Inhaltsverzeichnis
1. Der Autor und das Buch
2. Politische und gesellschaftliche Hintergruende
3. Buergerliches Trauerspiel
4. Inhaltsangabe
5. Aufbau des klassischen Dramas
6. Intriganten
7. Vaterliebe: Miller - Praesident
8. Verhaeltnis: Miller - Frau
9. Verhaeltnis: Miller - Wurm
10. Luises und Ferdinands Liebe - das unterschiedliche Einschaetzen ihrer Lage
11. Miller als Repraesentant des Buergertums
12. Groesse und Grenzen in der Handlungsweise Luises und Ferdinands
1.Der Autor und das Buch
Johann Christoph Friedrich Schiller wird am 10. November 1759 als Sohn des Wundarztes Johann Caspar Schiller in Marbach am Neckar geboren. Seine Mutter, Elisabeth Dorothea Schiller, geboren Kodweiss, war Gastwirtstochter. Schiller verbrachte seine Kindheit und Jugend in aermlichen Verhaeltnissen in Marbach. Von 1764 bis -66 lebt er mit seinen Eltern und seinen drei Schwestern in Lorch, bis der Vater nach Ludwigsburg versetzt wird.Friedrich besucht hier die Lateinschule mit dem Ziel Geistlicher zu werden, was durch den Wuettembergischen Herzog Karl Eugen verhindert wird. 1773 unterzeichnet der Vater einen Vertrag. Der Friedrich dazu verpflichtet, dem Herzog Gehorsam zu sein, ausserdem willigt der Vater ein ihn auf eine Militaersakademie zu schicken. Zunaechst schreibt sich Schiller fuer ein Jurastudium ein,wechselt jedoch 1775 zur Medezin.1779 wird seine Dissertation abgelehnt, weil sie ein Angriff auf anerkannte Autoritaeten darstellt.1782 veroeffentlicht er anonym sein erstes Drama “Die Raeuber”. Trotz Verbots bei der Urauffuehrung dabei zu sein, faehrt er nach Mannheim. Als er sich dem Herzog ein zweites Mal widersetzt, erhaelt Schiller Schreibverbot und eine Arreststrafe. In diesen Tagen des Arrestes soll Friedrich Schiller die Idee zu dem Drama “Luise Millerin” gehabt haben.Vom 8.12.1782 bis zum 24.7.1783 laesst er sich unter dem Namen “Dr. Ritter” auf dem Gut der Henriette von Wolzogen in Bauerbach bei Meiningen nieder.Eine schwere Malaria-Erkrankung im Juli 1783 verhindert die Fortsetzung der Arbeit. Im darauf folgenden Jahr macht der Theaterdichter und Schauspieler August Wilhelm Iffland den Vorschlag, das Drama in “Kabale und Liebe” umzubenennen. Am 13. April 1784 findet die Urauffuehrung in Frankfurt statt.
2.Politische und gesellschaftliche Hintergruende
Europa befand sich im 18. Jahrhundert im Zeitalter der Aufklaerung. Der Adel zog aus der stickigen Stadt aufs Land, so zum Beispiel der franzoesische Koenig oder der wuerttembergische Herzog. Hier lebten 80% der Bevoelkerung.Durch die Einteilung in 350 Territorien und den 30jaehrigen Krieg wurde die Entwicklung der Wirtschaft in Deutschland gehemmt.Die Fuersten legten grossen Wert auf Bildung und hatten gut ausgestattete Bibliotheken. Aber schien der Hof nach aussen hin gebildet und gesittet, so waren doch im Stillen Intrigen und Affaeren keine Seltenheit; meist waren Frauen die Opfer.
Vom Buergertum waren im 18ten Jahrhundert zwei Arten vertreten. Auf der einen Seite gab es das alte Buergertum mit Handwerkern, Haendlern und in der Industrie Beschaeftigten. Auf der anderen Seite stand das neue Buergertum.Hier kam es zum Wandel der Familienstruktur. Das Buergertum war sparsam und fuehrte oft einen bescheidenen Haushalt.Mermale eines Buergers waren Gottesfurcht und gute Sitten. Man war seinem Gewissen verpflichtet , war bescheiden, und von Selbstdisziplin beherrscht. Von den Kindern erwarteten die Eltern groesste Ehrebietung, Anstand und Hoeflichkeit.Die Ehefrau war ihrem Mann immer unterergeben und gehorsam. Jeder Stand hatte ein bestimmtes Ansehen und eine besondere Ehre. So durfte der Adel nich in Zuenfte eintreten und der Buerger konnte nie Ritter werden. Die Geburt bestimmte das Schicksal der Menschen. So waren staendemischende Ehen unueblich.
