Das Hobbes - Konstrukt


Hausarbeit, 2006

19 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis:

Einleitung

Der Naturzustand

The Hobbesian Problem of order

Lösungsansätze

Befinden wir uns auf dem Weg in einen Kampf der Kulturen?

Bibliographie

Einleitung

In der Diskussion um Ordnungsvorstellungen im Allgemeinen und gesellschaftlichen Ordnungen im Speziellen gilt die Denkfigur des Leviathans als Ordnungsinstanz schlechthin[1]. Der Erfinder dieser Denkfigur Thomas Hobbes entwarf den Leviathan, um einen Lösungsweg aus einer chaotischen und anarchischen gesellschaftlichen Situation aufzuzeigen. Diese Situation wird mit dem Begriff des Naturzustandes beschrieben, in dem sich alle gesellschaftlichen Akteure in einem Krieg gegeneinander befinden (bellum omnium contra omnes [2] ). Die Lösung dieses Ordnungsproblems ist das sogenannte Hobbes-Konstrukt, das im weiteren Verlauf dieser Hausarbeit weiter erklärt und diskutiert werden soll.

Bevor das „Hobessian problem of order“, sowie verschiedene Lösungswege aus diesem Dilemma, aufgezeigt werden, werde ich, wie bereits erwähnt, einleitend Hobbes’ Vorstellung des Naturzustandes vorstellen. Aufgrund dieser theoretischen Einführung, soll abschließend die Frage diskutiert werden, ob wir uns auf der internationalen Ebene auf dem Weg in einen „Kampf der Kulturen“ befinden und inwiefern ein solcher „internationaler Naturzustand“ verhindert werden könnte.

Diese Fragestellung ist durch die sich verschärfende Gewalt zwischen der sogenannten „westlichen“ und der „islamischen“ Welt durchaus von aktueller Bedeutung. Hobbes’ Ordnungsvorstellungen haben nämlich anscheinend nicht dazu beigetragen, die Welt „in ein gewaltfreies Paradies“[3] zu verwandeln.

Die Frage von gesellschaftlicher Ordnung ist ein von vielen Theoretikern und Autoren betrachtetes Thema. Die Quellenlage zu diesem Thema ist aufgrund dessen mehr als ausreichend, da Hobbes’ nicht nur im Zentrum politikwissenschaftlicher Diskussionen steht, sondern auch von anderen Fachrichtungen behandelt wird. Deshalb kann man von einem sehr weit entwickelten Forschungsstand sprechen, da die Beschäftigung mit Hobbes’ und seiner Ordnungsvorstellung in die verschiedensten Richtungen verlaufen.

Naturzustand

Der von Hobbes beschriebene Naturzustand geht davon aus, dass die Menschen ohne Staat und ohne Gesetz leben. Dies führt seiner Auffassung nach unweigerlich in einen anarchischen, chaotischen Zustand, in dem „jeder jedem feind ist“[4]. Die Grundursache sieht Hobbes zunächst darin, dass die „Menschen von Natur aus gleich“[5] sind. Er erkennt zwar an, dass es Unterschiede in den körperlichen und geistigen Fähigkeiten zwischen Menschen gibt, allerdings seien diese nicht so gravierend, dass „ein Mensch daraufhin irgendein Vorteil für sich fordern kann“[6]. So argumentiert er zum Beispiel, dass ein körperlich schwacher Mensch durch eine List einen körperlich kräftigen Menschen durchaus Schaden zufügen, ja sogar töten könne und dass Menschen ihre geistigen Fähigkeiten stets so einschätzen, dass sie nicht annehmen, dass es viele Menschen gibt, die ähnlich intelligent sind, wie sie selbst[7]. Deshalb kann man nach Hobbes durchaus von einer natürlichen Gleichheit der Menschen sprechen.

