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Human Enhancement. Ist der Rekurs auf einen normativen Begriff des Menschen in der Enhancement-Debatte erforderlich?

Titel: Human Enhancement. Ist der Rekurs auf einen normativen Begriff des Menschen in der Enhancement-Debatte erforderlich?

Hausarbeit , 2020 , 17 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Mia Voß (Autor:in)

Philosophie - Philosophie der Gegenwart
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Hausarbeit setzt sich mit der Fragestellung auseinander, ob für die Klärung des moralischen Status von Enhancement-Eingriffen der Rekurs auf einen normativen Begriff des Menschen notwendig ist. Zur Beantwortung dieser Frage werden verschiedene Texte über einen normativen Begriff des Menschen in der Enhancement-Debatte einbezogen.

Menschen unterliegen einem ständigen Wandel, der scheinbar unaufhaltsam voranschreitet. Menschen wollen sich verbessern und streben nach Perfektion. Menschen überschreiten Grenzen, denn inzwischen sind sie mit Hilfe von Technik in der Lage Dinge zu ermöglichen, die ihnen vor nicht allzu langer Zeit unmöglich erschienen. Doch Human Enhancement geht noch einen Schritt weiter, denn es geht nicht mehr bloß um das Streben nach dem technischem Fortschritt, sondern um die Veränderung bzw. Verbesserung des Menschen selbst. Durch Enhancement-Eingriffe soll es möglich werden, die "biologischen Grundlagen der menschlichen Lebensform" zu verändern, um eine "Steigerung menschlicher Fähigkeiten" zu erzielen. Diese biotechnologische "Verbesserung" des Menschen wird im Rahmen der Enhancement- Debatte ausgiebig diskutiert, denn der moralische Status dieser Enhancement-Eingriffe ist umstritten.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Relevanz anthropologischer Annahmen für die Ethik
  • Der normative Begriff des Menschen in der Enhancement-Debatte
  • Die Funktionen normativer anthropologischer Argumente
    • Der Schutz der gemeinsamen Bezugnahme auf die Welt
    • Die entschleunigende Funktion normativer anthropologischer Argumente
  • Was bedeutet Verbesserung für uns?
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit untersucht, ob der Rekurs auf einen normativen Begriff des Menschen notwendig ist, um den moralischen Status von Enhancement-Eingriffen zu klären. Der Fokus liegt dabei auf der Argumentation von Jan-Christoph Heilinger, der anthropologischen Argumenten in der Enhancement-Debatte eine zentrale Rolle zuschreibt. Die Arbeit argumentiert für die Notwendigkeit eines normativen Menschenbildes in dieser Debatte.

  • Relevanz anthropologischer Annahmen für die Ethik
  • Der normative Begriff des Menschen in der Enhancement-Debatte
  • Funktionen normativer anthropologischer Argumente
  • Die Bedeutung von „Verbesserung“ im Kontext von Enhancement
  • Die ethischen Herausforderungen des Human Enhancement

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung

Die Einleitung führt in das Thema Human Enhancement ein und stellt die Forschungsfrage nach der Notwendigkeit eines normativen Menschenbildes für die ethische Bewertung von Enhancement-Eingriffen. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und stellt die zentrale These dar, dass der Rekurs auf einen normativen Begriff des Menschen in der Enhancement-Debatte erforderlich ist.

2. Relevanz anthropologischer Annahmen für die Ethik

Dieses Kapitel untersucht den engen Zusammenhang von Anthropologie und Ethik und argumentiert dafür, dass anthropologische Annahmen für die Diskussion ethischer Fragen relevant sind. Es wird die Position von Heilinger vorgestellt, der davon ausgeht, dass die anthropologische Verständigung darüber, was den Menschen ausmacht, für die Frage nach dem menschlichen Handeln von Bedeutung ist. Das Kapitel diskutiert auch die Argumentation von Oliver Müller, der zeigt, dass auch Kant, der die Ethik von der Anthropologie trennen wollte, implizit die Verflechtung von normativen und anthropologischen Aspekten im menschlichen Leben demonstriert hat.

3. Der normative Begriff des Menschen in der Enhancement-Debatte

Dieses Kapitel erläutert den Einfluss eines normativen Menschenbildes auf die Enhancement-Debatte. Es zeigt auf, dass die Debatte sich mit dem moralischen Status von Enhancement-Eingriffen befasst und dass anthropologische Argumente auf einen normativen Begriff des Menschen zurückgreifen.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die zentralen Themen Human Enhancement, normativer Begriff des Menschen, Anthropologie und Ethik, Enhancement-Debatte, bioethische Fragen, moralische Bewertung, Schutz der gemeinsamen Bezugnahme, Entschleunigung des Wandels und normative Selbstverhältnisse. Der Fokus liegt auf der Analyse der Bedeutung eines normativen Menschenbildes für die ethische Beurteilung von Eingriffen in die menschliche Natur.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Human Enhancement. Ist der Rekurs auf einen normativen Begriff des Menschen in der Enhancement-Debatte erforderlich?
Hochschule
Universität Hamburg  (Fakultät für Geisteswissenschaften)
Veranstaltung
Anthropologie und Ethik
Note
1,3
Autor
Mia Voß (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2020
Seiten
17
Katalognummer
V1151391
ISBN (eBook)
9783346545220
ISBN (Buch)
9783346545237
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Human Enhancement Verbesserung normativer Begriff des Menschen Mensch Anthropologie Philosophie Ethik normativ Entfremdung Wandel Entschleunigung Entwicklung des Menschen Automatismen Normalität natürliche Ordnung Zukunft künstliche Verbesserung des Menschen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Mia Voß (Autor:in), 2020, Human Enhancement. Ist der Rekurs auf einen normativen Begriff des Menschen in der Enhancement-Debatte erforderlich?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1151391
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Leseprobe aus  17  Seiten
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