Der Status der Selbstliebe in: "Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral" und "Ein Traktat über die menschliche Natur" (Drittes Buch: "Über die Moral") von David Hume


Seminararbeit, 2005

16 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhalt

1. Einleitung

2. Hauptteil
2.1 Einfluss der Selbstliebe auf den Ursprung von Eigentum und Recht und Gesellschaft
2.2 Selbstliebe und Moral
2.3 Verschiedene Ansätze über die Selbstliebe und deren Widerlegung durch Hume
2.3.1 Über die Nützlichkeit
2.3.2 Der Mensch als selbstsüchtiges Wesen

3. Schluss

4. Literaturnachweis

1. Einleitung

David Hume wurde am 07.05.1711, als Sohn eines Rechtsanwaltes, in Edinburgh geboren. Er genoss eine streng religiöse Erziehung durch seine Mutter, die stark calvinistisch geprägt war. Als er mit 12 Jahren aufs College ging, bekam er Einblicke in die Naturrechtslehre, in die Philosophie und die naturwissenschaftliche Denkweise, welche ihn später dazu trieben das Studium des Rechts abzubrechen, und sich der Philosophie zu widmen.[1]

Bereits 1739 erschienen die beiden ersten Bücher von A Treatise of Human Nature, das dritte Buch, welches sich mit der Moral auseinandersetzt, folgte ein Jahr später. Diese Werke, sowie auch die Untersuchung über die Prinzipien der Moral von 1751 haben ein Denkmuster gemeinsam: sie betrachten die Natur des Menschen, und schließen von diesen Untersuchungen auf Tugend und Laster, statt dem Menschen ein von ihnen völlig unabhängiges Moralgerüst aufzuzwingen. Hume geht also phänomenologisch vor, versucht die Ursachen und Wirkungen vom menschlichen Handeln zu ergründen, will durch Experimente entscheiden, ob die Prinzipien der Moral auf Vernunft oder Gefühl basieren[2], und stellt anhand der Ergebnisse seine Tugendethik auf. Die Religion, die so genannten Kardinalstugenden und ähnliche Handlungsanleitungen (wie die Pflichtethik) werden somit aus seiner Auffassung von Moral ausgeschlossen.

Die Untersuchung über die Prinzipien der Moral bezieht sich sehr stark auf die Nützlichkeit und das Angenehme, sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft. Der Mensch an sich ist weder gut noch schlecht, weil der unabhängige Standpunkt, der dies erklären könnte, fehlt.[3] Ebenso kann man die Handlungen eines Menschen nicht als gut oder schlecht klassifizieren. Aber man kann durchaus sagen, sie seien nützlich oder unnütz für einen Menschen, oder die Gesellschaft. Daraus kann man dann ihren Wert bestimmen, sagen, der Handelnde sei tugend- oder lasterhaft. Um diesen Wert der Handlung zu bestimmen, muss man jedoch sowohl die menschliche Natur, als auch die Gesellschaft betrachten. Der Mensch fällt seine moralischen Urteile nach seinen natürlichen Neigungen, wenn etwas seiner Natur widerstrebt, wird er es weder tun noch tugendhaft nennen.[4]

Im Laufe der Jahrhunderte sind viele verschiedene Theorien über das Wesen des Menschen (vor allem in seinem ‚Urzustand’) entwickelt wurden. Im Gegensatz zu vielen anderen Ansätzen schreibt Hume dem Menschen allerdings ein natürliches Wohlwollen oder Mitgefühl zu, das zwar „[…]schwächer ist, als unser Interesse für uns selbst und das Mitgefühl mit fernstehenden Menschen schwächer ist als das Mitgefühl für Personen, die uns nahe oder benachbart sind […][5], und der Selbstliebe gegenüber steht. Diese ist nach Hume ebenso natürlich wie das Wohlwollen, ist allerdings ein stärkerer Affekt. Neben dem Anhang 2 wird die Selbstliebe in einigen anderen Abschnitten in der Untersuchung über die Prinzipien der Moral sowohl für einige Handlungen verantwortlich, als auch irrelevant für andere eingeführt[6]. Einen besonderen Stellenwert erhält die Selbstliebe zusätzlich im zweiten Band des Traktates (drittes Buch), indem Hume unter anderem den Rechtssinn und die Widerrechtlichkeit untersucht.

In dieser Seminararbeit soll der Grad des Einflusses, den die Selbstliebe auf den Menschen und die Gesellschaft hat, soweit es in den Untersuchung über die Prinzipien der Moral und dem Traktat beschrieben wird, untersucht werden. Zu diesem Zweck scheint es sinnvoll, auch die ‚Trugschlüsse’, die Hume anderen Denkern vorwirft, zu betrachten, also herauszustellen, für welche Prinzipien, Handlungsweisen und Vorstellungen die Selbstliebe nach Hume keine Bedeutung hat.

