Altsein und sich jung fühlen. - Betrachtung des Risikos sich jünger zu fühlen als man tatsächlich ist.


Hausarbeit, 2007

32 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

I. Einleitung

II. Datensatz Alterssurvey
1. Beschreibung der Alterssurveys
2. Studien mit den Alterssurveys

III. Multivariate Analyse
1. Hypothese
2. Überblick über die abhängige und die unabhängigen Variablen
3. Analyse
3.1. Logistische Regression
3.2. Gütetest logistische Modelle
3.3. Interaktionseffekte
4. Interpretation
4.1. Logistische Regression
4.2. Interaktionseffekte

IV. Management Summary

V. Literaturangaben

VI. Anhang

VII. Selbständigkeitserklärung

I. Einleitung

Das Thema Altern betrifft einen immer größeren Teil unserer Bevölkerung. Sinkende Fertilitätsraten und eine stetig steigende Lebenserwartung tragen dazu bei, dass der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung konstant anwächst. Somit wird die Beschäftigung mit dem Alter und der alternden Bevölkerung immer wichtiger.

Bereits im Jahre 2020 wird jeder zweite Deutsche über 50 Jahre alt sein, 2030 wird die Mehrheit demzufolge über 60 Jahre alt sein.1 Diese drastischen Veränderungen, der Altersaufstellung der deutschen Gesellschaft, führen zu einem erhöhten Bedarf an Informationen über das Thema Alter und Altern um so damit umgehen zu können. Der für diese Arbeit genutzte Datensatz, Alterssurvey 1996, beschäftigt sich mit Personen, die sich in der zweiten Hälfte ihres Lebens befinden.

Der Titel dieser Sekundärstudie „Altsein und sich jung fühlen“ bezieht sich auf ein Phänomen der wissenschaftlich und medizinisch vorgeschrittenen Gesellschaften. Menschen fühlen sich weitaus länger als früher (z.B. durch bessere medizinische Versorgung und dem Trend zu einer bewussten Lebensweise) noch fit und jung. Diese Differenz zwischen dem tatsächlichen und gefühlten Lebensalter steht in dieser Arbeit im Mittelpunkt. Es soll nun also der Forschungsfrage nachgegangen werden, wovon das Risiko einer Person sich jünger zu fühlen abhängt. Sich jünger zu fühlen als sein tatsächliches Alter wird dabei als Indikator für Wohlbefinden und Lebensqualität dienen. Fühlt sich dabei jemand jünger, ist dies demzufolge für das persönliche Wohlbefinden positiv zu werten; fühlt sich jemand gleich alt oder älter, ist dies für das persönliche Wohlbefinden eher negativ zu werten.

Aufgabe dieser Arbeit besteht darin Einflussfaktoren aufzudecken, welche sich auf das Risiko sich jünger zu fühlen auswirken. Diese werden mit Hilfe multivariater Analysemethoden ermittelt.

Das erste Kapitel dieser Arbeit ist deskriptiv angelegt. Es erfolgt eine Beschreibung des Alterssurveys, bei dieser wird kurz auf die Kernfragen und inhaltlichen Schwerpunkte des Surveys sowie die Methodik eingegangen. Daran schließt sich eine Ausführung über zwei verschiedene Studien, die mittels des Alterssurveys getätigt wurden.

Das zweite Kapitel beinhaltet eine eigene Sekundärstudie. Voran wird eine Auseinandersetzung mit den zugrunde liegenden Annahmen durchgeführt, im Anschluss daran erfolgt ein Überblick über die abhängige und die unabhängigen Variablen. Auf diese Vorbereitungen erfolgen die multivariaten Analysen. Zu diesen gehört die logistische Regression, der Gütetest für die Modelle der logistischen Regression (Maximum Likelihood Schätzung) und der Interaktionseffekt.

Im Anschluss an die Analyse der Ergebnisse aus der logistischen Regression und des Interaktionseffekts werden Interpretationsansätze für die gewonnenen Resultate geliefert.

Das Ende dieser Arbeit wird eine Management Summary bilden, in der die Essenz dieser Sekundärstudie überblicksartig geboten wird.

II. Datensatz „Alterssurvey“

In Kapitel II werden Erläuterungen zum Alterssurvey erfolgen. Dazu gehören Informationen, wie Kernfragen, inhaltliche Schwerpunkte und methodisches Arbeiten (wie bspw. Stichprobendesign). Weiterhin werden 2 Studien, die mit dem Alterssuvey durchgeführt wurden angeführt. Dazu gehört eine Studie mit dem Titel: „Zur Gesundheit älter werdender Menschen: Erfahrungen aus dem Alterssurvey“ von C. Tesch-Römer und S. Wurm (2006) und eine weitere Untersuchung mit dem Titel: „Geplantes und realisiertes Austrittsalters aus dem Erwerbsleben“ von H. Engstler (2004).

