Raffaello Santi


Referat / Aufsatz (Schule), 2000

9 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Raffaello Santi

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Raffael (Raffaello Santi)

Sein Leben:

Raffael wurde am Karfreitag, dem 6. April des Jahres 1483 um drei Uhr nachts in Urbino geboren und war somit der einzige Sohn der Familie Santi, der überlebt hat. Obwohl sein Vater Giovanni kein bedeutender Künstler war, konnte er seinem begabten Sohn den Weg zur Kunst ebnen. Eben diese Hilfe war Giovanni in seiner Jugend verwehrt geblieben, was ihn sicher in seiner „Karriere“ weitergebracht hätte.

Da Giovanni Maler am Hofe von Urbino war, bot sich die Möglichkeit, den künstlerisch frühreifen Raffael häufig mit in den Palast zu nehmen, wo er sicherlich bleibende Eindrücke sammeln konnte. Giovanni Santi zeigte seinem Sohn dort die Kunstwerke berühmter Maler und erwähnte dabei auch den großen Pietro Perugino.

Im zarten Alter von zehn Jahren wurde Raffael zur Vollwaise. Ein Freund der Familie nahm sich seiner jedoch an, damit solch ein Talent nicht vergeude. Er war auch derjenige, der Raffael bei seinem ersten richtigen Auftrag zur Seite stand.

Durch viele gute Beziehungen, die Raffaels Vater bis zu seinem Tod 1494 knüpfen und pflegen konnte, gelangte Raffael schließlich in die Lehre bei jenem Pietro Perugino. Man vermutet, dass Raffael gleich nach dem Tod seines Vaters in Peruginos Werkstatt eingetreten ist.

Raffael wurde stark von Perugino in seinen künstlerischen Schaffendheiten beeinflusst, dies merkt man besonders an Raffaels Frühwerken. Diese Lehre setzte er eine Zeit lang in Perugia am päpstlichen Hof fort.

Seine erste bezeugte Arbeit war der verlorengegangene Altar zum Gedächtnis an den hl. Nikolaus von Tolentino.

Dieses Altarbild entwarf Raffael 1501 im Altar von nur 18 Jahren, als er bereits kein Lehrling mehr war.

Nach dieser hervorragenden Arbeit wurden ihn Verträge auch aus vielen anderen Städten angeboten, der er alle annahm.

Doch Raffael hatte nicht nur das Malkunstwerk bei Perugino erlernt. Durch ständigen Kontakt mit seinem Meister, erlebte er es, viel zu reisen, wichtige Beziehungen zu knüpfen, stets Ruhe und Gelassenheit zu behalten und auch bei den Finanzen einen kühlen Kopf zu bewahren.

Doch auch Perugino konnte von seinem Schüler etwas lernen. Raffael zeigte ihm, mit welcher Präzision man Farben miteinander harmonieren lassen kann. Nun begann eine recht hektische Zeit in Raffaels Leben, denn er reiste mit jungen 19 Jahren schon in allen bedeutenden Künstlerstädten herum, wie z. B. Perugia, San Sepolco, Florenz und Urbino, um nur einige zu nennen. Besonders die Zeit am Hofe von Urbino, einem der großen Kunst- und Kulturzentren der Renaissance, formte aus dem „Jugendlichen“ einen jungen Mann mit natürlichem Charme und guten Manieren. 1502 begann er mit der „Marienkrönung“ für die Kirche San Francesco zu Perugia. Zeitgleich mit dieser Arbeit schuf er eine Kreuzigung (die sogenannte „Kreuzigung Mond“, London National Gallery) und die „Vermählung der hl. Jungfrau“. Nach Fertigstellung dieser Gemälde reiste Raffael nach Florenz.

Dort kam er erstmals mit den Kunstwerken anderer Maler in Berührung, nämlich Leonardo da Vincis Pferdegruppe im Papstsaal und die Aktdarstellungen Michelangelo Buonarottis.

In Florenz war er von einer fieberhaften Schaffenskraft besessen. Das Besondere, das seine Bilder ausstrahlten, war die wohltuende Ruhe; eben diese, mit der Raffael die Bilder - trotz enormen Zeitdrucks - malte.