2. Hauptteil

2.1 Einfluss der Selbstliebe auf den Ursprung von Eigentum, Recht und Gesellschaft

„Es ist aber gewiß, daß die Eigenliebe, wenn sie freies Spiel hat, uns nicht zur rechtlichen Handlung antreibt. Sie ist vielmehr die Quelle aller Widerrechtlichkeit und Gewalttat. Und ein Mensch kann diese Laster niemals überwinden, wenn er nicht die natürlichen Regungen und Begierden überwindet und im Zaun hält.“[7] Mit dieser Aussage charakterisiert Hume die Selbstliebe als einen natürlichen, gewalttätigen und schädlichen Affekt, der durch eine künstliche Tugend, den Rechtssinn, den der Mensch für sich schaffen muss, einzugrenzen ist.

Eine solche Neigung wie die Selbstliebe kann jedoch nicht einfach von irgendeinem, dem Menschen völlig unbekannten, fern liegenden oder weniger stark in der Natur des Menschen verankerten Prinzip, wie dem Wohlwollen oder der Gerechtigkeit, begrenzt werden. „Es gibt also keinen Affekt, der fähig ist, die eigennützige Neigung im Zaum zu halten, außer dieser Neigung selbst, wenn man ihr nämlich eine neue Richtung gibt.“[8] Der Mensch muss also erkennen, dass es profitabler ist seine Selbstsucht einzugrenzen, um sie möglichst gut zu befriedigen. Dabei gibt es nach Hume mehrere Faktoren, die man beachten muss, wenn man diesen Vorgang erklären bzw. ergründen will.

Zum Einen müssen die natürlichen Begebenheiten (wie Vorräte an Nahrung, Wasser und Land) in einem mittleren Maß vorhanden sein: „Wenn „[…] die Natur dem menschlichen Geschlecht einen so reichen Überfluß an allen äußeren Bequemlichkeiten gegeben hätte […]“[9], wäre keine Notwendigkeit für die Selbstsucht vorhanden, da die Triebe ohne großen Aufwand befriedigt werden können. Würde auf der anderen Seite ein absoluter Notstand an diesen Bequemlichkeiten vorhanden sein, würde der Ausnahmezustand es nicht erlauben, dass der Mensch seine natürlichen Affekte begrenzt; er würde vielmehr alles tun, was nötig ist, um zu überleben.[10]

Dazu kommt, dass der Mensch in erster Linie an sich und seine Nahestehenden, wie Verwandte und Freunde, und erst dann an Fremde denkt. Er möchte also jeden Vorteil für sich und seinen Umkreis sichern.

Der nächste Faktor ist der Besitz. Güter, die der Mensch durch Fleiß oder Glück erwerben kann, haben einen sehr hohen Stellenwert innerhalb der Gesellschaft, was der Mensch schon früh durch Erziehung, und später durch eigene Erfahrung lernt.[11] Diese Güter sind zugleich von höchster Unsicherheit, solange es keine Übereinkunft darüber gibt, wie mit Gütern anderer Menschen zu verfahren ist.

Der Wunsch, mehr Güter für sich selbst in Anspruch nehmen zu können, sie zu vererben oder seinen Freunden zu überlassen, treibt den Menschen folglich dazu Übereinkünfte mit Anderen zu treffen: „Ich sehe, es liegt in meinem Interesse, einem anderen den Besitz seiner Güter zu lassen, vorausgesetzt, daß er in gleicher Weise gegen mich verfährt.“[12] Aus der Achtung dieser Übereinkunft, und der vermehrten positiven Erfahrung, entsteht dann allmählich eine gewisse Sicherheit, dass es auch in Zukunft möglich ist sich auf diese Vereinbarung zu verlassen.

Die Eingrenzung des selbstsüchtigen Affektes durch die Selbstsucht hat neben der Festlegung von Besitz auch andere Folgen: „Sobald nun diese Übereinkunft hinsichtlich der fremden Enthaltung von Besitz eingegangen ist […], stellen sich alsbald die Vorstellungen von Rechtsordnung und Rechtswidrigkeit, von Eigentum, Recht und Verpflichtung ein.“[13] Somit hat der natürliche Affekt nicht nur die künstliche Tugend des Rechtssinns geschaffen, sondern bildet auch die Grundlage einer jeden Gesellschaft: „Niemand kann bezweifeln, daß die Übereinkunft, durch welche das Eigentum bestimmt und die Sicherheit des Besitzes gewährleistet wird, von allen Bedingungen für die Gründung der menschlichen Gesellschaft die notwendigste ist […].“[14]

Für das Leben innerhalb dieser Gesellschaft ist es nun aber notwendig, neben der Festlegung des Besitzes, auch andere Verhaltensweisen zu fördern oder zu tadeln, was die Einführung von Tugend und Laster nach sich zieht. Diese Vorstellungen sind wiederum ebenso abhängig von der selbstsüchtigen Natur des Menschen, da er, wie bereits erwähnt, nicht entgegen seiner Natur handeln kann. Sein Verhalten, und die Anerkennung und Befolgung dieser Regeln müssen also so angelegt werden, dass er, und seine Nahestehenden davon profitieren. „Aus alledem folgt, daß unsere natürlichen und der Kultur vorangehenden Vorstellungen von Sittlichkeit, anstatt Abhilfe gegen die Parteilichkeit unserer Zuneigung zu schaffen, sich vielmehr dieser Parteiligkeit anpassen, und ihr eine erhöhte Stärke und einen erhöhten Einfluß verschaffen müssen.“[15] Dieses Beispiel zeigt noch einmal deutlich, dass das Eigeninteresse meist nicht nur mit dem gesellschaftlichen Interesse übereinstimmt, sondern dass es das Letztere sogar deutlich beeinflusst haben muss.