1. Beschreibung der Alterssurveys

Der Alterssurvey ist eine Befragung, in deren Mittelpunkt ältere Menschen stehen. Er soll in umfassender Weise die Lebensbedingungen von älteren und alten Menschen betrachten, und deren Lebensveränderung mitverfolgen.

Erstmals wurde der Alterssurvey 1994 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Auftrag gegeben wurde. Die Durchführung der ersten Befragung wurde 1996 realisiert. Es entstand ein erster Eindruck über die Lebenssituation älterer und alter Menschen. Die zweite Befragung wurde im Jahr 2002 durchgeführt und dient dazu Veränderungen dieser Bevölkerungsgruppe ermitteln zu können. Die Studien wurden inhaltlich geleitet vom Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA) in Berlin und durchgeführt vom Institut für angewandte Sozialwissenschaft in Bonn.

Der Alterssurvey ist eine repräsentative Befragung von Menschen im Alter von 40 Jahren (1996) bzw. 45 Jahren (2002) bis 85 Jahren (1996) bzw. 91 Jahren (2002). Es werden soziale Netzwerke und gesellschaftliche Teilhabe, materielle Bedingungen, sowie gesundheitliche und psychische Gesichtspunkte betrachtet.2

Wichtige Fragestellungen die mittels dieser Befragung untersucht werden sollten sind: 1. „Nimmt in Zukunft die Altersarmut zu?“; 2. „Werden Ältere stärker auf professionelle Hilfe angewiesen sein, da weniger Angehörige helfen können oder wollen?“ und 3. „Stellen sich ältere Erwerbstätige darauf ein, länger zu arbeiten und sind sie hierzu in der Lage?“.3

Die Themenbereiche des Alterssurveys sind vielfältig und umfassen vier Hauptaspekte. So gehört dazu 1. die Lebensqualität in der zweiten Lebenshälfte, 2. die Entwicklungsprozesse und Entwicklungsübergänge, 3. der Einfluss objektiver Ressourcen wie Bildung, Beruf, materielle Lage sowie 4. der Einflussfaktor Altsein in der Zukunft.

Für den Bereich Lebensqualität wurden objektive Bedingungen und subjektive Empfindungen der Befragten betrachtet. Weiterhin die Entwicklung der Lebensqualität mit zunehmendem Alter. Innerhalb des Bereichs Entwicklungsprozesse und Entwicklungsübergänge wurden nach typischen Entwicklungen für bestimmte Lebensphasen geforscht. Des Weiteren war der Umgang älterer und alter Menschen mit vorhersehbaren und unvorhersehbaren Veränderungen wichtig. Der dritte Bereich soll erfassen wie sich objektive Ressourcen auf das Leben des Befragten auswirken. Darüber hinaus dient dieser Teil auch zur Beantwortung der Frage ob und in welchem Ausmaße die sozialen Unterschiede im Alter zunehmen. Schließlich wird innerhalb des vierten Bereichs die Frage danach, was Altsein in

der Zukunft ausmacht und auch danach, ob es Differenzen in der Alterung und dem Altsein, im Vergleich verschiedener Geburtskohorten gibt, gestellt? 4

Inhaltlich sind in der Studie sieben Schwerpunkte gesetzt worden, die hier kurz betrachtet werden. Dazu gehören: 1. Soziale Netzwerke und wechselseitige Hilfeleistungen; 2. Erwerbstätigkeit und Übergang in den Ruhestand; 3. Materielle Lebensbedingungen; 4. Gesellschaftliche Teilhabe und Freizeitaktivitäten; 5. Wohlbefinden; 6. Psychische Aspekte und 7. Gesundheit, Gesundheitsverhalten und Pflegebedürftigkeit.5

Der Schwerpunkt „Soziale Netzwerke und wechselseitige Hilfeleistungen“ soll dazu dienen die Art und Größe der sozialen Netzwerke zu erforschen, dazu wurden Fragen bezüglich Familienmitgliedern, Freunden und Bezugspersonen gestellt. Ferner war es von Interesse Informationen über die Art von geleisteten bzw. selbst in Anspruch genommenen Hilfeleistungen herauszufiltern.