3.Buergerliches Trauerspiel
In Europa herrschte im 18ten Jahrhunder ueberall eine grosse Denkbewegung. Diese nannte sich Aufklaerung. Die Literatur versuchte zu nuetzen, zu belehren und zu erfreuen. Das tat sie zum Beispiel durch Fabeln; wichtigste literarische Neuerung der Aufklaerung aber war das buergerliche Trauerspiel. Bis Mitte des 18. Jahrhunderts berichtete es von den Problemen wichtiger Persoenlichkeiten, begleitet von buergerlichen Personen, die als komische Figuren dargestellt wurden. Das aenderte sich 1755 durch Lessings Miss Sara Sampson. Hier stand zum ersten mal eine buergerliche Person im Mittelpunkt einer tragischen Handlung. In Kabale und Liebe ist der tragische Konflikt ein Resultat staendischer Vorurteile. Ebenfalls ein gern genommenes Thema im Trauerspiel: die Intrige. Gefuehlsausbrueche und Offenheit kennzeichneten die Werke. Selbstwahrnehmung zaehlte, die Sprache war leidenschaftlich gepraegt.Schillers Kabale und Liebe wird als letzter Hoehepunkt und Abschluss der Sturm-und- Drang-Dramatik angesehn.
Wichtige Autoren der Auklaerung sind Gotthold Ephraim Lessing, Johann Wolfgang Goethe, Immanuel Kant, Maximilian Klinger, Jakob Michael Reinhold Lenz und Friedrich Schiller.
4.Inhaltsangabe
Personen: Miller- Stadtmusikus Millerin- seine Frau
Luise - Tochter
Praesident von Walter, am Hof eines deutschen Fuersten Ferdinand- sein Sohn
Hofmarschall von Kalb
Lady Milford, Favoritin des Fuersten
Wurm- Sekretaer des Praesidenten
In dem Drama “Kabale und Liebe” , erzaehlt Friedrich Schiller von der Liebe der Musiker
Tochter Luise Miller und des Adeligen Ferdinand von Walter, die durch Intrigen zerstoert wird.
Luise, die einzige Tochter des Musikus Miller, verliebt sich in Ferdinand von Walter, den Sohn des Praesidenten. Der fromme Stadtmusikant sowie der Praesident kann eine ernsthafte Beziehung zwischen den beiden nicht dulden. Ganz im Gegensatz zu der Frau des Millers, die sich ueber den gesellschaftlichen Aufstieg der Tochter freut. Als der Sekretaer Wurm das Haus betritt, um um die Hand von Luise anzuhalten, versichert ihm Miller, dass die Entscheidung zu einer Heirat nur bei seiner Tochter liegt. Als Luise von der Kirche heimkehrt, kommt es zu einer Auseinandersetzung mit dem Vater, der um den Ruf seines Hauses fuerchtet. Ferdinand kommt hinzu und versichert Luise seine absolute Liebe. Zur gleichen Zeit erfaehrt der Praesident von dem Verhaeltnis seines Sohnes zur Geigertochter. Waehrendessen plant er die Vermaehlung der ehemaligen Maetresse des Herzogs, Lady Milford, mit seinem Sohn. Er bittet den Hofmarschall von Kalb diese Neuigkeit in der Stadt zu verbreiten und der Lady den Besuch seines Sohnes anzukuendigen. Doch als Ferdinand von den Plaenen seines Vaters erfaehrt, kommt es zu einem Konflikt zwischen den beiden.
Im zweiten Akt wird Lady Milford als gefuehlvolle und aufrichtige Frau dargestellt. So verteilt sie zum Beispiel Geld an Brandgeschaedigte, als sie vom Verkauf von Kindern als Soldaten erfaehrt. So ist auch Ferdinand ueberrascht, als Lady Milford ihn ueber ihre Gefuehle aufklaert. Als er ihr ueber seine Beziehung zu einer Buergerlichen erzaehlt, ist sie sehr bestuerzt. In der naechsten Szene versammeln sich alle im Hause Miller. Es kommt erneut zu einer heftigen Auseinandersetzung.
