Revolution 1848/49, Schwerpunkte Deutschland bzw. Dortmund


Referat / Aufsatz (Schule), 1998

12 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Revolution 1848/49, mit Schwerpunkt Deutschland bzw. Dortmund

- Revolution 1848/49

- 1848 gab es in beinahe ganz Europa revolutionäre Bewegungen. Träger dessen waren vor allem das erstarkende Bürgertum, welches, begründet durch sein Gewicht in der Gesellschaft, mehr Mitwirkung im Staatswesen forderte. Von Bedeutung waren außerdem in unterschiedlichem Maße nationalstaatliche und soziale Komponenten.

Jedoch waren Rußland, wo die autokratische Regierung jede Opposition unterdrückte, sowie England und Spanien, wo durch gesetzgeberische Maßnahmen vorläufig Ruhe eingekehrt war, an den revolutionären Bewegungen nicht beteiligt.

Auch wenn das verfassungsmäßige Entgegenkommen der Regierungen als Reaktion auf die revolutionären Aufstände nur vergleichsweise gering und kurz war, so wurden im Endeffekt doch soziale, wirtschaftliche und nationalstaatliche Erfolge deutlich.

Frankreich

„Nur“ ca. 60 Jahre nach der letzten Revolution in Frankreich, begann im Februar 1848 bereits eine neue.

Nun forderten republikanische und konstitutionelle-liberale Kräfte sowohl die Reform des Wahlrechtes, als auch die Abschaffung des einseitig das Großbürgertum bevorzugende Zensurwahlrechtes. Als eine Veranstaltung der Republikaner für eine Wahlrechtsreform von der Regierung verboten wurde, kam es in Paris zu Straßenschlachten zwischen Anhängern der Opposition und der Armee, zur sogenannten „Februarrevolution“.

Die Opposition, welche aus Republikanern, Liberalen und Sozialisten bestand, forderte in erster Linie die Einrichtung einer Republik. Ein weiterer wichtiger Punkt die Beseitigung der Korruption in der bestehenden Regierung, sowie soziale Reformen zugunsten der armen Bevölkerung. Am 24. Februar fielen die Ereignisse Schlag auf Schlag. Erst wurde Ministerpräsident „Francois Guizot“ gestürzt und König „Louis Philippe“ dankte ab. Folglich wurde von der provisorischen Regierung, der auch der Sozialist „Luis Blanc“ angehörte, unter „Alphonse de Lamartine“ die zweite Republik ausgerufen. Allerdings verkündete die neue ,in erster Linie von den Republikanern bestimmte, Regierung die Schließung der erst im Februar gegründeten Nationalwerkstätten, in welchen vor allem Arbeitslose arbeiteten. Sehr hart davon getroffen, organisierten die Pariser Industriearbeiter Erhebungen -die ersten sozialistischen in Europa überhaupt- welche die Armee blutig niederschlug. Als Reaktion darauf ,und aus dem Bedürfnis nach Ordnung und Sicherheit, entschied sich im Dezember des Jahres der größte Teil der stimmberechtigten Franzosen für „Louis Napoleon“ , den späteren Kaiser Napoleon der 3. , und Neffen Napoleons des 1..

Italien

Die revolutionäre Bewegung in Italien hatte ebenfalls konstitutionelle Reformen und die Einigung des Landes zum Ziel und strebte außerdem die Befreiung von der österreichischen Fremdherrschaft .Bereits 184 hatte Papst Pius 9. Im Kirchenstaat Reformen eingeleitet und damit den Anstoßzu Reformen auch in den anderen italienischen Staaten gegeben. Im Februar 1848 wurde im Königreich Sardinien-Piemont per Verfassung die konstitutionelle Monarchie mit Zweikammersystem eingerichtet. Im Königreich Neapel-Sizillien kam es im Januar 1848 zu schichtenübergreifenden Aufständen, die König Ferdinand der 2 schließlich zwangen, ebenfalls eine Verfassung zu erlassen. Auch in der Toskana und im Kirchenstaat traten Verfassungen in Kraft. Im Kampf gegen die antiliberale, österreichische Fremdherrschaft übernahm König Karl Albert von Sardinien die Führung der italienischen Staaten. Nach anfänglichen Erfolgen unterlagen die Italiener im Juli 1848 und auch nach der Wiederaufnahme des Krieges im März 1849 konnten sie die Österreicher nicht bezwingen. Der Versuch, die Österreicher aus Italien zu verdrängen und einen selbstbestimmten, konstitutionell organisierten Staat zu schaffen, war gescheitert. Inzwischen war es im November 1848 in Rom zu radikaldemokratischen Erhebungen gekommen. Der Papst floh wegen der Aufstände aus Rom. Im Februar 1849 rief „Guiseppe Mazzini“ in Rom die Republik aus. Bis zum Sommer konnte sie sich gegen sowohl französische als auch österreichische Truppen , welche der Papst zu Hilfe gerufen hatte, verteidigen. Dann allerdings hielt sie dem Druck nicht mehr länger stand und mußte sich geschlagen geben. Schließlich kehrte der Papst dann doch nach Rom zurück. Folglich waren nicht nur der Befreiungskampf gegen Österreich, sondern auch die innere Revolution gescheitert. Auch hier kann man erkennen, daßebenfalls in Italien die Uneinigkeit der Führer der revolutionären Bewegungen sowie das Erstarken der reaktionären Kräfte in den italienischen Staaten, die einen Erfolg der revolutionären Bewegun verhinderten, daran Schuld waren, daßein Durchkommen der Revolution mißlang.

