Diese Arbeit möchte die jeweiligen Naturrechtstheorien nachzeichnen, ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausarbeiten und einen Lösungsansatz auf die Frage geben, warum Hobbes und Pufendorf trotz unterschiedlicher Prämissen dieselbe Staatsform bevorzugten.
Die Naturrechtstheoretiker der Frühen Neuzeit orientierten sich an den modernen Naturwissenschaften, um Gesetzmäßigkeiten aufzustellen, anhand derer Sie bestehendes positives Recht messen wollten. Ihre theoretischen Konstruktionen eines vorgesellschaftlichen Zustands, den sie aus ihren anthropologischen Bestimmungen abzuleiten versuchten, unterschieden sich teilweise frappant. Offenbar wird diese allgemeine Tendenz an den Philosophen Thomas Hobbes und Samuel Pufendorf. Doch so unterschiedlich ihr Menschenbild und der jeweilige erdachte Naturzustand auch war, beide tendierten realpolitisch zu ganz ähnlichen Staatskonzeptionen.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1 Frühneuzeitliches Naturrecht
1.1 Thomas Hobbes und der sterbliche Gott
1.2 Pufendorfs Naturrechtstheorie
2 Hobbes und Pufendorf im Vergleich
3 Fazit
4 Quellen- und Literaturverzeichnis
4.1 Quellenverzeichnis
4.2 Literaturverzeichnis
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- Andreas Raissle (Author), 2021, Menschliche Natur und Naturzustand bei Hobbes und Pufendorf, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1153445
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