehnsucht nach der Mutter, inhaltlich verbunden durch intensivierende Wortwiederholungen,22 die sich in der dritten Strophe zur Ubertreibung verdichten.
Mit dem Perspektivwechsel hin zur Erinnerung an Deutschland wird in der sechsten Strophe zwar ein deutlicher thematischer Bruch vollzogen, die zuvor aufgebaute Intensitat kann aber aufrechterhalten werden, indem Strophe 7 Erinnerung und Gefuhl zum Bekenntnis „Nach Deutschland lechzt ich nicht so sehr, / Wenn nicht die Mutter dorten war“ (V. 25f.) verknupft. Heine steigert die Spannung im Verlauf der siebten bis neunten Strophe mit im- mer drastischeren Bildern von Tod, Leid und Trauer, die in ihrer bedruckenden Wirkung eine klangliche Entsprechung in dem von abwechselnden ein- und zweisilbigen Paarreimen angetriebenen, „gleichformigen Marschrhythmus“23 finden, der allein von den mit ,-‘ mar- kierten Pausen wie durch Atembewegungen unterbrochen wird. Heine entwirft sein lyrisches Ich hier als ein von Erinnerung und Gefuhl Verfolgtes, seine Beklemmung lost sich erst mit dem Ausruf „Gottlob!“ (V. 36). In der letzten Strophe verliert sich jede Spannung im Tages- licht und der Schonheit der Frau, die mit ihrem Lacheln „die deutschen Sorgen“ (V. 40) zunachst vergessen macht. Dass diesem Schluss auch die ernuchternde Einsicht in die tem- porare Wirksamkeit der Verdrangung innewohnt, sei hier nur angedeutet.
Heine spielt in den Nachtgedanken gekonnt mit den Gegensatzen Tag und Nacht, Licht und Dunkelheit, Heiterkeit und Trauer, Gesundheit und Krankheit, Geliebte und Mutter. Nicht zuletzt darin spiegelt sich die an Zerrissenheit grenzende Gespaltenheit des lyrischen Ichs zwischen der deutschen und der franzosischen Heimat, „zwischen sentimentalischer Resignation und politischer Erwartung“.24 Wahrend die in der Gegenuberstellung entwickel- ten positiven Stereotype ausschlieBlich Frankreich zugeordnet werden, wird Deutschland im Gedicht mit negativen Assoziationen belegt. Dem entspricht auch die antithetische Verklam- merung der ersten und letzten Strophe. Die Unterscheidung zwischen Mutter und Vaterland hingegen, die einen differenzierteren Blick auf das von Heine entworfene und dann zu de- konstruierende Deutschlandbild zulasst, wird nachfolgend Teil der vergleichenden Analyse sein.
2.2 Deutschland
Unter den zahlreichen Deutschland-Gedichten, die Brecht verfasst hat, handelt es sich bei dem mit dem Titel Deutschland uberschriebenen von 1933 sicherlich um das beruhmteste.25 Aus dem Gedicht spricht sein historischer Kontext, der zugleich Entstehungsanlass ist und Brechts Worten ihre besondere Schlagkraft verleiht. Deutschland ist dabei als subtile Antwort auf die Machtubernahme durch die Nationalsozialisten konzipiert, die Brecht zur Flucht ins Exil zwang. Wahrend das Gedicht, ahnlich wie Heines Nachtgedanken, den Abschluss des Bandes Lieder Gedichte Chore von 1934 bildet und daher schon eine Sonderstellung einnimmt, muss man es aus Grunden der Verstehbarkeit auch im Kontext von Brechts ubri- gen Deutschland-Gedichte betrachten. Denn obwohl es als zweites dieser sechsteiligen Reihe das, an Wort- und Strophenzahl gemessen, umfangreichste ist,26 hat es in der For- schung bislang nicht die gleiche Aufmerksamkeit erhalten wie seine Vor- und Nachganger.