In einem Gespraech erzaehlt Wurm dem Praesidenten von seiner Kabale, Luise ein Verhaeltnis mit dem Hofmarschall anzuhaengen. Unter Androhung der Verhaftung von den Eltern will Wurm Luise einen falschen Liebesbrief an den Hofmarschall diktieren. Der Hofmarschall soll ihn dann so verlieren, dass Ferdinand ihn findet. Wurm verlaesst sich auf die grosse Bedeutung des Eides im Buergertum. Nach der Zustimmung vom Hofmarschall laesst Wurm die Eltern verhaften und macht sich auf den Weg zu Luise. In einem Gespraech zwischen Luise und Ferdinand wird deutlich, dass sie bereits alle Hoffnung auf ein Zusammensein mit ihrem Liebsten verloren hat, weshalb Ferdinand denkt, sie habe einen Liebhaber. Nachdem Ferdinand bestuerzt das Haus verlaesst, erscheint Wurm der Luise von der Verhaftung ihrer Eltern berichtet. Er bringt sie dazu, den von ihm diktierten Brief an den Hofmarschall zu schreiben und zu schwoeren, niemanden die Wahrheit ueber diesen Brief zu sagen.
Im vierten Akt findet Ferdinand den Liebesbrief und kann es zunaechst nicht fassen, dass Luise ihn betrogen haben soll. Er verlangt sofort nach dem Hofmarschall, doch als der Hofmarschall ihm nach langem Zoegern sagt, er kenne Luise nicht, hoert Ferdinand nicht mehr zu und laeuft zum Vater, um diesen um Verzeihung zu bitten.
Inzwischen verlangt Lady Milford nach Luise, um ihr von Ferdinand abzuraten und ihr die Stelle ihrer Kammerdienerin anzubieten. Luise lehnt ab, verzichtet jedoch auf Ferdinand, was die Lady in grosses Erstaunen versetzt. Sie beschliesst, alle Beziehungen zu loesen, ihren Besitz unter ihren Dienern zu verteilen und umgehend das Land zu verlassen.
Im Hause Miller teilt Luise ihrem Vater ihren geplanten Selbstmord mit, von dem er sie abbringen kann. Sie beschliesst jedoch die Stadt zu verlassen. Ferdinand erscheint und berichtet von der Abreise der Lady und der Genehmigung seines Vaters zur Heirat. Er hohlt den Brief and den Hofmarschall heraus und fragt nach, ob Luise ihn geschrieben habe. Sie bejaht und ihr Vater kann es kaum fassen. Darauf bittet Ferdinand Luise, ihm eine Limonade zu bringen. In der Zeit bezahlt er die Musikstunden , die er bei Miller hatte. Ferdinand schickt Miller mit seiner Tochter mit einem Brief zu seinem Vater und vergiftet unterdessen die Limonade. Nach der Rueckkehr trinken Luise und Ferdinand von der Limonade. Ferdinand erzaehlt ihr von dem Gift und fordert sie nochmals auf, die Wahrheit zu sagen. Sie erzaehlt ihm von der Kabale des Praesidenten.
Ferdinand will zunaechst zu seinem Vater , um ihn zu toeten. Doch bleibt er dann bei Lusie und trinkt noch einmal von der Limonade, um seinen Tod zu beschleunigen. Auf seinen Brief hin erscheinen bald Praesident, Wurm und spaeter Miller. Ferdinand macht den Praesidenten fuer alles verantwortlich, dieser schiebt die Schuld auf Wurm, der damit droht, die frueheren Verbrechen des Praesidenten an die Oeffentlichkeit zu bringen. Bevor er stirbt, vergibt Ferdinand seinem Vater, der sich dem Gericht stellen will.