2.2 Selbstliebe und Moral

In Abschnitt 2.1 dieser Seminararbeit wurde dargelegt, wie sich die Selbstliebe, laut Hume, auf die Entstehung von Eigentum, Gesetz und Gesellschaft ausgewirkt hat, und auch ihr Einfluss auf die Moral, also den Tugenden und Lastern, ist angedeutet worden. Wenn das Eigeninteresse also einen Teil zur Entstehung der sozialen Tugenden beigetragen hat, ist es nicht verwunderlich, wenn Hume im 2. Teil des 9. Abschnittes der Untersuchung über die Prinzipien der Moral schreibt, dass es sicherlich überflüssig wäre, zu zeigen, „[…] daß die Tugenden, die unmittelbar nützlich oder angenehm für die Person sind, auch aus Selbstinteresse zu bevorzugen sind.“[16]

Zu den nützlichen Tugenden bzw. Eigenschaften zählt Hume unter Anderem die Geselligkeit, Gutmütigkeit, Menschlichkeit, Güte, Dankbarkeit (…), die er unter dem Oberbegriff des Wohlwollens zusammenfasst, und die für ihn den Ausdruck des höchsten Verdienstes unter den Menschen darstellen. Hierzu kommt auch die Tugend der Gerechtigkeit, die einen ebenso hohen Nutzen für andere mit sich bringt.[17] In Abschnitt 6 der Untersuchung über die Prinzipien der Moral werden die Besonnenheit, Sparsamkeit, Ehrlichkeit, Treue und Wahrhaftigkeit, bei Frauen auch die Keuschheit, als für die Person selbst nützliche Eigenschaften diskutiert.[18]

Zu den angenehmen Tugenden gehören unter Anderem die der Heiterkeit, der Zufriedenheit, der Geistesgröße und Würde, des Mutes, der philosophischen Ruhe und des Wohlwollens, wenn man sie im richtigen (z.T. historischen oder gesellschaftlichen) Kontext betrachtet und ausgeglichen praktiziert. Auch die Poesie und die Empfänglichkeit für dieselbe werden als Eigenschaften betrachtet, die der Person, die sie besitzt, angenehm sind.[19] Die geselligen Eigenschaften des guten Benehmens sind wiederum anderen Menschen etwas Angenehmes. Hierzu zählt Hume beispielsweise Aufmerksamkeit, Rücksicht, Witz, Einfallsreichtum, Bescheidenheit in ihren verschiedenen Facetten, Beredsamkeit, Begabung, Reinlichkeit und Charme.[20]

All diese Tugenden und Eigenschaften nun soll der Mensch auch aus Eigeninteresse bevorzugen. Bei denen, die für ihn selbst angenehm und nützlich sind, erklärt sich das Selbstinteresse daran von allein. Die anderen Tugenden sind, laut Hume, deshalb auch förderlich für die eigene Person, weil sie auf diese zurückfallen. Ist man ein guter Gesellschafter, umgeben sich andere Menschen gern mit einem. Um aber ein guter Gesellschafter zu sein, benötigt man gesellige Eigenschaften. „Würdest du es nicht lieber wollen, daß deine Mitmenschen dich lieben, bewundern und dir folgen, als daß deine Mitmenschen dich hassen, verachten und meiden?“[21] Die Antwort darauf ist wiederum in der Natur des Menschen zu finden. Die natürliche Neigung zur Eitelkeit sorgt dafür, dass wir Lob als etwas Befriedigendes ansehen[22], und da es innerhalb einer Gesellschaft nichts lobenswerteres gibt, als mit Attributen wie wohlwollend, gütig, liebenswert oder gerecht bezeichnet und beschrieben zu werden, bemüht sich der Mensch als ein solcher gesehen zu werden. Auch hier deckt sich das Eigeninteresse (Neigung zu Lob) mit dem Gesellschaft (tugendhafter Umgang miteinander). Da der Mensch darüber hinaus auch eine natürliche Neigung zum Wohlwollen hat*, und sich auch dieses an dieser Stelle mit dem Eigeninteresse deckt, hat Hume einen weiteren Anhaltspunkt dafür geliefert, dass sich die natürlichen Neigungen und Tendenzen des Menschen durchaus mit den künstlich geschaffenen Tugenden arrangieren lassen, ohne abstrakte Verhaltensanweisungen aufstellen zu müssen: „Welcher Gegensatz auch immer gemeinhin zwischen den selbstsüchtigen und den sozialen Gefühlen oder Neigungen angenommen wird, in Wirklichkeit sind diese nicht mehr entgegengesetzt als »selbstsüchtig« und »ehrgeizig«, »selbstsüchtig« und »rachsüchtig«, »selbstsüchtig« und »eitel«. Als Grund für die Selbstliebe muß es eine natürliche Neigung geben, da sie den angestrebten Gegenständen einen besonderen Vorzug verleiht, und es gibt nichts, das zu diesem Zweck geeigneter wäre, als das Wohlwollen oder die Menschlichkeit.“[23]

