Der Finanzsektor in Zeiten der Digitalisierung

Eine kritische Betrachtung der Relevanz von Influencer-Marketing unter Berücksichtigung der Generation Y


Bachelorarbeit, 2021

77 Seiten, Note: 1,8


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Zielsetzung
1.2 Aufbau der Arbeit

2 Theoretischer Hintergrund
2.1 Begriffsverständnis und Abgrenzung des Finanzsektors
2.1.1 Entstehung des Finanzsektors
2.1.2 Deutsches Bankensystem
2.1.3 Bankgeschäfte
2.1.4 Digitale Finanzdienstleister
2.2 Begriffsverständnis und Einordnung des Influencer-Marketings
2.2.1 Ziele
2.2.2 Chancen und Risiken
2.2.3 Segmentierung von Influencern
2.2.4 Auswahl der Influencer
2.3 Influencer-Marketing im Finanzsektor
2.3.1 Aktuelle Praxisbeispiele
2.3.2 Herausforderung

3 Methode
3.1 Forschungsfrage
3.2 Empirische Sozialforschung
3.3 Online-Umfrage
3.4 Grundkonzeption der empirischen Studie
3.4.1 Beschreibung des Erhebungsinstruments
3.4.2 Auswahl und Ziehung der Stichprobe
3.5 Durchführung der Untersuchung
3.6 Datenauswertung

4 Ergebnisse
4.1 Reliabilitätsanalyse
4.2 Beschreibung der Stichprobe
4.3 Darstellung der Ergebnisse

5 Diskussion
5.1 Zusammenfassung der Ergebnisse
5.2 Interpretation
5.3 Methodenkritik

6 Fazit und Ausblick

Anhang

Literaturverzeichnis

Abstract

Basierend auf einen eigenständig entwickelten Fragebogen soll in der vorliegenden Arbeit anhand der Generation Y ein möglicher Einfluss von Influencer-Marketing auf einen Kaufabschluss von Finanzprodukten untersucht werden. Untersucht wurde dabei, ob die benannte Zielgruppe sich zum Kauf von Finanzprodukten aufgrund von Influencer-Marketing motivieren lässt. Zudem soll die Nutzung von Influencer-Marketing zwischen klassischen Bankinstituten und digitalen Finanzdienstleistern verglichen werden sowie zwischen dem allumfassenden Finanzsektor und anderen Branchen.

Für die Studie nahmen insgesamt 100 Personen der Generation Y teil, die per Zufallsauswahl gezogen wurden.

Es konnte festgestellt werden, dass das Influencer-Marketing beim Kaufabschluss von Finanzprodukten einen geringen Einfluss auf die Generation Y hat. Die Befunde zeigen zudem das Influencer-Marketing von digitalen Finanzdienstleistern häufiger wahrgenommen wird als von traditionellen Bankinstituten. Ebenfalls werden andere Branchen bei der Nutzung der untersuchten Vermarktungsmaßnahme deutlich höher registriert als der Finanzsektor.

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Statistik der aktiven Benutzer der letzten 10 Jahre bei PayPal

Abbildung 2: Fintechs in ihren Zuständigkeitsbereichen

Abbildung 3: Übersicht über die Definitionen der Generation Y

Abbildung 4: Bildungsstand der teilnehmenden Personen

Abbildung 5: Informationsbeschaffungswege der Teilnehmenden

Abbildung 6: Datenvergleich der Ergebnisse zu Item 9 und

Abbildung 7: Häufigkeitsverteilung der Ergebnisse verschiedener Meinungen in Bezug auf den Produktabschluss von Finanzprodukten durch Influencer

Abbildung 8: Häufigkeitsverteilung der Ergebnisse verschiedener Meinungen in Bezug auf Interessensbildung von Finanzthemen durch Influencer

Abbildung 9: Häufigkeitsverteilung der Wahrnehmung der Probanden in Bezug auf die Branchen, die von Influencern beworben werden

Abbildung 10: Häufigkeitsverteilung der Branchen, in denen die Probanden aufgrund von Influencern einen Einkauf getätigt haben

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Reliabilitätsanalyse der Items 13, 14 und 15

Tabelle 2: Stichprobenkennwerte zum Alter

Tabelle 3: Statistische Werte der Auswertungen von Item 13, 14 und 15

Abkürzungsverzeichnis

BaFin = Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

BVR = Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken

Fintech = Financial Technology Unternehmen

Gen Y = Generation Y

IBAN = International Banking Account Number

p.a. = per anno

SEPA = Single Euro Payments Area

1 Einleitung

Mit Anbruch der Kommerzialisierung des World Wide Webs Anfang der 90er-Jahre, spätestens mit der Einführung der ersten sozialen Netzwerke, ist es für Unternehmen zunehmend relevanter geworden, mit dem Endverbraucher1 digital in Kontakt zu treten. Die Bedürfnisse der Kunden werden dabei schnellstmöglich analysiert und erfasst. Dadurch kann das Potenzial der möglichen Absätze der angebotenen Dienstleistung oder des Produktes durch zielgerichtete Werbung weitestgehend gesteigert werden. Die Digitalisierung spielt in der heutigen Zeit eine nicht mehr wegzudenkende Rolle und schreitet immer weiter voran. Dabei können Menschen heutzutage zu jeder Zeit an jedem Ort digital miteinander interagieren. Durch die digitale Erreichbarkeit der potenziellen Konsumenten eröffnen sich neue Chancen für Unternehmen. Hierbei helfen soziale Netzwerke den Konzernen, sich mit eventuellen Käufern auseinanderzusetzen und Daten in Form von persönlichen Meinungen zu sammeln. Das digitale Miteinander innerhalb eines sozialen Netzwerkes bietet den Unternehmen unverzichtbare Möglichkeiten, passende Marketingstrategien aufzusetzen, um so auf sich aufmerksam zu machen. Eine von diesen Maßnahmen ist der Einsatz von Influencer-Marketing. In der heutigen Zeit gehört der Konsum, den Endverbraucher durch bekannte Influencer erleben mittlerweile zum Alltag. Influencer besitzen teilweise eine breitaufgestellte Community, generieren durch Beiträge hohe Reichweiten und gelten als digitale Meinungsführer bei Gleichgesinnten.2 Dieser Aspekt ist den Unternehmen nicht verborgen geblieben und buchen immer mehr Influencer, um für das eigene Unternehmen zu werben. Der Einsatz von Influencer-Marketing gewinnt an Relevanz. Dies bestätigt auch die Umfrage von „Puls“-Marktforschung; Horizont „Wie wichtig ist Influencer-Marketing heute?“ von 2017. Sie zeigt das nur 12 % der befragten Marketingentscheider Infleuncer-Marketing als für nicht wichtig einordnen, im Gegensatz zu den Befürwortern, diese stellen die Mehrheit von 88 % dar.3

Durch Influencer-Marketing können Unternehmen den Verbraucher für sich gewinnen und längerfristig an die jeweilige Marke binden. Marketingentscheider nutzen häufig Influencer-Marketing, um systematisch eine Kundengruppe anzusprechen. Eine effektive, zu erreichende Zielgruppe über soziale Medien sind die sogenannten Millennials, auch Generation Y genannt.4 Immer mehr Branchen buchen daher die Dienste von Influencern. Das Influencer-Marketing macht selbst vor der Finanzbranche nicht halt, auch wenn hier in Deutschland im Bankensektor das Kommunikationsverhalten als noch sehr konservativ angesehen wird.5 Es ist für Banken schwieriger, eine emotionale Bindung für Produkte zu schaffen als in anderen Branchen, da Finanzprodukte meist nicht fassbar sind. In diesem Fall ist es bedeutsam, die Produkte mit relevanten Elementen wie z. B. Fashion, Lifestyle und Humor zu versehen, um einen emotionalen Wert herzustellen. Immer mehr Finanzdienstleister nutzen die Reichweite der Influencer für ihre Zwecke.6 Hierbei werden oft unterschiedliche Ziele angestrebt wie beispielsweise das Anwerben des eigenen Unternehmens als Arbeitgeber oder auch die Aufklärung verschiedener Finanzprodukte und Hervorhebung der Relevanz dieser Produkte. Weiterblickend verlieren traditionelle Bankinstitute aufgrund mangelnder digitaler Angebote den Anschluss an die junge Generation.7 Das Influencer-Marketing könnte ein Hilfsmittel sein, das junge Kundenklientel zu erreichen.

Die digitalen Finanzdienstleister wie Direktbanken und Fintech-Unternehmen stehen den traditionellen Banken in nichts nach, speziell wenn es um das komfortable und schnelle abwickeln von Finanzdienstleistungen geht. Klassische Bankinstitute haben dabei das Nachsehen, ganz besonders wenn es sich um die Kundenbindung der jüngeren, digital affinen Generation handelt. Infolgedessen ist ein Vergleich zwischen digitalen und klassischen Finanzteilnehmern in Bezug auf die Nutzung von Influencer-Marketing interessant. Besonders spannend ist, ob generell und in welchem Maße das digitalbasierte Influencer-Marketing verwendet wird und wie es sich auf einen möglichen Abschluss bei Finanzprodukten verhält.

1.1 Zielsetzung

In der vorliegenden Studie wird der Frage nachgegangen, wie effektiv der Einsatz von Influencer-Marketing im Bereich des Finanzsektors ist. Das Influencer-Marketing wird immer populärer und wird seit Jahren als Marketingmaßnahme von verschiedenen Branchen verwendet.8 Die Verwendung dieses Marketingtools gestaltet sich im Finanzbereich spürbar schwieriger.9 In der vorliegenden Fachliteratur oder in wissenschaftlichen Studien ist die Kombination dieser Themenfelder noch eher rar auffindbar.

Das Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, ob der Einsatz von Influencer-Marketing im Finanzsektor den Produktabschluss bei einer vordefinierten Zielgruppe beeinflussen kann. Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich dementsprechend mit der folgenden Forschungsleitfrage:

„Hat Influencer-Marketing Einfluss auf den Produktabschluss von Finanzprodukten der Zielgruppe Generation Y?“

Anhand dieser Forschungsfrage soll weitestgehend der Einfluss von Influencer-Marketing auf den Produktabschluss bei Finanzprodukten der zu erforschenden Zielgruppe untersucht werden. Zudem soll durch die Untersuchung die Wahrnehmung der Nutzung von Influencer-Marketing im Finanzsektor festgestellt werden. Granularer soll hierbei ein Vergleich von digitalen Finanzdienstleistern mit klassischen Bankinstituten erfolgen sowie ein Vergleich der Finanzbranche mit anderen Branchen. Eine ausgewählte Untersuchungsmethode soll dazu beitragen, die vorab definierte Forschungsfrage und Zielsetzung zu beantworten.

1.2 Aufbau der Arbeit

Die vorliegende Arbeit ist in verschiedene Segmente gegliedert: die Einleitung, der theoretische Hintergrund, den empirischen Teil, der Ergebnisdarstellung sowie der Diskussion und dem Fazit. Die Einleitung (Kapitel 1) gibt eine kurze Einführung in die Thematik. Weiterführend wird das Ziel und die zentrale Forschungsfrage der vorliegenden Studie definiert und der Aufbau der Arbeit strukturiert und festgelegt. Im theoretischen Hintergrund (Kapitel 2) wird zunächst der Begriff des Finanzsektors abgegrenzt und definiert. Hier erfolgt ein ausführlicher Einblick in die für diese Arbeit relevanten Segmente der Finanzbranche. Des Weiteren wird in diesem Kapitel das Thema Influencer-Marketing definiert und die grundlegenden Bestandteile beschrieben. Danach folgt eine Einführung in die aktuelle Nutzung von Influencer-Marketing im Finanzbereich. Hier sollen die Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie Influencer-Marketing-Kampagnen im Finanzsektor eingesetzt werden. In Kapitel drei wird die Methodik der Untersuchung dargestellt. Zuerst werden Ansätze der quantitativen Sozialforschung skizziert. Es folgt die Beschreibung des Untersuchungsdesigns, der Stichprobelauswahl und der Datenauswertung. Bei der Datenauswertung wird auf die verwendeten statistischen Verfahren eingegangen. Im abschließenden Kapitel des empirischen Teils folgt die ausführliche Ergebnisdarstellung. Das Kapitel fünf beinhaltet die Diskussion und beginnt mit einer Zusammenfassung der theoretischen Grundlagen sowie der Ergebnisse.

Anschließend werden die Resultate diskutiert und interpretiert. Hier folgt eine kritische Auseinandersetzung mit der ausgewählten Methodologie. Durch die gewonnenen Erkenntnisse erfolgt eine Beantwortung der Forschungsfrage. Final wird ein Fazit (Kapitel 6) gezogen und gegebenenfalls eine Empfehlung für Finanzdienstleister für den Einsatz von Influencer-Marketing abgegeben.

2 Theoretischer Hintergrund

Die theoretische Hinführung zum Thema „Der Finanzsektor in Zeiten der Digitalisierung: Eine kritische Betrachtung der Relevanz von Influencer-Marketing unter Berücksichtigung der Generation Y“ wird zunächst durch die Definition und Abgrenzung relevanter Begrifflichkeiten vorgenommen. Dabei erfolgt zunächst die Unterteilung des Finanzsektors in die für diese Arbeit bedeutsamen Bereiche wie Banken, Direktbanken und Fintechs. So wird zunächst aus chronologischen Gründen die Historie der Finanzbranche betrachtet. Im Anschluss folgt ein ausführlicher Einblick in das deutsche Bankensystem, in die allgemeinen Bankgeschäfte und der digitalen Finanzdienstleister. Weiterführend wird das Themenfeld „Influencer-Marketing“ sowie deren elementaren Bestandteile definiert. Abschließend folgt ein Einblick in den derzeitigen Stand der Nutzung von Influencer-Marketing im Finanzsektor.

2.1 Begriffsverständnis und Abgrenzung des Finanzsektors

Die Finanzenregulierungen eines Wirtschaftsgebiets spielen in der heutigen Gesellschaft eine essenzielle Rolle. Der Finanzsektor beschreibt hierbei alle Marktteilnehmer wie beispielsweise Börsen, Banken, Versicherungs- und Kapitalanlagegesellschaften eines Wirtschaftssystems. Zum Verständnis der vorliegenden Untersuchung sind folgende Begriffe dem Finanzsektor gleichzusetzen: Finanzbereich, Finanzbranche, Finanzindustrie, Finanzsystem und Finanzwelt.10 Die grundlegende Aufgabe des Finanzsektors ist die Vermittlung und Steuerung von finanziellen Überschüssen zu finanziellen Defiziten. Die Organisation von solchen Aufgaben übernehmen Finanzintermediäre. Als Finanzintermediäre bezeichnet man die jeweiligen Marktteilnehmer des Finanzsektors (siehe oben), die in Finanzmärkten agieren. Finanzmärkte werden als Märkte definiert, an denen Handel von Geld, Wertpapieren und sonstige Finanzverträge stattfindet.11 Der Finanzmarkt erfüllt dabei allgemeine Marktfunktionen, um die Organisation und Verwaltung zu gewährleisten. Zum einen die Allokationsfunktion, die zur Verteilung von Angebot und Nachfrage dient und zum anderen die Koordinationsfunktion, die für die Bereitstellung eines Handelsplatzes sorgt, an dem Angebot und Nachfrage durch Kapitalgeber und -nehmer bestimmt werden können. Eine weitere Markteigenschaft ist die Auswahlfunktion. Diese dient dazu, Kapitalgeber und -nehmer bestimmte Voraussetzungen stellen zu können, um den Zugang zu Handelsplätzen zu beschränken.12

Die für ein Wirtschaftssystem relevantesten Finanzintermediäre sind Banken. Sie werden auch als Kreditinstitute bezeichnet.13 Banken besitzen eine zentrale Rolle in der Wirtschaft, die mit notwendigen Aufgaben verbunden ist. Sie müssen dabei die folgenden vier sozioökonomischen Grundeigenschaften im Rahmen ihrer Finanzintermediation erfüllen: Zum einen die Vermittlungs-, Transformations- und finanzwirtschaftliche Innovationsfunktionen und zum anderen die Schaffung von Finanzanlagen.14 Die Vermittlungsfunktion beschreibt den Ausgleich von Finanzüberschüssen und Finanzdefiziten. Das sichert die Aufrechterhaltung des Geldkreislaufes in einem Wirtschaftssystem. Durch diese Aufgaben leisten Banken einen enormen Anteil zur Entwicklung eines Landes. Finanzintermediäre ermöglichen es einfacher, Ersparnisse an Wirtschaftseinheiten, die Kredite für Investitionen benötigen, zu vermitteln.15 Die Transformationsfunktion stellt die klassische Umwandlung von Losgrößen-, Fristen- und Risikotransformationen dar. In diesem Fall werden beispielsweise viele kleine, kurzfristige oder risikoreiche Einlagen von Sparern in einem großen, langfristigen oder sicheren Kredit umgewandelt.16 Die Schaffung von Finanzanlagen wird durch die Anlagevermittlung, -verwaltung und -beratung über Finanzinstitute dargestellt. Die finanzwirtschaftliche Innovationsfunktion spielt bei der Entwicklung eines Wirtschaftssystems eine essenzielle Rolle, da durch die Kreditvergabe den Unternehmen die Grundlage geboten wird, die Digitalisierung immer weiter voranzutreiben.17

Klassische Kreditinstitute müssen sich laut Hellenkamp im Laufe der immer weiter voranschreitenden Digitalisierung in deren Kerngeschäfte innovativer aufstellen.18 Aufgrund neuer, junger und digitalbasierter Unternehmen, die den Finanzsektor mit neuem, meist unkompliziertem und schnellerem Vorgehen revolutionieren und dabei die Kundenbedürfnisse besser abdecken.19

Im Anbetracht dessen ist eine neue Form der Banken entstanden, die heute als sogenannte „Direktbank“ abgegrenzt wird. Dabei haben sie in der Regel keine Filialen und können den Kunden dementsprechend keine persönliche Anlaufstelle als Berührungspunkt bieten. Direktbanken heben sich dadurch ab, dass der Vertrieb lediglich digital stattfindet. Deren Finanzprodukte sind an die von klassischen Banken adaptiert. Allerdings kann eine Direktbank diese kostengünstiger produzieren und distribuieren lassen.20 Doch die digitale Konkurrenz reduziert sich nicht nur auf Direktbanken, sondern auch auf sogenannte „Financial Services Technology“- Unternehmen, kurz „Fintech“.21 Sie beschreiben dabei meist junge Unternehmen, die das Thema Finanzen mit digitale, innovative und technologiebasierte Anwendungssysteme verknüpfen.22 Sie konzentrieren sich häufig auf nur wenige der Kerngeschäfte von Banken wie z. B. den Zahlungsverkehr, die Kontenführung, die Kreditvergabe sowie die digitale Vermögensberatung etc.23 Hierbei werden die vorliegenden Geschäftsmodelle mithilfe von kundenorientierten Ansätzen digital modernisiert.24 Auch neue, in den letzten Jahren etablierte Arten wie Fintech-Unternehmen und Direktbanken zählen somit zu den Finanzintermediären.

Allerdings besitzen klassische Finanzinstitute im Gegensatz zu Fintechs und Direktbanken die Möglichkeit, mehr Produkte am Markt anzubieten. Hierbei profitieren sie von der langjährigen Zusammenarbeit zwischen weiteren Finanzintermediären wie z. B. Versicherungen und Investmentgesellschaften. Banken sind dadurch in der Lage, ihr Portfolio dementsprechend zu erweitern.25 Hier sind Regionalbanken wie die Volksbanken und Raiffeisenbanken Musterbeispiele. Volks- und Raiffeisenbanken kooperieren seit Jahren mit dem Versicherungsinstitut R+V und mit der Investmentgesellschaft Union Investment. Die Profiteure sind hierbei die Endverbraucher, da die Hausbank vor Ort in mehreren Bereichen breit aufgestellt ist und der umstrittene Vorteil der persönlichen Erreichbarkeit gegeben ist.26 Dennoch sollten sich Banken bereits auf den Wandel eingestellt haben, um den Anschluss an die rasante Entwicklung der digitalen Möglichkeiten nicht zu verlieren. Denn die Kontoeröffnung mithilfe des eigenen Smartphones in wenigen Minuten ist für die meisten klassischen Bankinstitute noch nicht in Sichtweite, obwohl die entsprechende Technik vorhanden wäre. Hier haben Fintechs und Direktbanken einen deutlichen Vorsprung auf die traditionellen Institutionen.27

Dieser kurze Einblick gibt Aufschluss darüber, wie der Finanzsektor unterteilt ist und welche Funktionen es für ein Wirtschaftssystem aufweist. Zusätzlich wurde der Finanzsektor in die für diese Untersuchung relevanten Institute segmentiert. So befasst sich die vorliegende Studie mit Banken, Direktbanken und Fintechs.

Weitere Finanzteilnehmer werden in dieser Arbeit nicht berücksichtigt. Vorab wurden dabei noch relevante Eigenschaften von Banken erläutert und die Unterschiede zwischen Kreditinstituten und deren digitalen Mitbewerber herausgestellt. Abschließend wurden die grundlegenden Stärken und Schwächen der genannten Einrichtungen skizziert. In den folgenden Unterkapiteln wird zunächst die Historie des Finanzsektors aufgezeigt, gefolgt von ausführlicheren Erläuterungen der einzelnen Institute sowie die klassischen Bankgeschäfte.

2.1.1 Entstehung des Finanzsektors

Die Entstehung des Finanzsektors bezieht sich nicht auf eine genaue Datierung oder eine bestimmte Zeitperiode. Der Entstehungsprozess entwickelte sich über mehrere Jahrtausende und zeigte sich dadurch, dass Menschen mit ihren wertvollen Gütern (Vieh, Tabak, Getreide etc.) Handel betrieben, um beispielsweise an Nahrung oder Kleidung zu gelangen.28 Die Tauschware bezeichnet man dabei als Primitivgeld, da diese die Funktion des Geldes in den früheren Epochen übernahm. Im Laufe der Zeit ist das sogenannte „Bargeld“ entstanden. Allerdings ist das exakte Aufkommen nicht genau zu identifizieren. Der Wert der ersten Münzvariante berechnete sich nach ihrem Anteil an den Metallen, aus denen sie angefertigt wurden. Diese konnten mithilfe von Balkenwaagen (Wägevorrichtung) gewogen werden.29 Das Münzgeld wurde so leichter gezählt, einfacher transportiert und komfortabler aufbewahrt werden, sodass im Gegensatz zu Primitivgeld Tauschketten verkürzt worden.30 So konnte der Handel leichter vonstattengehen. König Krösus, der im 6. Jahrhundert v. Chr. existierte, hatte vermutlich die ersten unförmigen „Stater-Münzen“ prägen lassen. „Stater“ ist die Bezeichnung unterschiedlicher Geldmünzen.31 Von Griechenland aus wurden die Münzen nach Mitteleuropa transportiert. Entscheidend für den Austausch von Geld ist die Akzeptanz dieser als Zahlungsmittel. Diese ist gegeben, wenn folgende Eigenschaften von Geld erfüllt sind:32

- Die Tauschmittelfunktion (Erleichterung von Tauschgeschäften).
- Die Wertspeicherfunktion (Wertkonstanz über einen längeren Zeitraum).
- Die Funktion als Recheneinheit (den Wert von Dienstleistungen und Produkten gleichmäßig vergleichen zu können).

Der bargeldlose Zahlungsverkehr hat seinen Ursprung im 13. Jahrhundert und wurde durch den anwachsenden Handel im Mittelalter erfunden. Hierbei suchte man eine Lösung, um größere Geldmengen unkomplizierter und schneller zu verschieben. In Europa kam es dabei zur Einführung einer neuen Abwicklungsform für Geld- und Kreditgeschäfte. Es handelte sich um Schuldscheine, die anstatt von Münzen ausgegeben wurden. Dieser Vorgang wurde als Wechsel bezeichnet. Hiermit konnten die Gläubiger die Schuldscheine an einer anderen Akzeptanzstelle einlösen.33 Im weiteren Verlauf konnten die Zahlungsversprechen nicht nur in Form von Bargeld eingetauscht werden, sondern Bankhäuser haben die Möglichkeit geboten, die Verbindlichkeiten und Forderungen über Konten zu verrechnen. So ist das sogenannte „Buchgeld“ entstanden. Durch diese enorme Vereinfachung der bargeldlosen Abwicklungen von Tauschgeschäften konnte sich das System in Europa schnell etablieren. Zeitgleich wurden in Norditalien immer mehr finanzwirtschaftliche Begriffe wie beispielsweise Banken, Banker oder Bankrott verwendet. Darüber hinaus wurden auf Jahrmärkten die ersten Zinsen von italienischen Kaufleuten gegen Geld angeboten.34 In der Renaissance zwischen dem 14. und dem 16. Jahrhundert haben italienische Handelsunternehmen den europäischen Markt bestimmt. Die italienischen Handelsunternehmen wurden von venezianischen und florentinischen „Bankern“ unterstützt. Die erste Bank Italiens wurde im 13. Jahrhundert in Siena gegründet und hieß „Bonsignori“. Ebenso sind weitere Kreditinstitute in dieser Zeit entstanden. Neben Zinseinnahmen bei Aufbewahrungen von Geld und Schmuck fingen norditalienische Banken an Geld zu verleihen, wodurch mehr Zinsen und somit mehr Einnahmen generiert wurden.35 Der Zinssatz war zur damaligen Zeit sehr hoch und lag teilweise über 100 % p. a. Im Vergleich zu heute liegt der Leitzins bei 0 % p. a. Der damalige, aus nur von Banken bestehende Finanzsektor, erweiterte sich im Jahre 1409 durch Entstehung der ersten Börse in Brügge. Hier wurden erstmals neben beliebten Waren wie Gewürze auch erste verbriefte Zahlungsversprechen gehandelt.36

Weiterblickend wurde die Bankenwelt und der damit einhergehende Finanzsektor immer wieder revolutioniert und durch Versicherungsgesellschaften und Kapitalgesellschaften erweitert. Das vorhandene Wissen der italienischen Banken wurde von verschiedenen Personen nach Deutschland getragen. So sind viele Bankhäuser über Jahrhunderte entstanden. Es existieren in Deutschland eine Vielzahl von klassischen Bankhäusern wie Sparkassen, Genossenschaftsbanken oder auch die Deutsche Bank. Der folgende Abschnitt beschäftigt sich mit den in Deutschland existierenden Finanzhäusern.

2.1.2 Deutsches Bankensystem

In diesem Kapitel folgt eine kurze Bestandsaufnahme der in Deutschland bestehenden stationären Kreditinstitute. Dabei werden wichtige Daten wie beispielsweise Größe des Filialnetzes und die Anzahl der Mitarbeiter mit Zahlen belegt. Aufgrund der Menge an verschiedenen Kreditinstituten werden nur ausgewählte Unternehmen näher beschrieben. Weiterführend wird die Entwicklung der Bankenwelt der letzten Jahre dargestellt und die aktuellen Herausforderungen von stationären Finanzhäusern erläutert.

Der deutsche Bankenmarkt wird auch als Universalbankensystem bezeichnet, da die meisten Banken alle gängigen Bankgeschäfte anbieten. Das Universalbankensystem wird in drei große Hauptgruppen unterteilt. Zum einen die privaten Geschäftsbanken, zu denen beispielsweise die Commerzbank und ebenso die Deutsche Bank gehören, und zum anderen die öffentlich-rechtlichen Sparkassen und anschließend die Genossenschaftsbanken.37 Kreditinstitute, die in einem begrenzten geografischen Gebiet aktiv sind und dabei einen Zweigstellennetz pflegen, bezeichnet man auch als Regionalbanken. Sie können genossenschaftlich, öffentlich-rechtlich oder auch privatwirtschaftlich organisiert sein. Die genossenschaftliche Bankengruppe in Deutschland wird von dem Bundesverband der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) organisiert.38 Laut einer Statistik des BVR wurden im Jahr 2019 841 Genossenschaftsbanken betrieben, die wiederum 9.344 Filialen führten.39 Zudem waren 2019 für die Genossenschaftsbanken 140.650 Mitarbeiter tätig.40 Die öffentlich-rechtlichen Banken werden vom Sparkassen- und Giroverband als Dachverband der Sparkassen-Finanzgruppe arrangiert.41 Die Sparkassen stellten 2019 in Deutschland mit 379 Sparkassen über 12.596 Geschäftsstellen, in denen 204.988 Mitarbeiter tätig waren.42 Die größte Bank in Deutschland ist nach der Bilanzsumme die Deutsche Bank AG. Die Bilanzsumme beträgt 1.297.674 € (in Mio).43 Sie führten 2019 mehr als 1.332 Niederlassungen, in denen 40.491 Mitarbeiter beschäftigt waren.44 Die Commerzbank veröffentlichte im März 2020 den Geschäftsbericht von 2019. In diesem geht hervor, dass sie in Deutschland ungefähr 1.000 Filialen hatten und 34.584 Mitarbeiter für das Unternehmen arbeiteten.45

Bei Einsicht der Geschäftsberichte der einzelnen Kreditinstitute kann durch den Vergleich der Vorjahreswerte die stetigen, über die Jahre hinweg sinkenden Zahlen bei den Geschäftsstellen und Mitarbeiter erkennen. Hier kann keine Ausnahme festgestellt werden. Das bedeutet, dass für immer mehr Kunden immer weniger der persönliche Kontakt zur hauseigenen Bank im Vordergrund steht. Schlussfolgernd wird deutlich, dass der Verbraucher Finanzdienstleistungen und den Abschluss von Finanzprodukten immer mehr auf anderem Wege praktizieren möchte. Ein Grund hierfür könnte die voranschreitende Digitalisierung sein.

In Deutschland nutzten im Jahr 2020 über 65 % das „Online-Banking“ für Finanzgeschäfte. Das Nutzungsverhalten des Online-Bankings hat sich seit 2006 verdoppelt.46 Besonders die 25- bis 34-Jährigen sehen das digitale Zeitalter als selbstverständlich und weisen dabei die höchste Nutzungsquote (74 %) auf. Durch die steigende digitale Affinität und Erreichbarkeit, speziell über Smartphones, können neue Strategien konzipiert werden. Diese Möglichkeiten der Kundenintensivierung lassen Banken noch meist ungenutzt.47 Diesen Aspekt haben digitale Mitbewerber erkannt und setzen den deutschen Bankenmarkt in Aufruhr. Das bestätigt auch eine Prognose aus 2020. Aus dieser geht hervor, dass Banken weltweit einen Umsatzverlust von 30 % zugunsten der neuen jungen Mitbewerber verzeichneten. Des Weiteren kommt hinzu, dass Banken strengeren regulatorischen Anforderungen gegenüberstehen.48 Weitere Herausforderungen der Universalbanken ist die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank. Der Gewinn durch die Zinsmarge fällt für Banken weg. Dies führte zur Einführung von Negativzinsen und Erhöhung der Gebühren der Finanzprodukte.49

Aufgrund des veränderten Kundenverhaltens könnte das allerdings den Verlust der Kundenbeziehung bedeuten. Durch die heutige digitale Vernetzung sind Bankkunden besser informiert. Sie sind wechselwilliger und fordern Einfachheit in Bezug auf Bankgeschäfte. Trotz der Digitalisierung bleiben die Kunden der Bankfiliale häufig treu. Weiterblickend heißt das, dass die persönliche Beratung immer noch eine zentrale Rolle spielt. Fraglich ist, ob die Kosten einer Filiale zu stemmen sind, wenn das Kundengeschäft begrenzt ist.50

Das deutsche Bankensystem wird langfristig in Bedrängnis geraten, wenn sie den Konkurrenzdruck von Fintechs und Direktbanken nicht standhalten können. Sie müssen ihre Innovationsfähigkeit deutlich steigern und den Kunden in der heutigen Zeit mit digitalen Angeboten und Serviceprozessen abholen.51 Diesbezüglich gibt Pommerening ebenfalls an, dass die Geschäftsprozesse auf das veränderte Kundenverhalten der jüngeren Generation adaptiert werden sollte, um das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen.52

2.1.3 Bankgeschäfte

Zum näheren Verständnis und groben Überblick für die vorliegende Untersuchung werden in diesem Unterkapitel die Geschäftsfelder von Kreditinstituten kurz beschrieben.

Banken nehmen in einem Wirtschaftssystem eine wichtige Stellung ein, wenn es um die Aufrechterhaltung des Geldkreislaufes geht. Neben dem Einlagen- und Kreditgeschäft übernehmen sie die Abwicklung des Zahlungsverkehrs für private Haushalte und Unternehmen. Weiterblickend sind Banken für die Vermögensberatung und -verwaltung zuständig.53 Die Vermittlung und Verwahrung von Wertpapieren gehören ebenfalls zu den Aufgabenbereichen einer Bank. An- und Verkauf von ausländischen Sorten sowie die Übernahme von Garantien oder Bürgschaften gehören auch zu den Kerngeschäften klassischer Bankhäuser.54 Die Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr ist mit dem Besitz eines Girokontos verbunden. Jedes Girokonto im europäischen Zahlungsverkehrsraum besitzt eine eigene „International Banking Account Number“ (IBAN). Sie besteht aus 22 Ziffern und beginnt mit dem Länderkürzel des jeweiligen Landes. Mit dieser IBAN kann jedes Konto genau identifiziert werden.55 Die Besitzer eines Kontos können somit Gelder überweisen und Gutschriften erhalten.56 Kontoinhaber können mithilfe von papierhaften Überweisungsträgern, die in den Filialen der Bankhäuser ausgehändigt werden, Geldbeträge bewegen. Auch per Online-Banking oder telefonisch kann eine Überweisung stattfinden.57 Mit dem Online-Banking kann der Kunde selbstständig seine individuellen Finanzen organisieren. Auch Schecks werden zur Begleichung von Rechnungen genutzt. Es sind Wertpapiere, die eine unbedingte Anweisung vom Aussteller enthalten. Sie unterliegen dem Scheckgesetz. Hier wird bei Einreichung des Schecks der Geldbetrag an den jeweiligen Empfänger bezahlt. Des Weiteren bieten Banken den Kunden die Möglichkeit, sogenannte automatisierte Daueraufträge einzurichten. Hier wird ein fester ausgewählter Betrag in gewünschten regelmäßigen Abständen transferiert.58 Auch eine SEPA-Basislastschrift kann den Vertragspartner erteilt werden, damit Sie die Abbuchungen für den Kunden durchführen.59 SEPA ist die Abkürzung für „Single Euro Payments Area“ und wurde von der europäischen Union am 1. Februar 2014 eingeführt. Es soll zur Vereinheitlichung der Überweisungen und Lastschriften im Euro-Zahlungsverkehrsraum dienen.60 Bargeldlose Transaktionen können auch mithilfe von „Debitkarten“ oder „Kreditkarten“ getätigt werden. Debitkarten werden in der Regel zu jedem Konto an den Kunden ausgegeben. Hiermit kann der Besitzer in Geschäften bargeldlos bezahlen. Außerdem kann über Bargeld an Geldautomaten verfügt werden. Die Abbuchung von Transaktionen wird unmittelbar vom Konto belastet. Bei den gängigen Kreditkarten, die auch als „Charge Card“ bezeichnet werden, ist die Abbuchung zeitversetzt. In diesem Fall werden alle Umsätze eines Zeitraumes gesammelt und an einem bestimmten Zeitpunkt dem Konto belastet.61 Die Ansammlung der Umsätze und der zusammenaddierten Belastungen bedeutet eine zeitliche Kreditaufnahme für den Nutzer.62 Kreditkarten können auch für online getätigte Einkäufe hinterlegt werden.

Neben dem Zahlungsverkehrsgeschäft haben für Banken ebenso das Einlagengeschäft eine hohe Relevanz. Bankeinlagen werden unterschieden in:63

- „Sichteinlagen,
- Termineinlagen,
- Spareinlagen,
- Sparbriefe.“

Sichteinlagen sind Girokonten, die täglich fällig sind. Termineinlagen sind befristete Anlagen und haben mindestens eine Laufzeit von 30 Tagen bis maximal fünf Jahren. Sie wird von der Bank prolongiert, falls der Kunde keine andere Weisung gibt.64 Spareinlagen werden von Banken auf Sparkonten geführt. Sie sind jedoch nicht für den Zahlungsverkehr bestimmt. Sollte der Kunde das Geld benötigen, muss eine dreimonatige Kündigungsfrist beachtet werden.65 Längerfristige Anlagehorizonte sind jedoch bei Sparbriefen möglich. Sparbriefe sind in der Regel festangelegte Einlagen und haben durch eine evtl. längere Laufzeit eine höhere Verzinsung.66 Durch die verschiedenen angelegten Einlagen können sich Bankhäuser refinanzieren, indem sie das angelegte Kundengeld als Kredite weitergeben. Falls Bankhäuser vor einer Insolvenz stehen sollten, existieren in Deutschland zwei Sicherungseinrichtungen, die die Gelder der Einleger schützen.67 Zum einen dient das Einlagensicherungsgesetz und zum anderen die freiwilligen Entschädigungseinrichtungen, die von unterschiedlichen Bankengruppen verwaltet werden. Diese tragen zum Schutz von Kundengeldern bei.68 Das Einlagengeschäft wird auf der Passivseite der Bankbilanz aufgeführt und wird auch als Passivgeschäft definiert.69

Weitere Anlage- bzw. Investitionsmöglichkeiten bietet das Wertpapiergeschäft. Das Kreditinstitut ermöglicht dem Kunden, am Handel von Wertpapieren teilzunehmen. Das Wertpapiergeschäft ist eine zentrale Einnahmequelle der Banken, da sie hier Kommissionsgeschäfte ausführen. Hierbei handelt die Bank im eigenen Namen für fremde Rechnungen und generiert Provisionserträge. Kreditinstitute betreiben auch Wertpapiergeschäfte im eigenen Namen. Diesbezüglich spricht man von Eigenhandel. Die Käufe und Verkäufe von Wertpapieren finden an den Börsen statt, wie z. B. an der Frankfurter Börse. Banken fungieren als Vermittler und leiten die Kundenaufträge zur Ausführung elektronisch weiter. An den Handelsplätzen werden Aktien von Aktiengesellschaften (AG) und weitere Wertpapiere wie Anleihen, die aus Gründen der Stringenz nicht weiter erläutert werden, gehandelt.70 Aktien sind Wertpapiere des Kapitalmarktes und beschreiben dabei einen Anteil an einer Aktiengesellschaft. Das bedeutet, dass der Eigentümer einer Aktie Teilhaber des Unternehmens der gekauften Aktie ist. Sie verbriefen zusätzlich unterschiedliche Rechte, wie beispielsweise das Recht auf Dividendenzahlung oder Stimmrecht. Kauft ein Kunde über die hauseigene Bank Aktien, werden diese im Kundendepot beim Kreditinstitut aufbewahrt. Heutzutage erfolgt die Aufbewahrung elektronisch. Die Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren werden also von den Kreditinstituten organisiert.71

Das Kreditgeschäft gehört zu den Kerngeschäften der Banken und wird durch die Einlagen der Kunden gestemmt. Die Forderungen an Kunden wird auf der Aktivseite einer Bilanz abgebildet und wird somit auch als Aktivgeschäft bezeichnet.72 Kredite sollen den Finanzbedarf der Endverbraucher abdecken. Hierbei wird von Kreditinstituten ein Vertrag mit den Kreditnehmern abgeschlossen. Die Bank verpflichtet sich dem Darlehensnehmer die gewünschte Summe zur Verfügung zu stellen. Die Konditionen des Darlehens, wie z. B. Zinshöhe und Laufzeit werden in diesem Vertrag niedergeschrieben.73 Um den Kunden einen Kredit bereitzustellen, müssen bestimmte Bedingungen geprüft, vorausgesetzt und erfüllt werden. Die Bank prüft den Darlehensnehmer auf Kreditfähigkeit und Kreditwürdigkeit. Ersteres ist die Fähigkeit, rechtswirksame Darlehensverträge abzuschließen. Hierunter fallen zum Beispiel volljährige natürliche Personen.74 Bei positiver Kreditfähigkeit wird anschließend die Kreditwürdigkeit geprüft. Dabei wird die Rückzahlungsmöglichkeit des Kunden analysiert. Diesbezüglich unterscheidet man zwischen der personellen und materiellen Kreditwürdigkeit. Bei der personellen Kreditwürdigkeit werden persönliche Daten analysiert wie z. B. Lebenslauf oder Beruf. Hieraus erfolgt eine Bewertung der Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit des Kunden. Die materielle Kreditwürdigkeit umfasst die Berechnung der Kapitaldienstfähigkeit. In dem Fall werden die zukünftigen und regelmäßigen Einnahmen von den Ausgaben des Kunden subtrahiert. Auch Ratingsysteme werden von Kreditinstituten genutzt, um eine Risikoeinstufung für eine mögliche Kreditvergabe zu konstruieren. Die Zusammenfassung aller Resultate gibt an, ob der gewünschte Kredit vom Kunden zukünftig bedient werden kann. Für eine Vergabe des Darlehens muss das Ergebnis positiv ausfallen. Die Prüfung der Kreditfähigkeit und Kreditwürdigkeit ist gesetzlich vorgeschrieben und hilft, das Risiko eines Kreditausfalls zu minimieren.75 Es existieren im wesentlichen drei unterschiedliche Kreditarten: der Dispositionskredit, der Konsumentenkredit und die Baufinanzierung. Für kurzfristige unbestimmte Verwendungszwecke werden von Kreditinstituten dem Kunden Dispositionskredite am Girokonto eingeräumt. Diese werden meist bei einer Kontoeröffnung eingeräumt, unter der Voraussetzung, dass regelmäßige Einnahmen verbucht werden.76 Die Kreditlinie ist abhängig von der Höhe der regelmäßigen Geldeingänge wie beispielsweise Gehälter oder Miet- und Pachteinnahmen. Die Bank legt daraufhin den jeweiligen Kreditrahmen fest. Hier kann der Kunde selbst entscheiden, ob das Konto überzogen werden soll. Aufgrund des hohen Zinssatzes empfiehlt es sich nicht, das Konto für eine längerfristige Überziehung zu nutzen.77 Ist eine höhere Investition geplant, lohnt es sich durch den geringeren Zinssatz und der geregelten Raten einen Konsumentenkredit bei der Hausbank zu beantragen. Sollte die Kreditwürdigkeit des Verbrauches nicht gegeben sein, so kann die Hinterlegung einer Sicherheit helfen. Dieses Prozedere der Sicherheitenhinterlegung wird grundsätzlich bei Baufinanzierungen durchgeführt. Der Kunde wünscht den Erwerb einer Immobilie zu finanzieren. Auch hier analysiert die Bank die wirtschaftlichen Verhältnisse des Aufnehmenden. Da in der Regel solche Finanzierungen langfristige Darlehensformen sind, werden unter Berücksichtigung unerwarteter zukünftiger Ereignisse die Immobilie als Sicherheit schriftlich im Darlehensvertrag integriert. Bei Baufinanzierungen können auch andere Sicherheiten hinterlegt werden, wie z. B. Bausparverträge oder Kapitallebensversicherungen. Sollte das Darlehen nicht bedient werden können, wird der Darlehensgeber Anspruch auf die gestellten Sicherheiten geltend machen.78

Die Transparenz von den oben genannten Finanzprodukten und Finanzdienstleistungen werden durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) überwacht. Sie hat die Aufgabe den Verbraucher zu schützen. Hierbei kümmert die BaFin sich generell um ein verständliches und transparentes Angebot, damit der Kunde eine eindeutige und eigenverantwortliche Entscheidung treffen kann.79

Weiterblickend unterliegen Finanzinstitute verschiedene Richtlinien die national, europaweit und international bestimmt werden. Diese dienen der Finanzmarktregulierungen. Das hier aufgeführte Themenfeld stellt keine Relevanz für die Untersuchung der vorliegenden Arbeit dar. Daher folgt keine nähere Erläuterung.

2.1.4 Digitale Finanzdienstleister

Die digitalen Finanzdienstleister sind mittlerweile feste Größen im Bankengeschäft. Direktbanken besitzen die Opportunität, den Kunden ein fast vollständiges Portfolio an Bankdienstleistungen online anzubieten. Dabei weisen Filialbanken und Direktbanken einige Unterschiede auf. Zum einen die Gebühren, die für ein Girokonto bei Direktbanken häufig nicht vorhanden sind und zum anderen bieten sie den Kunden auch eine breitere Zeitspanne, den Service digital zu kontaktieren. Stationäre Bankinstitute hingegen sind an die jeweiligen Öffnungszeiten gebunden. Die Nachteile bestehen größtenteils darin, dass Direktbanken keine Möglichkeit haben, einen Scheck einzulösen oder Bargeldabhebungen zur Verfügung zu stellen, wodurch sie gezwungen sind, Partnerschaften mit anderen Banken einzugehen.80 Laut Statista, die Unternehmensangaben verglichen haben, sind die größten Direktbanken in Deutschland, gemessen nach Anzahl der Kunden, die ING mit 8,76 Mio., gefolgt von der DKB mit 4,07 Mio. und der Comdirect Bank mit 3,60 Mio. (Stand 2018).81 Eine weitere bekannte Direktbank mit dem Hauptsitz in Berlin ist die N26. Die Stärke des Unternehmens ist die Abwicklung von Kontoeröffnungen und Zahlungen via Smartphone.82

Weitere digitale Mitbewerber sind Fintech-Unternehmen. Der Ursprung der Fintechs liegt in den Neunzigerjahren. Damals entstand der Online-Handel und stellte die bis dahin standardisierten Zahlungsmittel wie Bargeld, Schecks und Kreditkarten vor neuen Hindernissen. Aufgrund der hohen Intransparenz des Marktes und deren Teilnehmer war ein großer Vertrauensvorschuss seitens der Kunden nötig. Um eine weitere Akzeptanz und der damit einhergehenden Vergrößerung des Online-Handels reichten die bestehenden Zahlungsmittel nicht aus. Hier mussten innovative, dem Medium entsprechende und maßgeschneiderte Zahlungssysteme entwickelt werden. Dabei war es besonders wichtig, die neuen digitalen Systeme sicher, schnell und einfach bedienen zu können. Zeitgleich begünstigte der immer steigende Handel zwischen Privatpersonen über Plattformen wie EBay die Entwicklung dieser neuen Zahlungssysteme. Denn eine Kreditkartenzahlung war hier nicht möglich. PayPal Inc. hat 1998 dieses Marktpotenzial erkannt. Das Unternehmen wurde von Peter Thiel in den USA gegründet. Die damalige einzigartige Funktionsweise von PayPal war die Identifizierung einzelner Nutzer über die jeweilige hinterlegte E-Mail-Adresse. Dabei ist das Benutzerkonto mit dem persönlichen Girokonto bei der Bank verknüpft. Mit PayPal können die Nutzer über deren Accounts über die eigene Internetseite Geld in Echtzeit transferieren. Im Nachgang wird das Bankkonto der User von PayPal belastet.83 Das FinTech-Unternehmen verzeichnete in den letzten Jahren eine stetige Steigung der aktiven User. Im dritten Quartal des Jahres 2020 zählte PayPal 361 Millionen aktive Benutzer. Damit verbunden waren 4,01 Milliarden Transaktionen.84 Die folgende Abbildung zeigt die kontinuierliche Steigung der aktiven Nutzung von PayPal der letzten 10 Jahre:

Abbildung 1 : Statistik der aktiven Benutzer der letzten 10 Jahre bei PayPal

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: In Anlehnung an Poleshova, A., Anzahl der aktiven Accounts bei PayPal weltweit vom 1. Quartal bis zum 3.Quartal 2020, statista.de, 2020

Ein weiterer Bekannter schwedischer Online-Zahlungsdienstleister ist die in 2005 gegründete Firma Klarna. Innerhalb eines Zeitraumes von drei Jahren wurde aufgrund zunehmender Akzeptanz und Nutzung der Bezahlsysteme von Klarna der Geschäftsbereich auf die skandinavischen Länder erweitert. Im Jahr 2009 expandierte das Unternehmen wegen steigender Umsätze auch außerhalb Skandinaviens. Bei den meisten gängigen Online-Bezahlsystemen hat der Verkäufer häufig das Risiko eines möglichen Zahlungsausfalls selbst zu tragen. Klarna bietet an dieser Stelle eine attraktivere Lösung für Verkäufer an und schreibt dabei den Umsatz sofort gut. Nachdem der Käufer die Ware erhalten hat und diese anschließend getestet wurde, geht der zu zahlende Betrag an Klarna. Das Unternehmen setzt für diesen Service eine fixe und eine anteilige prozentuale Gebühr am Umsatz an, die vom Verkäufer monatlich zu entrichten ist. Das Fintech-Unternehmen bietet den Käufer und Verkäufer folgende Vorteile: Der Käufer hat 14 Tage, Zeit die Ware zu zahlen, dabei kann diese Frist auch einmal verlängert werden oder der Kunde vereinbart digital eine Ratenzahlung. Der Verkäufer minimiert dadurch Zahlungsausfälle und muss keine Zeit mehr für Mahnprozesse aufwenden. Die persönlichen Zahlungen kann der Käufer über verschiedene Endgeräte einsehen.85 Klarna hat sich mittlerweile zum größten und wertvollsten Fintech-Unternehmen in Europa entwickelt.86

[...]


1 Für eine fließende Lesbarkeit wird ausschließlich die männliche Form verwendet. Hierbei sind jedoch alle Geschlechter gleichermaßen zu verstehen.

2 Vgl. https://www.fes.de/themenportal-geschichte-kultur-medien-netz/medien/artikelseite-medien/influencer-als-digitale-meinungsfuehrer, Zugriff am 14.01.2021.

3 Vgl. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/748699/umfrage/relevanz-von-influencer-marketing-in-deutschland/, Zugriff am 14.01.2021.

4 Vgl. https://www.wuv.de/tech/gen_y_marketing_am_besten_mit_influencern_und_instagram, Zugriff am 15.01.2021.

5 Vgl. http://tobesocial.de/blog/social-media-marketing-banken-2018-finanz-unternehmen-aktuell-studien-top-tipps-beispiele-digitalisierung, Zugriff am 15.01.2021.

6 Vgl. https://www.springerprofessional.de/bankstrategie/social-media-marketing/mit-influencern-die-finanzbildung-verbessern/16800182, Zugriff am 15.01.2021.

7 Vgl. https://www.fundresearch.de/banken/Was-junge-Kunden-wuenschen.php, Zugriff am 20.04.2021.

8 Vgl. Lammenett, E., Praxiswissen Online-Marketing, 2019, S. 142 f.

9 Vgl. https://www.der-bank-blog.de/vier-schritte-influencer-marketing/marketing/37658772/, Zugriff am 15.01.2021.

10 Vgl. https://www.wiwi.uni-siegen.de/merk/downloads/finanzbegriffe/finanzbegriffe.pdf, Zugriff am 16.01.2021, S. 679 f.

11 Vgl. https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Glossareintraege/F/002_Finanzmarkt.html?view=renderHelp, Zugriff am 16.01.2021.

12 Vgl. Hellenkamp, D., Bankwirtschaft, 2018, S. 7.

13 Vgl. https://www.kredite.com/ratgeber/was-ist-ein-kreditinstitut/, Zugriff am 16.01.2021.

14 Vgl. Lachmann, W., Volkswirtschaftslehre 2, 2004, S. 310.

15 Vgl. Lachmann, W., Volkswirtschaftslehre 2, 2004, S. 308 ff.

16 Vgl. Hellenkamp, D., Bankwirtschaft, 2018, S. 7 f.

17 Vgl. https://www.kas.de/de/web/soziale-marktwirtschaft/warum-sind-banken-so-wichtig-fuer-die-wirtschaft-, Zugriff am 17.01.2021.

18 Vgl. Hellenkamp, D. Generation Y: Bankkunden im Zeitalter der Digitalisierung, 2016, S. 383.

19 Vgl. Hellenkamp, D. Generation Y: Bankkunden im Zeitalter der Digitalisierung, 2016, S. 387.

20 Vgl. Bieberstein, I., Prozessebene, 2015, S. 8.

21 Vgl. Tiberius, V., Rasche, C., Disruptive Geschäftsmodelle von FinTechs: Grundlagen, Trends und Strategieüberlegungen, 2017, S. 2.

22 Vgl. https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/bankenaufsicht/einzelaspekte/fintechs/fintech-598228, Zugriff am 17.01.2021.

23 Vgl. Bieberstein, I., Prozessebene, 2015, S. 51.

24 Vgl. https://de.bergfuerst.com/ratgeber/fintech, Zugriff am 17.01.2021.

25 Vgl. Reichhard, S., Content Marketing für Regionalbanken, 2019, S. 44.

26 Vgl. https://www.vr.de/privatkunden/was-wir-anders-machen/genossenschaftliche-finanzgruppe.html , Zugriff am 17.01.2021.

27 Vgl. Hellenkamp, D. Generation Y: Bankkunden im Zeitalter der Digitalisierung, 2016, S. 387 f.

28 Vgl. Kaskaldo, O., Gold: Geld, Kredit, Ware, 2018, S. 6.

29 Vgl. https://www.mdm.de/muenzwelt/einfuehrung-ins-muenzen-sammeln/geschichte-des-geldes, Zugriff am 18.01.2021.

30 Vgl. Kaskaldo, O., Gold: Geld, Kredit, Ware, 2018, S. 13.

31 Vgl. https://www.mdm.de/muenzwelt/einfuehrung-ins-muenzen-sammeln/geschichte-des-geldes, Zugriff am 18.01.2021.

32 Vgl . https://www.bundesbank.de/de/service/schule-und-bildung/erklaerfilme/was-ist-geld--800972, Zugriff am 18.01.2021.

33 Vgl. Kaskaldo, O., Gold: Geld, Kredit, Ware, 2018, S. 48.

34 Vgl. Kaskaldo, O., Gold: Geld, Kredit, Ware, 2018, S. 48 f.

35 Vgl. Kaskaldo, O., Gold: Geld, Kredit, Ware, 2018, S. 48 f.

36 Vgl. https://www.bundesweitefinanzberatung.de/expertenartikel/ansicht/die-boerse-und-wie-alles-begann-14668?tx_bhbcontact_contact%5Baction%5D=send, Zugriff am 19.01.2021.

