In einem ersten Schritt wird der zugrunde liegende Élysée-Vertrag und der Vertrag von Aachen sowie deren jeweilige Entstehung vorgestellt. Als Schwerpunkt werden anschließend die Artikel zu außen- und sicherheitspolitischen Zielen im Vertrag von Aachen beleuchtet. Nach einer Vorstellung des Realismus werden diese Ziele im Hinblick auf realistische Politikansätze eingeordnet und analysiert. Dabei gilt es den Fokus auf die gemeinsamen Bestrebungen in supra- und internationalen Institutionen, die Positionierung der beiden Länder in der Staatengemeinschaft sowie auf den Umgang mit souveräner Machtinstrumente des jeweiligen Staates zu legen. Im darauffolgenden Fazit kann dann bewertet werden, inwiefern realistische Politikansätze dem Vertrag von Aachen zugrunde liegen oder ob der vermeintliche Widerspruch bestehen bleibt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der deutsch-französische Freundschaftsvertrag
- Der Élysée-Vertrag von 1963
- Der Vertrag von Aachen 2019
- Außen- und Sicherheitspolitik im Vertrag von Aachen
- Realismus und der Vertrag von Aachen
- Theorie des Realismus
- Einordnung der außen- und sicherheitspolitischen Ziele
- Vereinte Nationen
- Europäische Union
- Bilaterale Zusammenarbeit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht den Vertrag von Aachen und analysiert, ob er als Beispiel für die Umsetzung realistischer Politik betrachtet werden kann. Dabei wird die Bedeutung des Vertrags im Kontext der deutsch-französischen Beziehungen und der Theorie des Realismus beleuchtet. Die Analyse konzentriert sich auf die außen- und sicherheitspolitischen Bestrebungen beider Länder im Vertrag von Aachen und ihre Einordnung in die theoretischen Rahmenbedingungen des Realismus.
- Der Vertrag von Aachen als Ausdruck deutsch-französischer Zusammenarbeit und Integration
- Die Bedeutung des Realismus für das Verständnis von Außen- und Sicherheitspolitik
- Die Rolle des Vertrags von Aachen im Kontext des europäischen Integrationsprozesses
- Die Analyse der außen- und sicherheitspolitischen Ziele des Vertrags im Lichte des Realismus
- Die Einordnung der deutsch-französischen Kooperation in die internationale Ordnung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Vertrags von Aachen ein und stellt die Forschungsfrage nach der Einordnung des Vertrags in die Theorie des Realismus. Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse der außen- und sicherheitspolitischen Ziele des Vertrags im Lichte des Realismus. Im ersten Kapitel wird der Élysée-Vertrag von 1963 vorgestellt, der als Grundlage für den Vertrag von Aachen dient. Das zweite Kapitel analysiert den Vertrag von Aachen 2019 und seine Relevanz für die deutsch-französischen Beziehungen. Im Fokus steht dabei die Ausrichtung des Vertrags auf die Stärkung der europäischen Integration und die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik. Das dritte Kapitel behandelt die Theorie des Realismus und ihre Anwendung auf die deutsch-französischen Beziehungen. Es analysiert die Positionierung Frankreichs und Deutschlands im internationalen Staatensystem und ihre Zusammenarbeit im Rahmen der Europäischen Union und der Vereinten Nationen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Hausarbeit sind: Vertrag von Aachen, Élysée-Vertrag, deutsch-französische Zusammenarbeit, europäische Integration, Außen- und Sicherheitspolitik, Realismus, Machtpolitik, Staatensystem, Europäische Union, Vereinte Nationen.
- Quote paper
- Benjamin Waldmann (Author), 2019, Ist der Vertrag von Aachen ein Beispiel für die Umsetzung realistischer Politik?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1064736