2.3 Verschiedene Ansätze über die Selbstliebe und deren Widerlegung durch Hume

2.3.1 Über die Nützlichkeit

Innerhalb der Untersuchung über die Prinzipien der Moral wird immer wieder betont, dass die sozialen Tugenden aufgrund ihrer Nützlichkeit wertvoll und lobenswert sind. Daraus „[…] haben antike und neuzeitliche Skeptiker bereitwillig geschlossen, daß alle moralischen Unterscheidungen aus der Erziehung stammen, daß sie zuerst erfunden und dann von der Kunst der Politiker gefördert wurden […].“[24] Und auch wenn Hume zugibt, dass der Erziehung ein großer Einfluss auf diese Tugenden zukommt, so sagt er dennoch deutlich, dass sie nicht der alleinige Ursprung für Zu- und Abneigung ihnen gegenüber sein kann, da es ein natürliches Prinzip dahinter geben muss, um den Menschen zur entsprechenden Handlung und Billigung anzutreiben. Die Zuneigung zum Nützlichen stammt somit entweder aus der Erwägung des Eigeninteresses, oder aus einem edleren Motiv.[25]

Die Skeptiker behaupten, dass es notwendig war die Tugenden zu erfinden, um die natürliche Grausamkeit und Selbstsucht des Menschen zu unterdrücken, und ihn somit zu einem gesellschaftlichen Leben zu befähigen.[26] Eine ähnliche Ansichtsweise unterstellt Hume auch anderen Denkern. Sie sei aus der Überlegung heraus entstanden, dass der Mensch ein Gesellschaftswesen ist, das die isolierende Folge eines Nichtbeachtens der Tugenden erkennt, und somit die ordnungsbringenden Gewohnheiten der Gesellschaft akzeptiert, und sich nach ihnen richtet.[27] Dieser Deduktion der Moral aus der Selbstliebe stellt Hume einige Gegenbeispiele gegenüber.

Zum einen das Loben von Handlungen, die den Menschen nicht direkt betreffen, weil sie in einem anderen Land oder längst vergangenen Zeiten geschehen sind.[28] Das Loben dieser Handlungen kann nicht aus selbstsüchtigem Interesse erfolgen, weil sie keinerlei positive oder nützliche Folgen für die Person haben, die sie lobt. Noch deutlicher wird es, wenn man das Loben einer Handlung seines Gegners betrachtet. Losgelöst von den eigenen negativen Gefühlen dieser Person gegenüber ist es durchaus möglich, eine Handlung, vielleicht sogar den gesamten Charakter dieses Menschen, für edel zu befinden, obwohl es nicht nur nicht im eigenen Interesse, sondern diesem sogar entgegengesetzt ist. Man würde etwas loben, was den eigenen Interessen Schaden zufügen kann.[29]

Die einzige Erklärung, die nach diesen Beispielen noch die Selbstliebe als Ursache für den Beifall der Nützlichkeit aus Eigeninteresse unterstützen würde, wäre, so Hume, das Hineinversetzen in die begünstigte Person oder die Situation. Eine wirkliche Leidenschaft wie die Anteilnahme kann allerdings nicht aus einer bloßen Imagination heraus entstehen. Etwas Eingebildetes kann unmöglich Beifall erzeugen, „[…] besonders, wenn unser wirkliches Interesse noch immer in Sicht bleibt und oft von dem eingebildeten gänzlich unterschieden, ja ihm sogar manchmal entgegengesetzt ist.“[30] Somit kann die Selbstliebe als einziger Affekt, der für die Anerkennung der Nützlichkeit der sozialen Tugenden verantwortlich ist, ausgeschlossen werden.