Österreich

Im unterschiedlich bevölkerten Staat Österreich brachten wachsender Nationalismus, sowie der Wunsch nach Selbstbestimmung in u. a. Böhmen, Ungarn, Galizien sowie Kroatien Aufstände mit sich, welche zum Teil auch soziale Komponenten hatten. Zwar wurden die Aufstände niedergeschlagen, aber die Habsburgermonarchie wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. Beeinflußt durch die Märzrevolution in Deutschland(s.u.) revoltierten besonders Arbeiter und Studenten; mit dem Ergebnis, daßim März die Zensu abgeschafft wurde, eine Einrichtung einer konstitutionellen Komponente im Regierungssystem, sowie schließlich die Absetzung des Fürsten „von Metternich“. Die Verfassung von April mußte die Regierung nach neuerlichen Aufständen im Mai wieder revidieren. Zweck der Verfassung war nicht nur die Einführung eines konstitutionellen Systems, sondern auch vor allem die Lösung der Nationalitätenfrage. Im Oktober brach in Wien erneut ein Aufstand aus, der wiederum blutig niedergeschlagen wurde. Daraufhin dankte „Ferdinand 1.“zugunsten seines Neffen „Franz Joseph 1.ab. Dieser sah seine Hauptaufgabe in der Wiederherstellung der kaiserlichen Autorität und der Unterdrückung der nationalen liberalen Bewegungen. In März 1849 oktroyierte die Regierung, nachdem sie mit dem gewählten Reichstag nicht zu einer festen Einigung gekommen war, eine Verfassung und schrieb somit die Rückkehr zur alten Ordnung fest.

Ungarn

In Ungarn leitete im März „Lajos Kossuth“ mit seiner Forderung nach der Autonomie für sein Land die Revolution ein. Noch im März setzte die österreichische Regierung den Oppositionellen „Lajos von Batthány“ als ungarischen Ministerpräsidenten ein. Im April musste sie die ungarische Verfassung, welche Ungarn nur noch durch Personalunion mit Österreich verbunden sehen wollte und die ein parlamentarisches System schuf, anerkennen. Allerdings sahen sich nun die Serben von den Ungarn unterdrückt und erhoben sich ebenfalls. Die folgende Intervention Österreichs in Ungarn führte im April 1849 zur ungarischen Unabhängigkeitserklärung, sowie zur Einrichtung der Republik unter „Lajos Kossuth“. Aber mit der Hilfe Rußlands schlug Österreich die Revolution in Ungarn nieder. Folglich hatte auch hier die Reaktion gesiegt.

Politisch (was die Liberalisierung der Gesellschaft und die Einrichtung parlamentarischer Regierungssystem anbelangte) waren die Revolutionen in Europa weitgehend gescheitert. wirtschaftlich und sozial aber hatten sie durchaus Folgen: Das Bürgertum, politisch wieder entmündigt, konzentrierte sich nun vollkommen auf die Wirtschaft und trieb so die Industrialisierung voran. Auf dem Land wurde die Bauernbefreiung vollende In Italien bereitete sie die Einigung von 1861 vor, in der Habsburgermonarchie den österreichisch- ungarischen Ausgleich von 1867 und in Deutschland die Reichsbegründung von 1871 (s.u.) durch eine „Revolution von oben“.

Deutschland

Die Nation gilt in Deutschland als auslaufendes Modell. Im gemeinsamen „Haus“ Europa sollen sich die einzelnen, noch so unterschiedlichen, Volksgruppen zusammenfinden. Dabei sind Einigkeit und Recht und Freiheit Erwartungen(bzw. Gedanken), die nicht mehr allein mit dem jeweiligen Vaterland verbunden sind. Ein Europa der einzelnen Vaterländer soll zu einem einzelnen Vaterland, Europa, verschmelzen. Die Nation war aber einmal eine revolutionäre Voraussetzung um Recht und Freiheit zu erlangen. Auch mußte sie hart erkämpft werden.

Die Revolution in Deutschland verlief nicht zeitlich, sondern auch von der Art her ähnlich, wie in den restlichen, an der Revolution beteiligten, Staaten Europas. Der Februarrevolution in Frankreich folgte die Märzrevolution in Deutschland. Ähnlich wie im Nachbarstaat war auch hier die wichtigste Forderung die nach einer konstitutionellen Verfassung. Außerdem kämpfte das liberale und republikanische Bürgertum für die Einheit Deutschlands. Dabei gab es die sog. Großdeutschen, die für ein Deutschland zusammen mit Österreich waren, und die Kleindeutschen, welche ein Deutschland ohne Österreich, dafür aber unter Preußischer Führung favorisierten. Ein weiterer Grund für die Revolution war, daß, die noch aus Zeiten des Wiener Kongresses und der Karlsbader Beschlüsse stammenden Restriktionen sowie die Pressezensur imme noch nicht abgeschafft worden waren.

Nach einer Zeit der politischen Unterdrückung im Vormärz begann die Märzrevolution in Südwestdeutschland. Am 27. Februar 1848 stellte eine Volksversammlung in Offenburg die „Märzforderungen“, nach Volksbewaffnung, Pressefreiheit, Schwurgerichten, konstitutionellen Verfassungen und der Einberufung einer deutschen Nationalversammlung(s.u.) Petitionen , Demonstratione und Volksversammlungen führten zur Einsetzung von liberal-bürgerlichen „Märzministerien“ in den meiste der deutschen Klein- und Mittelstaaten. Als einziger deutscher Herrscher dankte, in Reaktion auf die liberalen Märzforderungen am 20.04.1848 der bayrische König Ludwig 1. Zugunsten seines Sohnes Maximilian 2. ab. Entscheidend wurde die Entwicklung in Wien, Berlin und Frankfurt.

- Wien
- In Österreich mußte nach Ausbruch der liberalen Revolution der Staatskanzler „Metternich“ als Repräsentant des restaurativen Systems am 13. März 1848 zurücktreten. Am 25. April schlug die Regierung Pillersdorf eine Verfassung vor, mußte aber nach Protesten am 15. Mai einer verfassunggebenden Nationalversammlung zustimmen. Zwei Tage später floh der Kaiserhof vor den so genannten Maiaufständen in Wien, die bürgerlichähnlichen Charakter angenommen hatten, nach Innsbruck.
- In den nichtdeutschen Gebieten der Donaumonarchie - in Ungarn, Böhmen, Galizien und Italien - war bereits vor 1848 die Nationalitätenfrage zu einem drängenden Problem geworden.(s.o.)Dort hatten sich nationale Bewegungen gebildet, die sich zusammen mit den liberalen Strömungen in der Märzrevolution entluden. Zentren der Erhebungen waren Prag, Ungarn und Oberitalien. Der Prager Pfingstaufstand wurde militärisch niedergeschlagen, und bei Custozza bezwang Radetzky die piemontischen Truppen, di die Erhebung der Lombardei unterstützt hatten. Ungarn wurde am 17. März die Bildung einer eigenen, liberalen Regierung unter Lajos Batthány zugestanden; aber bereits im September kam es zu Bruch zwischen Wien und Budapest und zur Entsendung von österreichischen Truppen nach Ungarn.
- In Reaktion auf die Vorgänge in Ungarn kam es in Wien zum von radikalen Kräften getragenen „Oktoberaufstand“, den das Militär niederschlug. Hierbei wurde der Frankfurter Abgeordnete Robert Blum, der sich an dem Aufstand beteiligt hatte, standrechtlich erschossen.
- Der am 22. Juli eröffnete konstituierende Reichstag war unterdessen an der Nationalitätenfrage im Vielvölkerstaat und der damit konkurrierenden deutschen Frage gescheitert; im November 1848 wurde der Reichstag erneut einberufen, und zwar nach Kremsier. Ebenfalls im November wurde der gegenrevolutionäre „Felix von Schwarzenberg“ , der einen autokratischen, zentralistischen Staat anstrebte, zum Ministerpräsidenten ernannt. Im Dezember erreicht Schwarzenberg die Abdankung des geistesschwachen Kaisers Ferdinand 1., zugunsten seines Neffen Franz Joseph 1. Im März 1849 wurde der Reichstag aufgelöst, nachdem es ihm nicht gelungen war, eine föderalistische, liberale Verfassung durchzusetzen, und es wurde eine Verfassung oktroyiert, mit der ein zentralistischer Einzelstaat geschaffen werden sollte. In Ungarn wurde mit russischer Hilfe im August besiegt. Damit war die Märzrevolution in der Donaumonarchie beendet.

- Berlin
- Wie in vielen anderen deutschen und europäischen Städten, hatte sich auch in Berlin die revolutionäre Stimmung zugespitzt. Der preußische König Friedrich Wilhelm 4. schickte Truppenverbände in die Stadt, deren Abzug die Berliner aber aufs heftigste verlangten. Am18.März gestand der König die Einberufung des Vereinten Landtages sowie die Verabschiedung einer Verfassung zu. Daraufhin zog ein Menschenmenge vor das Berliner Schloßum sich, eigentlich nur, zu bedanken, aber als seitens des Volkes erneut Drohungen gegen das Militär laut wurden, befahl der König die sofortige Räumung des Platzes. Es kam zu Auseinandersetzungen zwischen Volk und Militär, die sich rasch in Barrikadenkämpfe ausweiteten. Am 19. März ließder König die Truppen aus Berlin abziehen und ehrt die Gefallenen der Revolution, die „Märzgefallenen“. Zwei Tage später suchte er sich an die Spitze der liberalen und nationalen Bewegung zu stellen. Er ritt mit einer schwarz-rot-goldenen Schärpe(zu der Zei wurden die Farben Schwarz, Rot Und Gold nicht nur zum Zeichen der dt. Revolution, sondern auch zu der späteren Fahne Deutschlands. Sie kam sowohl, in der uns heute bekannten Form vor als auch quer gerichtet, oder auch mit der „Germania“ in der Ecke links-oben. )angetan durch sie Straßen Berlins und verkündete das Aufgehen Preußens in Deutschland.
- Am 29. März berief er ein liberales Ministerium mit den Rheinländern Camphausen und Hansemann an der Spitze. Eine Gewählte preußische Nationalversammlung trat am 22. Mai zusammen. Nach Sammlun konservativer Gegenkräfte und unter dem Einflußder „Kamarilla“ um die Brüder Gerlach ernannte der König im November das konservative Ministerium Brandenburg. Die Nationalversammlung wurde vertagt.

- Frankfurt

Am 31.März 1848 konstituierte sich das direkt aus der revolutionären Bewegung und nicht aus Wahlen hervorgegangene Vorparlament. Es beschloßdie Abhaltung von Wahlen und bestimmte einen fünfzigerAusschußals Übergangsorgan. Die einzelnen Länderregierungen sowie der Bundestag des Deutschen Bundes erkannten die Beschlüsse des Vorparlaments an. Der Versuch der demokratischen Linken, das Vorparlament für permanent zu erklären, scheiterte. Das am 18. Mai 1848 in der Frankfurter Paulskirche eröffnete erste deutsche Nationalparlament, die Frankfurter Nationalversammlung, sollte eine Verfassung und ein einheitliches Deutschland schaffen. Es errichtete eine provisorische Zentralgewalt mit dem österreichischen Erzherzog Johann als Reichsverweser und einem Reichsministerium mit dem Ministerpräsidenten Fürst Karl von Leiningen an der Spitze.

Weiter hingehend gab es noch die Frage, ob großdeutsch oder kleindeutsch. Mit dieser Streitfrage beschäftigten sich die Verfassungsväter der Paulskirche 1848/49. Sie hing mit der Frage zusammen, ob das zukünftige Staatsoberhaupt wie im alten, 1806 aufgelösten H.R.R.D.N. erneut vom Hause Habsburg, also vom österreichischen Kaiserhaus gestellt werden sollte. Diesem Gedanken standen anfänglich viele konservative Abgeordnete nahe, vor allem auch süddeutsche Preußengegner. Auch viele der republikanisch gesinnten Demokraten traten für eine großdeutsche Lösung ein. Da Österreich jedoch die Forderung stellte, mit dem gesamten Staatenverband, also auch mit den von nichtdeutscher Bevölkerung bewohnten Gebieten, in das neuzuschaffende Reich einzutreten, gingen viele bisherige Großdeutsche zur kleindeutschen Lösung über, die die Identität des Reiches mit den im Deutschen Bund zusammengefaßten deutschen Einzelstaaten unter preußischer Führung vorsah, wie sie bereits der Deutsche Zollverein vorausgezeichnet hatte. Da jedoc der preußische König es ablehnte, die ihm angebotene deutsche Kaiserkrone aus der Hand der Revolutionäre entgegenzunehmen, war auch diese Lösung zum scheitern verurteilt. Auch in der deutschen Politik der folgenden Jahre wurde über die Frage „großdeutsch oder kleindeutsch“ weiterhin diskutiert, bis sie durch Bismarcks Einigungspolitik 1866-71 im Sinne des kleindeutschen Nationalstaates unter preußischer Führun und unter AusschlußÖsterreich-Ungarns entschieden wurde.

- Frankfurter Nationalversammlung
- Die Frankfurter Nationalversammlung war das erste gesamtdeutsche, freigewählte und verfassungsgebende Parlament. Es konstituierte sich am 18. Mai und tagte in der Frankfurter Paulskirche Die 585 Abgeordneten, größtenteils Akademiker, waren in Ergebnis der Märzrevolution 1848 aus allgemein und gleichen Wahlen(vorbereitet durch ein Vorparlament)hervorgegangen. Im Juni löste die Nationalversammlung unter dem Präsidenten „Heinrich von Gagern“ (1799-1880)die Bundesversammlung des Deutschen Bundes auf und bildete mit der Wahl Erzherzog Johanns zum Reichsverweser und der Bestellung eines Reichsministeriums eine provisorische Zentralgewalt. Ohne eigenes Militär und ohne Verwaltungskompetenz gewann sie gegenüber den Einzelstaaten jedoch kein Gewicht. Auch angesichts der Spaltung der Nationalversammlung in zahlreiche politische Fraktionen, die das breite Spektrum von gemäßigt-liberalen bis radikaldemokratisch-revolutionären Abgeordneten widerspiegelten, blieb sie weitgehend machtlos.
- Die Frankfurter Nationalversammlung verabschiedete den ersten Katalog fundamentaler Grundrechte des deutschen Volkes(Dezember1848). Dann aber geriet sie über das Nationalstaatskonzept in langwierige Auseinandersetzungen zwischen Großdeutschen und Kleindeutschen (s.o.), die sich schließlich knapp durchsetzten. Am 28. März 1849 wurde die Reichsverfassung angenommen und der preußische König Friedrich Wilhelm 4. Zum Kaiser einer konstitutionellen Monarchie gewählt. Als dieser sich weigerte, di Krone anzunehmen, war der Versuch der Gründung eines deutschen Nationalstaates von unten gescheitert. Der Maiaufstand in mehreren deutschen Staaten, der die Reichsverfassung nun revolutionär durchsetzen sollte, endete in Niederlagen. Nach Auszug bzw. Abberufung der österreichischen und preußischen Abgeordneten, wurde aber von württembergischen Militär aufgelöst. Der Deutsche Bund wurde durch Preußen wiederbelebt, die Restauration behielt die Oberhand. Die Reichsbegründung von oben erfolgte 1871.

Chronologische Zeittafel der gesamtdeutschen Revolution (Aufbruch zur Freiheit).

27.Februar 1848

Eine badische Volksversammlung bei Mannheim stellt die Märzforderungen auf: u.a. Erlaßeiner Verfassung, Pressefreiheit, ein deutsches Parlament.

März 1848

In Baden, Hessen, Bayern, Berlin und Wien kommt es zu heftigen Strassenschlachten zwischen freiheitlich gesinnten Bürgern und der Obrigkeit. Am 20. März dankt König Ludwig 1. Ab.

18. Mai 1848

In der Paulskirche in Frankfurt a.M. tritt die deutsche Nationalversammlung zusammen. Sie soll eine für ganz Deutschland gültige Verfassung entwerfen. Zudem soll ein Gegenpol zu den Regierungen aufgebaut werden. Präsident der Versammlung wird der liberale „Heinrich von Gagern“.

27. Dezember 1848

In der Nationalversammlung wird das „Gesetz über die Grundrechte des deutschen Volkes“ verkündet. Artikel 2 schreibt die Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz fest.

28.März 1849

Die Nationalversammlung nimmt die „Frankfurter Verfassung“ an, die ein Deutsches Reich unter dem Kaisertum des Preußen-Königs Friedrich Wilhelm 4. Vorsieht . Doch der lehnt die Verfassung ab, da sie die „oberste Gewalt beseitigen und die Republik einführen“ wolle. Die Nationalversammlung ist politisch(allerdings mit positiven wirtschaftlichen Folgen) gescheitert.

18. Juni 1849 Die Reaktion siegt endgültig, als die württembergische Regierung die in Stuttgart tagenden Reste der Nationalversammlung vom Militär gewaltsam auflösen läßt.

Entwicklung der deutschen Revolution 1848 in Dortmund

8.März 1848

Dem Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung wird ein Schreiben vorgelegt, das von 70 Dortmunde Bürgern unterzeichnet ist, die allen politischen Richtungen entstammen, welche sich 1848/49 entwickelten. Gefordert wird:

- 1. die schleunige Einberufung des vereinigten Landtages
- 2. sofortige Aufhebung der Zensur
- 3. Schwurgericht
- 4. staatsbürgerliche Gleichheit, ohne Unterschied des Glaubens und des Standes
- 5. ein allgemeines deutsches Parlament

25.März 1848

Auf Initiative der Stadt hin, wird eine Bürgerwehr zum Schutz des Eigentums gegründet, die aber nur den Reichen Schutz bietet. Weil dieses aber ungerecht gegenüber den Arbeitern war, befürchtete man eine Revolte; auch wegen der derzeitigen wirtschaftlichen Situation war die „Gefahr“ gegeben. Ein Anhaltspunkt dafür ist, daßman 800 Gewehre aus Münster forderte, weil „bei den ca. 4000 Berg- und Fabrikarbeitern des Kreises sich der Geist der Unzufriedenheit rege und daßer zum offenen Ausbruch kommen würde, wenn die Gewerke wegen des verminderten Absatzes, einen Teil ihrer Arbeiter entlassen müßten“. Die Bürgerwehr bestand anfangs aus 800 Personen.

27. März 1848

Unter dem Motto „Friede, Ordnung - Freiheit, Recht“ findet die 1. Nationalversammlung statt.

Sie wurde von G.A. von der Leyen einberufen, der als „Mann der bestehenden Ordnung und von dem bürgerlichen Geiste beseelt, den das Handwerkertum von jener Auszeichnete. Es heißt, daßsie „einen gemäßigten Konstituonalismus anstrebten, der allem Radikalismus abhold, die neuen Freiheiten unter starken Schwingen geborgen wähnte“. Die Absicht der Volksversammlung war es, „die unteren Klassen, insbesondere kleinere Handwerker und Arbeiter zu erfassen und politisch aufzuklären. Es gab ende März eine hohe Anzahl solcher Versammlungen.

8. April 1848

Von der Leyen ruft zur Teilnahme an der Volksversammlung auf, mit der Frage, was besser sei, freier Handel oder eine Beschränkung.

13. April 1848

Der konstitutionelle „Klub“ wird gegründet. Grundlage der Verfassung „daßunter den eingetretenen Verhältnissen die Monarchie allein im stande sei, den Individuen wie den Völkern ihre naturgemäße und freie Entwicklung zu garantieren.

Im Gegensatz zur Volksversammlung besteht der Klub aus Vertretern des „repräsentablen Städtischen Bürgertums“.(Beamte, Kaufleute, Gewerbebetreibende, Ärzte, etc.)

Weitere Unterschiede zur Volksversammlung waren, daßin der Volksversammlung jeder das Stimmrecht hatte und hier nur Leute, die

- 1.älter als 21 waren;
- 2.den Beitrag bezahlt hatten und
- 3.die Satzungen anerkannt haben

Man konnte nur aufgenommen werden, wenn jemand der bereits Mitglied war, dieses Vorschlug. Außerdem konnte von einer gewissen „Exklusivität“ gesprochen werden, weil der Beitrag 2,5 Silbergroschen entsprach bei der Volksversammlung waren es lediglich 1 Silbergroschen. Vorsitzender war der Oberlandsgerichtsassesor W.Ostermann.

15. April 1848,

wurde ein Flugblatt von von der Leyen verteilt, auf dem unter anderem zu lesen war, daßes nicht nur eine Klasse sondern mehrere geben sollte.

25. April 1848

Otto von Mirbach legt das Wahlprogramm der Volksversammlung vor:(Auszüge)

- 2. Artikel: Staatliche Einheit werde es nur durch Diktatur geben
-19. Artikel: Es soll ein stehendes Heer als Stamm geben sowie die „Volksbewaffnung“
-24. Artikel: Forderung nach, Aufhebung der Vorrechte, des Standes, der Steuerbefreiung und der Zünfte
-25. Artikel: Die Steuern sollen nach der Steuerkraft berechnet werden (des Einkommens)

Anfang Mai

Der Klub hat nun bereits über 130 Mitglieder.

1. Mai

Es finden die Urwahlen für die Nationalversammlung statt, und die verfassungsgebende Versammlung Preußens. Dabei bilden Die Städte Bochum und Dortmund den Wahlkreis Bochum-Dortmund(Bo-Do).In diesem Wahlkreis wurden 139 Wahlmänner gewählt; davon 19 von Dortmund.

Dortmund diente außerdem als Wahlkreis für die verfassungsgebende Versammlung Preußens, wo es 96 Wahlmänner gab, von denen die Stadt 17 direkt wählte.

8. Mai

W. Ostermann wird mit 42 von 93 Stimmen im ersten und 57 von 94 im zweiten Wahlgang der Abgeordnete; sein Stellvertreter wird der Justizrat Meyen in Berlin, der 51 von 93 bekam.

Ab dem 1. Juni 1848

In Köln erscheint die marxistische „neue Rheinische Zeitung“(bis zum 19. Mai 1849), welche nur 21 Abonnenten hatte, aber in Dortmund von Tausenden „verschlungen“ wurden.

5. Juni 1848

Auf einer Zusammenkunft der Volksversammlung konstituiert sich ein Teil der Mitglieder als „Volksverein“. Zunächst führt von der Leyen die Geschäfte des neuen Vereins, aber als die demokratische Richtung unter von Mirbach sich immer mehr durchsetzt, wandert er zum konstitutionellen Klub ab.

20. Juni 1848

In einem Artikel aus der neuen Rheinischen Zeitung steht:

An den Pfingstfeiertagen(11. Juni) wurde von den Stationsgebäuden die schwarz-rot-goldene Fahne, die im Taumel der Freude durch Subskription angekauft worden, ganz sans facon ad acta gelegt und dafür das Dortmunder Stadtwappen gehißt. Außerdem aber wehen noch drei Fahnen, eine schwarz-weiße, eine weiße mit dem preußischen Wappen. Der gute Bürgermeister war sofort dankbar und zog die vom Rathaus wehende Trikolore(schwarz-rot-gold) ein.

26.Juli 1848

Aus dem Programm des Volksvereins:

Wir sind überzeugt, daßder Staat der Zukunft kein anderer sein kann, als die absolute Volksherrschaft(Demokratie), beruhend auf dem Prinzip der Volkssouveränität und der sozialen Wohlfahrt jedes Einzelnen. Wir anerkennen, daßfür die Gegenwart und in Beziehung auf Deutschland die konstitutionelle Monarchie auf demokratischer Grundlage diejenige Staatsform ist, welche insofern sie nicht verwirklicht werden soll, mit vereinten Kräften angestrebt werden mag.

Oktober 1848

Der „Konstitutionelle Bürgerverein“ wird gegründet; es wird berichtet:

Zu der Versammlung erschienen nur 32 Personen. Und diese 32 repräsentierten dazu noch drei verschiedene Kreise. Die alten Krieger, die Casinopartei, wie man im alten Dortmund der in der Gesellschaft Casino zusammengeschlossenen Kreis des Bürgertums bezeichnete, und die Kreise, die dem konstitutionellen Klub noch nahestanden. Der Vorstand wurde fast nur aus alten Kriegern gewählt. Damit war auch die zukünftige politische Richtung festgelegt.

20. Oktober 1848

Der Dortmunder Bürgermeister berichtet dem Landrat über den Volksverein:

Volksverein oder demokratischer Verein, welcher republikanische und kommunistische Tendenzen im Auge hat. Zahl von ca. 20 Mitgliedern.

Über den konstitutionellen Klub:

...da er aus vielleicht nur 100 Mitgliedern besteht, die dazu noch meist jung an Jahren und ohne besonderes Gewicht beim Volke sind, und da die Vereinsversammlungen fast gar nicht besucht werden.

12. November 1848

Als sich in Preußen die Reaktion breit macht, beschließt eine Volksversammlung, die offenbar vom Volksverein und vom Konstitutionellen Klub „unterwandert“ war, folgenden Brief an die verfassungsgebende Versammlung Preußens:

Hohe Nationalversammlung!

Das Vaterland ist in Gefahr! Die Nationalversammlung berufen den Willen des Volkes zu vertreten, kann weder vertagt, noch aufgelöst werden. Wir unterzeichneten Bewohner der Stadt Dortmund erkennen die Gefahr. Wir sehen in Euch die wahren Vertreter des Volkswillens. Wir stimmen euren Beschlüssen entschieden bei. Wir werden an der Nationalversammlung an uns selbst festhalten. Die Majorität der Nationalversammlung, treu ihrem Mandate, wird nur der Gewalt weichen.

Der Brief war unterzeichnet von 400 bis 600 Bürgern.

Am 12. November 1848 berichtet die „Neue Rheinische Zeitung“ über diese Versammlung:

Die Debatten in der Versammlung gewannen dadurch sehr an Lebendigkeit, daßauf der Rednerbühne stets ein Revolutionär einem Conterrevolutionär(oder ein „Wühler“ einem „Heuler“)folgte, und daßdie Heuler ein glänzendes, in diesem Grade hier noch nie dagewesenes Fiasko machten. Es ist im Hinblick auf die märkische „angestammte Treue“ gewißein bemerkenswertes Ergebnis, wenn unsre früher blindverehrten Popen und Mandarinen in öffentlichen Versammlungen mit einem kräftigen „Runter mit dem Kerl“ begrüßt werden. Dagegen hat gestern der sog. konstitutionelle Bürgerverein eine servile Loyalitätsadresse nach Berlin geschickt, welche nur dadurch Unterschriften erlangen konnte, daßsie heimlicherweise von Haus zu Haus geschickt wurde. Der Volksverein, welcher in letzter Zeit so zahlreich besucht wurde, daßdas Lokal nicht mehr zureichte, wird jetzt wöchentlich zwei Versammlungen im Saale der Stadt halten!

Die von der „Neuen Rheinischen Zeitung erwähnte Loyalitätsadresse war von 135 Bürgern unterzeichnet gewesen.

