Der Bereich Marketing gewinnt im sozialpolitischen Bereich zunehmend an
Bedeutung. Die Ursachen liegen hauptsächlich in der Um- bzw.
Neustrukturierungen der Gesundheitsreform durch die Bundesregierung.
Dies hat Auswirkungen auf die Kostenplanung, die Marktstrategie und
wandelt den Patienten immer mehr zum Kunden.
Durch den wachsenden und immer stärker werdenden Wettbewerbsdruck
müssen Krankenhäuser ihre Unternehmenspolitik der freien Marktwirtschaft
anpassen, um kostendeckend wirtschaften zu können.
Deshalb ist es unbedingt erforderlich, ein zeitgemäßes Marketingkonzept zu
erarbeiten und so umzusetzen, dass neue Ressourcen und Märkte aufgebaut
werden, um dadurch eine Kundenbindung zu gewährleisten und zu erhalten. In der vorliegenden Hausarbeit sollen die Kooperationsmöglichkeiten von
Krankenhäusern mit Vertragsärzten unter Berücksichtigung des
Vertragsarztrechtsänderungsgesetzes (VÄndG) dargestellt werden.
Ein wesentliches Problem bei der Konzeption von Kooperationsstrategien
sind die zu beachtenden rechtlichen Rahmenbedingungen, die durch die
Rechtsprechung ständig im Fluss sind. An dieser Stelle kann nur
exemplarisch auf die vielfältigen rechtlichen Probleme eingegangen werden.
In einem Praxisbeispiel wird der Fall einer „falschen“ Überweisung
beschrieben und anhand eines Soll-/Ist-Vergleichs werden die Möglichkeiten
zur Verbesserung durch eine Kooperation dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1 Einführung
- 1.1 Einleitung
- 1.2 Ziel der Arbeit
- 2 Theoretische Grundlagen von Kooperationen
- 3 Kooperationsmöglichkeiten von Krankenhäusern mit Ärzten
- 3.1 Rechtliche Rahmenbedingungen für die Tätigkeit von Vertragsärzten in Krankenhäusern unter Geltung des VÄndG
- 3.2 Kooperation bei der wechselseitigen Nutzung von Infrastruktur
- 3.3 Paralleltätigkeit als Krankenhausarzt und niedergelassener Arzt
- 3.4 Belegarzttätigkeit
- 3.5 Kooperation bei der Patientenversorgung
- 4 Praxisbeispiel - Spezialsprechstunde
- 5 Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit den Kooperationsmöglichkeiten von Krankenhäusern mit Vertragsärzten im Kontext des Vertragsarztrechtsänderungsgesetzes (VÄndG). Ziel ist es, die verschiedenen Formen der Zusammenarbeit aufzuzeigen und die rechtlichen Rahmenbedingungen zu beleuchten. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Kooperation für beide Seiten ergeben.
- Rechtliche Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit von Krankenhäusern und Vertragsärzten
- Verschiedene Formen der Kooperation, wie z.B. Belegarzttätigkeit, Paralleltätigkeit und Nutzung von Infrastruktur
- Vorteile und Nachteile der Kooperation für beide Seiten
- Praxisbeispiel einer Spezialsprechstunde und die Möglichkeiten zur Verbesserung durch Kooperation
- Bedeutung von Marketing und Kundenbindung im Gesundheitswesen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Kooperationsmöglichkeiten von Krankenhäusern mit Vertragsärzten ein und erläutert die Bedeutung von Marketing im Gesundheitswesen. Das Ziel der Arbeit wird definiert und die Relevanz der rechtlichen Rahmenbedingungen hervorgehoben.
Das zweite Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen von Kooperationen und stellt verschiedene Formen von Unternehmensverbindungen vor, wie z.B. Gelegenheitsgesellschaften, Interessengemeinschaften und Kartelle.
Das dritte Kapitel widmet sich den Kooperationsmöglichkeiten von Krankenhäusern mit Ärzten. Es werden die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Tätigkeit von Vertragsärzten in Krankenhäusern unter Geltung des VÄndG, die Kooperation bei der Nutzung von Infrastruktur, die Paralleltätigkeit als Krankenhausarzt und niedergelassener Arzt, die Belegarzttätigkeit und die Kooperation bei der Patientenversorgung behandelt.
Das vierte Kapitel präsentiert ein Praxisbeispiel einer Spezialsprechstunde und analysiert die Möglichkeiten zur Verbesserung durch eine Kooperation.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Kooperationsmöglichkeiten, Krankenhaus, Vertragsarzt, VÄndG, Rechtliche Rahmenbedingungen, Belegarzttätigkeit, Paralleltätigkeit, Infrastruktur, Patientenversorgung, Marketing, Gesundheitswesen, Kundenbindung.
- Arbeit zitieren
- Erika Redinger (Autor:in), 2008, Kooperationsmöglichkeiten im Krankenhaus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/112459