5.Aufbau des klassischen Dramas:
1.Akt- Exposition
Konfliktsetzung:
- Die unuebliche Liebe zwischen Luise und Ferdinand
- Praesident und Miller sind Gegner der Liebe
- Ferdinands Verzicht auf Lady Milford und auf weitere Karriere
2.Akt- Zuspitzung des Konflikts, Vorgehen der Gegner/Intriganten
- Kampf der Liebenden
- Ferdinand’s Drohung an den Vater
- Luises Verzicht auf Ferdinand
3.Akt -Hoehepunkt der Handlung
- Luises Absage an Ferdinand (sie will nicht fliehen)
- Ferdinand’s Ueberzeugung, dass Luise einen Liebhaber hat ÆWeg fuer Kabale frei
- Luise schreibt Brief und schwoert Eid
4.Akt- Verzoegerter Moment
5.Akt- Loesung des Konflikts, Katastrophe
- Luise schreibt an Ferdinand (deckt den Betrug auf) Æ Fallende Handlung
- ÆLuise zerreist den brief
- Ferdinand mischt Gift in die Limonade Æ Loesung des KonfliktsÆ Tod der Liebenden
6.Intriganten
Die Intriganten in diesem Drama sind: Der Praesident, Wurm, Hofmarschall und Lady Milford. Mit dem Ziel Luise fuer sich zu bekommen vollstreckt Wurm die Kabale. Er laesst Luise den Brief an den Hofmarschall schreiben und da er weiss was ein Eid im Buergertum bedeutet, laesst er sie schwoeren nichts von der Wahrheit zu erzaehlen. Genauso wie Wurm versucht auch Lady Milford Luise zur Aufgabe Ferdinands zu ueberreden.Sie verachtet, verspottet Luise. Lady Milford ist der Ueberzeugung, dass Luises Liebe zu Ferdinand nicht aufrichtig sei. Ein weiterer und einer der wichtigsten Gegner der Liebe ist der Praesident. Er versucht den Vater zu spielen, doch wegen der mangelnden Beziehung zu seinem Sohn, wird er zum Feind. Als er Wurm’s Vorschlag billigt, wird es eindeutig, dass er nur in seinen eigenen Interessen handelt. Seine Heiratspolitik weist auf seine Skurpellosigkeit hin, bei der ihm alle Mittel recht sind nur um Machtgewinn zu erreichen.Und als ihm die Gefuehle seines Sohnes seine Plaene zu durchkreuzen drohen, zerstoert er absichtlich das Glueck von Luise und Ferdinand, um seine Ziele durchzusetzen. Geschickt spannt er den Hofmarschall fuer seinen Plan ein.Da er seine Stellung nicht verlieren will, willigt er unter Erpressung ein, den Brief von Luise so zu verlieren, dass Ferdinand ihn findet.
7.Vaterliebe :Miller und Praesident
Miller und der Praesident sind die genauen Gegensaetze. Miller ist der liebevolle, verstaendnisvolle und einfuehlsame Vater. Er liebt seine Tochter ueber alles und wuerde alles fuer sie tun. Ausserdem ist er ein stolzer, selbstbewusster Buerger, der sich gegen den Praesidenten verteidigt, als dieser anfaengt seine Tochter anzugreifen. Der Praesident hingegen ist ein egoistischer Adliger, der sich nicht um das Glueck seines Sohnes kuemmert. Er will seinen Sohn verheiraten, ohne ihn vorher gefragt zu haben. Im gegensatz zu Miller , der eine innige Beziehung mit seiner Tochter fuehrt, fuehrt der Praesident eher eine formale Beziehung zu seinem Sohn.
8.Verhaeltnis Miller - Frau
Im Hause Miller wird die Rollenverteilung sehr deutlich. Der Mann ist der Herr im Hause und die Frau hat den Mund zu halten, wenn er sich unterhaelt. Ausserdem beschimpft er seine Frau mit “Weib”, “dumm”,”wettermaul”, “alberne Gans”. Die Frau wird nur gebraucht zum Speisen vorbereiten und das Haus sauberhalten.
9.Verhaeltnis Wurm und Miller
Wie der Name schon sagt, ist Wurm ein unangenehmer und kriecherischer Typ Mensch. Auch sein Aeusseres weist darauf hin. Er hat kleine tuekische Mausaugen, brandrotes Harr und ein herausgequollenes Kinn. Da Miller letztes Jahr dem Heiratsantrag von Wurm zugesagt hat, setzt er alles daran um Luise fuer sich zu gewinnen und sie letztlich zu heiraten. Argumente die fuer die Heirat von Wurm stimmen sind folgende: Er hat ein angesehens Amt, ist am Hofe angesehn und er koennte noch hoeher aufsteigen.
Doch da Miller seine Tochter liebt, ueberlaesst er ihr die Entscheidung wen sie heiraten soll. Da Wurm Miller bittet ein gutes Wort bei Luise fuer ihn einzulegen, raet Miller Luise ab ihn zu heiraten.
