Diese Arbeit konzentriert sich auf den Zweig des Montanhandels zu den Zeiten Jakob Fuggers konzentrieren. Außerdem wird aufgezeigt, welche Schritte ausschlaggebend für das Handeln waren. Wie haben die Fugger ihr Montanimperium aufgebaut? Hierbei wird vor allem aufgezeigt, wie es möglich war, dass eine kleine Kaufmannsfamilie es schaffte, sich eine Monopolstellung im Kupfer und Silberhandel zu sichern. Dabei wird genauer auf seine Techniken eingegangen, welche Jakob angewendet hat, um sich in den Königsfamilien unentbehrlich zu machen.
Es wurden verschiedene Bücher hinzugezogen, welche teilweise zwar über hundert Jahre alt sind, allerdings sich heute noch auf aktuelle Bücher als Grundlage der damaligen Forschung beziehen. Die Quellenlage ist, je nach Gebiet, teilweise sehr gut übermittelt, andererseits gibt es Bereiche ohne Schriftstücke. In dieser Arbeit werden auch einige Originaldokumente verwendet, auf welche sich auch Jansen, in seinen Arbeiten beruft.
Zum Anderen werden Abschriften der Gesellschafterverträge durchgearbeitet, um das einführende Kapitel zu schreiben und einen kleinen Ausblick in die damalige Grundlage einer solcher Unternehmung geben zu können.
Der Name der Familie Fugger hat seine Bedeutung bis heute noch nicht verloren. Dies lag an dem außergewöhnlichen kaufmännischen Geschick, welches sie in der Mitte des 15. Jahrhunderts zu außerordentlichem Reichtum führte. Die Anfänge der Familie sind in Graben einen kleinen Ort hinter Augsburg zu finden. Zu Beginn handelten die Fugger mit Stoffwa-ren, später hingegen mit allem was damals möglich war. Im Laufe der Zeit bauten sie so ein weltweites Handelsnetz auf, welches sie zu den reichsten Familien in Europa werden ließ.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- JAKOB FUGGER
- DIE HANDELSGESELLSCHAFT FUGGER UND IHRE STRUKTUREN
- DIE FUGGER IM MONTANHANDLE
- EINSTIEG IN SILBERHANDEL DURCH KREDITVERGABE
- EINSTIEG IN DEN KUPFER HANDEL
- BILDUNG EINES SYNDIKATS
- DIE GESCHÄFTSPRAKTIKEN
- MONOPOLE UND DER ZWEITE REICHSTAG VON 1522/23 VON NÜRNBERG
- FAZIT UND REFLEXION
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Aufstieg der Fugger-Familie zur Vormachtstellung im Montanhandel während der Zeit Jakob Fuggers. Sie beleuchtet Jakobs geschäftliches Geschick, seine Strategien zur Gewinnung von Einfluss und seine Rolle im Aufbau des Montanimperiums der Familie. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, wie eine kleine Kaufmannsfamilie eine Monopolstellung im Silber- und Kupferhandel erlangen konnte.
- Jakobs Rolle im Aufstieg der Fugger
- Die Struktur der Handelsgesellschaft Fugger
- Der Einstieg in den Silber- und Kupferhandel
- Die Geschäftspraktiken der Fugger
- Der Einfluss der Fugger auf den europäischen Montanmarkt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt die Bedeutung der Fugger-Familie im 15. und 16. Jahrhundert. Kapitel 2 konzentriert sich auf Jakob Fuggers Werdegang und seinen Aufstieg zum „Jakob Fugger den Reichen“. Kapitel 3 beleuchtet die Struktur der Handelsgesellschaft Fugger und den Gesellschaftervertrag von 1494. Kapitel 4 befasst sich mit dem Einstieg der Fugger in den Montanhandel, mit den Schwerpunkten Silber- und Kupferhandel, der Bildung eines Syndikats, den Geschäftspraktiken der Fugger und dem zweiten Reichstag von 1522/23 in Nürnberg.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Jakob Fugger, Montanhandel, Silber, Kupfer, Handelsgesellschaft, Syndikat, Monopol, Geschäftspraktiken, Reichstag.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2021, Vormachtstellung der Fugger im Montanhandel zu Zeiten Jakob Fuggers. Eine Darstellung der Hintergründe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1037251