Erwerbsstatus und materielle Lage werden in Schwerpunkt 2 und 3 erfragt und ermöglichen so einen Einblick in die Lebenssituation. Mittels des Schwerpunkts „Erwerbstätigkeit und Übergang in den Ruhestand“ konnten Auskünfte über die gegenwärtige Erwerbssituation der Befragten bzw. zum Übergang in den Ruhestand eingeholt werden. Durch den dritten Schwerpunkt „ Materielle Lebensbedingungen“ ist eine Aussage über die finanzielle Lage also das Erwerbs- bzw. Renteneinkommen, Ersparnisse, Immobilienbesitz und die Wohnsituation der Befragten möglich.

Außerdem lassen sich durch den vierten gewählten Schwerpunkt „Gesellschaftliche Teilhabe und Freizeitaktivitäten“ Erkundigungen zum Engagement in Vereinen, Verbänden, Initiativen und anderen Gruppen einholen.

Mit den Schwerpunkten 5 bis 7 wurde ein Block zur Thematik psychische und physische Gesundheit erstellt. So war „Wohlbefinden“ ein weiterer Bereich der erfragt wurde. Die Zufriedenheit mit dem eigenen Leben sowie die Stimmungslage waren Gegenstand des Schwerpunkts 5. Überdies wurde der Schwerpunkt sechs auf „Psychische Aspekte“ gelegt. Fragen zu persönlichen Wertorientierungen und Lebenszielen sowie dem Umgang mit Problemen und kritischen Lebensereignissen wurden den Befragten gestellt. In Schwerpunkt

7 „Gesundheit, Gesundheitsverhalten und Pflegebedürftigkeit“ wurden Fragen zu Krankheiten und Beeinträchtigungen, dem Ausmaß von Hilfs- und Pflegebedürftigkeit und dem Gesundheitsverhalten und der Nutzung verschiedener Gesundheitsdienstleistungen getätigt.6

Die Befragung der Teilnehmer wird auf der Basis eines persönlichen Interviews und Fragebögen zum Selbstausfüllen verwirklicht. Jene Selbstauskünfte können zu Verzerrungen führen. Es liegen keine Informationen von Dritten vor um diese überprüfen zu können.7 1996 wurden 4383 Personen deutscher Nationalität befragt, diese mussten in einem Privathaushalt leben.8 Dadurch kann es ebenfalls zu einer Verzerrung kommen, da Personen die sich z.B. aus gesundheitlichen Gründen in einer Pflegeeinrichtung befinden, nicht mit einbezogen wurden und somit ein irreales Bild über den Gesundheitszustand dieser Altersgruppe entstand.

Die Repräsentativität der Stichprobe wurde durch ein Zufallsverfahren gewährleistet. So wurden Adressen aus den Adresspools der Einwohnermeldeämter gezogen. Dabei wurden Frauen und Männer sowohl aus den alten als auch den neuen Bundesländern berücksichtigt. Es ließen sich 3 Altersgruppen erstellen. Die jüngste Gruppe ist zwischen 40 und 54 Jahren, die mittlere Altersgruppe zwischen 55 und 69 Jahren und die älteste Gruppe ist zwischen 70 und 85 Jahren alt. Insgesamt haben sich 60 Prozent der Befragten dazu bereit erklärt an der zweiten Welle von 2002 teilzunehmen.9

2002 kontaktiere man die Studienteilnehmer von 1996, die sich zu einer zweiten Befragung bereit erklärt hatten. Da in dem sechsjährigen Intervall bereits Personen verstorben, erkrankt, unbekannt verzogen waren oder aus anderen Gründen unerreichbar waren, reduzierte sich die Anzahl der Teilnehmer (die nun zwischen 46 und 91 Jahren alt sind) auf 1524 Personen, die in die Panelstichprobe gelangten und zum zweiten Mal befragt werden konnten.