In Bezug auf das soziale Zusammenleben ist dies allerdings problematisch, da aus „dieser Gleichheit der Fähigkeiten (…) Gleichheit der Hoffnung (erwächst), unsere Ziele zu erreichen. Und wenn daher zwei Menschen das gleiche verlangen, in dessen Genuß sie dennoch nicht beide kommen können, werden sie Feinde; und auf dem Weg zu ihrem Ziel (das hauptsächlich in ihrer Selbsterhaltung und zuweilen nur in ihrem Vergnügen besteht) bemühen sie sich, einander zu vernichten oder zu unterwerfen. Und wo ein Eindringling nicht mehr zu fürchten hat als die alleinige Macht eines einzelnen Menschen, geschieht es daher, dass jemand der pflanzt, sät, baut oder ein behagliches Anwesen besitzt, mit Wahrscheinlichkeit erwarten kann, dass andere mit vereinten Kräften kommen, bereit ihn zu enteignen und zu berauben, nicht nur der Früchte seiner Arbeit, sondern auch seines Lebens oder seiner Freiheit. Und dem Eindringling droht wiederum die gleich Gefahr von einem anderen.“[8] Diese enorme Unsicherheit führt dazu, dass alle Menschen versuchen ihre Macht, sei es durch physische Gewalt oder Täuschung, so weit auszubauen, bis sie die Macht anderer Menschen nicht mehr als existentielle Gefahr fürchten müssen. Hobbes sieht die Ursachen dafür in den natürlichen Eigenschaften des Menschen, die er wie folgt zusammenfasst: „ersten Konkurrenz, zweitens Unsicherheit, drittens Ruhmsucht“[9]. Diese ebene beschrieben Konflikte führen seiner Meinung nach unweigerlich zu einem Krieg, in dem jeder den anderen „bekriegt“, sofern keine ordnende Staatsgewalt vorhanden ist. Wenn Menschen also keiner übergeordneten Gewalt unterstehen, kommt es nach Hobbes unweigerlich zu einem Bürgerkrieg, bzw. liegt der Naturzustand vor, da sich kein Mensch auf den anderen verlassen kann. Diesbezüglich ist auch Hobbes’ Definition von Krieg interessant. Krieg bedeutet für ihn nämlich nicht nur direkte Kampfhandlungen oder gewalttätige Auseinandersetzungen, sondern schon die Bereitschaft möglicherweise Gewalt anzuwenden. Dadurch erklärt sich dann auch seine These, dass „ausserhalb von Staatswesen (…) immer eine Krieg eines jeden gegen jeden (herrscht)“[10] Die Folgen eines solchen Krieges bzw. des Naturzustandes sind dann unter anderem, dass jegliches öffentliches Leben und Kultur aufhört zu existieren, ebenso wie den Wissenschaften nicht mehr nachgegangen wird oder um es mit den Worten Hobbes’ zu sagen: „(...) das Leben der Menschen ist einsam, armselig, widerwärtig, vertiert und kurz.“[11]

Eine weitere Folge dieses Krieges „eines jeden gegen jeden“ ist die Abwesenheit von Gerechtigkeit. Nach Hobbes kann es die im Naturzustand auch gar nicht geben, da sie erstens von niemandem festgesetzt wird und demzufolge zweitens alle Anspruch auf alles haben.[12] „Es ist eine Folgeerscheinung des gleichen Zustandes, dass Eigentumsrecht, Herrschaft, Mein und Dein nicht fest umrissen sind, sondern nur, dass jedem gehört, was er bekommen kann und so lange, wie es halten kann.“[13]

Aus diesem Zustand der Anarchie erwächst für die Menschen die Notwendigkeit, eine übergeordnete Instanz zu schaffen, die Schutz und Sicherheit bietet. Hobbes Vorschlag ist, dass alle betroffenen Menschen durch einen Gesellschaftsvertrag ihre Rechte, vor allen Dingen ihre Selbstbestimmungs- und Selbstverteidigungsrechte einem Souverän oder einer Versammlung komplett übertragen.[14] Dieser Gesellschaftsvertrag muss aber seiner Meinung nach autoritären Charakter besitzen um seine Wirkung zu entfalten, denn „Verträge ohne das Schwert sind nur Worte und haben überhaupt keine Kraft, einen Menschen zu sichern.“[15] Der so geschaffene Souverän verkörpert das „künstliche“ Konstrukt des Gemeinwesens[16]. Ihn nennt Hobbes „Leviathan“ bzw. den „sterblichen Gott“[17]. Hier wird deutlich, dass Hobbes’ Weg aus diesem Naturzustand durch Zwang gekennzeichnet ist, da die Menschen aus ihrer Eigenschaft der Selbsterhaltung gezwungen sind sich einem Souverän zu unterwerfen, der als einziger weiterhin im Naturzustand verbleibt und selbst nicht Vertragspartner ist, um fortan ein Leben als Untertan führen zu können.