Mit seinem 1920 entstandenen Vorgangergedicht Deutschland, du Blondes, Bleiches hat Brecht bereits Formeln und Bilder vorgepragt, die sich in Deutschland drastisch ver- scharfen und ins Dramatische steigern27: „Deutschland, du Blondes, Bleiches/ Wildwolkiges mit sanfter Stirn!/ Was ging vor in deinen lautlosen Himmeln?/ Nun bist du das Aasloch Europas“ (BWG XIII, S. 171f.). Damit lassen sich sowohl Parallelen als auch bereits inhalt- liche und motivische Progressionen feststellen, die auf ein im Kontext der politischen Situation zwischen 1920 und 1933 gewandeltes Deutschlandbild Brechts hindeuten. Ahnlich ist dabei nicht nur die Sprechhaltung des lyrischen Ichs mit der Anrufung „Deutschlands“ in der Personifikation als Frau,28 sondern auch der klagende Fragetypus, der den Vorwurf als Antwort gleichsam impliziert und „Deutschlands“ Stellung in Europa reflektiert. Anhand der Beschreibungen und Attribute, die Brecht fur seine beiden Figuren entworfen hat, lasst sich jedoch ein starker Wandlungsprozess feststellen: Wahrend die eine, „blond“ und „mit sanfter Stim“, „hier noch Zuge einer Geliebten tragt“,29 bleibt von der anderen nurmehr das Bild der „bleichen Mutter“, die gezeichnet ist vom Fortgang der Zeit, die sie befleckt und „besudelt“ zuruck lasst.
In diesem Zusammenhang lasst sich Deutschland als Klagelied charakterisieren. Diese spezifische Sprechhaltung deutet sich bereits mit dem vorangestellten Motto „Mogen andere von ihrer Schande sprechen, ich spreche von der meinen“ an. Das lyrische Ich nimmt darin Abstand von der Haltung des Anklagers oder Richters30 und ruckt sich damit in unmittelbare Nahe des Geschehens, zeigt sich darin involviert. Darauf folgen die acht Strophen des ei- gentlichen Gedichts, deren Versanzahl zwischen drei und sechs variiert. Der klagende Ton des Ausrufs „O, Deutschland! Bleiche Mutter“, der wiederum als Refrain die erste und die letzte Strophe einleitet31 und damit sowohl klanglich als auch inhaltlich die Funktion eines Leitmotivs ausfullt, erinnert dabei an den bereits zitierten ersten Vers von Heines Gedicht Anno 1839, der ebenfalls die Klageformel „O, Deutschland“ bemuht. Wahrend sich hier die Moglichkeit einer intertextuellen Bezugnahme Brechts auf Heine offen zeigt, ist in der For- schung bereits auf mogliche lexikalische Ubereinstimmungen hinsichtlich der Verbindung der Schlusselbegriffe „Mutter“ und Deutschland“ in den Gedichten Deutschland und Nacht- gedanken hingewiesen worden.32
[...]
1 Walter Hinck: Nachwort: Exilerfahrung als schopferischer Antrieb, in: ders. (Hg.): Gesang der Verbannten. Deutschsprachige Exillyrik von Ulrich von Hutten bis Bertolt Brecht. Stuttgart 2011, S. 185-187.
2 Vgl. dazu Jost Hermand: Heine und Brecht: Uber die Vergleichbarkeit des Unvergleichlichen, in: Monats- hefte 73 (1981), S. 429-441. - Joseph A. Kruse: Heine trifft Brecht, in: ders. (Hg.): Heine-Zeit. Stuttgart 1997, S. 381-395. - Ralf Schnell: Heinrich Heine und Bertolt Brecht. Das Exil als poetische Lebensform, in: Heine- Jahrbuch 41 (2002), S. 83-105.
3 Schnell, Heinrich Heine und Bertolt Brecht, S. 83. - Kruse, Heine trifft Brecht, S. 383f.
4 Bertolt Brecht: Werke. GroBe kommentierte Frankfurter und Berliner Ausgabe, Bd. 14: Gedichte. Hgg. v. Werner Hecht. Berlin u. Weimar 1993, S. 256.