Da er seine Auftraggeber in Umbrien jedoch nicht enttäuschen wollte, begann er von nun an, ständig zwischen Florenz und Perugia hin und her zu pendeln.

In den Jahren 1505 - 1507 malte er drei Bilder in Perugia, währenddessen er in Florenz einige Bilder schuf, die zu seinen Meisterwerken gehören: „Madonna Connestabile“, „Madonna del Graduca“ und die „Madonna del Cardellino“ um nur einige genannt zu haben.

Insgeheim erhoffte sich Raffael, die von Michelangelo und Leonardo da Vinci abgebrochenen Arbeiten im großen Saal des Palazzo Vecchio weiterführen zu können. Da sich diese Hoffnung jedoch zerschlug, beschloss er, nach Rom zu gehen. Der genaue Zeitpunkt dieser Umsiedlung ist ungewiss.

Jedoch im März 1509 wurde er als Hofmaler angestellt und übernahm unter dem Pontifikat von Papst Julius II. einen Auftrag, der all seine bisherigen Arbeiten übertraf: Er malte die Gemächer des Vatikans aus.

Mit seiner Arbeit erntete Raffael Staunen und Bewunderung, auch von den bekanntesten Humanisten (Bembo, Navagerio und Bibbiena) sowohl den namhaftesten Literaten, wie Carteglione und Pietro Aretino.

Der päpstliche Hof erkannte in diesen Fresken nicht nur die Kunst der modernen Zeit, sondern auch die ausdruckstarke Gestaltung des weltlichen Lebens mit dessen klassischen Tugenden, was an der „Schule von Athen“ sehr gut auszumachen ist.

Vor allem die Reichen und Adligen bestaunten die Majestät und den Glanz von Raffaels Malerei. Plötzlich wollte jeder eines von Raffaels Hand gemalten Bildern haben.

Nun malte er Fresken in Landhäusern und Kirchen und bekam sogar den Auftrag, die künstlerische Gestaltung eines Grabmals zu übernehmen.

Typisch für Raffael nahm er all dieser Aufträge an, während er noch die Vatikanischen Gemächer ausmalte. Die Fresken „Messe von Bolsena“, „Befreiung des hl. Petrus“ und „Vertreibung Heliodors aus dem Tempel zu Jerusalem“ wurden Meisterwerke. Zu dieser Zeit malte Raffael auch Porträts bekannter Zeitgenossen.

Im Sommer des Jahres 1514 erreichte der nun 31jährige Künstler die Höhe seines Ruhmes. Auch der Nachfolger von Papst Julius II. , Papst Leo X., überhäufte ihn mit Aufträgen. Raffael stach somit alle seine Konkurrenten aus, Michelangelo zum Beispiel blieb nach Vollendung der Decke in der sixtinischen Kapelle des Vatikans arbeitslos und kehrte deshalb nach Florenz zurück.

Am 1. April 1514 wurde Raffael zum Architekten des neugegründeten Bauvorhabens von St. Peter ernannt. Das war das höchste Amt, das einem Künstler in Rom zuteil werden konnte. Somit entfalteten sich bei Raffael erstaunliche architektonische Fähigkeiten. In den weiteren Jahren entwarf er eine Grabkapelle, einen Palast, Wandteppiche, von denen sieben Entwürfe noch heute im „Victoria and Albert Museum“ in London zu sehen sind.

Am 27. August 1516 wurde Raffael zum Konservator der römischen Altertümer berufen und übernahm die Ausarbeitung einer topografischen Karte des antiken Roms.

Von nun an geriet seine Tätigkeit als Maler in den Hintergrund, er malte auch nur noch wenige Bilder selbst. Meist machte er nur die Entwürfe und überließ die Ausführung seinen Schülern.

Auch als 1519 die Loggien im Vatikan folgten, übernahmen die Ausführung wieder seine Schüler.

In dieser Zeit entstanden die letzten großen Gemälde des Künstlers:

„Die heilige Cäcilia“, „Bildnis Leo X.“, „Der heilige Michael“ und die „Verklärung Christi“.