Hobbes zu unterstellen, er würde den Naturzustand auf die menschlichen Eigenschaften, beziehungsweise aus den Folgen, die aus diesen Eigenschaften entstehen, reduzieren, wäre sicherlich zu kurz gegriffen. Crawford B. Macpherson unterstellt Hobbes zum Beispiel, dass er nicht etwa eine allgemeine Beschreibung von menschlichem Verhalten beschreibe, sondern dass er „ein radikalisiert-modellhaftes Bild menschlichen Verhaltens in einer kapitalistischen Wettbewerbs- und Marktgesellschaft“[18] darstellen würde. Die Bedeutung der Ökonomie bzw. des ökonomischen Modells ist also für das Verständnis des Naturzustandes ebenso von Bedeutung, Wolfgang H. Schrader weist außerdem auf die Bedeutung von Knappheitsbedingungen hin: „… einzige von Hobbes nicht ausdrücklich reflektierte Annahme … zu sein scheint, dass menschliches Handeln zum Zwecke der Bedürfnisbefriedigung stets unter Knappheitsbedingungen erfolgt.“[19] Der Naturzustand ist demzufolge weniger auf menschliche Eigenschaften, wie Furcht und Leidenschaft zurückzuführen, sondern vielmehr auf begrenzte Ressourcen. An dieser Stelle wird auch die Weiterführung der antiken Betrachtung der Natur durch Hobbes deutlich. Nach Nonnenmacher ging die antike Kosmosphilosophie davon aus, dass die Natur den Menschen mit allem zum Leben notwendigem versorge und das demzufolge „eine Gefährdung der menschlichen Versorgung nicht der Natur, sondern der ungerechten Verteilung ihrer Güter durch die Menschen anzulasten sei.“[20] Hobbes geht in diesem Punkt noch weiter, indem anerkennt, dass die Natur allen Menschen all das gebe, was sie für ihr Überleben benötigen, er den Menschen im Naturzustand das Recht zugesteht, wie bereits oben beschrieben, dass sie den Anspruch auf alles haben.[21] Dieser Zustand kann nach Hobbes, wie bereits erwähnt nur durch die Einsetzung eines Souveräns, dem Leviathan, beendet werden.

The Hobbesian problem of order

Zentrales Anliegen von Thomas Hobbes war es, eine vom Bürgerkrieg zerrüttete in eine geordnete, friedliche Gesellschaft zu führen. Normen und Werte bzw. Moral und Interdependenzen spielten dabei für ihn nur eine geringe Rolle. Vielmehr sah er den Selbsterhaltungstrieb des Menschen als treibende Kraft in diesem Prozess[22]. Die Frage die sich in diesem Zusammenhang jedoch stellt ist, ob eine Gesellschaft bzw. ein soziales System in den eben beschrieben Naturzustand zurückfallen kann und inwiefern dies verhindert werden und somit das Hobbesian problem of order gelöst werden kann. Der Soziologe Talcott Parsons behandelte dieses Problem in den Ausführungen zu seiner Handlungstheorie und führte den Begriff des Hobbesian problem of order in die Soziologie ein[23].

Um dieses Schlagwort und das eben genannte Dilemma besser zu verstehen ist es durchaus sinnvoll das Ordnungsproblem soziologisch zu spezifizieren: Wie andere Theoretiker auch, sah Parsons in der gegenseitigen Abhängigkeit von gesellschaftlichen Akteuren keine Garantie dafür, dass die Handlungen für beide Seiten von positiver Natur sind[24]. Abhängigkeitsbeziehungen zwischen zwei Akteuren können nach Desmond P. Ellis in drei Kategorien unterteilt werden. Dabei betrachten wir zwei Akteure, Akteur A und Akteur B, die in einer Knappheitssituation eine soziale Beziehung eingehen. Zunächst ist in diesem Zusammenhang die beidseitig positive Reziprozität zu nennen: Akteur A und Akteur B ziehen beide in der gleicher Weise Vorteile aus dieser Beziehung. Diese Konstellation ist in Bezug auf soziale Integration der ideale Zustand. Die zweiter Kategorie ist die einseitig negative Reziprozität: Akteur A oder Akteur B ziehen in dem Maße einen Vorteil aus der Beziehung, wie der jeweils andere Akteur einen Nachteil bzw. Schaden aus der Beziehung davonträgt. Die dritte Kategorie ist die beidseitig negative Reziprozität in der beide Akteure in Gleicherweise einen Schaden aus der eingegangen Beziehung ziehen[25]. Ein Beispiel für die beidseitig negative Reziprozität ist der Naturzustand, den Hobbes in seinem Werk des Leviathans beschreibt.

Nun ergibt sich jedoch das Problem, dass der ideale Zustand für eine soziale Integration, die beidseitig positive Reziprozität, in einer Situation, in der wichtige Güter knapp sind, für das soziale System gefährlich werden kann: Wenn nämlich ein Akteur versucht seinen eigenen Nutzen aus der eingegangenen Beziehung zu erhöhen, so verändert sich die beidseitig positive Reziprozität zunächst hin zu der einseitig negativen Reziprozität. Da der benachteiligte Akteur dies nicht klaglos hinnehmen wird, versucht er dem anderen Akteur zumindest Schaden zuzufügen. Das Ergebnis wäre dann die beidseitig negative Reziprozität, eine Situation also, die man im Naturzustand vorfindet[26]. An diesem Beispiel wird deutlich, dass mit der Überwindung des Naturzustandes die Gefahr eines Rückfalls in selbigen noch nicht gelöst ist, sondern die Aufgabe eines sozialen Systems darin besteht, dieses, auf beidseitige positive Reziprozität, angelegte System auf Dauer zu erhalten. Dazu lassen sich zwei Lösungsansätze nennen, nämlich den normativen Lösungsansatz und die Austauschlösung, die im Folgenden behandelt werden.

