Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Xenotransplantation aus tierethischer Perspektive und vergleicht dabei die Bewertungen von Tom Regan und Peter Carruthers.
Tieren wird viel Leid durch uns Menschen zugefügt, obwohl sie Lebewesen sind. Sollten sie als solche nicht genauso am Leben partizipieren dürfen wie wir auch? Sollten sie nicht gar Rechte zugesprochen bekommen, die sie vor Schäden und dem Tod bewahren?
Als Gegenstand der Bioethik ist die Xenotransplantation stark umstritten und wirft eine Bandbreite an ethischen Fragen auf. Sie wird als Errungenschaft innerhalb der modernen Medizin und als mögliche Alternative für fehlende Organe betrachtet mit der Aussicht, dass die Übertragung von funktionsfähigen Zellen, Geweben oder Organen von Tieren in den menschlichen Organismus Menschenleben heilen oder sogar retten kann. Die artfremden Organe entfachen Diskussionen über das Dilemma, das sowohl Menschen als auch Tiere gleichermaßen betrifft.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die ethische Bewertung der Xenotransplantation nach Tom Regan
- Der inhärente Wert und die Präferenz-Autonomie
- Das Subjekt-eines-Lebens-Kriterium und die Xenotransplantation
- Ist die Regansche Position haltbar?
- Carruthers Standpunkt zum Reganschen Subjekt-eines-Lebens-Kriterium
- Eine kritische Prüfung der Argumente von Regan und Carruthers
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit der ethischen Bewertung der Xenotransplantation aus tierischer Perspektive. Sie strebt an, die Theorien von Tom Regan und Peter Carruthers zu analysieren und zu bewerten, um herauszufinden, ob Tiere Rechte besitzen und ob die Xenotransplantation ethisch vertretbar ist.
- Die ethische Bewertung der Xenotransplantation
- Der inhärente Wert von Lebewesen
- Das Subjekt-eines-Lebens-Kriterium
- Die Rolle des Speziesismus
- Die moralische Verantwortung gegenüber Tieren
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Xenotransplantation ein und stellt die zentralen Fragestellungen der Arbeit dar. Sie beleuchtet die ethischen Implikationen der Xenotransplantation und die Notwendigkeit, den moralischen Status von Tieren zu betrachten.
Kapitel 2 analysiert Tom Regans Theorie der Tierrechte. Es werden seine zentralen Begriffe "inhärenter Wert" und "Präferenz-Autonomie" erläutert und die ethische Bewertung der Xenotransplantation aus Regans Perspektive dargestellt.
Kapitel 3 befasst sich mit der Kritik an Regans Position durch Peter Carruthers. Es werden Carruthers Standpunkt zum Subjekt-eines-Lebens-Kriterium sowie seine Vertragstheorie untersucht. Anschließend wird die Xenotransplantation aus Carruthers Sicht beleuchtet.
Schlüsselwörter
Xenotransplantation, Tierrechte, Speziesismus, inhärenter Wert, Präferenz-Autonomie, Subjekt-eines-Lebens-Kriterium, Tom Regan, Peter Carruthers.
- Arbeit zitieren
- Zeynep Ataman (Autor:in), 2019, Die Xenotransplantation aus tierethischer Perspektive. Ein Vergleich der Bewertungen durch Tom Regan und Peter Carruthers, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1137395