Stattdessen soll ein möglichst einfaches Prinzip gesucht werden, das den Beifall für die Nützlichkeit erklärt: laut Hume ist sie nur Mittel zum Zweck - und kann nur gefallen, wenn der Zweck gefällt. Da die Nützlichkeit nun Quelle der moralischen Empfindung ist, die moralische Empfindung (als Mittel) selbst aber nicht immer nützlich ist, folgt daraus, dass uns der Zweck, das Glück der Gesellschaft, gefallen muss, und wir deshalb alles, was zu diesem Zweck beiträgt, billigen.[31] „Wohin wir auch gehen, auf was auch immer wir reflektieren oder über was auch immer wir uns unterhalten, es ist sicher, daß uns alles mit dem Bild des menschlichen Glücks und Leids konfrontiert und in unserer Brust eine mitfühlende Bewegung von Vergnügen oder Missfallen hervorbringt. Dieses Prinzip übt stets einen aktiven Einfluß aus, sei es in unseren ernsthaften Beschäftigungen oder in unseren sorglosen Vergnügen.“[32]

Hume gibt hierzu unter Anderem das Beispiel des Theaters an. Das gemeinsame Erleben eines Schauspiels steigert die Empfindungsfähigkeit des einzelnen Zuschauers. Durch die Masse der Zuschauer wiederum wird der Schauspieler zu größerem Enthusiasmus angeregt, und spielt weit besser als er es allein jemals könnte. Dies alles ist aber nur möglich, wenn der Dichter es schafft die Gefühlsregungen entsprechend zu vermitteln. Wenn seine Charaktere glücklich sind oder weinen, so muss sich das Gefühl auf die Zuschauer übertragen.[33] Auch das Interesse an Neuigkeiten über fremde Staaten und Provinzen, deren Schicksal nicht relevant für den Hörer sein müsste, ist ein Zeichen für das tiefe Mitgefühl der Menschen. „Derartige Nachrichten breiten sich schnell aus, werden mit Neugier gehört und mit Aufmerksamkeit und Sorgfalt geprüft. Das Interesse der Gesellschaft scheint in derartigen Fällen zu einem gewissen Grad identisch mit dem Interesse eines jeden Einzelnen zu sein.“[34]

Beide Beispiele zeigen, dass der Mensch eine Leidenschaft über das eigene Interesse hinaus entwickeln kann, dass er Gefühlsregungen für dramatische, unreale oder auch weit entfernte Personen hat. „Wenn wir uns diese Gegenstände näher bringen und jeden Verdacht von Erfindung und Betrug zerstreuen, wecken wir ein mächtiges Mitgefühl, das in vielerlei Hinsicht den ehrgeizigen Regungen von Selbstliebe und privatem Interesse überlegen ist.“[35] Dieser Umstand des allgemeinen Wohlwollens ist es, der die Nützlichkeit über das eigene Interesse hinaus lobenswert macht, und den sozialen Tugenden ihren Wert verleiht, denn schon im Zweiten Abschnitt der Untersuchung steht: „[…] daß nichts einem menschlichen Geschöpf mehr Verdienst verleihen kann als die Empfindung eines starken Wohlwollens, und daß wenigstens ein Teil seines Verdienstes aus seiner Tendenz resultiert, […] der Gesellschaft Glück zu bringen.“[36]

Im 6. Abschnitt der Untersuchung über die Prinzipien der Moral werden die Eigenschaften, die uns selbst nützlich sind, diskutiert. Betrachtet man einen Menschen mit tugendhaften Eigenschaften, die ihm Vorteile bringen, breiten sich Gefühle der Schätzung und Billigung für diesen Menschen aus. Auch hier könnte man die Selbstliebe als Ursache dieser Gefühle ansehen, man könnte sich durch Imagination in diese Person hineinversetzen, und sich somit vorstellen, wie positiv es wäre, diese Eigenschaften zu besitzen, welchen großen Nutzen sie einem bringen würden. Dies ist nach Hume nicht möglich, und selbst wenn man dies könnte, „[…] könnte keine Einbildungskraft uns so schnell in uns selbst zurückversetzen und uns die Person als verschieden von uns schätzen und lieben lassen.“[37] Eine Person kann niemals zwei so starke und unterschiedliche Empfindungen zur gleichen Zeit in sich tragen, womit auch hier die selbstsüchtigen Prinzipien ausgeschlossen werden können.[38]

2.3.2 Der Mensch als selbstsüchtiges Wesen

Im Anhang über die Selbstliebe spricht Hume noch zwei weitere Prinzipien an, die durch entsprechende Gegenbeispiele von ihm widerlegt werden. Das erste dieser Prinzipien besagt, „[…] daß alles Wohlwollen nichts als Scheinheiligkeit, daß jede Freundschaft nichts als Betrug, daß das Gemeinschaftsgefühl ein schlechter Witz und die Treue eine Falle ist, durch die Vertrauen und Sicherheit eingefangen werden.“[39] Diese Maske wird demnach von den Menschen nur getragen, um ihre eigenen Interessen besser durchsetzen zu können, da die Wachsamkeit der anderen Menschen gegenüber von Gemeinheiten durch diese Manipulation geringer wird. Dieses Prinzip würde dem Menschen jeden Grad von Gut und Böse absprechen, ihn zu einem durch und durch korrupten Wesen erklären, welches von der Art des Charakters her mit jedem seiner Artgenossen völlig gleich wäre, und lediglich verschiedene Masken trüge.[40]