Zu erstgenanntem Bild lässt sich noch sagen, dass Raffael allerdings Gehilfen zur Mitarbeit heranzog. Dieses Bild lässt dennoch reife Meisterschaft erkennen. Nur wenige Personen bewegen sich auf der unbeweglichen, unwirklichen und festgefügten Bildebene. Die Gesten sind einfach und feierlich. Der Blick dieser Menschen ist voller himmlischer Verzückung und tiefer Versunkenheit. Das großartige „Bildnis Leo X.“ besticht durch einen wohltuenden Akkord von verschiedenen Rottönen zueinander. Allerdings spricht auch ein Hauch von Todesahnung aus der tiefen Müdigkeit der bleichen und in sich gekehrten Gesichter; sie wird spürbar aus der Unbeweglichkeit der Gesten und dem starren Blick des Kirchenfürsten.

Von einem so arbeitsreichen Leben verbraucht und von seiner künstlerischen Besessenheit aufgezehrt, starb Raffael am 6. April 1520 an einem hartnäckigen Fieber, welches ihn 14 Tage gequält hatte. Die Nachricht seines Todes verbreitete sich wie ein Lauffeuer in Italien und in der ganzen kultivierten Welt. Es trauerte jeder um ihn, der einfache Mann auf der Straße, die Künstler, die Gelehrten. Zu beachten ist noch, dass keine einzige böse Stimme bei der Nachricht von seinem Tod laut wurde. Es entstand sogar ein regelrechter Mythos von dem herrlichen, todgeweihten Jüngling, dessen reines Wesen göttlichen Ursprungs war und der sich nur kurz der Welt offenbart hat, um dann in seine eigentliche Heimat zurückzukehren. In der Stunde als er starb wurde der Vatikan von Erdstößen erschüttert. Genaueres war aus einem Brief Marcantonio Michiels an Antonio Marsili zu erfahren:

„ Am Karfreitag, nachts um drei Uhr, starb der edle und vortreffliche Maler Raffael aus Urbino. Und weil gerade dieser Tage dem päpstlichen Hof der Einsturz drohte, gab es manche, die glauben, dass nicht das Gewicht der aufgesetzten oberen Loggien Ursache der Einsturzgefahr sei, sondern ein Wunder, um den Tod des großen Künstlers, der diesen Palast verschönte, zu verkünden.“

Raffael wurde daraufhin zur Legende. So fiel plötzlich auf, dass er zu gleichen Stunde geboren wie gestorben war: Am Karfreitag um drei Uhr nachts. Beigesetzt wurde Raffael im Pantheon zu Rom. Die Grabinschrift verfasste Pietro Bembo, der große Humanist, der den Künstler so bewundert hatte:

„ Hier ruht Raffael. Die Natur fürchtete, von ihm besiegt zu werden; und jetzt, da er tot ist, fürchtet sie, selbst sterben zu müssen.“

Der Mensch Raffael und seine Werke:

Für uns heute ist es schwer, Raffaels Persönlichkeit zu erfassen, da viele Dokumente fehlen um Behauptungen zu belegen oder zu widerlegen. Das einzige, worauf wir uns stützen können, sind geschäftliche Unterlagen. Zusätzlich muss man Raffaels Herkunft beleuchten, um der Kunst dieses unvergleichlichen Meisters der Hochrenaissance gerecht zu werden.

Als eigentlicher Lehrmeister Raffaels muss einfach der Geist seiner Heimatstadt Urbino und der seines Vaters Giovanni Santi gesehen werden. Gerade durch das - besonders in Italien - tief verwurzelte Familiengefühl ist Raffael trotz hoher Ämter und großem Erfolg immer auf dem Teppich geblieben.

Da Raffael in einer Umgebung von Malerei, Musik und Dichtung aufgewachsen ist, ist es nicht verwunderlich, dass häufig seine Bilder von Versen berühmter Dichter inspiriert wurden (z.B. „Darstellung des heiligen Michael“: Höllenlandschaft à Dantes „Inferno“).