25. November 1848

Die Turngemeinde, in der sich die „freiheitlich Jugend des Mittelstandes“ zusammengeschlossen hatte, faßte folgenden Beschluß:

Die Turngemeinde zu Dortmund erkennt die Demokratie in allen ihren Konsequenzen an und strebt dahin, daßder Wille des Volkes ausgesprochen durch Vertreter, die aus direkten Wahlen hervorgegangen, auch Gesetz werden.

Anfang Dezember 1848

Im Gesamten westfälischen Bereich kommt es zu Verhaftungen

11. Dezember 1848

In Dortmund werden sowohl von Mirbach, als auch Dr. Graumann festgenommen; es wird berichtet:

Bei ihrer Festnahme kam es zu erheblichen Unruhen. Vor dem Rathaus, in dem die Inhaftierten zunächst festgehalten werden, sammelte sich eine große Menschenmenge an. Durch Beifallskundgebungen und „Lebehochs“ zeigte sie ihre Sympathie für die Verhafteten. Die Menge, die bald 2.000 Köpfe zählte, machte alle Anstalten, das Rathaus zu stürmen, um die Gefangenen zu befreien. In letzter Minute wurde die Bürgerwehr - übrigens das einzige mal, daßsie in Tätigkeit trat - eingesetzt, der es gelang die Masse auseinander zu treiben. Dabei kam es zu ernsten Auseinandersetzungen. Es dauerte mehrere Stunden, bis die Ruhe wiederhergestellt war. Die Tumultanten rissen an einigen Stellen das Pflaster auf und bewarfen die Bürgerwehr mit Steinen. Zahlreiche Personen wurden bei diesen Zusammenstößen verletzt, eine ist sogar ihren Verletzungen erlegen. In aller Frühe des nächsten Morgens wurden dann Graumann und Mirbach in zwei Wagen, bis Stadtausgang, von der Bürgerwehr eskortiert, nach Münster geschafft, wo sie einige Monat festgehalten wurden. Im April wurden sie wieder aus der Haft entlassen, ohne daßihnen allerdings ein Prozeßgemacht worden wäre.

13. Dezember 1848

Die „Neue Rheinische Zeitung“ berichtet über die Lage in Dortmund:

Die Regierung „von Gottes Gnaden“ läßt hier eine wahre Demokratenhetze veranstalten. Geht das noch einige Zeit so fort - und wie es den Anschein hat, wird es bis zu den Wahlen eher schlimmer als besser werden -, so wird es bald an Gefängnisräumen mangeln. Hier sind heute Mirbach und Graumann verhaftet worden. Das gleiche Los hat den Kanonikus Schmitz von Soest getroffen. Man hat die Verhafteten unter Gendarmeriebegleitung nach Münster geschafft. Es haben bis jetzt also in Münster Hamm und Dortmund Verhaftungen stattgefunden.

26. Januar 1849

Gegen den, beim Volk äußerst beliebten, Prediger Dr. Koch, der ein Mitglied des Volksvereins ist, ist ein Haftbefehl erlassen worden. Allerdings schafft er es noch rechtzeitig nach Straßburg zu flüchten.

Mai 1849

Die demokratische Bewegung in Dortmund ist zerschlagen. Otto von Mirbach fungiert zwar noch als Kommandeur der revolutionären Truppe bei einem Aufstand in Elberfeld, aber nach seiner Flucht wird er, zusammen mit einem Teil seiner Truppe, verhaftet und zur mehrjährigen Zuchthausstrafe verurteilt. Doch bei einem Transport gelingt ihm abermals die Flucht.

Ende der Leseprobe aus 12 Seiten

Details

Titel
Revolution 1848/49, Schwerpunkte Deutschland bzw. Dortmund
Veranstaltung
Zeitungsausschreiben: 2.Platz
Note
1
Autor
Jahr
1998
Seiten
12
Katalognummer
V104547
ISBN (eBook)
9783640028733
Dateigröße
376 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Revolution, Schwerpunkte, Deutschland, Dortmund, Zeitungsausschreiben, Platz
Arbeit zitieren
Christopher Rendelsmann (Autor:in), 1998, Revolution 1848/49, Schwerpunkte Deutschland bzw. Dortmund, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/104547

Kommentare

  • Dr. Udo Rosowski am 6.8.2016

    Na ja, das ist eine Zusammenstellung von Beiträgen aus LeMO-Historisches Museum Berlin (Zeittafel) und Wiki. Die Darstellung des Kostitutionellen Klub als Monarchischer Verein ist starkt verkürzt. Tatsächlich forderte er auch demokratische Elemente: 1. Konstitutionelle Monarchie auf breiter demokratischer Grundlage. 2. Direkte Volkswahlen. 3. Freizügigkeit und völlige Rechtdsgleichheit 4. Volkswehr mit freier Wahl der Führer; Verminderung des stehenden Heeres. 5. Freies Vereins- und Versammlungsrecht.

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Titel: Revolution 1848/49, Schwerpunkte Deutschland bzw. Dortmund



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