Im Jahr 2002 wurden zusätzlich zwei neue Stichproben eingerichtet. Die Replikations- Stichprobe sollte der Basis-Stichprobe ähneln. Es handelt sich wiederum um Personen im Alter zwischen 40 und 85 Jahren, deutscher Nationalität und wohnhaft in einem Privathaushalt. Die Stichprobenziehung wurde unter den gleichen Gesichtspunkten wie die Basis-Stichprobe gezogen. Jedoch ist hier auf die Besonderheit hinzuweisen, dass die Personen der Replikations-Stichprobe 2002 auch zwischen 40 und 85 Jahren alt waren, demnach den Geburtskohorten 1917-1962 angehören, die Teilnehmer der Basis-Stichprobe 1996 hingegen Geburtskohorte 1911-1956 sind. Bei den beiden Stichproben handelt es sich daher um Personen gleichen Alters, aber ungleicher Geburtskohorten. Die Replikationsstichprobe ist mit 3084 Teilnehmern kleiner als die Basisstichprobe (mit 4383).10 Ferner wurde im Jahr 2002 eine Stichprobe von 586 nicht-deutschen Personen im Alter zwischen 40 und 85 Jahren (die in der BRD in einem Privathaushalt leben) gezogen. Diese Erweiterung wurde getätigt, da sich eine wachsende Zahl von Personen nicht-deutscher Staatsangehörigkeit in der zweiten Lebenshälfte befindet und über die Lebenslage älterer bzw. alter Ausländerinnen und Ausländer wenig bekannt ist.

Es gibt drei 3 Typen von Fragebögen, die für den Alterssurvey zum Einsatz gebracht wurden. Dazu gehören das Sele-instrument, das mündliches Interview und der Drop-off Fragebogen ohne Anwesenheit des Interviewers. Das SELE-Instrument ist ein Fragebogen zum eigenständigen Ausfüllen, indem die Befragten 28 Satzanfänge ergänzen mussten, dabei war der Interviewer anwesend. Das mündliche Interview wurde zur Erhebung der zentralensoziologischen und psychologischen Variablen genutzt. Der Drop Off Fragebogen zum Selbstausfüllen ohne Anwesenheit des Interviewers beinhaltet soziologische und psychologische Fragestellungen, die aufwändige Filterführungen benötigen.11

Im Alterssurvey gibt es 2 Variablen zur Gewichtung. Die Variable für das mündliche Interview ist gew_m2 und für den Drop-off Fragebogen stellt gew_d2 die Gewichtungsvariable dar.

Der Alterssurvey eignet sich für die zugrunde liegende Fragestellung besonders gut, da er Daten über ältere Menschen liefert. Diese Bevölkerungsgruppe wurde so ausführlich, wie mittels des Alterssurveys, kaum betrachtet. Der Alterssuvey ist nicht öffentlich zugänglich, lediglich die Daten von 1996 können aus wissenschaftlichen Gründen von einem Lehrstuhl beantragt werden und somit auch innerhalb eines Forschungspraktikums verwendet werden. Daher kann wie in diesem Fall, für den Zweck eines Forschungspraktikums, wenn man ältere Menschen betrachten möchte, die Wahl auf den Alterssurvey von 1996 fallen.

2. Studien mit den Alterssurveys

Der Alterssurvey eignet sich für eine Vielzahl an Forschungsfragen, da er verschiedene Aspekte beinhaltet. Im Folgenden werden zwei Analysen, die auf der Datenbasis des Alterssurveys angefertigt wurden, kurz dargelegt.

Die Studie „Zur Gesundheit älter werdender Menschen: Erfahrungen aus dem Alterssurvey“ wurde 2006 veröffentlicht und basiert auf den Daten von 2002. Unter der Leitung des DAZ (Berlin) haben C. Tesch-Römer und S. Wurm Fragen zum Thema „Gesundes Altern“ gestellt. Zu diesen gehören zum Beispiel: „Wie verändert sich die Gesundheit im Erwachsenenalter?“; „Bringt die wachsende Lebenserwartung eine Zunahme der gesunden oder der kranken Jahre?“ und „Welche personalen Ressourcen sind für Gesundheit im Alter bedeutsam?“.12 Zentrale Ergebnisse dieser Untersuchung sind: 1. die Zunahme von Multimorbidität (gleichzeitiges Bestehen mehrerer Krankheiten) und funktionellen Einbußen mit dem Alter und 2. die Verschlechterung der subjektiven Gesundheit mit dem Alter und 3. die positive Sicht auf das eigene Altwerden als Ressource für Gesundheit im Erwachsenenalter.