10.Luises und Ferdinands Liebe - das unterschiedliche Einschaetzen ihrer Lage
Luises Liebe ist aufrichtig zu Ferdinand.Wichtiger jedoch ist, dass sie die Beziehung zu Ferdinand richtig einschaetzt. Durch die Staendeunterschiede ist eine Heirat nicht moeglich. Sie entsagt Ferdinand fuer dieses Leben, doch vertroestet ihn auf ein Leben im Jenseits, wo alle Menschen vor Gott gleich sind und die Klassenschranken fallen. Sie sieht die Gefahr die auf sie zukommt und somit wird ihr Friede ihres Lebens gestoert. Sie sieht fuer sich keine Zukunft, doch Ferdinands Plaene und sein Vater haben Chancen. Ferdinand hingegen ist zuversichtlich und ohne bedenken. Er zweifelt sogar daran, dass ihr Liebe zerstoert werden kann.Und wenn sie zerstoert werden ist er bereit um diese Liebe zu kaempfen. Er will und kann die Probleme nicht sehen.Das einzige was er fuerchtet ist Luises Liebesverlust.
11.Miller als Repraesentant des Buergertums
Miller wird als Repraesentant des Buergertums dargestellt. Er ist Stadtmusikant und ist zunftzugehoerig und erhaelt somit einen festen Lohn. Nebenbei gibt er Privatunterricht. Sein buergerliches Denken wirkt sich auf seine Erziehung und Haushalt auf. Luises Ehepartner soll aus dem Buergertum stamen wenngleich Luise sich ihren Partner selbst waehlen kann. Miller besitzt buergerlichen Stolz ,Selbstbewusstsein und Religiositaet. Er redet seiner Tochter Gewissensbisse ein,dass Selbstmord eine Suende sei. Ausserdem kommt sein Selbstbewusstein in der Halten-zu-Gnaden-Szene ( 2.akt/ 6.Szene … er tritt hervor in bewegung , wechselweis fuer wut mit den zaehnen knirschend”das ist meine stube. Mein devotestes Kompliment, wenn ich dermaleins’ ein Promemoria bringe, aber den ungehobelten gast werf ich zur tuer hinaus- Halten zu gnaden”) Sein auftreten als Bueger ist selbstbewusst und Luise verteidigend. Er bietet dem Praesidenten Ohrfeigen an und gibt Beleidigungen des Praesidenten zurueck, wenngleich er nach jeder Offensive sich entschuldigt.
12.Groesse und Grenzen in der Handlungsweise Luises und Ferdinands
Ferdinand’s Groessen in seiner Handlungsweise sind folgende:Sein Einsatz fuer Luise, der Abbruch seiner Beziehung zum Vater und schliesslich der Verzicht auf seinen adligen Stand. Seine Grenzen sind: Durch seine bedingungslose Liebe zu Luise wird er unfaehig die hinterhaeltige Kabale zu erkennen. Ausserdem urteilt er vom Standpunkt eines Adligen aus. Am Hofe ist Maetressenwirtschaft nichts besonderes, deshalb zieht er die Schlussfolgerung, dass Luise einen Liebhaber habe und somit kommt die Kabale ins rollen.
Luises Groessen in ihrer Handlungsweise sind : Ihre Liebe zu den Eltern, besonders zum vater und zum buergerlichen Stand. Ihre Liebe zur buergerlichen Tugendhaftigkeit. Ihre moralische Reinheit . Des Weiteren bleibt sie realistisch in ihrer Beziehung zu Ferdinand. Ihre Grenzen sind: Der Eid,denn sie wegen ihrer Liebe zu ihren Eltern geleistet hat. Ihre Religiositaet, ihr buergerlicher Stand und die Akzeptanz der staatlichen Ordnung
Quellenangabe:
1. Friedrich von Schiller, “Kabale und Liebe”, Hamburger Lesehefte Verlag, Husum/Nordsee
2. Schillers Werke in fuend Baenden, Zweiter Band, Aufbau- Verlag Berlin und Weimer
3. Ursula Wertheim, Friedrich Schiller, VEB Bibliographisches Institut Leipzig Internet:
- http://www.krref.krefeld.schulen.net/referate/deutsch/r0143t00.htm
- http://www.spickzettel.de/cgi- bin/data/fetch.pl?id=2498&ids=801+486+2263+41+643+868+541+324+23+777+2085+ 660+1422+340+2502+2498+706+707+1393+389
- http://www.uni-karlsruhe.de/~za874/homepage/schiller.htm
- http://home.arcor-online.de/magister.schulze/Kabale%20und%20Liebe.htm
- http://www.krref.krefeld.schulen.net/referate/deutsch/r0620t00.htm
- Arbeit zitieren
- Maria Krueger (Autor:in), 2001, Schiller, Friedrich - Kabale und Liebe - ein bürgerliches Trauerspiel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/106003
-
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