Lösungsansätze

Normativer Lösungsansatz

Der normative Lösungsansatz richtet sein Hauptaugenmerk auf die soziale Integration. Gesellschaftliche Normen und Werte spielen dabei eine große Rolle. In diesem Ansatz wird versucht zu ermitteln, inwiefern ein Rückfall in den Naturzustand, durch eine normative Ordnungsstruktur verhindert bzw. die Gefahr dessen vermindert werden kann. Die prototypische Abhängigkeitsbeziehung ist also eine beidseitig positive Reziprozität[27].

Der Soziologe Talcott Parsons gilt als einer der führenden Verfechter dieses Lösungsansatzes. Er sieht normative Ordnungen als den Kern von gesellschaftlichen Systemen, „durch die das Leben der Bevölkerung kollektiv organisiert wird.“[28] Um solch ein System zu etablieren muss das normative Ordnungssystem etabliert werden, das der Stabilität der gesamten Gesellschaft dient.

Die Gesellschaft bzw. das gesellschaftliche Gemeinwesen wird von Parsons als wechselseitige Reziprozität zwischen der normativen Ordnung und der kollektiv organisierten Bevölkerung definiert. Dabei unterteilt er diese beiden Faktoren in seinen Ausführungen noch mal in jeweils zwei weitere Aspekte, nämlich in Werte und Normen (normative Ordnung) und Kollektive und Rollen (kollektiv organisierte Bevölkerung). : „Auf normativer Seite können wir zwischen Normen und Werten unterscheiden. Werte (…) betrachten wir als das entscheidende Verbindungselement zwischen dem Sozial- und dem Kultursystem. Normen dagegen sind primär sozial: Sie haben regulative Bedeutung für soziale Prozesse und Beziehungen, enthalten jedoch keine ,Prinzipien’, die über soziale Organisationen oder oft auch nur über ein besonderes Sozialsystem hinaus anwendbar wären. In den höher entwickelten Gesellschaften bildet das Rechtssystem den strukturellen Kern der Normen.“[29] Die Bedeutung von Werten und Normen ist also in Bezug auf die Erhaltung eines gesellschaftlichen Systems von zentraler Bedeutung. Gesellschaftlichen Werten schreibt Parsons eine „Strukturerhaltungsfunktion“ zu, während Normen die Prozesse zur Etablierung der gebildeten „Wertbindung“ steuern[30]. Um die normative Ordnung zu erhalten ist es immanent wichtig, dass die gesellschaftlichen Werte und Normen durch alle gesellschaftlichen Akteure internalisiert werden, da dies die Basis für das gesellschaftliche Gemeinwesen darstellt,[31]

Sind diese nämlich etabliert und von den gesellschaftlichen Akteuren internalisiert, ist die Gefahr einer Systeminstabilität und damit einem vermeintlichem Rückfall in den von Hobbes skizzierten Naturzustand vermindert.

Die anderen beiden Komponenten, Kollektive und Rollen werden von Parsons wie folgt beschrieben: „Auf der Seite der organisierten Bevölkerung bezeichnet der Begriff des , Kollektivs ’ die intra-soziale Struktur und der Begriff der , Rolle ’ die Grenz – Struktur. Die gemeinte Grenze liegt zwischen Sozial- und Persönlichkeitssystem.“[32]

Das Kollektiv nimmt dabei die Funktion zum Erreichen von gesellschaftlichen Zielen ein, da Individuen bei dem Erfüllen von gesellschaftlich wichtigen oder gar essentiellen Aufgaben als Teil des Kollektivs handeln und somit das System weiter festigen. Die Funktion der Rolle ist „adaptiv“, dient also der Anpassung, die für jede Gesellschaft ebenfalls sehr wichtig ist. Sie beschreibt die „Fähigkeit gesellschaftliche Rollen zu erfüllen“[33].

Ein weiteres wichtiges Kriterium zur Etablierung eines normativen Ordnungssystems ist nach Parsons eine einheitliche kulturelle Grundausrichtung . Diese muss von allen gesellschaftlichen Akteuren geteilt werden, um eine gesellschaftliche Identität zu erzeugen. Solch eine Identität dient, genau wie die eben beschriebenen vier Komponenten, die Stabilität des gesellschaftlichen Systems zu stärken. Hobbes beschreibt dies mit den Worten: „Kulturelle Wertmuster stellen die eigentliche Verbindung zwischen Sozial- und Kultursystemen zur Legitimation der normativen Ordnung dar.“[34]

Austauschlösung

Ein anderer Lösungsansatz, der den Rückfall in den Naturzustand zu verhindern versucht, ist die sogenannte Austauschlösung (The Exchange Solution)[35]. Sie geht davon aus, dass die gesellschaftlichen Akteure in einem gesellschaftlichen System interdependent sind. Diese Abhängigkeiten verhindern, in einer Situation, in der wichtige Güter knapp sind, eine Veränderung des gesellschaftlichen Gleichgewichts, bzw. eine Transformation der beidseitigen positiven Reziprozität, die in diesem Lösungsansatz als prototypische Beziehung angesehen wird, hin zu einer beidseitigen negativen Reziprozität, dem Naturzustand. Die eingegangen Interdependenzen machen es schlichtweg notwendig, dass die gesellschaftlichen Akteure kooperieren und so langfristig den größten Nutzen aus der Kooperation bzw. Interdependenz ziehen. Auch wenn gesellschaftliche Normen, zum Beispiel die, mit anderen Akteuren zu kooperieren, in diesem Ansatz von Bedeutung sind, so kommt hier auch der Selbsterhaltungstrieb zum tragen. Verdeutlicht wird dies an einem Beispiel, dass der südafrikanische Ethnosoziologe Max Gluckmann aufbrachte. Er ging der Frage nach, wie beidseitig positive Reziprozitäten zwischen autonomen, bis dato verfeindeten sozialen Gruppen, entstehen können. „The answer to this question is given in terms of cross-cutting ties-trading, kinship and ritual.”[36] Das eben genannte Beispiel sieht wie folgt aus: Eine autonome Gruppe, die für ihr Überleben auf eine Kuherde angewiesen ist, benötigt für selbige Wasser. Auf ihrem Territorium herrscht allerdings eine Dürre. Die nächste Wasserquelle ist auf dem Territorium einer verfeindeten anderen autonomen Gruppe. Das vernünftigste für beide Seiten wäre es nun zu kooperieren, da die Gruppe, die über eine Wasserquelle verfügt, zu einem anderen Zeitpunkt auch auf Hilfe angewiesen wäre. Es wäre durchaus sinnvoll eine Heirat zwischen einzelnen Gruppenmitgliedern zu arrangieren, um die Interdependenz weiter zu festigen[37].

Soziale Integration und die Festigung von gesellschaftlichen Strukturen wird bei diesem Ansatz also hauptsächlich durch wechselseitige Beziehung der Akteure ermöglicht.

Befinden wir uns auf dem Weg in einen Kampf der Kulturen?

Das Hobbes Konstrukt ist, wie in den vorangegangenen Ausführungen erläutert wurde, ein Lösungsweg, um aus dem Dilemma einer chaotischen gesellschaftlichen Situation zu gelangen. Es stellt sich nun die Frage, ob man diese chaotische und anarchische Situation auf das internationale System übertragen kann, ob wir uns also auf dem Weg in einen „internationalen Naturzustand“ befinden und ob die Lösungsansätze des Hobbesian problem of order sich auch hier anwenden lassen.

Samuel P. Huntington stellte diesbezüglich die These eines „Clash of Civilizations“, einem „Kampf der Kulturen“ auf. Er geht davon aus, dass nach dem die Sowjetunion zu Beginn der neunziger Jahre zusammenbrach, zukünftige Auseinandersetzungen in der Weltpolitik nun nicht mehr zwischen Nationalstaaten, sondern zwischen Kulturen, bzw. kulturellen Machtblöcken auftreten. Seiner Meinung nach werden Nationalstaaten zwar auch in Zukunft weiter existieren und auch auf in der internationalen Politik eine wichtige Rolle spielen, die entscheidende Gefahr für den Weltfrieden geht allerdings von den Spannungen zwischen den kulturellen Blöcken, die er auch Zivilisationen nennt[38], aus. Huntington unterscheidet dabei zwischen acht Kulturkreise: einen sinischen einen konfuzianischen, einen japanischen, einen hinduistischen, einen islamischen, einen westlichen, einen lateinamerikanischen und einen afrikanischen“[39]. Dabei haben lediglich fünf dieser acht Kulturkreise einen Kernstaat als Fixpunkt. Diese Kernstaaten sind China, Japan, Indien Russland, sowie die Vereinigten Staaten von Amerika. Seiner Meinung nach wird die zukünftige wird Weltordnung im Gegensatz zu allen Machtkonstellationen der Vergangenheit „multipolar und multikulturell“[40] sein.

Nach der Meinung Huntingtons war der Westen in der Vergangenheit der dominierende Kulturkreis. Diese Dominanz wird in dieser Form jedoch nicht aufrechterhalten können, da ihm in der Zukunft der sinische und der islamische Kulturkreis entgegenstehen[41]. Er geht außerdem von einer Modernisierung der nicht-westlichen Staaten in Zukunft aus. Dabei meint er allerdings nicht eine Angleichung der übrigen Welt an die Gesellschaft bzw. den Kulturkreis des Westens, sondern eine Besinnung dieser Kulturblöcke auf ihre eigene kulturelle Identität. Huntington zitiert bezüglich der Ausrichtung des Islams Scheich Ghanoushi, der die kulturelle Eigenständigkeit des Islam betont.[42] Wie bereits erwähnt ist für Huntington der kulturelle Faktor von größter Wichtigkeit, da er ebenfalls annimmt, dass sich Staaten mit einer ähnlichen Kultur in Zukunft zusammenschließen.

Die Kernstaaten der Kulturkreise werden seiner Meinung nach dafür sorgen, dass das bipolare System in ein multipolares transformiert wird: „In der heute entstehenden globalen Politik werden die Supermächte des Kalten Krieges abgelöst von den Kernstaaten der großen Kulturkreise, die für andere Länder zum Hauptpol von Anziehung und Abstoßung werden.“[43] Hier wird deutlich, dass ein enormes Spannungsverhältnis, ja sogar Konfliktpotential in der auf kulturelle Identität basierenden Weltordnung liegt. Er verweist in diesem Zusammenhang auch auf die unterschiedlichen Gesellschaftsprinzipien und Wertvorstellung, wie zum Beispiel der Umgang mit Menschenrechten oder die unterschiedliche Auffassung zu Demokratie, die ihn zu seiner These führt, dass die wahrscheinlichste Ursache zukünftiger globaler Konflikte kulturell bedingt sein wird.[44] Für den Westen sieht er die größte Gefahr in einem Zusammenschluss der islamischen Länder mit wichtigen Ländern des sinischen Kulturkreises. Er spricht hier von einer möglichen „Achse Teheran-Islamabad-Beijing“[45], die gegen den Westen agieren könnte. Um gegen diese Gefahr bestehen zu können, sollte der Westen seiner Meinung nach Lateinamerika an sich binden und es auf alle Fälle verhindern, dass sich der japanische Kulturkreis mit der eben genannten Achse verbündet. Die Weltordnung die Huntington prophezeit ist zwar eine multikulturelle, allerdings zugespitzt formuliert wiederum von Bipolarität geprägt, nämlich die des Westens gegen alle anderen Kulturkreise.[46]

Folgt man der Argumentation Huntingtons, so befinden wir uns auf dem Weg in einen „internationalen Naturzustand“, in der die Kulturkreise als einheitliche Akteure agieren. Dieser unterscheidet sich zwar von dem von Hobbes formulierten Kampf „eines jeden gegen jeden“, da die Kulturkreise untereinander kooperieren können, die Konsequenz eines solchen Kulturkampfes wäre angesichts des nuklearen Arsenals in den verschiedenen allerdings ähnlich fatal, wenn nicht sogar wesentlich schlimmer als der blutige Bürgerkrieg den Hobbes vor Augen hatte. Auch die Grundbedingung die Wolfgang H. Schrader für den Naturzustand sieht, nämlich das „menschliches Handel zum Zwecke der Bedürfnisbefriedigung stets unter Knappheitsbedingung erfolgt“[47] ist angesichts der Begrenzung von wichtigen Ressourcen, wie Erdöl oder Erdgas, bei Huntington, genau wie das „Recht aller auf alles“[48] ist aufgrund fehlender weltweiter und von allen Kulturkreisen akzeptierten Institutionen in der Konzeption Huntingtons gegeben. Ein Kampf der Kulturen bzw. ein Naturzustand auf der globalen Ebene ist also, wenn man die Ausführungen Hobbes’ mit denen Huntingtons vergleicht also durchaus möglich, das Hobbesian problem order ist damit international anscheinend nicht gelöst.

Deshalb ist es durchaus sinnvoll die oben genannten Lösungsmöglichkeiten auf dieses Problem zu richten: Die normative Lösungsstrategie ist auf dieses Beispiel allerdings schwer anzuwenden, da sie normative Ordnungen als zentralen Kern von Gesellschaften sieht.[49] Dies setzt aber auf unser Beispiel bezogen, die Existenz einer Weltgesellschaft voraus. Auch die von allen Akteuren internalisierten Werte und Normen, die eine entscheidende Rolle bei diesem Lösungsansatz spielen sind in dem heutigen internationalen System weder zu finden, noch zu erwarten, da die Wertvorstellung in den verschiedenen Kulturen (zum Beispiel die der europäischen Gesellschaften und die der islamischen Welt) zum Teil zu weit auseinander liegen. Eine andere Bedingung für ein normatives Ordnungssystems, die deshalb nicht erfüllt werden kann, ist die Etablierung einer einheitlichen kulturellen Grundausrichtung.[50] Um einem Kampf der Kulturen normativ zu begegnen müsste also zunächst eine Weltgesellschaft bzw. ein Weltstaat geschaffen werden, um eine normative Ordnung zu etablieren, die den Kampf der Kulturen verhindert.

Die Austauschlösung ist für die Problematik des Kampfes der Kulturen wesentlich realistischer. Betrachtet man hier die Kulturkreise als einheitliche Akteure und die Welt als soziales System, so lässt sich dieses System durch gegenseitige durchaus Interdependenzen aufrechterhalten. Gerade durch die fortschreitende Globalisierung gehen die verschiedenen Kulturkreise Abhängigkeitsverhältnisse ein, in denen es unklug und zum eigenen Nachteil führen würde, wenn einer der Akteure die beidseitig positive Reziprozität verändern würde. Das Schlagwort der Globalisierung bezieht sich dabei nicht nur auf den ökonomischen Aspekt. Auch der Austausch von Wissen spielt bei eingegangen Interdependenzen eine wichtige Rolle. China profitiert beispielsweise sehr von dem Arrangement westlicher Firmen. Zum einen wird so natürlich die ökonomische Situation des Landes gestärkt, da Devisen ins Land fließen und Arbeitsplätze entstehen, zum anderen profitiert das Land auch durch das „Know-how“, dass durch ausländische Firmen ins Land gebracht wird. Auch die westliche Welt profitiert von dieser Beziehung. Ihre Firmen können ihre Produkte günstig produzieren sichern sich gleichzeitig den Zugang zu weiteren Absatzmärkten, was sich natürlich auch für sie positiv auswirkt. Eine Auseinandersetzung zwischen diesen beiden Kulturkreisen würde sich also negativ für beide Akteure auswirken. Es entsteht auf diesem Weg eine soziale Integration, die die Festigung des internationalen Systems zur Folge hat. Das Hobbesian problem of order wird bei diesem Ansatz also durch die eingegangenen Interdependenzen beseitigt bzw. minimiert.

Huntingtons These eines bevorstehenden Kampfes der Kulturen ist also theoretisch durchaus denkbar, in der Praxis allerdings, gerade durch den fortschreitenden Prozess der Globalisierung, eher unwahrscheinlich. Auch wenn Konflikte zwischen Kulturen zu beobachten sind, wie zum Beispiel derzeit im Irak, ist ein „globaler Naturzustand“ äußerst unwahrscheinlich, da vor allen Dingen die Interdependenzen zwischen den Kulturkreisen einen solchen Kampf für beide Seiten schadhaft machen würden.

Bibliographie:

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Warnfried Dettling (Hrsg.), Die Zähmung des Leviathan – Neue Wege der Ordnungspolitik, Baden – Baden, 1980

Dieter Becker (Hrsg.), Globaler Kampf der Kulturen – Analysen und Orientierungen, Stuttgart; Berlin; Köln, 1999

Stefan Jensen, Talcott Parsons – Eine Einführung, Stuttgart, 1980

Peter L. Berger/Thomas Luckmann, Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit – Eine Theorie der Wissenssoziologie, Frankfurt am Main, 1969

Robert Kagan, Macht und Ohnmacht, Übersetzung Thorsten Schmidt, Berlin, 2003

Günther Nonnenmacher, Die Ordnung der Gesellschaft – Mangel und Herrschaft in der politischen Philosophie der Neuzeit: Hobbes, Locke, Adam Smith, Rousseau, Weinheim, 1989

Stefan Jensen (Hrsg.), Talcott Parsons - Zur Theorie sozialer Systeme, Opladen, 1976

Harald Wenzel (Hrsg.), Talcott Parsons – Aktor, Situation und normative Muster – Ein Essay zur Theorie sozialen Handelns, Frankfurt am Main, 1994

Samuel P. Huntington, Der Kampf der Kulturen – The Clash of Civilizations. Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert, Übersetzung Holger Fliessbach, München; Wien, 1996

Udo M. Metzinger, Die Huntington – Debatte – Die Auseinandersetzung mit Huntingtons „Clash of Civilizations“ in der Publizistik, , Köln, 2000

Franz Vonessen, Die Herrschaft des Leviathan, Stuttgart, 1978

Talcott Parsons, The structure of social action – a study in social theory with special reference to a group of recent European Writers, New York, 1966

[...]


[1] Andreas Anter, Die Macht der Ordnung, 2004, S. 57

[2] Herfried Münkler Hobbes, Frankfurt am Main, 2001, S. 95

[3] Andreas Anter, a.a.O., S. 60

[4] Thomas Hobbes, Leviathan, Hamburg 1996, S. 105

[5] Thomas Hobbes, a,a,O, S.102

[6] Thomas Hobbes, a,a,O, S.102

[7] Vgl. Thomas Hobbes, a.a.O., S.102 f.