5 Hermand, Heine und Brecht, S. 431.
6 Ebd., S. 430.
7 Heinrich Heine: Historisch-kritische Gesamtausgabe der Werke, Bd. 2: Neue Gedichte. Hgg. v. Manfred Windfuhr. Hamburg 1983, S. 129f. (Im Folgenden unter DHA II, Seitenzahl im FlieBtext aufgefuhrt)
8 Bertolt Brecht: Werke. GroBe kommentierte Frankfurter und Berliner Ausgabe, Bd. 11: Gedichte. Hgg. v. Werner Hecht. Berlin u. Weimar 1988, S. 253. (Im Folgenden unter BGW Bandnummer, Seitenzahl im FlieB- text aufgefuhrt)
9 Vgl. Jan-Christoph Hauschild: Merkverse - Brechmittel. Heines Nachtgedanken und ihre publizistischen Folgen, in: Bernd Kortlander (Hg.): Interpretationen. Gedichte von Heinrich Heine. Stuttgart 1995, S. 127-142, hier: S. 139ff.
10 Joseph A. Kruse: Heines Popularitat und seine popularen Texte, in: ders., Denk ich an Heine . Biographisch- literarische Facetten. Dusseldorf 1986, S. 115-125, hier: S. 122.
11 Vgl. Hauschild, Merkverse, S. 142.
12 Kruse, Heines Popularitat, S. 122.
13 Helmut Koopmann: Nachtgedanken. Zu Heinrich Heines Gedicht „ Denk ich an Deutschland in der Nacht “, in: Von Dichtung und Musik. Heinrich Heine. Ein Lesebuch. Tutzing 1995, S. 39-63, hier: S. 40.
14 Hinck, Gesang der Verbannten, S. 67.
15 Sven Hanuschek: Nachtgedanken, in: ders., Heinrich Heine. 10 Gedichte. Stuttgart 2007, S. 104-117, hier: S. 106. - Kruse, Heines Popularitat, S. 124. - Hauschild, Merkverse, S. 129.
16 Vgl. Volker Meid: Hear Germany! Kleine Geschichte der Deutschlandgedichte. Stuttgart 2019, S. 102-106, hier: S. 103.
17 Eckart Heftrich: Der Mutter Land, in: Marcel Reich-Ranicki (Hg.): Heinrich Heine. Ich hab im Traum ge- weinet. 44 Gedichte mit Interpretationen. Frankfurt u. Leipzig 2001, S. 125-129, hier: S. 128.
18 Vgl. Hanuschek, Nachtgedanken, S. 112f.
19 Hauschild, Merkverse, S. 134.
20 Hausschild, Merkverse, S. 134f.
21 Ebd., S. 136.
22 Kruse, Heines Popularitat, S. 124.
23 Hauschild, Merkverse, S. 136f.
24 Dieter Arendt: Heinrich Heine „Denk ich an Deutschland in der Nacht“ oder: Zwischen Patriotismus und Kosmopolitismus, in: Orbis Litterarum 52 (1997), S. 301-328, hier: S. 318.
25 Jurgen Schroder: Deutschland als Gedicht. Uber beruhmte und beruchtigte Deutschland Gedichte aus funf Jahrhunderten in funfzehn Lektionen. Freiburg 2000, S. 295.
26 Hans Bender: Ein Gedicht, ein Denkmal, in: Walter Hinck (Hg.): Ausgewahlte Gedichte Brechts mit Inter- pretationen. Frankfurt 1978, S. 41-47, hier S. 43.
27 Vgl. Schroder, Deutschland als Gedicht, S. 296.
28 Schroder, Deutschland als Gedicht, S. 297.
29 Ebd.
30 Ebd.
31 Bender, Ein Gedicht, S. 45
32 Schnell, Heinrich Heine und Bertolt Brecht, S. 96.