Vieles, was wir von Raffael wissen - u. a. auch die Sonette, die er in seiner Jugend schrieb - erhalten wir durch die Aufzeichnungen Giorgio Vasaris, der im 16. Jahrhundert das Laben berühmter Künstler beschrieb.

Der Kunsthistoriker Roberto Longhi glaubte 1955 vielmehr an eine behutsame Entwicklung des Künstlers von Kindheit an sowie an die konsequente Verarbeitung aller Eindrücke und Erfahrungen, die er vor allem von Perugino sammeln konnte. Auch der Einfluss des Meisters Piero della Francesca hat einige Grundzüge von Raffaels Malerei mitbestimmt: Die Klarheit der Raumabmessungen, die Fähigkeit, immer wieder die Oberflächen zu ändern und leere Räume zu füllen und schließlich die Intensität des Lichtes im Helldunkel.

Mit der wohlgebildeten und zarten Modellierung der Figuren hat sich Raffael die ideale Reinheit moderner Malweise angeeignet, die der Künstler in seinen kommenden Florentiner Bildern verwirklichen sollte.

Das erstaunliche Gemälde „Vermählung der Jungfrau Maria“ hat die künstlerische Leistung Raffaels so sehr gesteigert, dass sie die Kunst seines Lehrers Perugino bei weitem übersteigt. Die von Raffael verwendeten Farben besitzen eine so helle und strahlende innere Leuchtkraft, dass die menschliche Gestalt in einer der Klassik würdigen Reinheit erscheint.

Raffaels ruhmvolle Laufbahn begann allerdings, als er gegen Ende des Jahres 1504 nach Florenz kam. Da der Ruhm, den er in der Provinz geerntet hatte, sich in einer Künstlermetropole wie Florenz ziemlich schnell verflüchtigtem musste er praktisch von vorn beginnen. Raffaels „Madonna Connestabile“ verrät den Einfluss Fra Bartolomeos, ein anderer großer Maler neben Michelangelo und Leonardo. Dies geschieht durch die Einfachheit, mit der sich die Gruppe in ganzneuer Größe von der Hintergrundlandschaft abhebt, wie auch durch den Übergang linearer Rhythmen in plastische Gestaltung. Auch andere von Raffaels Bilder zeigen eine gewisse Ähnlichkeit mit denen von Bartolomeo.

Mittlerweile hat sich Raffael noch weiter vom Einfluss Peruginos befreit. Seine Modellierung wird breiter und flüssiger, die Kompositionen großzügiger, die Bewegungen sind unmittelbarer, betonter und entschlossener, die Gesten unterschiedlicher und sprechender.

Diese neuen stilistischen Merkmale folgen aber immer noch einem Schönheitsideal, dem der Maler sein ganzes Leben hindurch treu blieb. Dieses beruht auf den klassischen Gesetzen der Harmonie, der Symetrie und der Schönlinigkeit.

Auch das zarte Geschlecht spielte in Raffaels Leben eine gewisse Rolle. Es wurden ihm viele Beziehungen zu schönen Frauen angedichtet. Nach Vasari hat Raffael eine Geliebte gehabt, die er häufig gemalt und die bis zu seinem Lebensende bei ihm gelebt hat. Obwohl er an Heiraten nie einen Gedanken verschwendet hat, liebte er die Frauen.

Die „Grablegung“ liefert uns einen ersten ganz deutlichen Bezug auf Michelangelos Tondo, das Raffael nach einer Porträtierung von Agnolo Doni, einem vornehmen und edlen Florentiner, in dessen Haus zu Gesicht bekam. Das wird bei der rechts knienden frommen Frau deutlich. Auch andere Figure, wie z. B. der Leichnam Christi, haben Skulpturen Michelangelos zum Vorbild. Dieses Bild mit der Grablegung ist mehr als die bloße Darstellung einer Personengruppe. Zum ersten Mal in der abendländischen Kunstgeschichte begegnen wir hier einem echten Historienbild. Durch dieses Bild wird die Historienmalerei, die Raffaels große Entdeckung während seiner römischen Zeit werden sollte, schon vorbereitet. Die Umwandlung eines Darstellungsinhaltes zum Historienbild vollzieht sich in diesem großen Gemälde.