37 Vgl. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157580/umfrage/bilanzsumme-der-groessten-banken-in-deutschland/, Zugriff am 06.02.2021

38 Vgl. Reichhard, S., Content Marketing für Regionalbanken, 2019, S. 32.

39 Vgl. https://www.bvr.de/p.nsf/0/F0F8A6D1636D3A1CC1257D0A00540564/$file/Entwicklung%20der%20Banken%20seit%201970.pdf, Zugriff am 06.02.2021.

40 Vgl. https://www.bvr.de/p.nsf/0/92520CFE9AF551C3C1257D0A00561E4E/$file/BVR_Table_Beschaeftigte2020.pdf, Zugriff am 06.02.2021.

41 Vgl. Reichhard, S., Content Marketing für Regionalbanken, 2019, S. 32.

42 Vgl. https://www.dsgv.de/sparkassen-finanzgruppe/publikationen/finanzbericht.html, Zugriff am 06.02.2021, S. 3.

43 Vgl. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157580/umfrage/bilanzsumme-der-groessten-banken-in-deutschland/, Zugriff am 06.02.2021

44 Vgl. https://www.db.com/ir/de/download/Deutsche_Bank_Geschaeftsbericht_2019.pdf, Zugriff am 06.02.2021

45 Vgl. https://www.commerzbank.de/media/aktionaere/service/archive/konzern/2020_4/Geschaeftsbericht_2019_Konzern_DE.pdf, Zugriff am 06.02.2021

46 Vgl. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/533174/umfrage/anteil-der-nutzer-von-online-banking-in-deutschland/, Zugriff am 06.02.2021

47 Vgl. Jonietz, C. et al, Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung in Banken und Sparkassen, 2018, S. 368.

48 Vgl. Reichhard, S., Content Marketing für Regionalbanken, 2019, S. 43.

49 Vgl. Reichhard, S., Content Marketing für Regionalbanken, 2019, S. 34.

50 Vgl. Reichhard, S., Content Marketing für Regionalbanken, 2019, S. 39 ff.

51 Vgl. Jonietz, C. et al., Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung in Banken und Sparkassen, 2018, S.374.

52 Vgl. Pommerening, C., New Leadership im Finanzsektor, 2020, S. 6f.

53 Vgl. Hellenkamp, D., Bankwirtschaft, 2018, S. 5.

54 Vgl. https://www.jugend-und-finanzen.de/Sekundarstufe-1/Unterrichtsmaterial/Die-Aufgaben-einer-Bank/download, Zugriff am 19.01.2021.

55 Vgl. Hellenkamp, D., Bankwirtschaft, 2018, S. 154 f.

56 Vgl. Keller. H., Praxishandbuch Finanzwissen, 2013, S. 7.

57 Vgl. Hellenkamp, D., Bankwirtschaft, 2018, S.155.

58 Vgl. Keller. H., Praxishandbuch Finanzwissen, 2013, S. 7.

59 Vgl. Hellenkamp, D., Bankwirtschaft, 2018, S. 157 f.

60 Vgl. https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/2012-04-25-sepa-faq.html, Zugriff am 19.01.2021.

61 Vgl. Hellenkamp, D., Bankwirtschaft, 2018, S. 158 f.

62 Vgl. Keller. H., Praxishandbuch Finanzwissen, 2013, S. 9.

63 Hellenkamp, D., Bankwirtschaft, 2018, S. 124.

64 Vgl. Hellenkamp, D., Bankwirtschaft, 2018, S. 124.

65 Vgl. Keller. H., Praxishandbuch Finanzwissen, 2013, S. 402.

66 Vgl. Hellenkamp, D., Bankwirtschaft, 2018, S. 127.

67 Vgl. Hellenkamp, D., Bankwirtschaft, 2018, S. 130.

68 Vgl. Hellenkamp, D., Bankwirtschaft, 2018, S. 128 f.

69 Vgl. Hellenkamp, D., Bankwirtschaft, 2018, S. 124 ff.

70 Vgl. Hellenkamp, D., Bankwirtschaft, 2018, S. 132 f.

71 Vgl. Hellenkamp, D., Bankwirtschaft, 2018, S. 146.

72 Vgl. Hellenkamp, D., Bankwirtschaft, 2018, S. 105.

73 Vgl. https://www.bafin.de/DE/Verbraucher/Bank/Produkte/KrediteDarlehen/kredite_node.html, Zugriff am 24.01.2021.

74 Vgl. Hellenkamp, D., Bankwirtschaft, 2018, S. 106 f.

75 Vgl. Hellenkamp, D., Bankwirtschaft, 2018, S. 106 ff.

76 Vgl. https://www.bafin.de/DE/Verbraucher/Bank/Produkte/KrediteDarlehen/kredite_node.html, Zugriff am 24.01.2021.

77 Vgl. https://www.bafin.de/DE/Verbraucher/Bank/Produkte/Dispokredit/dispokredit_node.html;jsessionid=B33CC3BBEB72F452F7545734E12CD9C9.2_cid383, Zugriff am 30.01.2021.

78 Vgl. https://www.bafin.de/DE/Verbraucher/Bank/Produkte/KrediteDarlehen/kredite_node.html, Zugriff am 30.01.2021.

79 Vgl. https://www.bafin.de/DE/Verbraucher/BaFinVerbraucherschutz/BaFin/was_macht_die_bafin_node.html, Zugriff am 02.02.2021.

80 Vgl. https://praxistipps.focus.de/direktbanken-vs-filialbanken-das-ist-der-unterschied_115923, Zugriff am 08.02.2021.

81 Vgl. https://de.statista.com/infografik/7965/anzahl-der-kunden-von-direktbanken-in-deutschland/, Zugriff am 08.02.2021.

82 Vgl. https://www.handelsblatt.com/themen/n26, Zugriff am 08.02.2021.

83 Vgl. Lammer, T., Handbuch E-Money, E-Payment und M-Payment, 2006, S. 240.

84 Vgl. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/300180/umfrage/aktive-accounts-bei-paypal-weltweit-quartalszahlen/, Zugriff am 13.02.2021.

85 Vgl. https://www.tagesgeldverggleich.com/klarna, Zugriff am 15.02.2021.

86 Vgl. https://www.focus.de/finanzen/boerse/wirtschaftsticker/unternehmen-bezahldienst-klarna-holt-sich-650-millionen-dollar-bei-investoren_id_12431164.html, Zugriff am 15.02.2021.

Ende der Leseprobe aus 77 Seiten

Details

Titel
Der Finanzsektor in Zeiten der Digitalisierung
Untertitel
Eine kritische Betrachtung der Relevanz von Influencer-Marketing unter Berücksichtigung der Generation Y
Hochschule
FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule  (Düsseldorf)
Veranstaltung
Marketing & Digitale Medien
Note
1,8
Autor
Jahr
2021
Seiten
77
Katalognummer
V1064469
ISBN (eBook)
9783346474667
ISBN (Buch)
9783346474674
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Zusammenfassend liegt hier eine Bachelorarbeit vor, in der der Verfasser gezeigt hat, dass er in der Lage ist, ein aktuelles Phänomen der Wirtschaftspraxis im Kontext wirtschaftswissenschaftlicher Fragestellungen zielführend zu bearbeiten. Eine praxisnahe Thesis mit eigenständiger Forschungsleistung. Die hohe Eigenleistung in der Empirie wurde positiv berücksichtigt.
Schlagworte
Influencer-Marketing, Finanzsektor, Qualitative Methode, Umfrage, Social Media, Marketing, Influencer, Bankensektor, Fintechs, Digitalisierung, Gütekriterien, Reliabilitätsanalyse
Arbeit zitieren
Santo Seminara (Autor:in), 2021, Der Finanzsektor in Zeiten der Digitalisierung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1064469

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