Das zweite Prinzip, welches u. a. durch Denker wie Horaz, Hobbes und Locke vertreten wurde, beschreibt den Menschen als ein Wesen, das außer den selbstsüchtigen keine anderen Leidenschaften besitzt. „Die freigebigste Freundschaft, wie ehrlich sie auch sein mag, ist nichts als eine Form der Selbstliebe. Wir suchen nur unsere eigene Befriedigung, wenn wir uns intensiv mit Plänen für die Freiheit und das Glück der Menschen beschäftigen, auch wenn wir uns dessen nicht bewusst sind.“[41] Demnach wäre jeder Gedanke an das Wohl Anderer nur Einbildung, eine Art Selbsttäuschung durch die Verfeinerung des Reflexionsvermögens.[42] Gefühle der wahren Freundschaft, des Mitgefühls und der Tugendhaftigkeit werden hierbei als verzerrte Erscheinungen der Selbstliebe erklärt. Diese Verformungen seien für die unterschiedlichen Charaktere der Menschen verantwortlich.

Der einfachste Widerspruch gegen diese beiden Thesen ist der des Unbehagens gegenüber einem solchen Prinzip. Es ist mit größter Anstrengung verbunden, diese Thesen zu beweisen, und für den „[…] unbesorgten Zuschauer scheint es, daß es Anlagen wie Wohlwollen und Großmut, Neigungen wie Liebe, Freundschaft, Mitleid und Dankbarkeit gibt.“[43] Und diese sind durch Beobachtung und Sprache klar von den selbstsüchtigen Neigungen getrennt worden.

Weitere Einwände finden sich im alltäglichen Leben: Die Liebe zwischen zwei Menschen ist nicht mit der Befriedigung von Begierden gleichzusetzen; sie bringt vielmehr Selbstzufriedenheit und Hilfsbereitschaft mit sich. Auch die aufopfernde Pflege einer Mutter für ihr krankes Kind ist keine Form der Selbstsucht. Sie riskiert ihre eigene Gesundheit, die Sorge für den Nachwuchs setzt ihr psychisch zu, aber wenn ihr Kind trotz der Fürsorge stirbt, trauert sie, statt sich erleichtert zu fühlen, dass ihre Qualen ein Ende haben.[44] Zuneigung und Sorge sind die verantwortlichen Neigungen, die unsere Sorge für Freunde und Familie weit über unser eigenes Leben und unsere eigenen Interessen hinaus erklären.

„Wenn wir diesen Sachverhalt richtig betrachten, dann werden wir außerdem finden, daß die Hypothese eines uneigennützigen, von der Selbstliebe verschiedenen Wohlwollens in Wirklichkeit einfacher ist und auch in größerem Einklang mit der Analogie der Natur steht als jene Hypothese, die vorgibt, alle Freundschaft und Humanität in das Prinzip der Selbstliebe aufzulösen.“[45] Denn für Hume ist es wahrscheinlicher, dass das einfachste Prinzip, das die menschlichen Neigungen und Tätigkeiten des Geistes erklärt, auch das richtige ist.[46]

Sein letztes Argument zur Widerlegung der selbstsüchtigen Natur des Menschen ist die anerkannte Gegenüberstellung von Neigung und Befriedigung. Wenn man zugibt, dass die Nahrungsaufnahme nur dann Befriedigung bringen kann, wenn man die natürliche Neigung des Hungers vorher spürt, und dass Rache nur da funktioniert, wo Zorn ist, Macht nur da erlangt werden will, wo Ehrgeiz zu den natürlichen Neigungen zählt und nur die Eitelkeit Freude an Lob hervorrufen kann, muss man auch eingestehen, dass wahre Freundschaft nur dort einen Platz findet, wo auch ein natürliches Wohlwollen gegeben ist.[47]

3. Schluss

Für Hume ist der Mensch ein Wesen, welches sehr stark von seinen natürlichen Neigungen beeinflusst wird. Zu diesen Affekten zählt er unter Anderem das Wohlwollen, den Hunger, die Eitelkeit, den Zorn, Ehrgeiz, Rachsucht und die Selbstliebe. Weiterhin betont er oftmals, dass der Mensch nicht in jeder Weise gegen diese Neigungen handeln und denken kann. Das ganze System von Recht, Gesellschaft und Moral müsse sich daher auf die Affekte stützen, wenn es überdauern will.

Die Selbstliebe scheint für Hume einer der stärksten Affekte zu sein. Wenn der Mensch sie nicht einschränkt, verleitet sie ihn zu Widerrechtlichkeit und Gewalttaten. Dennoch beschreibt er sie als Grundlage für eine Gesellschaft: Das Verlangen des Menschen nach Besitz und der Sicherheit über diesen treibt ihn in eine Art Vereinbarung mit anderen Menschen, so dass jeder von ihnen seinen Besitz ohne Angst vor dem anderen für sich beanspruchen darf. Auf diese Vereinbarung folgen dann bald Übereinkünfte wie Eigentum, Recht und Verpflichtung, woraus Hume schlussfolgert, dass die Vereinbarung, die das Eigentum sichert, gleichzeitig die Grundlage einer jeden menschlichen Gesellschaft bildet.[48]

Für das Leben innerhalb der Gesellschaft sind dann weiterhin gewisse Richtlinien nötig, die sich mit Hilfe von Tugend und Laster definieren lassen. Auch diese sind wiederum von den Affekten abhängig, wobei auch der Erziehung ein Teil der Verantwortung ihrer Verbreitung zugestanden wird. Das Leben in der Gemeinschaft wird allerdings mehr dem wohlwollenden Affekt als der Selbstliebe zugeschrieben. Der Mensch findet oftmals Gefallen an Dingen, die seinem eigenen Interesse widersprechen, und nur aufgrund von Nützlichkeit für andere Beifall erhalten. Das Wohlwollen ist dabei der Faktor, der das Gefühl von Freude für des anderen nützliche Anlagen hervorbringt.

Man kann also deutlich zwischen den Affekten, die zur Entstehung der Gesellschaft beigetragen haben, und denen, die für das Leben in ihr wichtig sind, unterscheiden. Während die Selbstliebe für die Vereinbarung, die laut Hume Grundlage für die Gesellschaft war, verantwortlich ist, und das Recht so angelegt ist, dass jeder Mensch seine Vorteile davon hat, scheint das Wohlwollen einen sehr starken Einfluss auf den Umgang der Menschen untereinander zu haben. Es ist nicht alleine das, was dem Individuum nützlich und angenehm erscheint, zu bevorzugen, sondern oftmals auch das, was für die Gesellschaft nützlich und angenehm ist, selbst wenn es den Interessen des Individuums manchmal widerspricht. Sehr oft scheint es aber so zu sein, dass sich die Interessen der Gesellschaft und den Einzelnen decken, da die Gesellschaft ja auf den (selbstsüchtigen) Vorstellungen und Neigungen des Individuums basiert.

Ganz interessant ist auch das Menschenbild, das sich in der Untersuchung offenbart. Die Eingrenzung des selbstsüchtigen Affekts setzt eine gewisse Vernunft voraus. Der Mensch muss erkennen können, dass die Neigung durch ihre Einschränkung besser befriedigt werden kann. Auch ein gewisses Grundvertrauen in die eigene Spezies ist notwendig, um überhaupt eine Übereinkunft treffen zu wollen, um den Besitz von Gütern zu ermöglichen. Des Weiteren wird der Mensch als Gesellschaftstier geschildert, dessen Selbstliebe sich nicht allein auf sich beschränkt, sondern auch die nahe stehenden Personen mit einschließt. Das Wohlwollen scheint sich also eher auf die weniger Nahestehenden zu beziehen, wie Bekannte, Fremde, und sogar tote (historische) und erfundene Personen, z.B. Charaktere in einem Theaterstück.

Abschließend kann man sagen, dass die Selbstliebe sowohl schädlich, nämlich im ‚Urzustand’, als auch förderlich ist, wenn sie eingeschränkt in Bezug auf Errungenschaften wie Recht, Eigentum und Moral, beschrieben wird. Als treibende Kraft in vielen Lebensbereichen ordnet ihr Hume also weder den Status ‚gut’ noch ‚schlecht’ zu, sondern betrachtet sie in ihren ganzen Auswirkungen.

Noch eine letzte Anmerkung zur Verwendung der Begriffe Selbstliebe, Selbstsucht und Eigeninteresse: Im Traktat scheint Hume vornehmlich mit den Worten Eigeninteresse uns Selbstsucht und Gewinnsucht zu arbeiten. Die Gewinnsucht kann deutlich auf das Verlangen nach dem Besitz äußerer Güter angewendet werden. Ob das Eigeninteresse und die Selbstsucht als zwei verschiedene Affekte gelten, ist mir allerdings nicht klar geworden. Auch der englische Originaltext hat keine Hinweise darauf geboten, die Übersetzungen sind allerdings konsequent: self-interest ist stets mit Eigeninteresse und self-love stets mit Selbstliebe übersetzt worden.

Auch in der Untersuchung wird keine konsequente Unterscheidung zwischen Selbstsucht und Selbstliebe getroffen. Auf Seite 70 zum Beispiel spricht Hume erst von der Selbstliebe (im Original: self-love) und auf Seite 71 dann im selben Zusammenhang von den selbstsüchtigen Rücksichten (selfish regards). Des Weiteren heißt es auf Seite 81 der Untersuchung, dass man die Tugenden des Selbstinteresses (Eigenschaften, die uns selbst nützlich sind) nicht auf die Selbstliebe reduzieren kann. Hier ist allerdings anzumerken, dass im Original von selfish virtues statt von Tugenden des Selbstinteresses die Rede ist.

4. Literaturnachweis

Hume, David: Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral. Übersetzt, mit einer Einleitung und Anmerkungen hrsg. von Manfred Kühn. Hamburg: Felix Meiner Verlag, 2003.

Hume, David: Ein Traktat über die menschliche Natur: in 2 Bänden. Übersetzt, mit Anmerkungen von Theodor Lipps. Mit neuer Einführung hrsg. von Reinhard Brandt. Erste Auflage von 1906. Hamburg: Felix Meiner Verlag, 1978.