Ungeklärt bleibt, in wie vielen seiner Madonnen Raffael Züge von Frauen und Mädchen verewigt hat, denen er im Leben begegnet ist oder die ihm etwas bedeutet haben. Einer Sache können wir uns aber sicher sein, nämlich der, dass Raffael nie nach Modellen gemalt hat, was er in einem Brief an den Grafen Castiglione klar hervorhebt.

Eine andere von Raffaels Leidenschaften war das Malen der Fresken, z. B. in den Gemächern des Vatikans.

In den Wand- und Deckenbildern liegt hier hauptsächlich philosophisches Gedankengut zugrunde. In der „Stanza della Segnatura“, dem ersten Raum, sollten die vornehmsten Tätigkeiten gezeigt werden, durch die der Mensch zu wahrer Vollkommenheit gelangt: Rechtsprechung, Dichtkunst, Philosophie und Theologie. Anders als man vielleicht glauben konnte, war Raffael nicht allein der Erfinder der Bildinhalte. Sie wurden ihm vermutlich von einem der großen Humanisten vermittelt.

Raffael war sich seiner Sachen immer sehr sicher. Als zum Beispiel bei einer Besichtigung eines Freskos zwei Kardinäle das starke Rot beanstandeten, entgegnete Raffael: „Sollten sie nicht erröten, ihre Kirche von Priestern wie euch geleitet zu sehen?“

Dieser Ausspruch veranschaulicht Raffaels Schlagfertigkeit und auch einen gewissen Humor des Künstlers. Und es ist immer wieder gut sich zu vergewissern, dass Raffael, den Vasari einen „sterblichen Gott“ nannte, ein Mensch aus Fleisch und Blut war, der das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen kannte. Er konnte sich gepflegt ausdrücken, war gesellig und liebte es, auszureiten.

Zwischen den drei Fresken, die Raffael im Vatikan ausmalte, vollzog er sich wieder einer Wandlung, die vermutlich auf die Einwirkung der plastischen und dynamischen Kunst Michelangelos zurückzuführen ist.

Die wenigen angeführten Beispiele beweisen schon, dass Raffael im wahrsten Sinne des Wortes „der große Historienmaler“ war. Er erneuerte die Historienmalerei seiner Vorgänger von Grund auf und prägte so die abendländische Kunst.

Während der Jahre in Rom vervollkommnte Raffael seine Bildnismalerei. Bereits in Florenz hatte er auf diesem Gebiet erstaunliche Erfolge erzielt. Aus einer Vielzahl nehmen wir das „Bildnis des Baldassarre Castiglione“ als wohl bestes Beispiel für Raffaels Bildniskunst heraus.

Trotz aller Erfolge, Ansehen und Reichtum geriet Raffael auch in einige Krisen. Eine davon, der er aber mit erstaunlicher Kraft überwand, war jene: Es taten künstlerische Schwierigkeiten beim Wandgemälde mit dem „Sieg Papst Leos des Großen über die Hunnen“ auf. In diesem Werk werden Klarheit und die Einheitlichkeit durch die zu große Anzahl der Personen und deren Geschwollenheit und Aufdringlichkeit zerstört. Diese Schaffenskrise hatte Raffael, der große Künstler, aber nach wenigen Monaten überwunden.

Worterklärung Renaissance (frz. „Wiedergeburt“):

Als R. wird die Kultur und Kunst am Beginn der Neuzeit, vor allem in Italien, im 15. und 16. Jahrhundert bezeichnet.

Künstlerische Forderung:

Das Kunstwerk sollte ein Abbild der Wirklichkeit sein.

Als Vorbild diente die wiederentdeckte Kunst und Kultur der klassischen Antike.

Ende der Leseprobe aus 9 Seiten

Details

Titel
Raffaello Santi
Note
1
Autor
Jahr
2000
Seiten
9
Katalognummer
V104048
ISBN (eBook)
9783640024230
Dateigröße
351 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Raffaello, Santi
Arbeit zitieren
Julia Gebauer (Autor:in), 2000, Raffaello Santi, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/104048

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Raffaello Santi



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden