In dieser Arbeit wird die Rezeptionsweise von Musik im Fernsehen und Titelmusik in den Nachrichten analysiert.
Musik — Ständig sind wir von ihr umgeben und nehmen sie war, sei es unterbewusst oder bewusst. Genauso kennt jeder charakteristische Melodien und Slogans aus der Werbung, welche wir sofort mit bestimmten Eigenschaften des präsentierten Objekts verknüpfen.
Diese Verknüpfung und die Herstellung der Assoziation mit einer Werbung, einem Produkt oder einem Nachrichtensender ist ein langer Prozess, den wir oftmals nicht als solchen wahrnehmen. Vor allem in den Nachrichten ist die Kennmusik sehr bedeutend. „Hier ist das erste deutsche Fernsehen mit der Tagesschau“, so lautet der allseits bekannte Satz der Tagesschau. Ertönt ihre Erkennungsmelodie, denken wir zudem sofort an die blaue Weltkarte und die Zahl eins im Logo.
Hinter diesem kurzen Vorspann vor dem Beginn der Nachrichten steckt demnach eine Menge weiterer Aspekte, die uns Zuschauer unbewusst beeinflussen. Im Verlauf der Seminararbeit wird auf den Zusammenhang von Bild und Ton eingegangen und die Wirkung dieser zwei Komponenten auf die Erinnerungsleistung im Getrennten, aber auch bei synchroner Verwendung betrachtet. Neben dem simplen Erkennungssatz spielen vor allem verschiedene Gestaltungsmittel bei der Präsentationsweise der Nachrichten eine bedeutende Rolle, welche im Bezug auf die Psyche analysiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Allgemeine Informationen zur Musik
- Allgemeine Informationen zur Rezeption von Musik.
- Musiküberflutung und Selektives Hören....
- Flow.....
- Der Prozess der Wahrnehmung..\li>
- Betrachtung auf neurologischer Ebene..\li>
- Titelmusik von Nachrichten.......
- Fernsehspezifische Gestaltungsmittel.
- Televisualität.......
- Emotionalisierung..\li>
- Fernsehton...\li>
- Audiovisualität..\li>
- Der Unterschied zwischen Auge und Ohr..\li>
- Dle Musik zum Vorspann......
- Empfindung hoher und tiefer Töne...\li>
- Vergleich des alten und neuen Openers der Tagesschau anhand einer Frequenzanalyse..\li>
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Wirkung von Musik im Kontext der Nachrichten, insbesondere mit der Titelmusik der Tagesschau. Ziel ist es, die psychologische Wirkung von Musik auf den Zuschauer zu untersuchen und den Einfluss von Bild und Ton auf die Erinnerungsleistung zu beleuchten.
- Die Rezeption von Musik in einer überfluteten Medienlandschaft
- Der "Flow"-Effekt in der Fernsehprogrammierung und seine Bedeutung für die Zuschauerbindung
- Der Prozess der Wahrnehmung von Musik und seine neurologischen Grundlagen
- Die Rolle von Televisualität, Emotionalisierung und Fernsehton in der Gestaltung von Nachrichtensendungen
- Der Einfluss von Musik auf die Emotionen und die Erinnerungsleistung der Zuschauer
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Der Text führt in das Thema ein und erläutert die allgegenwärtige Präsenz von Musik im Alltag. Es wird die Bedeutung von Musik in der Werbung und im Nachrichtenbereich hervorgehoben und der Einfluss von Musik auf die Assoziationen und die Verknüpfung mit bestimmten Produkten und Medien betont.
- Kapitel 2: Dieses Kapitel beleuchtet die Rezeption von Musik im Kontext der Musiküberflutung. Es wird der Begriff des "selektiven Hörens" eingeführt und die Bedeutung der "Einstellung auf Gewohntes" bei der Musikaufnahme im Hintergrund beschrieben. Der "Flow"-Effekt, der durch die Aneinanderreihung von Programmeinheiten entsteht, wird diskutiert und die Herausforderung der Zuschauerbindung in einer überfluteten Medienlandschaft hervorgehoben. Das Kapitel schließt mit einer Beschreibung des Prozesses der Wahrnehmung von Musik, wobei die verschiedenen Stufen der Sinneseindrücke, des bewussten Erfassens, der sinnlichen Empfindung und der Vorstellung erläutert werden.
- Kapitel 3: Dieser Teil behandelt die Titelmusik von Nachrichten und die fernsehspezifischen Gestaltungsmittel wie Televisualität, Emotionalisierung und Fernsehton. Die Bedeutung der Audiovisualität und die unterschiedliche Wirkung von Bild und Ton auf die Zuschauer werden diskutiert.
- Kapitel 4: Hier wird die Musik zum Vorspann der Tagesschau näher beleuchtet. Es wird die Bedeutung von hohen und tiefen Tönen und die Wirkung dieser Töne auf den Zuschauer erörtert. Der Vergleich des alten und neuen Openers der Tagesschau anhand einer Frequenzanalyse steht im Mittelpunkt dieses Kapitels.
Schlüsselwörter
Musik, Rezeption, Musiküberflutung, Selektives Hören, Flow, Wahrnehmung, Televisualität, Emotionalisierung, Fernsehton, Audiovisualität, Titelmusik, Tagesschau, Frequenzanalyse, Erinnerungsleistung, psychologische Wirkung.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2019, Die Rezeptionsweise von Musik im Fernsehen und in den Nachrichten. Eine Analyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1129913