Die Arbeit stellt die Zusammenfassung einer Untersuchung von G. Groth und M. Stahlhofen dar, die sich mit der Einstellung älterer Menschen zur Lernfähigkeit und Bildung im Alter befaßte.
Lernbegriff und Bildung werden hinterfragt sowie analysiert und anhand von drei Gruppen (Seniorenstudenten, VHS-Hörern und Nichtteilnehmern) evaluiert. Überdies wird überprüft, inwieweit
die Faktoren sozio-ökonomische Begünstigung und Bildungsvorstellungen - basierend auf dem Modell nach Strzelewicz - das Lernverhalten älterer Erwachsener beeinflussen. Kritische Kommentare und Querverbindungen zur aktuellen Literatur runden die Arbeit ab.
Inhaltsverzeichnis
- DIE PROBLEMATIK IM ALLGEMEINEN
- "BILDUNG FÜR GEBILDETE" - DEMOGRAPHISCHES
- EINSTELLUNGEN ZUR LERNFÄHIGKEIT IM ALTER
- "...in unserem Alter!?" und andere Mythen
- Art der Weiterbildungsteilnahme
- Interesse an Weiterbildung
- Formaler Schulabschluß
- Berufsgruppenzugehörigkeit
- Altersgruppe
- Allgemeine Einstellungen zum Lernen im Alter
- DER LERNBEGRIFF ÄLTERER MENSCHEN
- GRÜNDE FÜR EINE TEILNAHME AN BILDUNGSVERANSTALTUNGEN
- WAS VERSTEHEN MENSCHEN UNTER BILDUNG?
- Bildungsvorstellungen: Ein Vergleich aus dem Jahre 1958
- Typologie von Bildungsvorstellungen
- ZUR BERECHTIGUNG VON BILDUNG IM ALTER
- Strukturmerkmale der Veränderung
- DIE THEMATIK IN DER LITERATUR
- KRITISCHE BETRACHTUNG
- Methodische Kritik
- Inhaltliche Kritik
- Target-group "Nichtteilnehmer"
- ABSCHLIEBENDE DISKUSSION
- ENTWICKLUNG EINER KONKRETEN FRAGESTELLUNG
- LITERATUR
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit stellt die Zusammenfassung einer Untersuchung von G. Groth und M. Stahlhofen dar, die sich mit der Einstellung älterer Menschen zur Lernfähigkeit und Bildung im Alter befaßte. Die Studie analysiert die Einstellungen von Seniorenstudenten, Volkshochschulhörern und Nichtteilnehmern an Weiterbildungsveranstaltungen und untersucht, inwiefern sozio-ökonomische Faktoren und Bildungsvorstellungen das Lernverhalten älterer Erwachsener beeinflussen.
- Einstellung älterer Menschen zur Lernfähigkeit und Bildung im Alter
- Einfluss von sozio-ökonomischen Faktoren auf das Lernverhalten
- Analyse von Bildungsvorstellungen
- Untersuchung der Lernmotivation und -barrieren im Alter
- Kritik an der Methodik und den Inhalten der Untersuchung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Untersuchung von Groth und Stahlhofen befasst sich mit der Hypothese, dass die Einschätzung der eigenen Lernfähigkeit bei älteren Menschen nicht vom Alter, sondern von sozialen, psychologischen und pädagogischen Faktoren abhängt. Die Studie analysiert die Einstellungen von drei Gruppen älterer Menschen: Seniorenstudenten, Volkshochschulhörern und Nichtteilnehmern an Weiterbildungsveranstaltungen. Die Ergebnisse zeigen, dass ein höheres Bildungsniveau und ein höherer beruflicher Status mit einer höheren Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen einhergehen. Die Autoren identifizieren die typischen Weiterbildungsteilnehmer als ältere Menschen mit mittlerem und höherem Schulabschluss, Angestellte und Beamte. Die Studie beleuchtet auch die unterschiedlichen Bildungsvorstellungen und die Gründe für die Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen. Die Autoren kritisieren die Methodik und die Inhalte der Untersuchung und diskutieren die Relevanz der Ergebnisse für die Gestaltung von Bildungsangeboten für ältere Menschen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Lernfähigkeit und Bildung im Alter, die Einstellungen älterer Menschen zur Weiterbildung, die Bildungsvorstellungen, die sozio-ökonomischen Faktoren, die Einfluss auf das Lernverhalten haben, sowie die Kritik an der Methodik und den Inhalten der Untersuchung. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen und Chancen der Bildung im Alter und diskutiert die Relevanz von Weiterbildungsangeboten für die ältere Generation.
- Quote paper
- Krause (Author), Dorfer (Author), Grubinger (Author), Oberkleiner (Author), 1996, Bildungsvorstellungen, Einstellung zur Lernfähigkeit und Lernbegriff älterer Erwachsener, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/114924