Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Formulierungsmustern im sogenannten "Geblümten Stil" und beschäftigt sich dabei mit einschlägigen Werken von Gert Hübner und R. Curtius.
Vorwort
Im Sommersemester 2005 nahm ich an dem altgermanistischen Seminar Syntax teil.
Thema meines Referates war das des Geblümten Stil s. Ich muss gestehen, dass ich von diesem bis dahin noch nie etwas gehört hatte. Zahlreiche Stunden der Lektürerecherche brachten mich nicht wirklich weiter; bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich auf das umfangreiche Buch von Gert Hübner stieß.
Der Lektüre dieses Werkes folgten aber zahlreiche weitere Konfusionen. Dort begegneten mir wiederum Begrifflichkeiten, die für das Verständnis des Buches und den Kontext des Geblümten Stils unerlässlich sind; allein mir fehlten wiederum wesentliche Grundlagen, um eine von Verständnis getragene Rezeption zu gewährleisten. Meine Konsequenz bestand nun darin, mich mit dem auch von Hübner zitierten Werk von R. Curtius zu beschäftigen. Von diesem Punkt an begann ich allmählich zu verstehen.
Die vorliegende Arbeit ist nun das Resultat dieser mitunter zähen und langwierigen doch in zunehmenden Maße interessanter werdenden Beschäftigung mit literarischen Entwicklungen.
Mein Referat orientierte sich, sowohl aus zeitorganisatorischen als auch aus inhaltlichen Gründen, hauptsächlich auf syntaktische beziehungsweise grammatische Fragestellungen. Dieser Teil fand seinen Platz auch in der vorliegenden Arbeit; zugleich war es mir aber aus literaturwissenschaftlichen Erwägungen heraus, und diese Arbeit ist ja nun einmal eine primär literaturwissenschaftliche, zugleich ein Bedürfnis, mich noch einmal und in tiefgreifenderer Weise mit der Entwicklung und Tradierung literaturtechnischen Wissens zu beschäftigen und im selben Atemzug zu verstehen.
Ich hoffe, dass dies aus meinen Ausführungen tatsächlich hervorgeht; also wie eng die Entwicklung von Grammatik, Rhetorik und letztlich literarischer Bildung verknüpft ist.
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es im Vorwort?
Das Vorwort beschreibt die Entstehung einer Arbeit über den Geblümten Stil. Der Autor/die Autorin besuchte im Sommersemester 2005 ein altgermanistisches Seminar zum Thema Syntax und wählte dieses Thema für ein Referat. Die anfänglichen Schwierigkeiten, Informationen zu finden und das Thema zu verstehen, führten zur Auseinandersetzung mit Werken von Gert Hübner und R. Curtius. Die Arbeit ist das Ergebnis dieser intensiven Beschäftigung mit literarischen Entwicklungen.
Worauf konzentrierte sich das Referat ursprünglich?
Das Referat konzentrierte sich hauptsächlich auf syntaktische und grammatische Fragestellungen. Dieser Aspekt wurde auch in die vorliegende Arbeit integriert.
Was war das Hauptanliegen des Autors/der Autorin bei der Erstellung der Arbeit?
Neben den syntaktischen Aspekten war es dem Autor/der Autorin wichtig, die Entwicklung und Tradierung literaturtechnischen Wissens umfassender zu untersuchen und zu verstehen. Es sollte auch die enge Verknüpfung von Grammatik, Rhetorik und literarischer Bildung aufgezeigt werden.
Welche Erkenntnis war für den Autor/die Autorin am grundlegendsten?
Die grundlegendste Erkenntnis war die enge Verknüpfung von Grammatik, Rhetorik und letztlich literarischer Bildung.
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- Marco Dietze (Author), 2006, Formulierungsmuster in der Geblümten Rede, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/111521