[8] Thomas Hobbes, a,a,O, S. 103

[9] Thomas Hobbes, a,a,O, S.106

[10] Thomas Hobbes, a,a,O, S. 104; Münkler, a.a.O., S. 95

[11] Thomas Hobbes, a,a,O, S. 105; Münkler, a.a.O., S 98

[12] Thomas Hobbes, a,a,O, S. 106

[13] Thomas Hobbes, a,a,O, S.107

[14] Thomas Hobbes, a.a.O., S.144f.

[15] Thomas Hobbes, a,a,O, S. 141

[16] Günther Nonnenmacher, Die Ordnung der Gesellschaft, 1989, S. 41

[17] Thomas Hobbes, a,a,O, S. 145

[18] Günther Nonnenmacher, Die Ordnung der Gesellschaft, 1989, S. 18

[19] W.H. Schrader,: Klugheit und Vernunft. Überlegungen zur Begründung der Hobbesschen Vertragstheorie. Philosophisches Jahrbuch 82 (1975), S. 312 Anm. 7, aus Nonnenmacher 18f.

[20] Günther Nonnenmacher, Die Ordnung der Gesellschaft, 1989, S. 22

[21] Thomas Hobbes, a,a,O, S. 107

[22] Talcott Parsons, The structure of social action, New York, 1966, S. 89 ff.

[23] Vgl. Andreas Anter, a.a.O., S. 58

[24] Vgl. Desmond P. Ellis, The Hobbesian Problem of Order, in: American Sociological Review 36, 1971, S 693

[25] Vgl. Desmond P. Ellis, a.a.O., S. 693

[26] Desmond P. Ellis, a.a.O., S. 693

[27] Desmond P. Ellis, a.a.O., S. 693 f.

[28] Jensen (Hrsg.), Talcott Parsons - Zur Theorie sozialer Systeme, 1976, S. 127

[29] Vgl. Jensen (Hrsg.), Talcott Parsons - Zur Theorie sozialer Systeme,, 1976, S. 140

[30] Vgl. Jensen (Hrsg.), Talcott Parsons - Zur Theorie sozialer Systeme 1976, S. 140

[31] Jensen (Hrsg.), a.a.O., S. 131

[32] Jensen (Hrsg.), a.a.O., S. 140

[33] Jensen (Hrsg.), a.a.O., 1976, S. 141

[34] Jensen (Hrsg.), a.a.O.,1976, S. 130

[35] Vgl. Desmond P. Ellis, a.a.O., S. 694

[36] Desmond P. Ellis, a.a.O., S 694

[37] Desmond P. Ellis, a.a.O., S 695

[38] Samuel P. Huntington, Der Kampf der Kulturen, München; Wien, 1996, S.12

[39] Vgl. Dieter Becker (Hrsg.), Globaler Kampf der Kulturen – Analysen und Orientierungen, Stuttgart; Berlin; Köln, 1999, S. 103; Vgl. Samuel P. Huntington, Der Kampf der Kulturen, 1996, S. 57 – 61

[40] Samuel P. Huntington, Der Kampf der Kulturen, 1996, S. 20

[41] Vgl. Samuel P. Huntington, a.a.O., S. 117 ff.

[42] Vgl. Samuel P. Huntington, Der Kampf der Kulturen, 1996, S. 344

[43] Samuel P. Huntington, a.a.O., S. 246

[44] Vgl. . Metzinger, Die Huntington Debatte „Clash of Civilizations“ in der Publizistik, Köln 2000, S. 17f.

[45] Samuel P. Huntington, a.a.O., S. 388

[46] Vgl. . Metzinger, Die Huntington Debatte, 2000 S. 17f.

[47] Vgl. W.H. Schrader, (Zit. Nonnemacher a.a.O. S. 18 f.) Klugheit und Vernunft. Überlegungen zur Begründung der Hobbesschen Vertragstheorie. Philosophisches Jahrbuch 82 (1975), S. 312 Anm. 7

[48] Günther Nonnenmacher, Die Ordnung der Gesellschaft, 1989, S. 22

[49] Jensen (Hrsg.), Talcott Parsons - Zur Theorie sozialer Systeme, 1976, S. 127

[50] Jensen (Hrsg.), Talcott Parsons - Zur Theorie sozialer Systeme., 1976, S. 130

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Das Hobbes - Konstrukt
Hochschule
Universität Bremen
Veranstaltung
Ordnung, Recht und Politik
Note
1,7
Autor
Jahr
2006
Seiten
19
Katalognummer
V110207
ISBN (eBook)
9783640083831
Dateigröße
415 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hobbes, Konstrukt, Ordnung, Recht, Politik
Arbeit zitieren
Bertil Starke (Autor:in), 2006, Das Hobbes - Konstrukt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/110207

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