Prechtl, Peter: Hume, David. In: Metzler Philosophen Lexikon. Von den Vorsokratikern bis zu den Neuen Philosophen. Hrsg. von Bernd Lutz. Dritte, aktualisierte und erweiterte Auflage. Stuttgart, Weimar: Verlag J. B. Metzler, 2003.

Englische Originaltexte:

Hume, David: An Enquiry Concerning the Principles of Morals. http://www.gutenberg.org/dirs/etext03/nqpmr10.txt (28.09.2005)

Hume, David: A Treatise of Human Nature. http://www.gutenberg.org/dirs/etext03/trthn10.txt (28.09.2005)

[...]


[1] Vgl.: Prechtl, Peter: Hume, David. In: Metzler Philosophen Lexikon. Von den Vorsokratikern bis zu den Neuen Philosophen. Hrsg. von Bernd Lutz. Dritte, aktualisierte und erweiterte Auflage. Stuttgart, Weimar: Verlag J. B. Metzler, 2003. S. 326

[2] Vgl.: Hume, David: Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral. Übersetzt, mit einer Einleitung und Anmerkungen hrsg. von Manfred Kühn. Hamburg: Felix Meiner Verlag, 2003. Einleitung, S. XVIII

[3] Vgl.: Untersuchung, Einleitung. S. XIX

[4] Vgl.: Untersuchung, Einleitung: S.XXI

[5] Zitat: Hume, David: Ein Traktat über die menschliche Natur: in 2 Bänden. Übersetzt, mit Anmerkungen von Theodor Lipps. Mit neuer Einführung hrsg. von Reinhard Brandt. Erste Auflage von 1906. Hamburg: Felix Meiner Verlag, 1978. S. 357

[6] Vgl.: Untersuchung, Abschnitte 5, 6, 7, 9

[7] Zitat: Traktat, S. 223

[8] Zitat: Traktat, S.236

[9] Zitat: Untersuchung, S. 17

[10] Vgl.: Untersuchung, S. 20 f.

[11] Vgl.: Traktat, s. 232

[12] Zitat: Traktat S. 233

[13] Zitat: Traktat, S. 234

[14] Zitat: Traktat, S. 235

[15] Zitat: Traktat, S, 232

[16] Zitat: Untersuchung, S. 119

[17] Vgl.: Untersuchung, Abschnitt 2 und 3

[18] Vgl.: Untersuchung, Abschn. 6

[19] Vgl.: Untersuchung, Abschnitt 7

[20] Vgl.: Untersuchung, Abschnitt 8

[21] Zitat: Untersuchung, S. 120

[22] Vgl.: Untersuchung, S. 142

* siehe Abschnitt 2.3 der Arbeit

[23] Zitat: Untersuchung, S. 120 f.

[24] Zitat: Untersuchung, S. 50

[25] Vgl.: Untersuchung, S. 50/51

[26] Vgl.: Untersuchung, S. 50

[27] Vgl.: Untersuchung, S. 51

[28] Vgl.: Untersuchung, S. 52

[29] Vgl.: Untersuchung, S. 52 /53

[30] Zitat: Untersuchung, S. 53

[31] Vgl.: Untersuchung, S. 55/56

[32] Zitat: Untersuchung, S. 57/58

[33] Vgl.: Untersuchung, S. 58

[34] Zitat: Untersuchung, S. 59

[35] Zitat: Untersuchung, S. 60

[36] Zitat: Untersuchung, S. 15

[37] Zitat: Untersuchung, S. 71

[38] Vgl.: Untersuchung, S. 71

[39] Zitat: Untersuchung, S. 135

[40] Vgl.: Untersuchung, S. 136/137

[41] Zitat. Untersuchung S. 136

[42] Vgl.: Untersuchung, s. 136

[43] Zitat: Untersuchung, S. 138

[44] Vgl.: Untersuchung, S. 140/141

[45] Zitat: Untersuchung, S. 141

[46] Vgl.: Untersuchung, S. 139

[47] Vgl.: Untersuchung, S. 142

[48] Vgl.: Traktat, S. 235

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Der Status der Selbstliebe in: "Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral" und "Ein Traktat über die menschliche Natur" (Drittes Buch: "Über die Moral") von David Hume
Hochschule
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Veranstaltung
Proseminar: David Hume: Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral
Note
1,3
Autor
Jahr
2005
Seiten
16
Katalognummer
V109866
ISBN (eBook)
9783640080441
Dateigröße
368 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Status, Selbstliebe, Eine, Untersuchung, Prinzipien, Moral, Traktat, Natur, Buch, Moral, David, Hume, Proseminar, David, Hume, Eine, Untersuchung, Prinzipien, Moral
Arbeit zitieren
sandra severin (Autor:in), 2005, Der Status der Selbstliebe in: "Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral" und "Ein Traktat über die menschliche Natur" (Drittes Buch: "Über die Moral") von David Hume, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/109866

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