Ökosystem Bach


Referat / Aufsatz (Schule), 2003

11 Seiten, Note: 2


Leseprobe


Gliederung:

1. Allgemeines / Einleitung

2. Entstehung eines Baches
2.1 . Bachverlauf
2.2 . Schematischer Querschnitt durch den Bach
2.3 . Schematischer Längsschnitt durch den Bach

3. Sauerstoff im Wasser

4. Ökosystem Bach / Nahrungskette
4.1. Lebensbedingungen

5. Tiere und Pflanzen am Bach

6. Selbstreinigung des Baches

7. Der Bach im Wandel
7.1. Veränderung und Entwicklung

8. Gewässerbeurteilung

9. Quellenangabe

1. Allgemeines / Einleitung :

Wasser ist für uns etwas ganz Selbstverständliches. Man begegnet ihm au Schritt und Tritt, sei es als Trinkwasser aus dem Wasserhahn, als Regen oder als Bach vor unserer Haustüre.

Die Frage: „Bekommt das Element Wasser in unserer Gesellschaft genügend Schutz ?“, stellt sich kaum jemand. In den letzten zwei Jahrhunderten sind wir sehr unsanft mit unsern Fließgewässern umgegangen. Zur Gewinnung von fruchtbaren Landwirtschaftsflächen, zur Stromgewinnung und für den Hochwasserschutz. In den großen Talebenen wurden viele Flüsse und Bäche eingedämmt und begradigt. Dies hat jedoch große Folgen. Auen und Feuchtgebiete wurden zerstört. Zahlreiche Pflanzen- und Tierarten sind verschwunden oder stark bedroht. Unser Landschaftsbild hat sich stark verändert. Heute ist man sich dieser Problematik immer mehr bewusst. Einzelne Revitalisierungsprojekte sind bereits mit Erfolg umgesetzt, wie beispielsweise in Felsberg oder Strada. Die Natur kann sich in diesen freien Flusslandschaften langsam wieder erholen.

2. Entstehung eines Baches

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2

Ein Bach entsteht mit einer Quelle. Dort sickert, quillt oder sprudelt das Wasser aus der Erde. Das Quellwasser ist Regenwasser. Im Boden versickert und durch das Erdreich gefiltert, sammelt es sich über wasserundurchlässigen Bodenschichten, rinnt durch Fugen und Spalten und tritt nach Tagen oder auch nach vielen Jahren wieder aus der Erde hervor. Das Wasser sucht sich seinen Weg, nimmt Rinnsale und weiteres Wasser aus dem Boden auf und wird somit zum Bach.

2.1. Bachverlauf :

Quelle: Kristallklares Wasser, gleich bleibende Temperatur. Oft kantige Steine, die im Bachverlauf kleiner und runder werden. Es gibt Moospolster und Algen an den Steinen.

Oberlauf: Mehrere Quellbäche lassen den Bach breiter und reißender werden, schnell fließendes Wasser. Der Bach mäandriert d.h. er gräbt sich sein Bett in Schleifen, die sich im Laufe der Zeit vergrößern. Das Wasser prallt gegen einen Uferbereich, dabei trägt es Erde ab. Die Böschung wird steiler und bildet eine Ausbuchtung (Prallhang). Das Wasser staut sich davor, wird umgelenkt und fließt seitlich ab, wodurch es wieder gegen das andere Ufer prallt.

Außenkurve: Prallhang, höhere Fließgeschwindigkeit Innenkurve: Gleithang, Sand und Kies werden abgelagert, langsame Fließgeschwindigkeit

Mittellauf: Der Bach ist tiefer und breiter, das Wasser fließt gleichmäßiger, Sand lagert sich ab. Unterlauf: Träger fließend, Erde setzt sich als Schlick und Sand ab. Mit der Einmündung in einen Fluss oder See endet der Bach.

2.2 Schematischer Querschnitt durch einen Bach :

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3

In jedem Ökosystem sind die grünen Pflanzen die Produzenten, die aus Kohlendioxid, Nährstoffen und Wasser mit Hilfe der Sonnenenergie organische Substanzen aufbauen, z.B. Holz, Blätter und Äste. Die Tiere sind Konsumenten und ernähren sich entweder von den Pflanzen oder sind Räuber und fressen andere Tiere. Im Gebirgsbach gibt es zwar viele Tiere, aber außer Algen und Moose nur wenige Pflanzen. Die Nahrungsgrundlage der Konsumenten ist organisches Material von außerhalb. Dieses gelangt in den Bach durch Laubfall (1) und wird bei Regen vom Ufer eingeschwemmt (2), kleine und gelöste organische Bestandteile gelangen durch unterirdische Zuflüsse in den Bach (3). Die Bachtiere können diese Pflanzenteile allerdings nicht sofort verwerten. Bakterien und Pilze können das organische Material verwerten und wachsen darauf als schleimiger Überzug, der so genannte Biofilm (6). Die Tiere (4) fressen dieses Material, verwerten aber nur den Biofilm und scheiden die nunmehr zerkleinerten organischen Partikel wieder aus. Diese werden wieder vom Biofilm besiedelt und von anderen Tieren gefressen. Das geht so lange bis die Pflanzenteile in winzige, gelöste Bestandteile zerlegt sind.

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Details

Titel
Ökosystem Bach
Note
2
Autor
Jahr
2003
Seiten
11
Katalognummer
V108050
ISBN (eBook)
9783640062546
Dateigröße
872 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Bach
Arbeit zitieren
Julia Ptock (Autor:in), 2003, Ökosystem Bach, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/108050

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