Eine weitere Untersuchung auf Basis der Alterssurveys 1996 und 2002 trägt den Titel „Geplantes und realisiertes Austrittsalters aus dem Erwerbsleben“ und wurde 2004 als Diskussionspapier des DZA (Nr. 41) veröffentlicht. Autor dieser Studie ist Heribert Engstler, der sich die Frage stellt „(…)ob der in den vergangenen Jahren von Änderungen im Renten- und Arbeitsförderungsrecht begleitete Paradigmenwechsel von der Frühausgliederung und frühen Verrentung älterer Arbeitnehmer hin zum Ziel des längeren Verbleibs im Erwerbsleben in den Erwartungen und Plänen der Erwerbstätigen bereits seinen Niederschlag findet.“13 In dieser Arbeit wurde die Entwicklung der Erwerbsbeendigungspläne der über 40 jährigen Erwerbstätigen sowie die Korrelation zwischen geplantem und realisiertem Ausstiegsalter untersucht. Die Resultate zeigen faktisch einen Einbruch in den Erwartungen eines frühen Ruhestands: Der Anteil der Erwerbstätigen ab 40 Jahren, die planen, mit

spätestens 60 Jahren aus dem Erwerbsleben auszuscheiden, fiel zwischen 1996 und 2002. Hingegen konkretisierte sich die Abkehr von der Perspektive des Frühausstiegs noch nicht in klaren Erwartungen darüber, wie viel länger man voraussichtlich im Arbeitsprozess verbleiben wird: Der Anteil derer, die ein konkret geplantes Ausstiegsalter von über 60 Jahren nennen, stieg gering. Stattdessen nahm bei den Erwerbstätigen die Ungewissheit über die voraussichtliche Dauer ihres Erwerbslebens zu. Die Vermutung einer weitgehenden Übereinstimmung zwischen dem geplanten und dem nachfolgend realisierten Beendigungsalter hat sich bestätigt. Von denen, die 1996 planten, höchstens noch 6 Jahre erwerbstätig zu sein, standen im Jahr 2002 tatsächlich 81 Prozent nicht mehr im

Erwerbsleben. Die Ausstiegspläne der älteren Erwerbstätigen sind somit ein guter Indikator für den späteren Übergang in den Ruhestand. 14

Die Betrachtung dieser beiden Studien zeigt die Möglichkeiten auf, verschiedene Forschungsfragen rund um das Thema Alter und Altern der Bevölkerung zu betrachten.

[...]


1 http://www.bpb.de/files/NEJNL8.pdf, S.2 [25.02.2007]

2 Doblhammer, Gabriele (WS 2006/2007): Seminarunterlagen – Demographische und sozio-ökonomische Datenquellen. Der_Alterssurvey.pdf, S.1 ff

3 Doblhammer, Gabriele (WS 2006/2007): S.5

4 Doblhammer, Gabriele (WS 2006/2007): S.6 ff

5 http://www.bmfsfj.de/Kategorien/Forschungsnetz/forschungsberichte,did=35236.html, S.3 [20.02.2007]

6 http://www.bmfsfj.de/Kategorien/Forschungsnetz/forschungsberichte,did=35236.html, S.3

7 Doblhammer, Gabriele (WS 2006/2007): S.10

8 Doblhammer, Gabriele (WS 2006/2007): S.11

9 Doblhammer, Gabriele (WS 2006/2007): S.11 - 13

10 http://www.bmfsfj.de/Kategorien/Forschungsnetz/forschungsberichte,did=35236.html, S.4

11 Dittmann-Kohli, Kohli, Künemund, Motel, Steinleitner, Westerhof, infas-Sozialforschung (1997): Lebenszusammenhänge, Selbst- und Lebenskonzeptionen - Erhebungsdesign und Instrumente des Alters- Surveys, In: Doblhammer, Gabriele (WS 2006/2007): S.26 f

12 http://www.forschungsdatenzentrum.de/aktuell/workshop_gesundheit_2006/workshop_berlin_12_10_06_tesch-roemer.pdf [24.02.2007]

13 http://www.dza.de/download/DP_41_Erwerbsleben.pdf [22.02.2007]

14 http://www.dza.de/download/DP_41_Erwerbsleben.pdf [22.02.2007]

Ende der Leseprobe aus 32 Seiten

Details

Titel
Altsein und sich jung fühlen. - Betrachtung des Risikos sich jünger zu fühlen als man tatsächlich ist.
Hochschule
Universität Rostock  (Institut für Soziologie und Demographie)
Veranstaltung
Multivariate Analysemethoden
Note
1,3
Autor
Jahr
2007
Seiten
32
Katalognummer
V110977
ISBN (eBook)
9783640090914
Dateigröße
495 KB
Sprache
Deutsch
Arbeit zitieren
Jenny Gentz (Autor:in), 2007, Altsein und sich jung fühlen. - Betrachtung des Risikos sich jünger zu fühlen als man tatsächlich ist., München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/110977

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Altsein und sich jung fühlen. -  Betrachtung des Risikos sich jünger zu fühlen als man tatsächlich ist.



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden